Montag, 29. April 2024
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Die Ideologie des Unsinns

Die Ideologie des Unsinns

Leben im kollektiven Irrenhaus (Symbolbild: Imago-Image courtesy Ronald Grant / Mary Evans)

Es ist für politische Auseinandersetzungen immer von einer entscheidenden Wichtigkeit, die Denkweise des Gegners verstehen und nachvollziehen zu können. Wer dazu nicht in der Lage ist, wird sich – trotz besserer Argumente – sehr leicht auf der Verliererseite wiederfinden. Hier liegt aus meiner Sicht eine große Schwäche der politischen Opposition. Es wird allzu vorschnell davon ausgegangen, dass die meisten Gegenpositionen völlig absurd und sinnlos seien und jeder vernünftige Mensch dies eigentlich von selbst wahrnehmen müsste. Das ist nicht der Fall. Hinter linksgrüner, „woker“ Politik steckt nämlich oftmals jener „Wahnsinn mit Methode“, von dem William Shakespeare (1564-1616) in seinem Drama „Hamlet“ schrieb. Ich werde im Folgenden stattdessen von einer „Ideologie des Unsinns“ sprechen, die aber – und das darf man nicht vergessen – immer eine wirkmächtige Ideologie bleibt, mit der man sich auseinandersetzen muss.

Eine fundierte Gegneranalyse in diesem Sinne hat jüngst Alexander Wendt in seinem Buch „Verachtung nach unten“ geliefert. Ich werde das Buch hier nicht rezensieren, sondern auf zwei aus meiner Sicht zentrale Punkte eingehen und dazu eigene Gedanken entwickeln. Der erste Punkt ist, dass häufig verwendete Beischreibungen der „woken“ Ideologie als „sozialistisch“ oder gar „kommunistisch“ das Wesen der Gegenposition nicht wirklich erfassen. Aus dem Realsozialismus entliehen ist dort lediglich eine völlige dogmatische Erstarrung, die zunächst zur Dialogunfähigkeit, dann aber sogar zum Realitätsverlust führt. Auf den letzten Begriff werde ich noch ausführlich zurückkommen. Hier ist aber wichtig, dass sich, wie Alexander Wendt ausführt, neben sozialistischen Elementen auch ganz andere Bestandteile zur Ideologie des Unsinns vermengen. Liberal-kapitalistisch ist etwa die Kritiklosigkeit gegenüber der Macht globaler Großkonzerne, die – zum Beispiel im Zusammenhang mit der “modRNA”-Technologie – geradezu als Heilsbringer angesehen werden. Bis hierhin könnte man von einer Situation sprechen, die schon der Geschichtsphilosoph Oswald Spengler (1880-1936) als „Milliardärssozialismus“ beschrieben hat: Ein bis hin zur allgemeinen Monopolbildung gesteigerter Kapitalismus korrespondiert mit einem Sozialismus, dem die breite Masse der Menschen im Dienste eben dieses Kapitalismus unterworfen wird.

Moderne “Stände” und “Opferhierarchien”

Das reicht aber zur Beschreibung der heutigen Lage bei weitem nicht aus. Hier tritt zum Konzernkapitalismus als weiteres wirtschaftsliberales Element ein unhinterfragter, internalisierter Zwang zur persönlichen Selbstoptimierung hinzu. Er herrscht nicht nur in der ökonomischen Sphäre, sondern auch dort, wo sich „woke“ Akteure gegenseitig in ihrem Bekenntnis zur Ideologie des Unsinns und damit fast automatisch auch in Selbstbezichtigungen „struktureller Diskriminierung“ übertreffen wollen. Ein weiteres ideologisches Element weist auf Feudalgesellschaften zurück. Die linksliberale Identitätspolitik erzeugt moderne „Stände“, die entsprechend einer „Opferhierarchie“ einer nahezu unveränderbaren Schichtung unterliegen. Abstammung spielt entgegen allem vordergründig progressiven Denken bei der Zugehörigkeit zu solchen „Ständen“ eine bestimmende Rolle. Bald wird man vielleicht wieder – wie in den Novellen Theodor Fontanes (1819-1898) – von „unstandesgemäßem Heiraten“ sprechen, ein Vorwurf, den ich dann übrigens in hohem Maße auf mich selbst beziehen müsste.

Die Elemente der Ideologie des Unsinns ragen sogar noch weiter in die Vergangenheit zurück. Die von dieser Lehre propagierte ethno-religiöse Spaltung von ursprünglich fast homogen westlichen Gesellschaften durch fortgesetzte Massenmigration erzeugt eine Art neue Stammesgesellschaft. Solche archaischen Gesellschaftsformen zeichnen sich dadurch aus, dass mit Menschen außerhalb der eigenen Bezugsgruppe in aller Regel keine Gemeinsamkeit möglich ist. Sie sind entweder Feinde oder werden im besseren Fall mit völliger Indifferenz betrachtet. Moderne, (post-)industrielle Gesellschaften finden in einem solchen Zustand fast mit Notwendigkeit ihr vorzeitiges Ende. Zusammenfassen kann man sagen, dass in der Ideologie des Unsinns schlechte Eigenschaften von gleich vier historischen, gesellschaftlichen Formationen, die einst ein gewisser Karl Marx (1818-1883) identifizierte – Urgesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus und Sozialismus – eine hochtoxische Mischung eingehen. Dieses Umstandes, den Alexander Wendt sehr scharfsinnig beschrieben hat, muss man sich bewusst sein, bevor man – wie etwa Hans-Georg Maaßen – allzu einfach von „Ökosozialismus“ spricht.

Linker Konstruktivismus

Der zweite Punkt Wendts knüpft unter dem Stichwort „Realitätsverlust“ an den ersten an. Das Problem wird allerdings unter Oppositionellen selten in seiner ganzen Schärfe gesehen: Der heutige polit-mediale Mainstream ist von einer Philosophie geleitet, der zufolge Realität immer eine von Menschen gemachte „Konstruktion“ ist. Namen von Protagonist(inn)en dieses Konstruktivismus wie Michel Foucault (1926-1984), Gilles Deleuze (1925-1995) und Judith Butler (geb. 1956) besitzen wahrscheinlich selbst unter politisch interessierten Zeitgenossen keinen hohen Bekanntheitsgrad. Ihr Einfluss auf das heutige Politik- und Gesellschaftsverständnis ist aber ungeheuer groß. Nur die Überzeugung von einer nach Belieben selbst erschaffbaren Wirklichkeit kann den offensichtlichen Realitätsverlust erklären, der in einer Vielzahl heutiger Probleme zum Ausdruck kommt. Erst eine solche Denkweise macht Politikansätze möglich, denen zufolge ein Staat dauerhaft mehr Geld ausgeben kann, als er einnimmt, der Energiebedarf einer hochentwickelten Volkswirtschaft aus wetterabhängigen Quellen gedeckt werden soll, eine aggressive Politik gegen die Atommacht Russland ohne Angst vor deren Reaktion betrieben wird, sich der Begriff von „Geschlechtern“ völlig von der Biologie abkoppelt und völlig willkürlich eine „Corona-Pandemie“ ausgerufen wurde.

Diese Liste ließe sich noch endlos fortsetzen. Das Ganze erscheint einem Beobachter, der sich noch einen Restbestand an kritischer, aufklärerischer Vernunft bewahrt hat, notwendigerweise als völlig sinnlos. Das ist es auch wirklich – aber leider nicht in der Weltsicht jener, die diesen Unsinn vertreten. Das westliche Denken fällt hier weit hinter die europäische Aufklärung zurück und nimmt von neuem einen Zustand an, den man etwa im Jahre 1000 unserer Zeitrechnung verorten kann. Damals gab es – vor dem Aufkommen der sogenannten Scholastik – nicht einmal eine mit Vernunftgründen argumentierende Theologie, sondern nur einen unreflektierten Glauben an kirchliche Lehrsätze und Wunder. Die unbegreiflich scheinende Regression heutigen Denkens in Richtung Frühmittelalter lässt sich vielleicht mit dem – paradoxerweise einer allzu absolut gesetzten Vernunft geschuldeten – Verlust aller traditionellen Religiosität (mit Ausnahme des Islams) und auch aller positiven weltlichen Utopien erklären. Ein solches Sinnvakuum tendiert aller Erfahrung nach dazu, sich mit Aberglauben zu füllen.

Hoffen auf den Kollaps konstruierter Denksysteme

Wie können wir als Minderheit, die noch vernünftig denkt und argumentiert, mit einer derart verkorksten Einstellung der Mehrheit unserer Mitmenschen umgehen? Eine pessimistische Schlussfolgerung aus dem bisher Gesagten erscheint leider als nahezu unvermeidlich: Es wird nicht möglich sein, die Gegenseite durch Vernunftgründe zu überzeugen, denn ohne eine allgemein geteilte Vorstellung einer objektiven Wirklichkeit gibt es auch keinen sinnvollen Begriff von „Wahrheit“. Alle Versuche, eine solche Wahrheit wiederherzustellen, müssen am Konstruktivismus abprallen, der in seiner eigenen Vorstellungswelt nicht einmal lügt, sondern sich lediglich mit hegemonialer Gestaltungsmacht seine eigene Wirklichkeit formt. Es bleibt nur das Vertrauen darauf, dass auch die Gegenseite irgendwann die Realität nicht mehr ignorieren kann. Das kann aber nur dadurch geschehen, dass der Wahn an irgendeinem Punkt derart schmerzhaft mit der Wirklichkeit zusammenprallt, dass das willkürlich konstruierte Denksystem kollabiert.

Ohne ein katastrophales Scheitern, das natürlich auch uns „Rationale“ mit erfassen wird, kann die Ideologie des Unsinns also leider nicht enden. Eine mildere Variante einer solchen Rückkehr zur Vernunft könnte allerdings darauf aufbauen, dass in der Gesellschaft möglicherweise eine große Grauzone zwischen Konstruktivismus und Aufklärung existiert. In dieser Grauzone wären Menschen zwar nicht wirklich vom konstruierten Unsinn überzeugt, aber wären aufgrund eines erlernten Vertrauens in die etablierte Politik und ihre Medien lange Zeit bereit, seine Trugbilder als richtig anzunehmen. Die Aufklärungsarbeit der Gegenöffentlichkeit könnte in diesem gesellschaftlichen Bereich eine langsame, aber letztlich unaufhaltsame Wirkung erzielen. Immerhin beabsichtigt nach jüngsten Umfragen bereits etwa jeder dritte Wahlberechtigte, eine oppositionelle Partei jenseits von CDU/CSU, SPD, Grünen, FDP und Linken zu wählen, in Ostdeutschland sogar fast jeder zweite.

Ein hybrider Weltkrieg

Aus dem Widerstand gegen die Ideologie des Unsinns folgt für mich eine klare Handlungsmaxime: Wer sich dem Konstruktivismus und der Ideologie des Unsinns widersetzen will, darf unter keinen Umständen selbst Scheinrealitäten konstruieren und damit zusätzlichen Unsinn erzeugen. Beispiele dafür gibt es in oppositionellen Medien leider in nicht geringer Zahl. In einigen Fällen ist dies hoffentlich für die große Mehrzahl des Publikums leicht zu erkennen: “Chemtrails“, gesundheitlich relevanten „Elektrosmog“, ein von bösen Mächten gesteuertes Wettergeschehen und Reptiloiden gibt es nicht. Wer mit solchen Wesenheiten argumentiert, liefert dem politischen Gegner Steilvorlagen. Beim Begriff von „Verschwörungstheorien“ ist die Sache schon schwieriger. Dass ein hybrider Weltkrieg staatlicher und nichtstaatlicher Mächte untergründig das Weltgeschehen bestimmt, bezweifle auch ich nicht. Im Krisenjahr 2020 hat sich dieser hybride Krieg in Gestalt von Corona-Politik, der inszenierten, nihilistischen „Farbrevolution“ in Gestalt von “Black Lives Matter” und den seltsamen Begleiterscheinungen der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl überdeutlich an der Oberfläche gezeigt.

Man muss sich aber bewusst machen, dass man ohne Zugang zu Geheimdienstwissen über das Wesen dieses Hybridkrieges nur wenig aussagen kann. Versuche, hier klar – und vor allem monokausal – Schuldige zu benennen, müssen ins Leere laufen und werden ihrerseits schnell zu sinnlosen Ideologien: Freimaurer, das World Economic Forum, George Soros, das britische Königshaus und andere mögen jeweils eine gewisse Rolle im Great Game des hybriden Krieges spielen; wenn man einen diese Spieler zur Wurzel allen Übels erklärt und dies als große Erleuchtung verkauft, produziert man hingegen gefährlichen Unsinn. Vor allem ist “das Judentum” kein monolithischer Block, der in irgendeiner Weise koordiniert handeln würde. Wer diese Idee auch nur indirekt vertritt – etwa durch den Verweis auf nebulöse „globale Eliten“ – knüpft zumindest unbewusst an sehr dunkle Seiten unserer Geschichte an.

Fundamentalskeptizismus produziert ebenfalls Unsinn

Eine weitere, zielsichere Methode zur Produktion von Unsinn findet statt, wenn Selbstdenker und Wahrheitssucher in hoffnungsloser Selbstüberschätzung versuchen, die Fundamente ganzer Wissenschaften einzureißen. Das Bezweifeln der Existenz von Viren und Elementarteilchen gehört in diese Kategorie. Hier wird einfach übersehen, dass sogenannte „modellbasierte Evidenz“ eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Methodik darstellt. Die Annahme menschengemachter schwerer Erdbeben widerspricht allem Wissen von Geologie und Geophysik. Auch der atmosphärische Treibhauseffekt kann seinem Wesen nach nicht geleugnet werden. Ich selbst habe ihn vor etwa drei Jahrzehnten in meinem naturwissenschaftlichen Studium als physikalisches und astronomisches Lehrbuchwissen kennengelernt, und kein Mensch wäre damals auf die Idee gekommen, dass es sich dabei um eine von finsteren Mächten ersonnene Lüge handeln könnte. Was allerdings heute sehr wohl einer Kritik bedarf, sind Ansprüche, mit Computersimulationen das Wetter des Jahres 2050 oder gar 2100 verlässlich vorhersagen zu können. Hierbei fehlt in entscheidendem Maße sicheres theoretisches Wissen etwa über Wärmeströmung (Konvektion) und Turbulenz, während der durch atmosphärische Spurengase verursachte Treibhauseffekt als solcher nicht zur Debatte stehen kann.

Der Widerstand gegen die destruktive Ideologie des Unsinns und eine maximale, in letzter Konsequenz sogar gewaltsame Abgrenzung davon sind herausragende Kennzeichen des russischen „Putinismus“. Der neue Ost-West-Konflikt wird dadurch zu einer vielleicht noch schärferen ideologischen Auseinandersetzung als der „alte“ zwischen 1945 und 1991. Trotzdem verkörpert aber das heutige Russland keineswegs aufklärerische Vernunft. Die Ideologie des Unsinns kann auch nicht als Rechtfertigung für den russischen Ukraine-Krieg dienen… denn die Ukraine ist von ganz anderen Einstellungen geprägt als von „wokem“ Denken. Wie wir also an den genannten Beispielen und Konflikten gesehen haben, liegt zwischen Erkenntnis und Unsinn zuweilen nur ein schmaler Grat, der nicht scharf definiert werden kann. Dies entwertet das hier geforderte Bekenntnis zur Vernunft allerdings nicht. Wahrheit ist – zumindest in den Naturwissenschaften – niemals ein endgültiger Besitz, sondern nur etwas, dem man sich durch beständigen methodischen Zweifel an dem, was man zu wissen glaubt, immer besser annähern kann. Die Ideologie des Unsinns verbietet aber gerade diesen Zweifel und verstellt so den Weg zu jeglicher Wahrheit. Ich beschließe diesen Text mit einer prägnanten und bleibenden Erkenntnis des Philosophen Odo Marquard (1928-2015): „Der Sinn, und dieser Satz steht fest, ist stets der Unsinn, den man lässt.

9 Antworten

  1. @Leben im kollektiven Irrenhaus
    die beste Kurzbeschreibung – obwohl :
    Ich neige ja nach wie vor der These zu, da die Erde ein Experiment Außerirdischer ist, die mal sehen wollen, wie sich eine Gesellschaft entwickelt und wie sie untergeht, wenn sie in ihrer Gesamtheit aus bodenlos Schwachsinnigen besteht !
    Die Negativauslese, mit der hier die Entscheidungsträger ausgewählt werden – und der ständig neu belegte Faktor, das die dümmsten Politiker eben zwar die dicksten Existenzprämien kassieren, aber keineswegs die beste Verwaltungsarbeit für die Gesellschaft leisten, sehe ich als Beleg der Experimental-These !
    Effizienz und Kompetenz sind für Karrieren in der politischen Verwaltung dieses Experimentalaufbaues absolute NO-Go’s – das Resultat ist vorhersehbar und wird regelmäßig seit Jahrtausenden bestätigt !

  2. Der Begriff Unsinn ist ein Begriff der von jedem Standpunkt aus dem Anderen mit seinen Argumenten vorgeworfen werden kann. Also ist der Begriff Unsinn an sich schon wieder Unsinn.

  3. Na immerhin wird es mittlerweile etwas weniger “Unsinn” im Vergleich zu früher.
    “eine aggressive Politik gegen die Atommacht Russland ohne Angst vor deren Reaktion betrieben wird,………..”
    Aha, geht doch, schließlich rückt die NATO stets gen Osten statt etwa umgekehrt und daran kann man klar die wirklichen Aggressoren erkennen.

    Das es Chemtrails git, kann jeder mehrmals die Woche beobachten. Was da genau abläuft und da “drin” ist, weiß ich natürlich auch nicht und ihr “studiertes Lehrbuchwissen” in Physik u.ä. sollten Sie schnellstens in die Tonne kloppen, meinetwegen auch in eine Grüne.

    Gelehrtes sogenanntes “Wissen” ist nur eingebleute Indoktrination und nachher nur eigener Glauben, sonst nichts und das geht schon seit Erfindung des Buchdruckes so.

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  4. Betrifft: das NEUE WHO-ABKOMMEN

    Drei Anwälte haben einen OFFENEN BRIEF an die WHO verfaßt, den JEDERMANN MIT SEINER UNTERSCHRIFT UNTERSTÜTZEN KANN !!(entsprechender Link am Ende des Artikels).
    In dem Aufruf wird eine Fristverlängerung für die Entscheidung über die Internationalen Gesundheitsvorschriften sowie das neue Pandemieabkommen gefordert, um auch schlechter aufgestellten Staaten die Möglichkeit zu eingehender vorheriger Beratung zu geben.

    https://uncutnews.ch/die-who-setzt-das-pandemieabkommen-und-die-ihr-aenderungen-rechtswidrig-durch

    Je mehr auch die ärmeren Staaten sich mit dem neuen Pandemiekonstrukt der WHO beschäftigen können und den Pferdefuß entdecken, desto größer werden hoffentlich die Chancen, daß den Absichten der WHO ein Strich durch die Rechnung gemacht wird, auch wenn die westlichen Staaten den Plänen der WHO bereits zugestimmt haben.

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  5. Der Widersinn bedeutet Loslösung, eine Auflösung der eigenen
    Verantwortlichkeit, in Wort und Tat. In der Vernichtung des Sinnhaften
    durch Ignoranz soll die Freizügigkeit eines sich selbst abgekoppelten
    Opportunisten maximiert werden. So wird nur noch gesehen, was zu
    sehen gewollt ist; nur noch gehört, was zu hören gewollt ist; nur noch
    verstanden, was zu verstehenen gewollt ist.

    Was sie nicht sehen wollen, sehen sie nicht; was sie nicht hören wollen,
    hören Sie nicht; und was sie nicht verstehen wollen, verstehen sie nicht.
    Eine vollständige Loslösung, weil sie etwas anderes als das Eigene nicht
    mehr ertragen können. Ein nazisstischer Größenwahn, der Widerspruch
    als Majestätbeleidigung deutet und darin in seinen selbstgerechten Hass
    entbrennt, um die Dinge für sich wieder zurecht zu rücken.
    Darum ja auch auch “Ver-rückt”.

  6. Das Kriterium für die Ideologie des Unsinn ist, dass sie ihren “Sinn” für unumstößlich hält. Früher meinten die Menschen, die Sonne drehe sich um die Erde. Die Beobachtung, dass die Sonne im Osten auf- und im Westen unterging, ergab für die Menschen sogar einen Sinn für ihre Auffassung, bis sich dieser Sinn als unzutreffend, als Un-Sinn herausstellte. Ein Sinn besteht nur so lange bis er durch einen neuen Sinn – eine neue Erkenntnis – abgelöst und dadurch zu Un-Sinn wird. Lässt man keine neue Erkenntnis bzw. keinen neuen Sinn zu, gibt es keinen Fortschritt. Daher ist jede Auffassung von der endgültigen Wahrheit oder Alternativlosigkeit – das Kennzeichen der Ideologie – verfehlt. Da es immer wieder neuen Sinn bzw. neue Erkenntnisse unbegrenzt geben wird, ist auch der jeweils vorhergehende überholte Sinn, unbegrenzt. Man kann es auch mit dem Spruch von Marquard auch so sagen: Der Sinn besteht darin, dass man den Unsinn lässt. Dass die Erkenntnis bzw. der Sinn bzw. Un-Sionn unbegrenzt, wusste bereits Sokrates. Er hatte erkannt, dass er nichts Endgültiges wissen kann. Es ist an der Zeit, sich auf diese Weisheit zu besinnen.

  7. Ich halte die Anwendung der Begriffe Unsinn und Sinn für die zugrundeliegende Thematik verharmlosend und in Teilen auch irreführend. Worum es hier geht, ist der mit totalitären Mitteln geführte Kampf zwischen Konstruktivismus und Wirklichkeit. Wirklichkeit hat, wie der Begriff bereits insinuiert, mit Wirkung zu tun.

    Und daran mache ich meine Behauptung fest, dass es nur zwei Determinanten der Wirklichkeit gibt: die Kausalität und die Konsequenz. Die Kausalität verbindet eine Ursache gesichert mit einer Wirkung. Und diese Wirkung führt als Ergebnis zu einer Konsequenz. Dies sind rationale Prozesse, die ohne jegliche Emotion auskommen, weswegen unsere Woke-Jünger die reine Wissenschaft, deren Basis die Erforschung von Ursachen und deren Wirkungen ist, auch immer als “kalt” und “seelenlos” bezeichnen.

    In der Tat kommt die reine Wissenschaft ohne Emotionen aus, ohne Moral. Moral ist jedoch auch lediglich das Kondensat von Emotionen, erhöht zu einem Standard. Moral als Synonym für Richtig hat schon lange ausgedient, denn das was die rotgrünen Moral-Jünger uns in ihrem Namen antun und angetan haben, ist alles andere als moralisch, denn es ist auch nicht annähernd richtig.

    Die heutige Politik, der heutige Zeitgeist, ist dabei, unsere Vorstellungen von Kausalität und Konsequenz zu schleifen. Da sind an den migrantischen Messermorden nicht die Täter Schuld sondern wir als Gesellschaft (Aushebeln der Kausalität). Da ist am Niedergang unserer Wirtschaft nicht die Klimapolitik schuld sondern der Fachkräftemangel (Leugnen von Konsequenzen), es werden Naturgesetze ignoriert bzw. pervertiert usw usf. Die Woke-Jünger versuchen. als Denkfigur eine eigene Wirklichkeit zu erschaffen, die jedoch nicht funktionieren kann, weil sie die wirksame Existenz der Realität, wie z.B. die Natur des Menschen, sein Streben nach persönlichem Glück, Erfolg, Besitz und Zukunftsperspektive, nicht zum Verschwinden bringen können. Darüber hinaus bricht die Realität ständig in dieses Wolkenkuckucksheim ein und widerlegt dessen Prämissen immer und immer wieder.

    Die Abkehr vom logischen Denken, die Leugnung von Konsequenzen eigenen Handelns (was besonders in der Politik beliebt ist, wenn es schief geht – siehe Corona) wird zunehmend schrill propagiert. Jeder der noch logisch denkt, der Kausalitäten und Konsequenzen des Regierungshandelns aufzeigt, wird als rechtsradikal diffamiert.

    Denken wir daran: jedes Handeln hat Konsequenzen, auch Ihres und meines! Und auch nicht-Handeln und sich nicht diesem Wahnsinn entgegenstellen, ist ein Handeln. Man kann nicht “nicht wirken”.

  8. “Chemtrails“, gesundheitlich relevanten „Elektrosmog“, ein von bösen Mächten gesteuertes Wettergeschehen und Reptiloiden gibt es nicht.
    Sie haben noch die Globuli aus dem Bereich der Homöopathie vergessen. Aber Chemtrails gibt es sehr wohl. Schauen Sie nach oben an den Himmel. Und gesundheitlich relevanter E-Smog existiert auch (5G).

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