Mittwoch, 1. Mai 2024
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Die Ratlosigkeit nach dem „Tag X“

Die Ratlosigkeit nach dem „Tag X“

Französische Revolution: Was wir heute sehen, scheint von einem “Volksaufstand” noch weit entfernt (Symbolbild:Imago)

Es wäre sicherlich allzu voreilig, den Protesttag 8. Januar schon jetzt abschließend bewerten zu wollen. Beim publizistischen Beobachter zeigt sich aber eine gewisse Ratlosigkeit, die aus einer Vielzahl von Widersprüchen resultiert. Vom angeblich „größten Massenprotest der Nachkriegsgeschichte“ habe ich am Montagnachmittag in der Wolfsburger Innenstadt jedenfalls nichts gesehen oder gespürt. In den Mainstream-Medien herrscht ein seltsames Schweigen über die realen Geschehnisse, während sie gleichzeitig Angst vor dem Ende „unserer Demokratie“ durch einen „Umsturz“ verbreiten. Es werden allenthalben Parallelen zur DDR der ersten Oktobertage 1989 gezogen, während die heutige Staatsgewalt im Gegensatz zum damaligen SED-Regime Demonstranten und sogar Blockierer praktisch ungestört lässt.

Oppositionelle und Bauern weisen zumeist den Vorwurf des „Rechtsextremismus“ als Beleidigung zurück. Trotzdem fand am Montag in Dresden die wohl größte rechtsextreme Demonstration in Deutschland nach 1945 statt. Linksgrüne und Rechte überziehen sich im Internet gegenseitig mit Hasstiraden und Kriminalisierungen, bei denen man nur die Wörter „Klimakleber“ und „Bauer“ austauschen muss, um eine Identität zwischen beiden Seiten herzustellen.

Liste von Widersprüchlichkeiten

Diese Liste von Widersprüchlichkeiten ließe sich noch verlängern. Um hier etwas mehr Klarheit zu gewinnen, will ich im Folgenden die Geschehnisse unter dem Oberbegriff „Revolution“ einordnen und analysieren. Hier fällt zunächst eines auf: Wie schon bei den Auseinandersetzungen des Jahres 2023 um das „Heizungsgesetz“ geht zu Beginn des Jahres 2024 der revolutionäre Impuls nicht von der Unterschicht, sondern von Gruppen aus, die man in einem altlinken Jargon als „besitzende Klassen“ bezeichnen könnte. Der alte Karl Marx hätte für sie sehr wahrscheinlich den heute völlig aus der Mode gekommenen Begriff „Bourgeoisie“ gebraucht. Ich meine dies keineswegs abwertend. Revolutionen sind in der Weltgeschichte eher selten von „Volksmassen“ ausgegangen, sondern sehr viel häufiger von revolutionären Eliten, die zur inhaltlichen und praktischen Führung dieser Massen imstande waren. Lenins Oktoberrevolution von 1917 ist ein schlagendes Beispiel dafür: Eine kleine Gruppe bolschewistischer Ideologen übernahm damals die Macht in Russland, weil sie die Mehrheit der Arbeiter, Bauern und Soldaten hinter sich bringen konnte.

Hier kann man eine Parallele zu heutigen Rechtsextremisten ziehen, die Themen wie Corona, Migration und jetzt Agrarsubventionen erfolgreich nutzen, um ihre Ideologie in die Mitte der Gesellschaft hineinzutragen und so die Meinungsführerschaft zu übernehmen. Auch dies ist keineswegs abwertend gemeint. Ich erkenne die Leistungen der Rechten bei der Volksbewegung gegen die Corona-Politik im Winter 2021/22 uneingeschränkt an und bin sogar mit einigen Protagonisten der sächsischen Protestbewegung persönlich bekannt. Trotzdem ist mir spätestens nach einer Sachsen-Reise im Herbst 2023 von dieser Szene ein gewisser Unernst in Erinnerung geblieben. Die Montagsdemonstration in Dresden und dann die Kundgebung zum „Tag der Freiheit“ am 3. Oktober in Gera erinnerten mich allzu sehr an Karnevalsumzüge. Natürlich will ich hier nicht als norddeutscher Protestant irgendjemandem seine „fünfte Jahreszeit“ vermiesen, aber Karneval ist sicherlich kein Ersatz für sachorientierte Politik. Damit können wir die leninistische Analogie als für unsere Gegenwart unbedeutend abhaken.

Eine “bourgeoise” Revolution?

Eine andere Spur erweist sich als aussichtsreicher. Der oben verwendete Begriff einer „Bourgeoisie“ als Hauptträger der heutigen Proteste führt unmittelbar zu der Vorstellung einer klassisch bürgerlichen Revolution, wie es sie im 18. und 19. Jahrhundert in einer ganzen Reihe westlicher Staaten gab. Ihre Gegner waren seinerzeit adlige und geistliche Feudalherren, deren Privilegien angesichts eines rasanten Aufstieges des Bürgertums als völlig aus der Zeit gefallen wirkten. Solch eine privilegierte Feudalklasse hat in Gestalt eines verfestigten polit-medialen Machtkomplexes in den letzten Jahren tatsächlich die Macht in Deutschland übernommen, und der Widerstand gegen diese modernen Feudalisten ist vollkommen berechtigt. Es besteht allerdings ein entscheidender Unterschied zwischen der heutigen Situation und den bürgerlichen Revolutionen der Vergangenheit. Bei der französischen Revolution von 1789 und der vorhergehenden Entwicklung Englands zu einer liberalen Demokratie konnte das Bürgertum (nach Adel und Klerus der „dritte Stand“ ) bei seinem Kampf gegen die Feudalherren die überwiegend bäuerliche Unterschicht, den „vierten Stand“, weitgehend ignorieren und ihn nach seinem Sieg mittels eines Zensuswahlrechtes von der politischen Mitbestimmung ausschließen.

In den von freien, ländlichen Siedlern dominierten jungen USA gab es eine solche Unterschicht praktisch nicht, es sei denn in Form von Sklaven. Dies ist heute völlig anders. Das in den letzten Jahrzehnten und insbesondere durch die ungesteuerte Masseneinwanderung bei uns in großer Zahl entstandene „Subproletariat“ besitzt – spätestens nach einem kaum noch an irgendwelche Vorbedingungen gebundenen Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit – alle demokratischen Rechte und ein großes Gewaltpotential. Zurzeit wird beides noch vom Staat nach dem altrömischen Motto „Brot und Spiele“, also durch eine Kombination aus mehr als auskömmlichen Sozialleistungen und medialer Unterhaltung, ruhiggestellt.

Schlechtes Zeichen

Es nähert sich aber unaufhaltsam ein Punkt der Entwicklung, ab dem dieses Vorgehen nicht mehr möglich sein wird. Die jährliche Gesamtsumme an Sozialleistungen hat die Billionenschwelle überschritten, und die jährliche Gesamtsteuerlast wird diese Marke aller Voraussicht nach im Jahre 2024 erstmals übertreffen. Weitere Steigerungen der sozialen Umverteilung durch den Staat sind also kaum noch möglich, aber die immer weiter in die gesellschaftliche Mitte vordringende Verarmung und vor allem die Massenzuwanderung lassen den Bedarf nach Sozialleistungen unaufhaltsam weiter wachsen. Hier scheinen wir nahe an einen „Kipppunkt“ gekommen zu sein, der dann wohl wirklich den Ausgangspunkt einer „proletarischen“ Revolution markieren würde.

Voraussehbar sind allerdings weder Zeitpunkt noch Ablauf einer solchen Erhebung. Völlig dysfunktionale Wirtschaftsordnungen haben sich in der jüngeren Geschichte als äußerst zählebig erwiesen. Die DDR existierte mehr als 40 Jahre lang, die Sowjetunion sogar fast 70 Jahre. (Die Gründung der UdSSR erfolgte nicht mit der Oktoberrevolution von 1917, sondern erst 1922.) Heute kann man nicht vorhersagen, wie lange die Weltwirtschaft durch immer weitere Injektionen von Zentralbankgeld noch in einem dynamischen Gleichgewicht gehalten werden kann. Das Bundesverfassungsgericht hat im Dezember 2023 allerdings in Deutschland eine Fortsetzung der nahezu unbegrenzten Staatsverschuldung untersagt, was mittelbar zu den gegenwärtigen Protestereignissen geführt hat. Dass uns ein im Grunde genommen lächerliches Spar- und Steuererhöhungspaket von gerade einmal 15 Milliarden Euro schon an den Rand eines Volksaufstandes bringt, ist ein äußerst schlechtes Zeichen. Um langfristig ausgeglichene Staatsfinanzen zu erhalten, wären nämlich Maßnahmen nötig, welche die Belastungen durch den brüchigen Ampel-Kompromiss um Größenordnungen übersteigen. Das übersteigt offensichtlich das Maß des politisch noch Möglichen, sodass der erwähnte „Kipppunkt“ in der Tat nicht mehr sehr weit entfernt sein dürfte.

Anspruch und Bedarf

Eine Unterschichtenrevolution könnte in unserer Gegenwart auch keinen klassisch sozialistischen Charakter mehr annehmen, denn niemand könnte bei solchen Träumen das katastrophale Scheitern des Staatssozialismus im 20. Jahrhundert ignorieren. Wahrscheinlicher wäre leider ein sinnloses Wüten wie bei den französischen Unruhen des Sommers 2023. Die Unterschicht würde sich einfach durch Plünderungen gewaltsam nehmen, was ihr in ihrem über Jahrzehnte verfestigten Weltbild als „Anspruch“ oder „Bedarf“ zusteht. Dazu würden sich in unserer durch Masseneinwanderung fragmentierten Gesellschaft unvermeidlich ethno-religiöse Auseinandersetzungen gesellen, bei denen die Gewaltschwelle erfahrungsgemäß genau so niedrig liegt wie die potentielle Gewaltintensität hoch. Das sind alles andere als angenehme Aussichten.

Es wäre aber auch noch ein anderes Szenario denkbar, nämlich ein Bündnis der herrschenden Neo-Feudalisten mit der Unterschicht zum Zwecke der vollständigen Ausplünderung der Bourgeoisie. Etwas Ähnliches gab es übrigens schon kurz nach der französischen Revolution von 1789. Damals erhoben sich in der Region Vendée monarchistisch gesinnte Bauern gegen die Pariser Revolutionäre. Dieser Aufstand konnte die Bourbonen nicht mehr retten und scheiterte letzten Endes, aber er brachte die herrschende Bourgeoisie drei Jahre lang (1793-1796) in schwere Bedrängnis. Sehr wahrscheinlich aus diesem Grund wird er im Geschichtsbild des heutigen Mainstreams weitgehend totgeschwiegen.

Entdemokratisierung des Staates

Kehren wir nun wieder in die unmittelbare Gegenwart zurück. Aus der Sicht eines Systemoppositionellen wäre es natürlich möglich und wünschenswert, den gegenwärtigen Protesten mehr Inhalt zu verleihen, indem man aus ihnen einen generellen Widerstand gegen den Great Reset und insbesondere die Klimapolitik macht. Das wird, gerade in Alternativmedien, auch angestrebt, aber aus meiner Sicht sind die dahinter stehenden Ideen in Deutschland noch nicht wirklich bei einer breiten Öffentlichkeit angekommen. In den Niederlanden gab es aber im Frühjahr 2023 massive Bauernproteste mit einer solchen Stoßrichtung, die dann auch bei der Parlamentswahl im vergangenen November deutliche Auswirkungen zeigten.

Eine ähnliche Entwicklung in der Bundesrepublik erscheint als durchaus möglich, bräuchte aber eine gewisse Zeit und mehr Aufklärung durch die Gegenöffentlichkeit. Die Klima-Panik könnte sich gleichsam als die „Mutter aller Lügen“ erweisen, die als wesentliche Ursache für die Corona-Politik, die aus ihr resultierende Entdemokratisierung des Staates durch einen Dauernotstand und die gewollte Verarmung breiter Bevölkerungsschichten durch den global-kapitalistischen Great Reset gesehen werden kann. Die Vorstellung einer globalistischen „Klima-Lüge“ wird eindeutig dadurch bestärkt, dass sich in unseren Tagen weltweit Kältephänomene häufen, die dem Bild einer katastrophalen Erderwärmung genauso entgegenstehen, wie im Frühjahr 2020 eine offensichtlich nicht stattfindende Pandemie in einem augenfälligen Widerspruch zur damaligen offiziellen Corona-Panik stand.

Ausweg: Ein anderer Staat

Am besten scheint also das Bild einer bürgerlichen Revolution auf die heutigen Entwicklungen zu passen. Solche Ereignisse hatten in der Vergangenheit die Wirkung, aus einer von Feudalherren nur verwalteten Bevölkerung ein sich seiner politischen Macht bewusstes Staatsvolk, eben den demos der Demokratie, zu erschaffen. Das hätte in unserer Gegenwart einen sehr positiven Effekt, weil dadurch überwiegend destruktive Auseinandersetzungen über das Wesen des „Volkes“ auf einfache Weise beendet werden könnten. Dem neuen demokratischen Staatsvolk würden quasi von selbst – weitgehend unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit – alle Einwohner Deutschlands angehören, welche die politischen Zielsetzungen wirklicher Demokratie und Souveränität teilen. Alle anderen müssten sich dann einen anderen Staat suchen.

Der Nachteil einer bürgerlichen Revolution besteht – zumindest historisch betrachtet – darin, dass dabei persönliche Freiheit meistens zuallererst als wirtschaftliche Freiheit betrachtet wird. Das würde in hohem Maße mit einer kurzfristig nicht änderbaren wirtschaftlichen Abhängigkeit großer Bevölkerungsteile vom Staat kollidieren. Viele Oppositionelle vertreten libertäre Einstellungen, also den Wunsch nach einer nahezu vollständigen Freiheit vom Staat, und sehen etwa den neuen argentinischen Präsidenten Javier Milei als großes Vorbild an. Was in Argentinien zurzeit wirklich passiert ist aber nichts anderes als eine Wiederholung der neoliberalen Politik, für die vor vier Jahrzehnten die Namen Margaret Thatcher und Ronald Reagan standen, in Gestalt einer grotesken Farce, mit der das südamerikanische Land in Chaos und Massenelend gestoßen wird. Dies kann kein maßgebendes Beispiel für Deutschland sein.

Evolution statt Revolution

Noch schlimmer ist die Steigerung des Libertarismus zum sogenannten libertären Autoritarismus, also der Vorstellung, dass ausgerechnet unter einem autoritären oder monarchischen Herrscher ein größeres Maß an persönlicher Freiheit möglich wäre als in der Demokratie, wenn dieser Herrscher das Volk einfach in Ruhe lässt. Solch ein Zustand war zwar in Wladimir Putins Vorkriegsrussland genauso ansatzweise verwirklicht worden wie während der letzten Jahrzehnte durch die Reformpolitik der KP Chinas. Sowohl in Russland als auch in der VR China sind aber heute unübersehbar Entwicklungen hin zu neuen Formen totalitärer Gewaltherrschaft im Gange. Regierungsmacht ohne Mechanismen demokratischer Kontrolle führt aller Erfahrung nach eben nicht zu mehr Freiheit, sondern zum genauen Gegenteil davon.
Wahrscheinlicher als alle genannten revolutionären Entwicklungen ist aber, dass sich die gegenwärtigen Verhältnisse in ihrer Widersprüchlichkeit noch lange ohne wesentliche Veränderungen dahinschleppen werden.

Es könnte aber dabei zu einem ungeahnten – nicht revolutionären, sondern evolutionären – Wandel kommen, nämlich zu einer allmählichen Wiederaneignung der in der Ära Merkel weitgehend verloren gegangenen lebendigen demokratischen Auseinandersetzung, und zwar nicht nur durch Oppositionelle, sondern auch durch den politischen und medialen Mainstream. Solch ein Prozess ist nur unter Schmerzen möglich. Er muss in seinen Anfängen notwendigerweise mit einem Überschießen ins Radikale einhergehen, weil die Narkotisierung der Merkel-Jahre dazu geführt hat, dass vielfach das Gefühl für das richtige Maß der Auseinandersetzung nicht mehr existiert. Dies ist sicherlich eine Ursache dafür, dass die einen heute Angst vor einem Umsturz empfinden, während die anderen in unrealistischen Revolutionserwartungen schwelgen, die in der Realität nur enttäuscht werden könnten. Wenn sich dies alles wieder in einem Zustand von Demokratie und Vernunft einpendeln könnte, wie ihn die Bundesrepublik in besseren Tagen schon einmal gesehen hat, dann wäre vieles gewonnen. „Tage X“ mit der unvermeidlich darauf folgenden Ratlosigkeit bräuchte es dann nicht mehr zu geben.

21 Antworten

  1. Er ist doch noch vorhanden – der Furor Teutonicus!
    Mit den machtvollen Demonstrationen der Bauern, die uns trotz Feindschaft einer gewissen bundesrepublikanischen
    Führungsschicht und trotz Feindschaft der EU, noch verblieben sind, erblickte er wieder das deutsche Tageslicht.
    Wir Deutsche, die das noch sind und auch bleiben wollen, sollten der Bauernschaft folgen, und gemeinsam den
    überbordenden Mißständen in diesem unserem Lande ein Ende setzen. Oder wollen wir, aber dann doch wenigstens
    mit Sahne, als Volk in den Orkus der Geschichte verschwinden?
    Gerhard Harth
    Blieskastel

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    1. Die Buntejunta verkündet https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/agrarsozialpolitik/saisonarbeitskraefte-landwirtschaft.html#:~:text=In%20der%20Landwirtschaft%20waren%20nach,275.000%20Saisonarbeitskräfte%2C%20also%2055%20Prozent.

      “In der Landwirtschaft waren nach der Landwirtschaftszählung 2020 in Deutschland 938.000 Arbeitskräfte beschäftigt. Davon waren 434.000 als Familienarbeitskräfte tätig. Von den 504.000 familienfremden Arbeitskräften waren 275.000 Saisonarbeitskräfte, also 55 Prozent.”

      Saisonkräfte (Ausländer) rausgerechnet, dann sind es 663.000 “Bauern”. Gegen (grob) 83,5 Mio sonstige Leute im Land. Viel Spaß damit die “große Revolution” zu machen. Da ich nicht Zahlenblind bin, sehe ich hier nur ein “fällt aus wegen ist nicht”, allein wegen fehlender Anzahl.

      Die Distanzeritis und der fehlende Wille zur Veränderung, sieht man auch hier https://journalistenwatch.com/2024/01/10/so-wird-das-doch-wieder-nichts-bundesverband-spedition-unterstuetzt-bauernproteste-nicht/

  2. Im Schweinestall muss regelmäßig ausgemistet werden.
    Ansonsten stinkt es übers ganze Ländle !

    Wenn von ausmisten die Rede ist, dann muss man am besten und schnellstens beim Personal anfangen.

    Unter Fachkräften sind nur stets diejenigen zu verstehen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Alternativ ein abgeschlossenes Studium vorweisen können.

    Wenn nicht, dann stehen die ohne alles noch schlechter
    als Hilfsarbeiter, denn von denen verlangen Chef/Chefin
    Leistung !

    Wie weit wir gekommen sind ohne Leistung mit vorsätzlicher Sabotage, das weiß heute bereits fast jede/jeder !

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    1. Pispers sagte es so: Politiker und Windeln fangen nach einiger Zeit an an den Stühlen zu kleben, aus dem gleichen Grund.

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      1. Das kann nur passieren, wenn Eltern (oder das Volk) die Sache zu lange schleifen lassen.
        Wir müssen dringend die Windeln wechseln!

    2. Der Fehler wurde 1990 gemacht! Der Michel ist auf den dummen Spruch “Unblutige Revolution” herein gefallen! Weil er in der Schule nicht aufgepasst hat das eine wirkliche Revolution blutig ist! Ansonsten ist es keine. Und so war es auch, denn wir haben den SED/STASI Saustall nicht ausgemistet und dafür sitzen sie heute überall auf gehobenen Posten!

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  3. Es ist ja jetzt schon erkennbar, das sich die Obrigkeit im Kampf gegen die autochtone Bevölkerung der Migranten bedient. Diese Konfliktlinie wagt sich nur niemand klar zu benennen. Es wird aber immer deutlicher. Inzwischen spricht ja auch niemand mehr von “Integration”, die ja auch nie das Ziel war. Bei einer gesellschaftlichen Umgestaltung muss denen ja etwas weggenommen werden, worauf sie glauben ein von Allah gegebenes Recht zu haben.

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  4. Welche “deutlichen Auswirkungen” hatte denn die Wahl in Holland? Die letzte Meldung aus dem Land kam heute, man plant dort jetzt schon 10-Minuten-Städte, weil 15 Minuten nicht mehr ausreichen, “um den Weltuntergang zu verhindern”. Das es eine neue Regierung gäbe, wäre mir entgangen. Wilders wurde nur von der dortigen CDU die Duldung einer Minderheitsregierung angeboten, die sofort explodiert, sollte er anfangen Dinge wirklich ändern zu wollen (so weit dies im bestehenden System überhaupt möglich ist). https://uncutnews.ch/niederlanden-setzen-der-agenda-noch-einen-darauf-vergessen-sie-die-15-minuten-stadt-hier-ist-die-10-minuten-stadt/ https://uncutnews.ch/agenda-2030-niederlanden-macht-den-anfang-und-wird-fossile-fahrzeuge-aus-einem-grossen-teil-seiner-staedte-verbannen-und-das-mit-erheblichen-konsequenzen/

    Das die Masse gar nicht verstanden hat, worum es wirklich geht (NWO / Great Reset, Corona ein einziger Betrug + Verbrechen, Klima reiner Betrug + Ausplünderung, ect.) ist auch bei mir immer wieder Thema gewesen und wird dann garantiert ignoriert, von denen, die sich eine Revolution herbeiphantasieren.

    “Ein anderer Staat” und “Evolution statt Revolution” laufen auf nichts anderes hinaus, als den totalen Untergang, den man auch mit der BRD haben wird, wie sie bisher besteht, da die Umvolkung nahtlos fortgeführt wird. Denn die Vorstellung das die Invasoren einfach gehen werden, nur weil sie mit dem “neuen Staat” nicht übereinstimmen, kann nur als Wahnvorstellung bezeichnet werden. “Dem neuen demokratischen Staatsvolk würden quasi von selbst – weitgehend unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit – alle Einwohner Deutschlands angehören, welche die politischen Zielsetzungen wirklicher Demokratie und Souveränität teilen.” Es ist nicht mal definiert, was hier “Demokratie” sein soll oder “Souveränität”. Lauter moslemische Staaten halten sich für Demokratien und Souveränität von wem bitte. Von den USA? Da sagen die Invasoren sofort “JA” und dann sind immer noch alle im Land. Den Rest erledigen wir mit Erdogan, 1997: “Die Demokratie ist der Zug in den wir einsteigen, um im Islam auszusteigen”.

    Den Rest zur “Evolution” liest man gerade bei der JF, wo die Sellner / IB die Quadratur des Kreises verkündet, da man sich nicht traut vom Großen Rauswurf zu sprechen und stattdessen windelweiche Worthülsen und Absichtserklärungen verbreitet, die ebenso die Fortsetzung der Umvolkung bedeuten. Man lese selber: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/geheimplan-vertreibung-nun-aeussert-sich-sellner/

    Ich rieche die vollen Höschen von euch bis hierher, aber unumstößlicher Fakt bleibt, daß es kein “wir” mit dem Islam gibt und seine Träger insgesamt das Problem darstellen. Die reine Anwesenheit all der Millionen Goldstücke ist die Umvolkung, so wie dies auch wäre, wenn eine gleiche Anzahl Chinesen plötzlich hier wäre, an deren Stelle. Der englische Begriff “replacement migration” ist daher richtig. Sie wandern ein und ersetzen durch ihr blanke Anwesenheit die Einheimischen, dagegen hilft nur die blanke Abwesenheit durch Rückkehr.

    Wenigstens wurde richtig erkannt, daß planloses Rumlaufen / Rumfahren (“Demo”) keine Sau wirklich interessiert und schon gar nichts ändert. Da konnte ich noch so oft im Rahmen Pegida auf die Demos in den 80ern gegen die Nachrüstung verweisen, die Gläubigen (Deppen) behaupteten über Jahre Pegida bringe die Rettung (ich warte immer noch). Leider schwurbelt es dann, denn die 80er Demos waren von der Stasi veranlaßt / gelenkt und sollten eben gerade die NACHrüstung verhindern, also daß man selbst macht, was der Osten längst gemacht hatte (SS20 vs Pershing 2). Es war ein Machtspiel und wer da auf die Straße rannte, hatte gar nichts verstanden (was diese Leute bis heute meist nicht einsehen wollen). Die nützlichen Idioten der Normannenstraße 20 Berlin. Denn wenn Sie schon die Bauernaufständischen für die Monarchie in Frankreich bringen, dann gehört dies zwingend zur historischen Wahrheit der BRD dazu und nicht einfach nur die offizielle Lüge. Der Verzicht auf die atomaren Kurzstreckenraketen hatte dann auch keinerlei Auswirkungen auf die Folgen eines atomaren Schlachtfeldes Mitteleuropa, da stimmt Ihre Argumentation einfach nicht. Dafür waren viel zu viele andere Arten von atomaren Knallerbsen für dieses Gebiet vorgesehen. Bei den SS20 / Pershing 2 ging es nur um die Führbarkeit eines Enthauptungsschlages durch praktisch keine Vorwarnzeit, nicht darum Zerstörungen anzurichten, die man nicht auch mit Mittel/Langstreckenraketen, Marschflugkörpern, Flugzeugbomben erreichen konnte. Nur eben mit mehr Vorwarnzeit.

    Was würde eigentlich passieren, wenn die Junta morgen verkünden würde: Wir streichen alle vorgesehenen Belastungen für die Bauern”? Richtig, die würden alle wieder auf Ihre Felder zurückkehren (oder was die sonst so gerade machen würden, anstatt im Trecker planlos in der Gegend rumzustehen). Und dann kommen die Spinner reihenweise mit “der Boden bebt” (bei Bachheimer) und Co. an. Hier bebt gar nichts. Es geht auch nicht um die Unfinanzierbarkeit des A-Sozialsystems, unfinanzierbar sind die Klimaspinnereien, welche Rotz-Grün seit 2021 draufgesattelt hat + Sanktionen gegen uns, mit dem Umweg “Rußland” seit 2022. Würde man den Wahn streichen, hätte man sofort wieder einen “rechtskonformen” Haushalt (so kriminell der dann immer noch wäre und immer sein wird, solange die BRD lebt).

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  5. Der Staat hat die Aufgabe und Pflicht die eigenen Gesetze zu achten / ihnen Wirkung zu verleihen. Macht er dies nicht, so handelt es sich um staatliches Verbrechertum, z.B. offene Grenzen, millionenfacher Betrug in Sachen “Schutz / Asyl”, ewige Duldung dieser Leute, irgendwann Einbürgerung. Diese Staatsverbrechen nachträglich zu legalisieren, durch den Täter, den Staat, ist daher nur eine Fortsetzung dieser Verbrechen, womit all dies nichtig ist. “Deutscher” durch kriminelle Staatshandlungen geworden = Nichtigkeit des Vorgangs. Man müßte nur endlich anerkennen, daß Staaten / Politiker eigene Verbrechen (und deren Folgen) nicht nachträglich legalisieren können.

    In einem Rechtsstaat sollte so etwas völlig normal sein.

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    1. Du hast hier noch vergessen die Justiz und die GEZ Medien zu erwähnen! Die braucht der heutige Staat , um das korrupte Regime am laufen zu halten!

  6. Weißte was ? Die “da oben” (und damit meine ich “die da hinten”, also die wahren Strippenzieher die man gar nicht kennen kann) lachen sich doch scheckig und planen gerade die Jahre 2027 bis 2030.
    Corona lief prächtig, 80% der Untertanen folgten auf Befehl bereitwillig bis zum Mehrfachpieks selbst mit dem eigenen Kadaver und damit hat man wenigstens die Hälfte des Bevölkerungsaustausches im Sack, die Demographie erledigt den Rest.

    Revolution, ja gerne, habe ich bereits Ende der 1990er getönt als die erste Rot-Grüne Grütze in Europa schon wieder munter herum bomben konnte und wurde: verlacht, geächtet und verstoßen von der “demokratischen Mehrheit”, die sich lieber hunderttausendfach verschuldete und nun doof aus der Ruine mit “alter Heizung”und weiteren unaufbringbaren Zehntausendern an Kosten guckt.

    Nun geht mal schön alleine unter auf eurer Titanic aber paßt dabei auf die großen Traktorräder auf, die waren sauteuer 😑

  7. Tja, da stellt sich nur noch die Frage mit wem man diesen Weg der Vernunft den gehen möchte oder sollte.
    Mit der Jugend aus vorherigem Artikel oder den analphabetischen Fachkräften. Oder vielleicht lieber den solidarischen Impflingen welche allein schon 85% ausmachen. Oder vielleicht dem traumatisierten Widerstand aus der Coronazeit?
    Bis auf letztere hatt die Mehrheit überhaupt kein Verlangen nach Vernunft. Selbst den Bauern verlangt es nicht danach sondern nach Subventionen. Ich wage auch zu bezweifeln, dass es jemals sowas wie Vernunft in der breiten Masse gegeben hat. Vernunft kann man in seinem Privatleben praktizieren für sich selbst, aber man kann sie niemals von einer Masse erwarten und schon gar nicht von Politik. Ich halte es für vernünftig sein Leben so einzurichten, dass man in keinster Weise vom Staat abhängig ist. Ich praktiziere das für mich und fahre damit ganz gut. Und wenn sich die Umstände ändern, weil sich die Welt nunmal stetig ändert, dann gehe ich mit. Nur mein Gewissen und meine Moral und Ethik sind unantastbar. Sowohl für den Staat als auch für Mitmenschen.
    In den letzten Wochen ist mir eins klar geworden, für wen sollte ich diese Welt verändern wollen? Nichtmal meine Kinder stören sich an ihr. Man muss einfach verstehen, dass die Mehrheit die Welt genau so haben will. Sonst wäre sie ja gar nicht so. Doch wir sind alle frei, so zu leben wie wir es möchten, wenn wir denn in der Lage sind, dass ohne Staat zu tun. Sprich ohne Stützen und Einrichtungen und ohne Kredite. Wenn ich meinen Blick vom großen Ganzen abwende, stelle ich fest, dass ich genau das lebe, was ich leben möchte und schöne Erfahrungen mache, selbst mit den unvernünftigen Menschen. Das funktioniert aber nur, wenn ich von dieser virtuellen Welt wegsehe und mich nur auf mein Leben konzentriere und was dazu gehört und was da ist. Und das große Ganze ist virutuell, denn ich habe alle Informationen dazu aus dem Internet. Die Informationen aus dem Internet, grenzen ja schon an psychologischer Folter, völlig unerheblich aus welcher Ecke sie kommen. Man hat es aber in der Hand, niemand zwingt mich mir den Rotz anzusehen. Es wäre doch mal eine Revolution, wenn jeder wieder ein wenig in der materiellen Welt ankommen würde und sein Sein darauf beschränkt. Auf das was er wirklich sehen und erleben kann. Arbeitet man nur mit der Realität die man mit seinem Körper erfahren kann. Kommt man in einer ganz anderen neuen Welt an und diese Welt ist für alle Anderen unantastbar. Nur die virtuelle Welt kann von ihren Erbauern manipuliert werden, nicht das was ich selber erfahre und lebe. Früher war es mal eine Tugend, sich nur um seinen eigenen Scheiss zu kümmern, der Rest geht einen nichts an. Ich fahre damit recht gut. Ist mir scheiss egal, wie sich der Staat grad selber definiert. Solange ich für mich selber sorgen kann, mach ich das und wenn ich es nciht mehr kann, dann sterb ich halt….das ist das Wesen dieser Welt. Solange wir versuchen Probleme zu lösen, die virtuelle sind oder aber zu groß für uns, berauben wir uns selbst unserer persönlichen Entwicklung und genau das ist der Sinn dieser virtuellen Welt. Ablenkung vom wesentlichen und wichtigen. Dem eigenen Leben.

    Während Corona, was auch mich traumatisiert hat, habe ich nicht die Beine in die Luft gestreckt und gejammert….ich habe mich beruflich völlig neu orientiert und während um mich herum die Menschen sterben und verkrüppeln ging es mir von Monat zu Monat besser, es war paradox. Ich habe eine Steilkarierre hingelegt, weil ich mitgehen konnte mit der Situation und ich bin auch schon älter. Und durch das wegsterben der Deutschen und den Fachkräften die für mich keine Konkurrenz sind, muss ich mir nie wieder Sorgen um meine Existenz machen. Ich werde bis zu meinem Ableben wertgeschätzt durch meine Arbeit. Ich bin wertvoll. Das war ich vorher nie, da war ich austauschbar. Existenzängste hatte ich bevor das alles los ging. Ein scheussliches Gefühl. Corona hat mir gezeigt, zu welchen ausserordentlichen Leistungen ich fähig bin. Ich werde mir nie wieder in meinem Leben Sorgen machen müssen, weil ich weiss, egal was kommt. Ich schaffe das. Ich will damit sagen, wer den eigenen Blick globalisiert auf eine virtuelle Welt richtet, wird sich immer wie ein Hund selbst in den SChwanz beissen, leben gibt es nur in der eigentlichen Realität, das ist das Ding, dass durch die eigenen fünf Sinne erfahren werden kann. Mit dem eigenen Körper….und wenn ich mich darauf konzentriere, habe ich genau das, was ich mir von einer Revolution versprechen würde. Ein gutes Leben. Ich weiss nicht ob ich das jetzt verständlich rübergebracht habe, was ich sagen will…..

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  8. Was kommt danach? Die Ampel bleibt, sie macht weiter, im Gegenteil, sie wird die Bürger noch mehr abzocken und damit abstrafen für diesen Widerstand. Das kann nicht im Sinne der Bauern, oder vieler Deutscher, oder all derer sein, die aus den Nachbarländern hier demonstrieren.

  9. q nichts gesehen oder gespürt
    je – es macht schon den Eindruck einer regime-genehmen “Demonstration”, die aus dem Regime und den bauern-Funktionären so gesteuert ist, daß die Bauern etwas Dampf ablassen können, bevor sie dann ruiniert werden!

    Viel wichtiger wird es sein, wenn die Bauern, die meist Grün-links gewählt haben, zukünftig daran denken, welche Parteien und Politiker sie ruinieren und wer sie erhalten will !
    Und da genügt nicht ein Politiker oder eine Partei – an der Zerstörung der Landwirtschaft ist die ganze Blockpartei mit allen Politikern beteiligt.
    Da muß die gesamte Blockpartei und ihre entsprechend indoktrinierten Beamten und Staatssekretäre ausgetauscht werden durch integre und dem Volk gegenüber loyale Personen. Anders wird auch ein personeller Wechsel in der Regierung nichts ändern !
    Oder glaubt jemand, Leute wie Jennifer Morgan, Elga Bartsch , Lars-Hendrik Röller oder Michael Weller würden bei einem anderen Kanzler ihre Politik ändern ?
    Hier hilft nur noch, den ganzen Augias-Stall auszumisten !

  10. was allerdings bei dem auf Deutschland zentrierten Blick fehlt, ist das Umfeld. Es passiert nicht nur in Deutschland – wer erinnert sich noch an die Zwangseinteignungen in den Niederlanden ?
    Die beste Sammlung habe ich gerade hier gefunden :
    https://www.anti-spiegel.ru/2024/warum-die-kleinen-bauernhoefe-im-westen-in-die-pleite-getrieben-werden-und-worum-es-wirklich-geht/

    Viel Spaß denen, die sich den Appetit verderben möchten !
    Und nicht zuletzt – die Politiker machen mit !
    Und den Zusammenhang Deutschland – Niederlande – Ukraine – USA finden wir nirgends – die muß man sich selbst suchen !

  11. Es ist für mich schon erstaunlich, dass die sichtbare Überforderung des Staates noch von den Regierenden gehyped wird. Jeder Familienvater würde bei sein Ausgabenverhalten überdenken, wenn sein Einkommen nicht ausrecht.

    Unsere Regierung wird bei verfassungswidrigen Haushalten erwischt und fängt ab, nun Teile seines Souveräns scheinbare Subventionen zu streichen, die die Regierung vorher vom Souverän vereinnahmte.

    Ohne jegliche revolutionäre Gedankenführung: Was hindert uns als Volk daran, die Repräsentanten des Staates mit der Ausgabenliste unter dem Arm anzusprechen, was er sich bei diesen Ausgaben gedacht hat?

    Der Bunderechnungshof hat alles säuberlich aufgelistet. Viele alternative Medien unterstützen uns, dieses Sammelsurium an fragwürdigen Ausgaben zu sammeln.

    Ich bin im ständigen Kontakt mit meinem Bundestagsabgeordneten und bitte um Beantwortung dieser Fragen. Dies ist zwar anstrengend, aber wenn die Diener des Staates merken, dass der jeder einzelne Souverän seine Kontrolle demokratisch ausübt, könnte sich etwas bewegen.

    Bei dieser Übung könnten immer mehr Ausgaben in Frage gestellt werden…und siehe da, der Staat sollte auf das reduziert werden können, was er wirklich können müßte: Die Leitlinien unseres Handelns festzulegen.

  12. Man kann sich die vielen Gedanken über den „Charakter der Vorkommnisse“ getrost schenken. Das Ganze war ein massiver Bauern-Protest – gut, begründet und richtig in der Sache und so festgestellt. Es war aber keine Revolte, kein Umsturzversuch und schon gar keine Revolution. Nicht einmal eine Verbindung zu einer politischen Bewegung und allgemeinen Widerspruch darf man diesem – zugegebenermaßen großartigen – Protest unterstellen. Die allgemeine Politik – Migranten- oder Wohnungsbaupolitik, Waffenlieferungen, Energiewirtschaft usw. usw. spielten keine Rolle, wenn die Problematik über den Bauernhof hinausragte. Dass nun Unterwanderungen und „rechtes Gedankengut“ prägend gewesen wären, ist eine absurde Mär. Dass Derartiges nicht desto-trotz lauthals verkündet wird, ist nur der um sich greifenden Angst der Politiker/innen geschuldet. Nichts davon trifft eben zu und deswegen wird sich alles wieder legen …egal, wie der Kompromiss denn letztlich aussehen wird.

    Grundlegendes wird sich demzufolge nicht ändern. Egal, wie katastrophal diese Regierung das Land unterpflügt – erst in zwei Jahren besteht eine geringe Chance, dass dieses Globalversagen Folgen haben könnte. Vorher nicht. Die Demokratie, selbst in ihrem abgewirtschafteten Zustand, „bewährt sich“ – und vor allem die Verursacher und Lenker dieses Desasters (Habeck muss wieder bei den Saudis betteln gehen! „Wasserstoff“ für Europa ist das Märchen aus 1001 Nacht, wie bald auch der Dümmste noch merken wird.

    Der Bauern-Protest war für viele ahnungslose Bürger wohl erst ein kleiner „Erweckungs-Prozess“, der noch lange nicht zum erhofften Ende führt oder führen wird. Das dicke Brett wurde lediglich angebohrt …

    Und noch ein Wort zu Revolutionen: Der Spartakus-Aufstand und die Französiche Revolution hatten ihre Ursprünge in den untersten Schichten und waren vermutlich die einzigen wirklichen Revolutionen. Die einen hatten als Sklaven und Gladiatoren nichts als ihr nacktes Leben zu verlieren, und dies galt auch für die hungernden „Weiber von Paris“, die ihrem Unmut Luft verschafften. Dass Revolutionen oder Aufstände dann immer schnell von wortgewandten Anführern übernommen werden, versteht sich. Der Unterschied von damals zu heute ist allerdings in den Mittel zu suchen, die Herrschenden und den Beherrschten (egal ob ohnehin Diktatur oder mehr oder weniger Schein-Demokratien) zur Verfügung stehen. Früher gegebenenfalls Schwert gegen Schwert oder später Gewehr gegen Gewehr – und was steht sich heute gegenüber ….?! Die Unterdrückten haben keinerlei Chancen, da noch etwas zu bewerkstelligen. Das gilt übrigens auch für die „Deutsche Einheit“, die gewiss nicht wegen der „Unruhen in der DDR“ zustande gekommen ist, sondern einzig, weil einige geschickt agierende Politiker darin einen Vorteil für sich sahen.

    Der einzige, aber noch gravierende Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien ist, dass in Demokratien zumindest ein kleiner Rest an Veränderungspotential durch Wahlen erhalten bleibt. Wie groß das Potential allerdings ist, hängt allerdings von vielen Faktoren ab, u.a. von einer kritischen, wahrheitsnahen und aufklärerischen Presse und dem Justizapparat im Lande.