Freitag, 26. April 2024
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Die wokeste Stadt Deutschlands

Die wokeste Stadt Deutschlands

Verleihung des Karlspreises 2022: Jede Menge Öcher vorm Dom (Foto:Imago)

Was ist die wokeste Stadt Deutschlands? Nicht Berlin, nicht Freiburg, sondern… the winner is: Aachen. Ja, Sie haben richtig gelesen: Aachen! Eigentlich Bad Aachen – aber da man als Bewohner dieser nicht sonderlich attraktiven Stadt gerne in allem an erster Stelle stehen möchte, hat man auf das „Bad“ verzichtet. Was in den nachfolgenden Zeilen folgt, ist eine Philippika, die der Mehrheitsfraktion im Aachener Stadtrat gewidmet ist. Nur Naive fragen jetzt nach der Partei. Aber bevor ich damit anfange, will ich zuerst einmal den Begriff „woke“ kurz erklären: In meinem Freundeskreis habe ich festgestellt, dass da ganz falsche Vorstellungen kursieren. Klar, man kann den Begriff googeln, aber dann kommt vieles an Theorie. Die möchte ich mit praktischen Beispielen belegen.

Ob jemand woke ist, erkennt man schon in der Grundschule: Das sind die Kinder, die sich freiwillig zum Tafelputzen melden, andere nicht abschreiben lassen und bei der Aufteilung der Fußballmannschaften bis zum Schluss übrigbleiben dann und meistens ins Tor müssen. 2015 haben sie die Ärzte, Ingenieure und sonstige Kulturbereicherer an den Bahnhöfen der Republik noch mit Teddybären begrüßt (warum heute eigentlich nicht mehr?). Nach dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift “Charlie Hebdo” waren alle Facebook-Pickerl auf einmal „Je suis Charlie“, und als später dann der zugedröhnte Kriminelle George Floyd bei einem weniger sanften Polizeieinsatz ums Leben kam, hat dann das bläck leif gemättert. Das Motto eines woken Mitbürgers heißt: Haltung zeigen!

Mentaler Verfall des Volkes

Die richtige woke Gesinnung konnte man auch während der Corona-Zeit unter Beweis stellen: Brav hielt man sich an “#stayhome”, glaubte jedes Wort vom wuscheligen Christian und vom Viehdoktor Wiehler vom Robert-Koch-Institut und ließ sich auch nicht durch den irren Lauterbach verwirren, der damals in jeder Talkshow saß. Der naive Woke glaubt ja auch, dass die Pharmaindustrie eine gemeinnützige Organisation sei, die nur die Gesundheit ihrer Gläubigen im Sinn hat. Wer sich nicht die Plörre in die Adern spritzen ließ, wurde als “Impfverweigerer” stigmatisiert und vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Da wurden Sätze rausgehauen wie etwa der von der woken Konifere (Achtung, Malapropismus!) Rainer Stinner (FDP): „Kein Impfgegner wird wie ein Staatsfeind behandelt. Er darf nur, hoffentlich bald, nicht mehr unter die Leute gehen, weil er ein gefährlicher Sozialschädling ist. Aber er hat die Freiheit, sich nicht impfen zu lassen. Aber er hat nicht die Freiheit, mich zu gefährden.

Jetzt war man also nicht mehr Charly oder gemättert, sondern geimpft. Diesen Irrsinn hat die „Büchnerstadt“ Riedstadt bestens dokumentiert. Diese Seite müsste eigentlich für die Ewigkeit als “Weltcoronaerbe” erhalten bleiben, damit nachfolgende Generationen noch den mentalen Verfall dieses Volkes nachvollziehen können: In einer Stadt, die sich des revolutionären Georg Büchners rühmt, entblöden sich gewisse Bürger nicht, ihren Impfstatus mit geistvollen Testimonials zu prostituieren. Wenn das Büchners Schorsch noch erlebt hätte!

Nur gute Menschen am Werk

Woke ist man auch, wenn man an den menschengemachten Klimawandel glaubt. Killervirus, Killergas – alles ganz logisch. Auch hier sind nur gute Menschen am Werk, die ganz ohne List und Tücke im Namen des imaginären Klimagottes den gutmütigen Einfältigen Milliarden rauben. Fragt mal einen dieser Klimagläubigen, wie viel Prozent CO2 in der Luft ist – dann erfährt man auf einen Schlag, dass Bildung bei uns zwar kostenlos, aber oft auch umsonst ist.

Das Leben eines Woken ist sehr vielfältig. Man hat keinen Moment Ruhe. Man muss ja ganz vorne dabei sein, wenn die neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Zur Zeit lieben wir ja die Ukraine, ergo ist das Profilbild mittlerweile blau-gelb geframed. Wir lassen uns eine sichere Gasversorgung einfach so in die Luft jagen und keulen unter dem Jubel einer Minderheit auch noch unsere Kraftwerke. Wokesein und Intelligenz scheinen sich auszuschließen. Ist man vor Jahrzehnten noch mit dem Slogan „Frieden Schaffen, mit immer weniger Waffen“ zu Ostermärschen und gegen den NATO-Doppelbeschluss auf die Straße gegangen, so ist es jetzt woke und en vogue, möglichst im Namen des Friedens nach noch mehr Waffen zu schreien. Das, was früher Pazifisten waren, sind heute Friedensschwurbler und Putinversteher. Aber jetzt zurück zum Thema.

Die Preissüchtigen

Als es mich vor 35 Jahren beruflich ins Rheinland verschlug, lernte ich als erstes drei Dinge über meine Nachbarstadt, die sich selbst „Oche“ nennt, kennen. Erstens: Es gibt Menschen und Öcher. Zweitens: Öcher Karneval ist gähnende Langeweile. Und drittens: Das sind keine Rheinländer. Heute würde man diese Weisheiten ganz klar als Hassrede triggern. Damals nahm ich das einfach so zur Kenntnis und jetzt, nach all den Jahren, muss ich feststellen: Es ist tatsächlich so. Eigentlich ist es noch viel schlimmer – aber über gewisse Dinge spricht man besser nicht, sonst fällt auch noch die Öcher LGBTQIAplus-Community über mich her, und das verkraftet mein schlichtes Cis-Gemüt nicht. Ich bekäme sonst einen schrecklichen Tourette-Anfall, dem ich willenlos ausgesetzt wäre.

Aber es geht los: Wer sich mit dem Auto der Stadt nähert, muss sich zuerst durch das Wirrwarr am Aachener Kreuz kämpfen. Hier wird seit ewiger Zeit rumgebaut, manche Familie soll dort schon in zweiter Generation arbeiten. Man will – ganz Aachen-like – die Bauzeit des Berliner Flughafens übertreffen (lassen Sie sich durch Wikipedia nicht verwirren: hier wird die Bauzeit mit 2009 bis 2021 angegeben; das sind Fake-News!). Haben Sie es geschafft, die Innenstadt zu erreichen, dann schalten Sie die Alarmglocken an! Denn was der Öcher nicht abkann, sind Autofahrer. An der Stadtgrenze müssten eigentlich riesige Warnschilder aufgestellt werden: “Autofahrer, kommst Du nach Aa…” – Dann benimm Dich, denn hier wirst Du geblitzt, fotografiert und rund um die Uhr beobachtet und beäugt! Parkplätze gibt es so gut wie keine und wo einst ein Parkhaus stand, wird bald der Büchelgarten sprießen, wo dann theoretisch jeder Öcher seine Himbeerchen pflücken darf. Praktisch jedoch entsteht dort aller Voraussicht nach ein Görlitzer Park 2.0. Die Junkies freut’s. Die Öcher sind übrigens so vornehm, dass sie sich nicht einmal den Stinkefinger zeigen. Man zeigt sich genderneutral den erigierten kleinen Finger (er entspricht größenmäßig wahrscheinlich dem primären männlichen Geschlechtsmerkmal eines Öchers) und nennt das “Klenkes”.

Der CHIO

Aachen ist die westlichste Stadt Deutschlands, und damit man sie nicht vergisst, hat die Stadt beschlossen, wichtige Preise und Orden an noch wichtigere Leute zu verleihen. Der Höhepunkt des Jahres für den Durchschnittsöcher ist der (nicht das) CHIO, das deutsche Hauptereignis des Pferdesports. Dort gibt es den Großen Preis von Aachen zu gewinnen (Preisgeld 1,5 Millionen Euronen). Natürlich hat man für dieses Event keinen banalen deutschen Namen gewählt, sondern – standesgemäß – was Französisches: Concours Hippique International Officiel, kurz CHIO eben.

Da geht man hin, weil alle Reichen und Schönen dort hingehen. Dass Pferde über Hindernisse springen, gehört demnächst allerdings der Vergangenheit an – denn da sich ab und zu mal ein Gaul die Haxe bricht, kommt das bei der nachwachsenden Schneeflöckchengeneration gar nicht gut an. Meine Prognose: In spätestens zwei Jahren werden die Pferde nur noch an der Longierleine durch das Stadion geführt, wenn überhaupt – denn das schnöselige Bussi-Bussi-Publikum braucht zu Champagner und Hummer nicht unbedingt diese Vierbeiner. Hauptsache, man ist woke und der Gaul bewegt sich klimaneutral. Und das wird beim CHIO garantiert, wie man hier zum Thema “Green Event nachlesen kann.

Der Orden wider den tierischen Ernst

Ein ganz heikles Thema ist der Öcher Karneval. Grundsätzlich ist Karneval eine ernste Angelegenheit, die in Aachen mit Langweile gepaart wird. Dieser Symbiose entspringt dann eine Veranstaltung, auf der man den “Orden wider den tierischen Ernst” verleiht. Die auserwählte Person wird auf Lebenszeit zum “Ordensritter des Ordens wider den tierischen Ernst” ernannt. Beurkundet wird die Ernennung natürlich im feinsten Küchenlatein, wie es die Intelligenzija dieser Stadt wahrscheinlich heute noch spricht. Der schlaue Öcher nominiert eine möglichst prominente Persönlichkeit, damit dem WDR keine andere Wahl bleibt, als diese dröge Veranstaltung auch zu übertragen.

Als 2010 der Langweiler Jürgen Rüttgers (das war der mit dem Slogan “Kinder statt Inder”) die Quote in den Keller jagte, wollte die ARD die Übertragung ins Dritte Programm abschieben – aber dann kochte gerade die Plagiatsaffäre des designierten Ritters Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg hoch, und dann war die Ordensverleihung plötzlich in aller Munde. Kommt er oder kommt er nicht? Die Frage beschäftigte den Boulevard (“zu Gutt” kam nicht, sondern er schickte seinen Bruder). Seit dieser Zeit müssen wir diese Sendung im Ersten ertragen. Geehrt werden auch nicht mehr Derbe und Listige (wie Strauß und Höcherl), sondern woke Angepasste und Rundgelutschte. Der Titel der Sendung ist zum Etikettenschwindel verkommen. „Gegen den tierischen Ernst“ ist von den Probanden natürlich niemand. Ehrlicher wäre „Spieglein, Spieglein in Oche an der Wand, wer ist die wokeste im Land?” Die beiden letzten Preisträgerinnen waren das garantiert – wie sich das Iris Berben und Annalena Baerbock in ihren Laudationen gegenseitig bestätigt haben. Meine bescheidene Kritik: Findet man im Land keine pigmentierte islamische Lesbe, die sich zum Beweis ihrer “Wider-den-tierischen-Ernst”-Würdigkeit an den Aachener Dom geklebt hat?

Der Karlspreis

Mit dieser Auszeichnung ist den Öcher – neidlos anerkannt – der große Wurf gelungen. Man hat einfach Karl den Großen, der mittlerweile zum Urvater der EU geframed wurde, als Namensgeber benutzt. Der Internationale Karlspreis zu Aachen, 1950 erstmals vergeben, ist der älteste und bekannteste Preis, mit dem Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich “um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben”. Er besteht aus Urkunde (nicht in Küchenlatein geschrieben) und Medaille, die an einem Bande in den Aachener Stadtfarben (schwarz-gelb) getragen wird. Das Preisgeld  bescheidene 5.000 Euro – gibt es seit 2007 nicht mehr. Die Preisträger sollten irgendwas mit Europa zu tun haben oder sollten wenigstens jemanden kennen, der mit Europa irgendwas zu tun hat. Gefragt sind Päpste, denn die kommen nicht persönlich. Da muss man den Preis in Rom überreichen. 2016 waren 450 Öcher dabei. Über die Anzahl der Spesenritter gibt es keine Infos.

Der nächste Karlspreis wird jetzt, am 14. Mai 2023 verliehen, und zwar – haltet Euch fest – an den großen Europäer Wolodymyr Selenskyj. Woker geht es nicht. Ob dieser Oligarch persönlich kommt, ist noch unbekannt. Wahrscheinlicher ist, dass das Preisgericht höchstpersönlich in einem Bunker in Kiew den Preis überbringt, protokollarisch in kugelsicherer Weste und heulenden Luftschutzsirenen, wie das mittlerweile bei Staatsbesuchen üblich ist. Zuerst dachte ich, der Preisträger wäre ein Fehlgriff, aber dann habe ich genauer recherchiert und festgestellt, dass dieser Vogel die richtige Wahl war und er dem Charakter von Karl dem Großen ganz nahe kommt: Der Charlemagne (so nennen ihn die Franzosen) hatte mit Frieden nicht viel zu tun, sondern ging über Leichen, wenn es galt, seine Macht und seinen Reichtum zu vergrößern. Unter dem Vorwand der Christianisierung führte dieser feine Herr 32 Jahre Krieg gegen die Sachsen, um sich den „ungewöhnlich großen Schatz“ (so “Focus”) des sächsischen Heiligtums Irminsul anzueignen. Die Liebe zu Reichtum und Macht verbindet beide, Karl und Wolodymyr. “Vom Kleptokraten zum Volkshelden”, beschreibt das treffend die “Weltwoche”.

Heine wusste schon vor 180 Jahren Bescheid

Ob man mit der Vergabe dieses Preises ein glückliches Händchen hatte, wird die Zukunft zeigen. Notfalls wird das eben revidiert, denn mit schnellen Ehrungen und einer umso langsameren Entehrung (1983) von verdienten Zeitgenossen hat man im woken Aachen reichlich Erfahrung. So liest man in Wikipedia: “Einziger Tagesordnungspunkt der ersten Sitzung des [Aachener] Stadtrates nach der Einführung des Ermächtigungsgesetzes war auf Antrag der NSDAP die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Hitler. Angesichts aufmarschierter SA-Männer wagten die eingeschüchterten [sic] Ratsmitglieder der anderen Fraktionen nicht, den Antrag abzulehnen.” So wurde Adolf Führer schon am 29. März 1933 Ehrenbürger dieser Stadt. Der 1999 verstorbene christlich-konservative Journalist Johannes Gross hat einmal süffisant gesagt hat: “Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.

Eingeschüchterte Bürger gibt es in Aachen nicht mehr. Im Gegenteil: Hier tobt der “Kampf gegen Rechts” auf allen Ebenen. Von den “Omas gegen Rechts” über Mut- und andere Bürger, unterstützt durch ein straff gespanntes Denunziantennetzwerk, wird jede andere Meinung sofort im Keim erstickt. Übrigens: Dass Herrman Göring beim Besuch des CHIO am 26. Juli 1933 ebenfalls zum Ehrenbürger ernannt wurde, unterstreicht nur die Bedeutung des CHIO. Und damit bin ich am Ende meiner Philippika angelangt. Ich habe mich an vielen Stellen um große Zurückhaltung bemüht. Das fiel mir sehr schwer. Besonders, wenn man so manchen woken Zeitgenossen bildlich vor Augen hat. Zu meiner Unterstützung rufe ich Heinrich Heine zu Hilfe, der 1844 in “Deutschland. Ein Wintermärchen” seine Eindrücke von Oche nicht weniger feinfühlig beschrieb:

Zu Aachen, im alten Dome

Zu Aachen, im alten Dome, liegt
Carolus Magnus begraben.
(Man muss ihn nicht verwechseln mit Karl
Mayer, der lebt in Schwaben.)

Ich möchte nicht tot und begraben sein
Als Kaiser zu Aachen im Dome;
Weit lieber lebt’ ich als kleinster Poet
Zu Stukkert am Neckarstrome.

Zu Aachen langweilen sich auf der Straß’
Die Hunde, sie flehn untertänig:
“Gib uns einen Fußtritt, o Fremdling, das wird
Vielleicht uns zerstreuen ein wenig.”

Ich bin in diesem langweil’gen Nest
Ein Stündchen herumgeschlendert.
Sah wieder preußisches Militär,
Hat sich nicht sehr verändert.

Es sind die grauen Mäntel noch
Mit dem hohen, roten Kragen –
(Das Rot bedeutet Franzosenblut,
Sang Körner in früheren Tagen.)

Noch immer das hölzern pedantische Volk,
Noch immer ein rechter Winkel
In jeder Bewegung, und im Gesicht
Der eingefrorene Dünkel.

Sie stelzen noch immer so steif herum,
So kerzengerade geschniegelt,
Als hätten sie verschluckt den Stock,
Womit man sie einst geprügelt.

Ja, ganz verschwand die Fuchtel nie,
Sie tragen sie jetzt im Innern;
Das trauliche Du wird immer noch
An das alte Er erinnern.

18 Antworten

  1. Man will – ganz Aachen-like – die Bauzeit des Berliner Flughafens übertreffen

    etwa Aachen-Charlemagne? <

    3x vun Hätze: OCHE ALAAF!

    1. Das Schweigen um die gestiegene Ausländerkriminalität
      Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2022 verzeichnet eine massiv gestiegene Ausländerkriminalität. Doch die ist für Politik und Medien kein Thema. Schließlich ist Deutschland ja ein sicheres und weltoffenes Land. Von Frank Haubold. Weiterlesen auf achgut.com

      1. Eine andere Form von Kriminalität, die aber auch im Sinne der “neuen Deutschen” ausgeführt wird: Habecks Heizungshammer.
        Es wird viele Deutsche geben, die sich sagen, dass sie dann lieber das Eigenheim verkaufen, auch mit Abschlägen, als sich diesen Heizungsirrsinn anzutun. So kriegt der Staat die Leute aus ihren Häusern heraus. Das wird vor allem Leute betreffen, die aufs Rentenalter zugehen oder in Rente sind, aber noch fit genug, sich eigentlich ums Eigenheim zu kümmern. Die werden sich sagen: besser verkaufen und das Geld dann haben als mit einem Kredit eine derartige Heizung einzubauen und womöglich im Alter auch noch mit Schulden leben müssen. Denn wer so eine Wärmepumpe, Fußbodenheizung und Dämmung einbaut, der investiert vielleicht 50.000-100.000 Euro, bekommt diese Investition aber beim Verkauf nicht unbedingt wieder heraus!!! Den Nach-Käufer wirds freuen, aber im Prinzip ist es nur eine Form der Verarmung der Häuslebauer, denn die kleinen Häuslebauer, die mit viel Sparsamkeit und Eigenarbeit ein kleines Eigenheim geschaffen haben, die wird es treffen.
        Ein Hausmakler empfahl, einfach abzuwarten, es gäbe nicht genug Heizungstechniker für den Einbau und auch nicht genug staatliche Kontrollettis, die die verwendeten Heizungssysteme kontrollieren sollten.
        Machen wir uns nix vor, dies ist der erste Versuch, die Deutschen zugunsten von Fremden aus ihren Eigenheimen zu vertreiben. Weitere Versuche werden folgen.

  2. Sollen sie sich doch gegenseitig mit Lametta behängen und sich die Orden anstecken bis sie nach vorne umkippen. Wenn man bedenkt was man Merkel alles umgehängt, angepinnt und was für ein Klimbim geschenkt hat, dann müßte uns Olaf eigentlich vor Neid erblassen.
    Das der Ukrainische Pimmel – Künstler auch mit von der Partie ist, wundert mich gar nicht. Leider gibts kein “offizielles” Preisgeld aber das wird er schon noch von den geizigen Deutschen einfordern denn das kann er ja. Eine kleine Aufwandsentschädigung werden die Dummdeutschen bestimmt noch im Steuertopf haben, wenn der Hochwohlgeborene Ukraineführer spricht.
    Na ja. Er wird mit dem Karlspreis zwar nichts anfangen können, aber die Medaillie kann er sich ja bei seiner täglichen Videoansprache über den grünen “Kämpferpullover” hängen.

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  3. Ich habe diese Hetze auf die soziale Infrastruktur im Westen jetzt gründlich satt! Die haben uns soviel geschenkt seit 1989, nur der Versuch die Totalverblödung zu exportieren ging wahrscheinlich in die Hosen. Ist das der Grund, warum NIEMALS NIE und NIRGENDWO in den Medien (sowohl rot-grün als auch alternativ) Ossi-Städte auf den Prügelbock geschnallt werden?
    Sind wir im Osten zu blöde um blöd zu sein? Es muß sich doch- Herrgott nochmal!- etwas finden lassen?
    Jetzt bin ich aber sauer. Wer die Antworten findet, darf sie behalten. Ich will sie nicht.

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    1. Verstehe ich jetzt nicht so richtig. Ganz Mitteldeutschland hängt über dem Prügelbock. Die sind alle Nazis. Da werden keine Städte mehr geziehlt rausgesucht. Die Roten – Grünen Universitätsstädte mit ihren von Westwoken Studenten unterwanderten Hörsälen mal ausgenommen. Greifswald, Rostock, Berlin, Halle, Leipzig und vor allem Jena nur als aufgezählte Beispiele.

  4. “Das sind die Kinder, die sich freiwillig zum Tafelputzen melden …”
    Okay, ich oute mich. Wir – nämlich nicht nur ich – haben uns früher um das Tafel abputzen wirklich gerangelt. Jeder war bestrebt die sauberste, tiefschwarze Tafel zurückzulassen. Also woke bin ich dennoch nicht geworden und ich denke, meine damaligen Klassenkameraden stehen auch auf den Boden der Wirklichkeit. 😉 😀

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    1. Hi hi. Bei uns in der Schule war es Strafarbeit. Es hat aber keinen gejuckt.
      Meine Fresse, bin ich froh, das ich von 1976 – 86 im Osten zur Schule gegangen bin. Da gab es noch richtige “Abschlußprüfungen”.
      Jetzt? Ohne Worte. Das würde meine Gute Schule in Ausdruck und Grammatik über den Haufen werfen.

      1. @Der Knecht: Das Tafelputzen um die Wette, war ja in der Grundschule. Ich bin 1956 in die Schule gekommen und auch aus dem Osten. Waren andere Zeiten.

    2. Tafeldienst hatte ich auch gern gemacht. Die Arbeit war in wenigen Sekunde erledigt, und dann hatte man noch Zeit, etwaig vergessene Hausarbeiten nachzuholen.
      Außerdem war es mitunter ganz angenehm, in der Pause nicht auf den Schulhof rauszumüssen oder auch in Ruhe das herumliegende Klassenbuch studieren zu können.

  5. Hatte nach meinerm Wehrdienst einmal 8 Monate in Aachen als Substitut gastiert. Länger hielt ich es nicht aus. Aus dieser Zeit ist mir noch das Liedchen ( Melodie Eierlikeur Verpoorten )
    Ei ei ei Verpoorten,
    der Puff ist hinter Horten.

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  6. Ach, Aachen …! Seinen Bürgern sei eine schöne Stadt gegönnt – der Missbrauch für den diese Stadt steht, steht wahrlich auf einem anderen Blatt.

    Der „Karlspreis“ und seine „verdienten Träger“ …(mal Liste ansehen!)
    Der „Orden wider den tierischen Ernst“ mit seinen amtlichen Humoristen …(mal Liste ansehen!)

    Nicht gelogen: Vor einer Stunde habe ich gelesen, was es über Karls (des gar nicht so Großen) Tod so zu lesen gibt! Nur ein kurzer Eintrag bei einem angeblichen Zeitgenossen namens Einhard, dessen Karlsbiografie in Anlehnung an Suetons Kaiserbiogrphien lediglich ein müdes Lächeln wert sind.
    Sein ganzes Leben eine einzige Erfindung! So natürlich auch sein Dahinscheiden:

    Heft 3/2012: http://www.zeitensprünge.de/wp-content/uploads/zs.2012.3 – S.634

    Warum man einen Karl und einen ganzen Zeitraum glaubte erfinden zu müssen, würde hier den Rahmen sprengen! Aber man kann hier mal selbst einhacken …-u.a. Das erfundene Mittelalter; AAchen ohne Karl den Großen; Wer hat an der Uhr gedreht – Bücher von Heribert Illig: Auch Rolf Bergmeier streicht das Große bei einem Karl, da keinerlei Spuren seines ach so segensreichen Wirkens (Schrift, Bildung, Rechtsprechung – Vorkommnisse generell) zu finden sind; selbst die Kriege sind erfunden (Spanien; Awaren, Sachsen etc.)
    Wer sich einmal mit der These, dass es sich in der Zeit zwischen 614 und 911 um erfundene Geschichte und damit um eine Phantomzeit und damit vor allem auch um eine gänzlich gerechtfertigte Streichung eines Karls des Großen aus der Geschichte handelt, kann sich hier umfassend informieren:

    http://www.mantis-verlag.de/

    Ein unglaublicher Betrug der damaligen Herrscher, im Interesse ihrer Herrschaftslegitimierung.

    Unten links „Zeitensprünge“ anklicken“; auf folgendem Bild „Archiv der Zeitensprünge“ anklicken und man kann alle Artikel kostenfrei lesen, die diese und einige andere Themen aufgreifen und somit geschichtlich „zurechtrücken“.

    Lange Zeit habe ich mich gewundert, dass die Karls-Gläubigen und Legenden-Verteidiger sich mit einem Sachsenschlächter abgefunden haben, wo dies doch wahrlich nicht vorbildlich oder sympathisch rüberkommt. Es dürfte sich dabei schlichtweg um einen Übersetzungsfehler handeln, bei dem aus einem „umsiedeln“ ein „abschlachten“ wurde. Doch da alles so heilig ist, was diesen Karl umgibt, trauten sich seine Anhänger nicht einmal diesen Irrtum aufzuklären. Doch das ist ja nicht der einzige Übersetzungsfehler, der entweder mal unfreiwillig (hier) oder bewusst gesetzt wurde. Aus einer jungen Frau, die unverheiratet Mutterglück entgegensehen durfte, wurde eine Jungfrau (absichtlich); aus einem Tau, das durch kein Nadelöhr passt, wurde schließlich ein Kamel (leichtfertig).

    Ein Loblied auf Aachen passt so irgendwie ganz in diese Zeit:
    Irrtümer, Täuschungen und Falschmeldungen bestimmen das Leben.

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  7. Was ist schlecht daran PKWs auf dem Marktplatz zu parken?

    Wieder gute Nachrichten zur 15 Minuten-Stadt, aus demwoken niedersächsichen Hildesheim. Die Groß-Stadt, vormals Stadt der O-Busse, des Rock’n’Roll-Krawalls und des Panzer-Anlassers, nunmehr als Stadt der Runkel-Rübe bekannt, wird voraussichtlich doch noch bis 2035 das 15-Minuten-Ziel einer schnellen Stadtdurchfahrt aus allen 4 Himmelsrichtungen erreichen (siehe auch Wokeinfos der Stadt zu Vision …. 2035).

    So ist sie wieder da, die Vision der Hochbrücke über die Innerste-Aua zur Stadtduchquerung, in Süd/West-Ost Richtung oder ähnlich, auch im Gespräch mit vierspurtiger ampelloser Anbindung zum Autobahnzubringer. Auch die Vision einer autofreien Innenstadt bis 2035 wird bereits tatkräftig vorangetrieben, mit Straßensperrungen, tollen Halteverbotszonen und überteuerten Parkautomaten.

    Zwar kann man nix mehr in der Stadt bekommen, da alle Läden bis auf Schischa-Schops, Dönerbuden, ambulantee Heilmittelverkäufer und 1-Euro-Läden pleite sind. Wer dann noch eine Vision hat oder keine Chance, die Stadt in 15 Minuten zu durrchfahren oder zu verlassen, kann trotzdem wokewokig in der pekigen Innenstadt abhängen.

    Kein Gruß dann noch an die Vision und Aachen, der Titel des wokestes Woke in Wokistan Deutschland, ist und bleibt Hildesheim.

    Ich hab glaub ich hab eine Vision.

    Euer E. Koslowski II

    1. E. Koslowski: Naja, das rote Leipzig steht den anderen nicht nach. Die 4-spurige Hauptstraße am Hauptbahnhof wurde geändert in 2 Spuren für Autos und 2 Spuren gibt es für die Radfahrer. Der Mann unserer Freunde, der auch öfter mal Rad fährt und zum Hauptbahnhof musste, ist von einem Taxifahrer als “idiotischer Radfahrer” angebrüllt worden. Verständlich. Unser Freund ist aber eigentlich ein leidenschaftlicher Autofahrer. Man kann hinschauen wohin man will. Jeder will sich mit dem Klimairrsinn hervortun. Aber die Leipziger sind selbst dran schuld. Sie hätten zur OB-Wahl alles ändern können, aber sie wählten den roten Pfaffen aus der SPD (West) wieder zum OB. Jetzt müssen sie es halt ausbaden und diejenigen, die die AfD gewählt haben (wie ich) müssen den Irrsinn mit ausbaden.

  8. Bis heute hatte ich noch nie etwas von Riedstadt gehört. Beim Anklicken des Links zu “Ich bin geimpft, weil…” mußte ich herzhaft lachen. Lachen ist gut für das Immunsystem.

  9. Wer Anglizismen in die dt. Sprache einbaur,obwohl es dt. Begriffe gibt ist verantwoetlich für die Abschaffung des dt Volkes,ein V.V. !!!

  10. zur Sicherheit: Achtung, es folgt ein satirischer Artikel:
    Go woke, go broke. Auch die Grünen Khmer können nicht aus ihrer deutschen Seele. Offenbar sind wir seit tiefgermanischen Zeiten ein Volk ängstlichster Spießbürger. Früher Angst vor Walhalla, dann vorm Juden, heute Angst vorm Klimawandel. Dazwischen à la DDR Angst vorm Faschismus. German Angst. Hauptsache ist, daß auch beim Grünen sind die Reihen fest geschlossen, Anti-Fa marschiert in ruhigem, festen Tritt. Und wer es anders sieht, … Moment mal, ich glaube, ich werde abgeholt. Es pocht laut an der Tür. Wahrscheinlich in ein Klima-Fokussierungs-Zentrum. Sie finden das übertrieben, lieber Leser? Meine Eltern haben das noch erlebt. Gar nicht mal so lange her.