Montag, 29. April 2024
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Friede den Wutbürgern

Friede den Wutbürgern

Demokratiesimulation (Symbolbild:Pixabay)

Im Zeitraum der Jahre 2010 und 2011 stellte Belgien einen Weltrekord auf: Sage und schreibe 589 Tage lebte das Land ohne eine Regierung. Sie könnten meinen, dass Belgien aus dieser Erfahrung gelernt hätte. Aber nein! Im Dezember 2018 fiel die belgische Regierung über das Thema Migration auseinander. Die Belgier ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und schafften es anschließend tatsächlich, mit 652 Tagen ohne Regierung ihren eigenen Weltrekord noch einmal zu verbessern.

Was hatten die Bürger falsch gemacht? Nun, sie hatten gewählt, wie es ihre Pflicht war. Denn in Belgien muss der Bürger zur Wahl gehen. So will es das Gesetz. Die Schuld an dem doppelten Debakel kann also nur bei den Politikern liegen. Sie hatten durch die Wahl von den Bürgern zwar den Auftrag erhalten, das Land zum Wohl aller zu regieren. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Politiker nicht einmal in der Lage waren, eine Regierung zu bilden.

Grundvoraussetzung für den Job

Auf die Idee, sich vorrangig um das Wohl des Landes und der Bürger zu kümmern, waren sie nicht gekommen. Sie kümmerten sich erst einmal um sich selbst und um ihre Parteien. Wenn Sie je ein Beispiel der Bankrotterklärung von Demokratie im extrem brauchen, hier wurde es Ihnen geliefert. Demokratie als Selbstbedienungsladen für Politiker, deren Interessen vor allen anderen Interessen bestehen.

Der „Normalbürger“ wundert sich eigentlich nur noch in Verachtung: „Dass die sich nicht schämen!“ Wie man so sagt: Du brauchst als Politiker eine dicke Haut. Menschliche Gefühle, Anstand, Stolz ausblenden zu können und die Idee vom Gemeinwohl zu vergessen, ist eine Grundvoraussetzung für den Job. Es geht in der Politik nicht um die Menschen im Lande. Es geht vorrangig um die Parteien, und es geht um bestimmte wirtschaftliche Interessen. Sind Wahlen also sinnlos?

Die Wutbürger

Ich zitiere Wikipedia: „Der zuvor kaum verwendete Begriff wurde durch den Essay ‘Der Wutbürger’ des Journalisten Dirk Kurbjuweit in der Ausgabe der Zeitschrift ‘Der Spiegel’ vom 11. Oktober 2010 geprägt. Darin wird er als Angehöriger eines bürgerlichen Milieus beschrieben, der ‘mit der bürgerlichen Tradition’ gebrochen und der Politik die Gefolgschaft aufgekündigt habe. Bei dem von ihm beschriebenen Personenkreis handele es sich vornehmlich um eine ältere und wohlhabende konservative Personengruppe, die sich mit ‘Wut’ und ‘Empörung’ gegen als Willkür empfundene politische Entscheidungen wende und sich durch einen ausdauernden Protestwillen auszeichne.

Der Begriff schaffte es in den Duden und wurde 2010 sogar zum Wort des Jahres gewählt. Dabei ist der Wutbürger doch sicherlich Demokrat, der brav seine bürgerlichen Pflichten als Wähler erfüllt. Und trotzdem echauffiert sich dieser Mensch? Als Demokrat? Was ist denn da schief gelaufen? Wir fragen noch einmal: Sind Wahlen sinnlos? Aber das kann und darf ja wohl nicht sein. Das wäre doch die Bankrotterklärung der Demokratie schlechthin! Oder etwa nicht?

Bundestagswahl 2021

Wir alle kennen das Ergebnis der letzten deutschen Bundestagswahl: Die aktuelle deutsche Regierung besteht aus einer Koalition von SPD, Grüne und der FDP. Obwohl diese drei Parteien zusammen bei der letzten Bundestagswahl im Jahre 2021 insgesamt nicht mehr als 38,3 Prozent der Stimmen der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger erhielten. Von Mehrheit keine Spur. 38,3 Prozent! Sie meinen, ich phantasiere? Hier ist der Beweis:
Wahlberechtigte: 61.181.072. Davon SPD: 12.234.690 Stimmen, also 20 Prozent. FDP: 4.042.951 Stimmen, also 7,7 Prozent. Grüne: 6.469.081 Stimmen, also 10,6 Prozent. Macht in Summe 38,3 Prozent. Wobei ich allerdings eine kleine, aber nicht unwichtige Korrektur im Vergleich zum offiziellen Wahlergebnis vorgenommen habe: Ich habe die Nichtwähler ebenfalls als Wähler gerechnet.

Denn Nichtwähler, deutsche Bürgerinnen und Bürger, haben die Entscheidung getroffen, dass niemand da auf der Wahlliste ihre Interessen vertritt. Oder dass das System als Ganzes es nicht wert sei, sich daran zu beteiligen. Also? Alle Menschen sind doch wohl vor dem Gesetz gleich, oder nicht? Frage: Ist der Bürger plötzlich kein gleichberechtigter Bürger mehr, nur weil er nicht an einem manipulierten Spiel teilnimmt? Hört er plötzlich auf, als Bürger zu existieren, und man kann ihn daher als wählenden Nichtwähler unterschlagen? Noch einmal: Was ist mit der Gleichheit der Bürger? Ich kann sogar einen Beweis anführen, dass die obige Rechnung die alleingültige Rechnung ist: Laut Umfrage des Politbarometers der Forschungsgruppe Wahlen vom Oktober 2023 zeigten sich rund 38 Prozent der Befragten mit der Arbeit des Bundeskanzlers Olaf Scholz zufrieden. Da können Sie mal sehen! Es sind genau die 38 Prozent, die diese Regierung gewählt haben. 38 Prozent! Alles andere ist Augenwischerei. Ich muss ein letztes Mal fragen: Sind diese komischen Wahlen also sinnlos?

Beispiel Neuseeland

Im Jahre 2017 tauchte ein neuer Stern am politischen Horizont in Neuseeland auf. Quasi aus dem Nichts wurde Jacinda Ardern zum neuen Superstar unter den Politikern, bekannt unter dem Phänomen „Jacindamania“. Sie schaffte es tatsächlich auf Anhieb zur Premierministerin. Drei Ziele hatte sie sich gesteckt, drei Probleme wollte sie lösen – so sagte sie vor Amtsantritt: Die grassierende Kinderarmut sollte beseitigt werden, das Wohnungsproblem wollte sie lösen und endlich eine Kapitalertragssteuer einführen, die es in Neuseeland nicht gab (und bis auf den heutigen Tag nicht gibt). Das Ergebnis nach drei Jahren Regierung Jacinda Ardern: Kinderarmut schlimmer, noch mehr Obdachlose und keine Kapitalertragssteuern. Aber 2020, als die nächste Wahl anstand, herrschte Covid. Sie schaffte es noch einmal, gewählt zu werden, sogar mit absoluter Mehrheit. Doch als der Covid-Effekt dann auslief mit ihr als großer Heldin, war vor aller Welt offensichtlich, dass diese Frau nicht in der Lage war, jemals auch nur irgendein Problem zu lösen.

2023 standen die nächsten Wahlen an. Ihre Popularität fiel ins Bodenlose. Sie stieg aus, bedankte sich für die tolle Zeit und dampfte ab zur Harvard University. Jacinda Ardern ist für viele Neuseeländer zur Hassfigur geworden und daher war es klug, sie bei der kürzlichen Wahl gar nicht mehr auftreten zu lassen. Das Ergebnis dieser Wahl: Die Labour-Partei verlor etwa die Hälfte (!) der Stimmen im Vergleich zu vor drei Jahren. Es war eine gnadenlose Abrechnung. Jacinda Ardern hatte außer Starqualitäten und Medienrummel nichts aufzubieten und konnte nichts vorweisen, was wichtige Probleme im Land gelöst hätte. Sie war ein Marketingphänomen. Die Frau hat riesigen Schaden im Land angerichtet. Aber sie wurde doch gewählt, oder nicht?

Gegen Wahlen

Im Jahre 2013 kam in Belgien ein Buch mit dem Titel „Against Elections“ des Autors David Van Reybrouck heraus, das 2016 unter dem deutschen Titel „Gegen Wahlen“, Untertitel: „Warum Abstimmen nicht demokratisch ist“ erschien. Allen Wutbürgern sei dieses Buch empfohlen. Sie lernen: Sie können sich dumm und dämlich wählen. Es wird sich nichts ändern. Gestatten Sie, dass ich aus einem anderen Buch, nämlich aus dem Roman „Der Leopard“ von Giuseppe Tomasi de Lampedusa, zitiere: „Wenn wir wollen, dass alles bleibt wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert.“ Auf die Politik projiziert: Parteien kommen und gehen, Regierungen kommen und gehen, aber das System bleibt. Der angebliche Wechsel wird lediglich vorgetäuscht.

Das Grundproblem bei diesen sogenannten Demokratien, die Wurzel allen Übels sozusagen, liegt in der Trennung von Regierung und Regierten. In einer wahrhaft funktionierenden Demokratie, wie dereinst in Athen, existiert diese Trennung nicht. Alle Regierten müssen sich an der Regierung beteiligen. Die Regierenden und die Regierten sind die gleichen Bürgerinnen und Bürger. Soll ich das tausendmal wiederholen? Ohne eine Beteiligung der Bürger an der Regierung kann es keine Demokratie geben. Und noch einmal: Selbst wenn Sie sich dumm und dämlich wählen. Es ist völlig egal, welche Partei Ihnen bei der nächsten Wahl den Himmel auf Erden verspricht. Wie oft wollen Sie auf diesen Betrug noch hereinfallen? Es wird sich nur etwas zum Positiven verändern, wenn Sie, Sie selbst, Teil der Regierung werden. Und ich bin mir sicher, jetzt, wo Sie es wissen, werden Sie es bis ans Ende Ihrer Tage nicht mehr vergessen.

Athen, im 5. Jahrhundert v.Chr.

Obwohl man inzwischen daran zweifeln könnte, gibt es immer noch so etwas wie eine Realität. Und Realität unterscheidet sich in der Tat von Wunschdenken. Realität unterscheidet sich auch von der Manipulation einer Fiktion von Realität. Dass Demokratie unbedingt etwas mit Wahlen zu tun haben muss, ist eine Fiktion. Schauen Sie sich um in der Welt: Sie gehen einmal alle vier Jahre zu einem Wahllokal, machen ein Kreuzchen auf einem Blatt Papier, marschieren zu einer Urne und beerdigen Ihre Stimme. Und dann gehen Sie wieder nach Hause und warten vier Jahre. Sie warten auf ein Wunder. Das ist doch der totale Schwachsinn! So soll ein Gemeinwesen funktionieren und blühen? Welcher Idiot ist nur auf diese absurde Idee gekommen? Denn was ist dabei herausgekommen? Die Antwort: Scholz, Baerböckchen, Lindner. Oder auch: Biden, Blinken, Yellen…. soll ich weitermachen? Soll ich alle Länder durchgehen? Genau diese Gestalten sind dabei herausgekommen. In der Tat, wir können alle, buchstäblich alle Länder der “westlichen Wertegemeinschaft” durchgehen. Diese halbtoten Gestalten sind dabei herausgekommen. Es sind Versager. Nieten.

Sie lernen: Wenn Clowns die Welt regieren, leben wir in einem Zirkus. In einem Zirkus, in dem die Clowns gewählt wurden. Demokratie! Vor 2,500 Jahren lebten die Menschen noch in der Realität. Vor allem in Griechenland. Die Griechen hatten keine Theorie von Demokratie; sie probierten einfach nur aus. Sie probierten und probierten, bis sie ein System gefunden hatte, das funktionierte. So einfach ist das.

Entscheidungen zum Wohle aller

Wenn Sie ein Bürger in Athen waren, dann mussten Sie sich an der Regierung beteiligen. Abgesehen von einigen Positionen – wie zum Beispiel in der Armee, wo eben erfahrene Männer gebraucht wurden, die durch Wahlen untereinander eingesetzt wurden – wurden alle anderen Positionen der „Macht“ durch Los entschieden. Durch eine Lotterie. Das Los entschied, welche Aufgabe Sie in der Gemeinschaft ausfüllten. Und das für ein Jahr. Für ein Jahr!

Stellen Sie sich einmal vor, das würde in Ihrer Gemeinde so gehandhabt werden. Die Konsequenz – zumindest damals – war die, dass alle “Bürger“ (nicht alle waren damals allerdings Bürger; Frauen zum Beispiel waren ausgeschlossen) durch ihre unmittelbare Beteiligung an der Verwaltung des Gemeingutes nicht nur ein Expertenwissen erlangten, sondern auch in Zusammenhängen dachten und handelten, die sich letztendlich zum Wohle aller auswirkten. Und alle Entscheidungen wurden von der vollen Bürgerversammlung getroffen. Es kam vor, dass bis zu 5.000 Bürger einmal pro Woche zusammenkamen, um die Entscheidungen zu treffen, die getroffen werden mussten. Von den Bürgern selbst. (Übrigens wurde das System in einer Anzahl von Stadtstaaten in anderen Teilen Europas übernommen – zum Beispiel in Venedig und Florenz. Venedig blühte und gedieh mit diesem System über 500 Jahre lang, bis Napoleon dem ein Ende setzte.)

Woher kommen diese “Parteien”?

Wenn Sie sich die Geschichte der Parteien in der Neuzeit anschauen, dann fällt Ihnen auf, dass weder bei der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika noch bei Gründung von Frankreich nach der Revolution von 1789 Parteien eine Rolle spielten. Aus einem einfachen Grunde: Es gab keine. Und die waren auch nicht vorgesehen. Kluge, ehrenwerte, zumeist wohlhabendere oder zumindest hochgebildete Menschen sollten das Land verwalten. Viele waren es ohnehin nicht – denn die meisten Bürger waren von der Wahl ausgeschlossen. In Frankreich durfte nach der Revolution nur jeder sechste Bürger wählen. Merke: Revolutionen werden immer von Heißspornen angezettelt und durchgeführt. Anschließend erscheinen die Advokaten und legen die Regeln des Lebens fest.

Die ersten Parteien wurden um 1850 gegründet. In den 1860er Jahren entstanden die Parteien in Deutschland: Die liberale Deutsche Fortschrittspartei 1861, der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein 1863, die Sozialdemokratische Arbeiterpartei 1869, die katholische Zentrumspartei 1870. Die SPD, die älteste noch existierende Partei, besteht unter diesem Namen seit 1890.

Diktatur der Wahlen

Parteien sind also ein relativ junges Phänomen. Sie sind Schönwetter-Erfolgsgeschichten. In Zeiten des Aufschwungs, wie nach dem Zweiten Weltkrieg, hatten sie ihre beste Zeit. Aber in schweren Zeiten sind sie überfordert und beschäftigen sich vor allem mit sich selbst.

Zudem sind es korrupte Einrichtungen, die von reichen, einflussreichen Dritten gekapert werden. Es ist eine Illusion, dass sich Parteien um das Wohl des Volkes kümmern würden. Parteien wurden gegründet, um das Volk zu kontrollieren. Sie wurden gegründet, um Demokratie unmöglich zu machen. Letztendlich sind Parteien nicht mehr als ein wesentlicher Teil dieser Illusion von Demokratie. Das Volk soll sich streiten, soll sich spalten. Daher: Je mehr Parteien, desto besser. Schauen Sie sich nur diesen Ampelschwachsinn an. Man kann sagen: Es existiert eine Diktatur der Wahlen. Wahlen sind die einzige Antwort. Ein Teufelskreis wurde geschaffen, der ein Volk letztendlich zerstört. Denn nach all dieser Wählerei, nach all den Jahren, hätte doch wohl endlich der Segen über alle Völker kommen müssen, oder nicht? Aber alle westlichen Völker sind zerstritten. Da können Sie mal sehen. Und nur Nieten als Politiker. In jedem Land. Wahlen, Wahlen, Wahlen. Nein, es gab und gibt nichts wirklich zu wählen.

Freiheit steht über allem

Es existieren ein paar eherne Gesetze auf Erden. Eines davon lautet, dass Sie Freiheit nicht geschenkt bekommen. Sie müssen sich für Freiheit einsetzen, sie hegen und pflegen und im Notfall verteidigen. Und Sie müssen die Freiheit Ihres Nächsten respektieren. Es ist ein Geben und Nehmen. Ein Kompromiss. Wenn Sie von dem Wahnsinn geritten werden sollten, dass sich da ein Politiker für Ihre Freiheit einsetzt, dann können Sie einem nur leidtun.

Es könnte gut sein, dass demnächst die Welt in die Luft fliegt. Die Politiker im Wertewesten verteidigen mal wieder irgendeine Freiheit. Und zur Verteidigung von deren Freiheit darf man auch Atombomben einsetzen. Sie mögen an dieser Logik zweifeln. Aber mit Logik kommen Sie in der Politik nicht weiter. Wenn da Logik herrschte, gäbe es keine Kinderarmut in Deutschland. Alle würden genug zum Leben haben. Denn den Wohlstand zu regeln ist eine Kleinigkeit. Aber es gibt im gesamten deutschen Bundestag keinen einzigen Politiker, der dieses Problem lösen könnte. Da hocken einfach die falschen Leute. Sie und ich müssten da sitzen. Sie und ich, wir würden diese Probleme lösen. Es ist nicht kompliziert.

Parteien und Berufspolitiker abschaffen

Daher: Parteien in der Regierung (in der Regierung!) müssten verboten werden. Wie kann ein Teil eines Volkes ein ganzes Volk regieren? Das ist doch absurd! Und Berufspolitiker müssen natürlich auch verboten werden. Wer ist nur auf diese dämliche Idee gekommen? Das ganze System lädt doch geradezu zur Korruption ein. Dabei ginge es auch anders: Ein Politiker erhält vom Volk ganz konkrete Aufträge. Und wenn er die nicht erfüllt, dann fliegt er raus. Nach einem Jahr. So einfach. Nach einem Jahr. Inkompetenz, Ungehorsam werden nicht geduldet. Und bei wichtigen Entscheidungen entscheidet das Volk. Direkt. Immer. Ist das möglich? Natürlich ist das möglich. Warum wird es dann nicht gemacht?

Demokratie ohne direkte Beteiligung des Volkes kann nicht funktionieren, funktioniert nicht und wird niemals funktionieren. Das aktuelle System ist Betrug, Augenwischerei, eine Manipulation, eine Machtkonzentration, um Interessen von Mächtigen durchzusetzen, zum Nachteil der Mehrheit der Bevölkerung. Und alles legal, nicht wahr? Denn wir hatten doch Wahlen. Und so wählen die Deutschen und wählen und wählen und wählen und warten auf ein Wunder, auf den Messias, auf den idealen Kandidaten, der alle ihre Probleme lösen wird. Aber der wird nie kommen.

Der Fall Kennedy

Robert F. Kennedy Junior will Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Da die Partei der Demokraten ihn nicht kandidieren lassen will, hat er seine eigene Partei gegründet. Kennedy verspricht, Amerika in eine bessere Zukunft zu führen, ohne all diese Kriege, ohne das Elend, wie es sich derzeit in Amerika darbietet. Ein wahrer Hoffnungsträger. Doch dann geschahen vor etwa drei Wochen die Ereignisse in Israel. Wie eine Wand stellten sich die amerikanischen Politiker hinter Israel und versprachen jede gewünschte Hilfe. Vor allem Berge von Waffen. Die Interessen Israels scheinen die Interessen der USA zu übertrumpfen. Und selbst Robert F. Kennedy Junior schwor seine Treue zu Israel. Aber was war mit den Palästinensern? Muss man wirklich Gewalt mit Gewalt beantworten und dabei viele tausende von unschuldigen Menschen opfern? Immer mehr Amerikaner distanzieren sich jetzt von Kennedy. Sie erkennen, dass er nicht sein eigener Herr ist, wie sie erhofft hatten. Auch er muss sich Israel unterwerfen. So wie alle amerikanischen Politiker.

Und damit ist Kennedy als Kandidat erledigt. Er wird nie Präsident von Amerika werden. Ein Großteil seiner Anhänger hat durchschaut, dass, wenn es wirklich darauf ankommt, dass dann der Mann genauso käuflich ist wie alle anderen Politiker. Der Mann ist erledigt. Wieder ist ein Traum ausgeträumt.

Historische Zeiten

Wir leben in historischen Zeiten. Unser Lebensmodell im Westen hat sich als nicht lebenstauglich erwiesen. Seit etwa 1850 haben sich uns Parteien angebiedert, haben uns versprochen, das Land in eine gute Zukunft zu führen. Selbst Hitler hatte den Betrug durchschaut, hatte die Schwatzbuden beim Namen genannt und diese Politiker dann zum Teufel gejagt. Nach Ende des Krieges war es im Zuge des Aufbaus nicht schwierig für Parteien, das Land zu führen. Doch dann, als richtig große Probleme auftauchten, zeigte sich die totale Unfähigkeit dieser Kaste. Leider ist kein Schuster mehr im Bundestag. Und auch kein Bäcker.

Diplomdemokratie nennt man den Zirkus. Abitur, studieren, Scheinchen vorweisen, klug plappern können und brav gehorchen während der Karriere in der Partei. Ein Politiker. Ein Berufspolitiker. Es hätte diese Wesen nie geben dürfen. Sie haben sich als Wutbürger so viele Jahre aufgeregt. Beruhigen Sie sich. Möge der Frieden über Sie kommen. Erkennen Sie: Sie werden nichts bewegen können, außer im kleinen Rahmen, in Ihrer Familie, in Ihrer Gemeinde. Die Politiker im Westen werden das ganze System jetzt gegen die Wand fahren. Es wird grausam sein. Aber es muss wohl so kommen. Denn der unmündige Mensch unserer Zeit in seiner Mehrheit ist nicht in der Lage und nicht willig, sich zu erheben und Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Genau das aber muss er lernen. Wie? Durch Leiden. Denn Leiden führt zur Wahrheit. Wie immer. Also: Entspannen Sie sich, genießen Sie das historisch einmalige Spektakel! Natürlich tun Sie das Menschenmögliche: Sie helfen sich selbst und Ihren Nächsten. Mehr kann niemand von Ihnen verlangen. Und pflanzen Sie einen Apfelbaum!


Dieser Beitrag erschien zuerst auf Anderweltonline.

7 Antworten

  1. Begriffsprüfung Wutbürger
    Ergibt dieser allgemeinen Sinn? Ja! Speziellen Sinn? Nein!
    Wut ist ein Zustand wo keine Herrschaft über den Affekt existiert. Zorn ist ein Zustand, wo Herrschaft über den Affekt existiert. Ein Grund zur Empörung! Liebe Mitbürger, achtet auf den Missbrauch der Sprache zwecks Missbrauch der Demokratie!

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  2. https://www.pi-news.net/2023/11/pegida-dresden-ist-zurueck-am-6-november-mit-bjoern-hoecke/

    „Heute 18:30 Uhr Livestream: PEGIDA-Comeback mit Björn Höcke!
    Von PI -6. November 2023

    Immer im Oktober jährt sich die Gründung der größten deutschen Bürgerbewegung PEGIDA. Am 11. Oktober 2014 gegründet, um am 20. Oktober 2014 erstmals auf der Straße Präsenz zu zeigen. Neun Jahre Protest, neun Jahre Widerstand.

    Kritiker warfen PEGIDA Schwarzmalerei vor, die Anhänger ahnten von Anfang an: es wird ein langer Weg. Aus heutiger Sicht auf die vergangenen, teils sehr turbulenten Jahre, lässt sich erkennen, die Kritiker sind verstummt und räumen durch „eigene“ Forderungen indirekt ein, dass PEGIDA bei allen Prognosen recht behielt.“

    Im Link geht es weiter im Text.
    Endlich geht es wieder richtig los !

  3. @Parteien und Berufspolitiker abschaffen
    ja und nein – es liegt am Wähler, die Politiker zu prüfen und die richtigen auszuwählen. Und das ist nicht die Saal-Gruppe – Kreißsaal – Hörsaal – Plenarsaal !
    Ob jetzt nur Politiker zugelassen sind, die mindestens 10 Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben – oder ob der Wähler nur solche Politiker wählt, ist dann gleichgültig!
    Aber wenn sich der Wähler dieser Pflicht nicht stellt und sie nicht erfüllt, dann bekommt sie sowas wie die Ampel !
    Und man glaube nicht, das andere Auswahlsystem nicht korrumpierbar und manipulierbar sind !
    Das Volk muß beobachten und reagieren !
    Wie war das noch vor der letzten BT-Wahl – alle haben angesagt, gegen die Therapiepflicht zu sein – ich habe das Bild noch vor Augen, wie sie alle auf diese Frage die Daumen senkten.
    Weidel war die einzige die Wort gehalten hat – die Vertreter der Blockpartei hatten allesamt gelogen !
    Und wie hat das Wahlvolk auf diese Lüge reagiert ? Gar nicht – totes Fleisch !
    Sie haben nicht einmal gezuckt !
    Es gibt nur einen Weg – integre Politiker !
    Und das ist die Aufgabe des Volkes, nur solche in Ämter zu lassen !
    Dann spielt das Auswahlsystem keine Rolle !

  4. Nun ja, aus den s.g. Wutbürgern hat sich doch die AfD gebildet, also die Partei, die aus Menschen besteht, die die Sache selbst in die Hand genommen haben. Da ein einzelner Mensch schlecht etwas erreichen kann, hat man eine Partei gegründet.
    Ein Verein hat in unserem System ja kaum etwas zu melden , gerade, wenn er gegen den Altparteienfilz mit den ganzen korrupten Volksverrätern etwas unternehmen möchte, darum blieb ja nur dieser Weg.
    Nur wird sie nichts erreichen, wenn dauernd irgendwelche Leute meinen, man sollte nicht mehr wählen.
    Wie soll auf anderem Weg etwas erreicht werden, denn man bekommt ja die meisten Menschen nicht unter einen Hut? Also bleibt nur eine Partei, die, wie die AfD, die Bürger mitentscheiden lassen will. Z.Z. ist das möglicherweise keine wirklich gute Idee, da die MSM und unsere Bildungsstätten ganze Arbeit geleistet haben. Mehr Ideologie und Verdummung als Verstand, ist leider extrem verbreitet. Ob dann also Bürgerentscheide momentan vernünftig entschieden werden, bezweifele ich sehr. Aber mit einer neuen, vernünftigen Partei, könnte sich das mit der Zeit ja sicher ändern.
    Sich jetzt hinsetzen und denken, ist sowieso alles für die Katz, ist ganz sicher nicht der richtige Weg. Und selbst etwas in die Hand nehmen, wird wohl eher mit PC, Laptop und Handy geschehen. Das sehen wir doch an den letzten Jahren. Pegida und alle anderen, die auf die Straße gingen, mal ausgenommen, was aber zu wenig ist. Zudem juckt das die Altparteien nicht im geringsten, wie man sieht. Sie besitzen nicht mal mehr den Anstand zurückzutreten, wenn man sie beim Lügen und Betrügen erwischt.

  5. Seit 20 Jahren warnt der CIA schon mehrfach vor einem Bürgerkrieg in Europa – ausgelöst durch den Islam
    Bereits im April 2008 hatte Kopp Online exklusiv über eine geheime Studie der CIA berichtet, nach der die CIA intern spätestens um das Jahr 2020 in vielen europäischen Ballungsgebieten Bürgerkriege erwartet. Den Autoren wurde damals »Panikmache« und nicht belegbare »Spekulationen« vorgeworfen. Zu jenem Zeitpunkt war die CIA-Studie noch als geheim eingestuft. Nun ist CIA-Chef Michael Hayden selbst an die Öffentlichkeit getreten – und warnt eindringlich vor den sich abzeichnenden Bürgerkriegen im Herzen Europas. In Deutschland fallen laut CIA unter die gefährdetseten Gebeite

    Teile des Ruhrgebietes (namentlich erwähnt werden etwa Dortmund und Duisburg),
    Teile der Bundeshauptstadt Berlin,
    das Rhein-Main-Gebiet,
    Teile Stuttgarts,
    Stadtteile von Ulm
    sowie Vororte Hamburgs.
    Ähnliche Entwicklungen sieht die CIA für den gleichen Zeitraum in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Schweden und Italien. Die Studie spricht von »Bürgerkriegen«, die Teile der vorgenannten Länder »unregierbar« machen würden. Hintergrund der Studie sind

    Migrationsbewegungen
    der mangelnde Integrationswille von Teilen der Zuwanderer,
    die sich »rechtsfreie ethnisch weitgehend homogene Räume« erkämpfen
    und diese gegenüber allen Integrationsversuchen auch mit Waffengewalt verteidigen würden.
    Die CIA prognostiziert schon im Jahr 2006 vor diesem Hintergrund, dass Teile Europas »implodieren« und die Europäische Union in ihrer derzeit bekannten Form wohl auseinander brechen werde.
    https://www.anonymousnews.org/deutschland/cia-chef-michael-hayden-erwartet-buergerkrieg-in-deutschland/

    CLankriege, Stammeskriege, sowie Bürgerwehren und Reichsbürger gegen Migranten ,
    Polizei und Bundeswehr gegen alle Extremisten etc.

  6. Problem heutzutage ist allerdings, daß es tatsächlich eine noch fatalere Idee wäre, “das Volk” wirklich direkt mitbestimmen zu lassen.
    Dann braucht es für das angstschlotternde Publikum nur paar Wochen mediale Panik-Propaganda und die Masse steht Schlange zum “Ärmel-Hochkrempeln” und das dann noch mehrfach gebuustert und überwiegend sogar gänzlich ohne eine Bratwurst gratis zur Belohnung .

    Nee nee, dann schon lieber den ganz letzten Abschnitt leben: Sich und seinem unmittelbaren gleichgesinnten Umfeld so gut wie geht selbst helfen, den Rest schlicht untergehen lassen nach dem Motto:

    Da sie heute bereits am Abgrund stehen sind sie morgen hoffentlich alle schon einen großen Schritt weiter 😣

  7. Würden wir alle etablierten Politiker in Pension gehen lassen, hätten wir hier eine große Win Situation. Denn sie könnten keinen Schaden mehr anrichten und wir würden es in kurzer Zeit erleben, das es steil bergauf geht!
    Die Probleme die wir heute haben, entspringen alle nur dem gemachten Unsinn der Politiker. Da gibt es keinen normalen Verstand und vor allen Dingen keine Verantwortung für ihr Tun! Selbst bei größten Verfehlungen, schreitet kein Richter ein!