Sonntag, 28. April 2024
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Hamas-Herostratentum in Cambridge: Farbattacke auf Balfour-Gemälde

Hamas-Herostratentum in Cambridge: Farbattacke auf Balfour-Gemälde

Zerstörung des Balfour-Gemäldes (Bildsequenz der Überwachungskamera / Screenshot:Twitter)

Dass der Westen in ein neues Zeitalter der Barbarei und Dummheit eingetreten ist, zeigen nicht nur die täglichen Folgen der Massenmigration, sondern auch die Aktionen linker „Aktivisten“. Nachdem bereits die Klimafanatiker dazu übergegangen sind, weltberühmte Gemälde mit Kartoffelbrei und anderen Substanzen zu attackieren, um auf ihre schwachsinnigen Ziele aufmerksam zu machen, verfielen pro-palästinensische Aktivisten nun am Freitag auf die Idee, das in der Bibliothek des Trinity College zu Cambridge hängende Porträt des ehemaligen britischen Außenministers Arthur James Balfour (1848-1930) mit roter Farbe zu beschmieren und teilweise zu zerschneiden. Balfour ist der Autor der nach ihm benannten Erklärung, die 1917 erstmals das Recht des jüdischen Volkes auf einen eigenen Staat anerkannte

Zu dem Anschlag bekannte sich die Gruppe „Palestine Action“, die das Video veröffentlichte. Darin hieß es, Balfours Erklärung habe „die ethnische Säuberung Palästinas“ initiiert, die nach 1948 vom „zionistischen Regime“ fortgesetzt worden sei und jetzt in einem intensivierten Genozid in Gaza gipfele. Die rote Farbe symbolisiere das Blutvergießen des palästinensischen Volkes seit der Erklärung von 1917.

Psychologische Betreuung für Augenzeugen des Angriffs

Balfour habe weiter, hieß es in unsäglicher ahistorischer Verkürzung der Tatsachen, das palästinensische Heimatland preisgegeben, obwohl er nicht dazu berechtigt gewesen sei, weil es ihm nicht gehörte. Nach eigenen Angaben setzt die Organisation sich dafür ein, die „britische Komplizenschaft mit der Kolonialisierung Palästinas“ zu beenden.

Der stellvertretende Premierminister Oliver Dowden sprach von einem „schwachsinnigen Akt mutwilliger Zerstörung“. Ein Sprecher der Hochschule erklärte, das Trinity College bedauere, dass ein Porträt von Arthur James Balfour beschädigt worden sei. Für jeden aus der Hochschulgemeinschaft, der betroffen sei von dem Fall, stehe Unterstützung zur Verfügung. Die Universität stellt also psychologische Hilfe für alle zur Verfügung, die die Zerstörung des Bildes mit ansehen mussten! Dies ist ein Ausdruck der gleichen Dekadenz, die zu dieser völlig irrsinnigen Aktion geführt hat. Wohlstandverwahrloste Wirrköpfe werfen sich zu Richtern über die Vergangenheit auf und wollen zugleich die Zukunft retten. Das Ganze ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, unterstreicht aber erneut den kulturellen Zusammenbruch des Westens.

12 Antworten

  1. In einer Vision sehe ich die Rückkehr der Prügelstrafen an den Schulen sowie Europa als Militär- und Polizeistaat der links-muslimischen Entartung sei Dank…

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  2. Trifft auf jeden einzelnen Linken auf dieser Kugel zu:

    Wir trampeln durchs Getreide, wir trampeln durch die Saat, Hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat.

    Narrenhände beschmieren Tisch und Wände.

    Zum geistigen Duel kamen sie unbewaffnet.

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  3. für mich ist dies das Ergebnis und Ausdruck einer dekadenter Entzeitverblödung von wohlstandsverwahrlosten unterbelichteten Selbstbesoffenen

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    1. Das sind die Resultate der antiautoritären Erziehung.
      Sie haben nie ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Kinder müssen wissen, wann sie zu weit gegangen sind. Dafür ist die Kindheit da. Um zu lernen, im Erwachsensein zurechtzukommen.

      Diese Vandalen haben den Geist eines 4jährigen Kindes.

  4. Mit dem politischen Motiv gehe ich durchaus konform, Balfour hatte keinerlei Recht dazu und die Tatsache dass sich die Balfour-Deklaration als Gründungsakte Israels nicht etwa in Israel, sondern bei Lord Rothschild in London befindet lässt tief blicken.
    Ich bin trotzdem gegen jede sinnlose Zerstörung von Geschichts- und Kulturgütern und die Täter sollten hart bestraft werden und damit meine ich Knast. Genauso sollte man auch entspannter hierzulande mit solchen Kulturgüter umgehen, insbesondere denen die uns das 3.Reich hinterlassen hat.

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  5. Man sollte allerdings auch nicht aus den Augen verlieren, daß Balfour als Außenminister
    und Lloyd George als Premier Großbritanniens nicht allein die Geborgenheit der Juden durch
    einen eigenen Staat im Sinn hatten. Es ging vorwiegend um knallharte strategische (Lage im
    I. WK 1917 vor Eingreifen der USA) und Wirtschaftsinteressen (Ölquellen im Nahen Osten und
    strategische Vorteile in der Levante, Suezkanal und Indischen Ozean). Es hat sich bisher im-
    mer in der Geschichte der Menschheit gezeigt, daß die Schicksale und das Wohlergehen der
    Menschheit den Interessen des internationalen Großkapitals – ich bin wahrlich kein Kommu-
    nist – entgegenstanden. Das jüngste Beispiel liegt noch vor de r Tür – die unselige “Pande-
    mie” zum Schaden von Millionen Menschen und dem Händereiben derer, die Millionen und
    Milliarden daran verdienten. Um nicht als Putinversteher gekreuzigt zu werden, lasse ich ein-
    mal die Ukraine und Rußland außen vor.

    1. Russland.

      Russland -> kurzes U
      Rußland -> langes U

      Dort leben Russen. Da ist nichts verrußt. 😉

      1. Werter Herr Müller, ich bin sicher eine andere Generation als Sie, deshalb benutze ich die
        alte Schreibweise. Als wahrscheinlich guter Demokrat sollten Sie das tolerieren, selbst wenn die
        sinnlose Rechtschreibreform zu einer gewissen Unterwürfigkeit führt.

        1. ” deshalb benutze ich die alte Schreibweise.”

          Ich bitte um Entschuldigung, Herr Käufer.

          Das wurde ja tatsächlich mal Rußland geschrieben.
          Die sinnvolle Rechtschreibreform von 1996 hatte mit dieser Falschschreibung aufgeräumt.
          Unsere Schriftsprache entspricht so ungefähr ab da auch der Lautsprache.
          Fluß z.B. hat für mich noch nie Sinn ergeben, da das U immer kurzgesprochen wurde. Und folgerichtig ab 1996 zum Fluss (kurzes U) wurde. Wie gesprochen, ab da auch geschrieben.
          So wie hier jetzt auch mit Rußland und Russland.
          Ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern, dass es wirklich mal Rußland geschrieben wurde. Wohl, weil wir es eher als SU, UdSSR oder Sowjetunion kennenlernten.

          Jetzt habe ich wieder etwas gelernt. Danke schön. 🙂

          Ich gehe auf meine 8. Null zu. Habe also die alte Rechtschreibung gelernt und lehnte die neue Rechtschreibung von 1996 ab. Aber als ich sie mir mal anschaute, da ergab sie einfach Sinn.
          Anders, als die folgenden. Vor allem der Blödsinn mit den Bindestrichen in zusammengesetzten Wörtern. Die sind vollkommen überflüssig, denn wenn sie nicht gesetzt werden, sind die Wörter immer noch zusammen und viel besser lesbar.

          1. Werter Herr Müller, ich bin bereits jenseits der 8 Dezennien, und natürlich ist
            die Rechtschreibereform für viele auch eine Vereinfachung. Andererseits wird
            dadurch auch, wie in vielen anderen Sparten, das Hirn weniger bean-
            sprucht. Die Regel, wann ein Vokal kurz oder lang gesprochen wird, hat viel
            Übung erfordert und der Sinn für das Merken wurde geschult. Ebenso, unter
            vielen anderen Neuregelungen, finde ich es bedauerlich, daß jeder heute bei ge-
            füllter Zeile das letzte Wort abkürzen kann, wie er mag. Ich lehne Veränderun-
            gen der Sprache nicht ab, doch viele junge Menschen verstehen oft Goethe, Schil-
            ler, Hölderlin, Kleist, u.v.a. nicht mehr, wenn sie überhaupt noch behandelt wer-
            den. In Frankreich z.B. ist die Sprache Teil der Verfassung. Da ist es schier unmög-
            lich, Reformen auch nur anzudenken. Hat auch etwas mit Nation und Tradition
            zu tun aber das sind in Deutschland abgeschaffte Vokabeln. Ja, Deutschland schafft
            sich auch in der Sprache – siehe tschändern – ab.

  6. “Wohlstandverwahrloste Wirrköpfe werfen sich zu Richtern über die Vergangenheit auf und wollen zugleich die Zukunft retten.”

    Bamm … die Gegenwart ist schon Vergangenheit. Die Zukunft habe ich noch nie gesehen. Was wollen die da retten? Die leben doch nicht morgen, sondern heute, wie alle anderen auch. Jetzt!

    Wirrköpfe? Verbrecher, Vandalen, Wilde, Barbaren, wohlstandsverwahrloste Nichtsnutze fällt mir zu denen ein, aber Wirrköpfe? Das klingt irgendwie nett. Die sind aber nicht nett. Sondern scheißen auf ihre eigenen Vorfahren.
    Alles, was unsere Vorfahren taten, haben dazu geführt, dass diese Brut überhaupt erst zur Welt kam.
    Nun ja, im Nachhinein ist man immer schlauer. Viele dieser Kinder hätten dann doch besser nicht geboren werden sollen. Aber sie sind da und gehören dafür auch zur Rechenschaft gezogen. Rebellieren kann man auch, wenn man kein fremdes Eigentum zerstört. So wie meine Generation.

  7. Palästina war 1917 Teil des Osmanischen Reiches. Schon 1916 hatten sich GB und F das Osmanische Reich mit dem Sykes-Picot-Abkommen aufgeteilt, mit siedlungsgeographisch willkürlichen Grenzlinien, die noch heute Kriege auslösen. Balfour hatte keinerlei Recht, über Palästina zu verfügen, es sei denn das Unrecht des brutalen Trampels.