Künstliche Bettenverknappung, unwirksame Impfung: Die hausgemachte Intensivkrise

Künstliche Bettenverknappung, unwirksame Impfung: Die hausgemachte Intensivkrise

Sehen wir hier eine vollgelaufene deutsche Intensivstation? (Symbolbild: shutterstock)

Täglich grüßt das Murmeltier, und alle paar Monate die deutschen Intensivmediziner: Unbeleckt von ihrer aufgeflogenen Schummeltour im Frühjahr (als angeblich trotz zeitweilig 6.000 Covid-Intensivpatienten weder Triagen noch Systemzusammenbruch erfolgten, weil nämlich der “Mangel” vor allem auf künstliche Verknappung zurückging, wie der Bundesrechnungshof aufdeckte!) machen DIVI, Klinikverbände & Co. genau dort weiter wo sie im letzten Lockdown aufgehört haben: Sie warnen mit Blick auf den “zweiten Corona-Winter” vor einem erneuten Bettenmangel auf Intensivstationen in Deutschland. Die Lage sei “aktuell bereits schwierig“, sagte Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), dem Nachrichtenportal Watson.

Wann, bitte, was diese Lage auch vor Corona aber eigentlich nicht schwierig? Selbst eine Vollauslastung hat in früheren Jahren keine Katze hinterm Ofen vorgelocht, geschweige denn irgendein mediales Interesse oder eine öffentliche Beunruhigung getigert, da sich die Belastungsspitzen immer von selbst auflösten. Fakt ist: Aktuell sind 2.931 Intensivbetten frei von 24.752 verfügbaren Betten, 10.406 Betten stehen als Notfallreserve zur Verfügbar und sind innerhalb weniger Tagen aufstellbar. Selbst wenn man also von der Maximalbelastung im letzten Winter ausgeht, wäre mehr als die doppelte Kapazität aktivierter. Bloß: Wir haben aktuell – in einem Land mit fast 84 Millionen Menschen 2.065 Covid-Patienten, davon in einem großen Teil Fälle nur als Nebendiagnose oder sogar ohne ganz ohne Symptome, weil die betreffenden Patienten wegen ganz anderer Gründe intensivmedizinisch behandelt werden. Dies ist weniger als ein Drittel des Maximums vom Jahresbeginn.

Es wird nun schon zum dritten Mal in der Pandemie aus Anlass einer saisonal banalen, in JEDEM Winter auftretenden Erkältungswelle, deren natürlicher Bestandteil Corona (Impfung hin oder her) offenbar ist, so getan, als lägen in deutschen Krankenhäusern nur noch Covid-Patienten. Eine groteske Verzerrung der tatsächlichen Situation, wie die Infografiken der von DIVI selbst heute zeigt:

(Screenshot:DIVI)

Wenn angesichts dieser Daten eine Überlastungslage droht, dann reicht das Problem weitaus tiefer als Corona und ist eher struktureller Natur. Viel interessanter aber ist an diesen Zahlen, dass sich binnen Vorjahresfrist die Zahl der verfügbaren ITS-Betten um 5.000 reduziert hat – und damit um eine weit höhere Zahl, als es insgesamt schwere Covid-Fälle gibt und als die Schwellenwerte, bei denen die “roten Ampeln” bei der “Hospitalisierungsinzidenz” der Ländern bereits eine ernuete Lahmlegung des öffentlichen Lebens erzwungen würden. Dies ist der eigentliche Skandal: Weil die Politik weder den siebenmonatigen Lockdown noch die seitherige Entspanungsphase nutzte, den Pflegenotstand zu beseitigen und Kapazitäten auszubauen (oder sie zumindest wieder auf das Niveau von 2020 zu bringen), dürfen wir uns nun erneut die Panikmache von zu Profit-Centern umfunktionierten, auf Rentabilität ausgerichteten Gesundheitsfunktionären anhören.

Würden die Zahlen “so weiter wie in den letzten Tagen” klettern, könnte schon in zwei bis vier Wochen diese Notreserve in Anspruch genommen werden müssen, warnt Marx laut “dts”; weitere drei Wochen später wäre dann auch die Reserve aufgebraucht, wenn nicht anderweitig Betten freigemacht werden, beispielsweise durch das Verschieben von Operationen, oder die Rekrutierung von zusätzlichem Personal. Da ist sie ja wieder, die “Triage soft” – beatmen oder an verschobenen Krebs-OPs sterben, die Covidioten haben die Wahl! Nochmals: Wenn DIVI und die Ärztefunktionäre mit diesen Geschichten diesmal, anders als im Frühjahr, tatsächlich recht hätten, fiele auch dies wieder nur auf sie selbst zurück und auf die Politiker, die die ITS-Bettenverknappung um fast 20 Prozent zu verantworten haben – und das inmitten einer Pandemie – und sich stattdessen nur noch stur in eine Impfpropaganda verrannt haben, zugunsten einer Impfung, die nicht annähernd hält, was sie verspricht.

Man müsste erwarten, dass eine fähige Regierung die High-Care-Klinikversorgung nach zwei Jahren in den Griff bekommt und Engpässe beseitig. Stattdessen werden die Engpässe weiter verschärft, wird weiter gespart. Und: Die Bevölkerung müsste angesichts einer Vollimpfquote von zwei Dritteln Ehrlichkeit darüber verlangen dürfen, wie es überhaupt sein kann, dass auf Intensivstationen heute mehr Covid-Patienten betreut werden müssten als im selben Zeitraum 2020.

10 Antworten

  1. Und auch hier gilt, die Daten sind ja immer noch gelogen.

    https://multipolar-magazin.de/artikel/abrechnungsdaten-krankenkassen

    “Abrechnungsdaten der Krankenkassen: Nur jeder zweite „Corona-Patient“ wegen Corona-Verdacht im Krankenhaus
    Nur rund die Hälfte aller hospitalisierten COVID-19-Fälle des vergangenen Winters wurde mit akuten Atemwegserkrankungen ins Krankenhaus aufgenommen – alle anderen „Corona-Patienten“ hingegen wegen ganz anderer Krankheitsbilder.”

    Die “anderen” 50% sind die berühmten Autounfall, “positiver Test” am Eingang zum Krankenhaus = “Corona”-Patient.

    Und die 50% mit Atemwegsinfektionen sind ja auch nicht alle “Corona”, sondern dürften meist Grippe sein und ähnliches, da die Fake-Tests dies nicht unterscheiden und bei Grippe “Corona” verkünden.

    Wir können uns also über 11,6% in Berlin auslassen (wahllos rausgesucht, als Bundeshauptslum) oder einfach erkennen, daß dies nichts bringt, sich in der Lüge suhlen.

  2. Es gibt keine “Intensivkrise”, zumindest nicht wegen COVID!

    Unter https://twitter.com/SHomburg/status/1455186017200263168 wurde aus den DIVI-Daten die ITS-Belegung dargestellt, wobei die Gesamtzahl der belegten ITS-Betten und der COVID-Anteil daran dargestellt werden.

    Wir werden schon wieder verarscht, da die zunehmende ITS-Belegung in den MSM und dem ÖRR (unausgesprochen) COVID angelastet werden, da die Belegung immer in Context der COVID-Berichterstattung erfolgt.

  3. Hier geht es nur darum, Angst und Schrecken, also Panik, zu verbreiten. Und immer wieder fällt die Mehrheit der Bevölkerung darauf herein, weil sie ihr Hirn outgesourct haben. Das Schlimme daran ist, diese Outgesourcten sind eine Gefahr für den Rest der Gesellschaft. Bleibt wachsam.

  4. Auf jeden Fall scheinen unsere Intensivstationen momentan so wenig überlastet zu sein, dass wir jetzt auch noch Covid-19- Patienten aus Rumänien aufnehmen!

  5. Putzig, denn gleichzeitig fliegen wir Covid Patienten aus Rumänien ein! Wie schon letzten Winter, unsere Betten reichen nicht und deshalb müssen Patienten aus anderen Ländern bei uns untergebracht werden. Schafe sind liebe Tiere, Deutsche sind geistig leider krank, selbstverliebt, besserwisserisch und wie der Bayer zu sagen pflegt: Hummelbrunzdumm.

  6. @ DIVI, Klinikverbände & Co. genau dort weiter wo sie im letzten Lockdown aufgehört haben
    Richtig – weil die Reaktion fehlt.
    Es wäre eine Aufgabe für einen Staatsanwalt gewesen, hier mit Lug und Trug aufzuräumen – man kann die ständigen Drohungen auch schon als Terrorismus einstufen.
    Aber es ist nichts passiert – die beteiligten Politiker wurden sogar bei nachfolgenden Wahlen bestätigt – also geht der Spritz-Terror weiter.
    Immerhin – die Sterberaten der gespritzten steigt schon ganz schön – die Folgen werden also sichtbar !
    Es gab mal so eine Ansage – die gespritzten werden in den nächsten 5 Jahren an den Folgen und Nebenwirkungen sterben – mir scheint, wir sind auf dem Weg dazu – auch wenn das Regime noch mit Macht vertuscht.
    Ich bin schon gespannt, wie lange es noch hilft, das DIVI und RKI und DESTATIS und STIKO dem Regime bei ihren Auswertungen entgegenkommen ?

  7. Na ja,sooo groß kann die Not in deutschen Kliniken ja nicht sein ,wenn man sich invasiv beatmungspflichtige Patienten aus Rumänien nach Dummland holt