Liberaler Zwist: Wird Kubicki die neue Wagenknecht der FDP?

Liberaler Zwist: Wird Kubicki die neue Wagenknecht der FDP?

Vom eigenen Parteinachwuchs zum Abschuss freigegeben: FDP-Vize Wolfgang Kubicki (Foto:Imago)

FDP-Poltergeist Wolfgang Kubicki, Rechtsanwalt aus dem hohen Norden, ist ins Zielfernrohr der Gutmenschen-Fraktion seiner FDP geraten. Dabei signalisiert der Vorgang lediglich einen schon lange schwelenden Richtungsstreit innerhalb der Liberalen. Hauptsächlich bei den jungen Anhängern der Partei polarisiert der streitlustige FDP-Veteran heftig, was sich unlängst auf dem Bundeskongress der Jungen Liberalen (JuLis) in Halle (Saale) entlud: Dort hagelte es scharfe Kritik gegen Kubicki, der gerade mal wieder einen rausgehauen hatte, dadurch aber ungewollt den Blick auf die internen Fronten lenkte. Was war geschehen?

Kubicki hatte erneut seiner tief sitzenden Aversion gegen die Grünen im Allgemeinen und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im besonderen, freien Lauf gelassen – und den ständigen FDP-Attackierer innerhalb der Ampelkoalition, Vizekanzler Robert Habeck, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf eine Stufe gestellt. Wörtlich hatte Kubicki in einem Interview folgenden „hässlichen” Vergleich gewagt: „Putin und Habeck haben eine ähnliche Überzeugung davon, dass der Staat, der Führer, der Auserwählte, besser weiß als die Menschen, was für sie gut ist.“ Eine nicht zu widerlegende und obendrein erfrischend deutliche Äußerung, die in einer normalen Demokratie als gewiss leicht schmutziger Uppercut (zumal unter Koalitionären) durchgegangen wäre; doch Deutschland ist nunmal schon lange nur noch eine kollektivistisch deformierte „Haltungsdemokratie“. Deshalb müssen auf eine solche Salve offener Worte natürlich als erstes die rituelle Reue und Bitte um Vergebung folgen, will sich derjenige, der sie abgefeuert hat, nicht ins politische Nirwana schießen. Von diesem ehernen Gesetz ist auch Kubicki nicht ausgenommen.

Entschuldigung für was-auch-immer

Im Land der dauerschuldigen Deutschen ist das Entschuldigen inzwischen so sehr gang und gäbe, dass sich ständig irgendein Politiker für seine eigene Meinung, die er im Sinne des faden Zeitgeistes etwas zu provokant, zu aggressiv oder gar „beleidigend” vorgetragen hat, im Staub wälzen und sein Bedauern deklamieren muss. Was für ein Kinderkram! Man besuche mal Parlamente in aller Welt, ob in England, in den USA, in der Türkei oder in Israel, wie offene Debatten inklusive Schlagabtausche dort ablaufen. Das, was hierzulande bereits als unsagbar gilt, ist dort völlig nebensächlich. Hierzulande wird alles als Bedrohung des demokratischen Meinungsstreits gebrandmarkt, was den eingeforderten Konformismus des „Sagbaren” beim Watschelgang im Kollektiv gefährden könnte.

So nun auch hier wieder: Kurz darauf also bezeichnete Kubicki seine gerade soeben gemachten Aussagen als „Entgleisung“ und entschuldigte sich beim Herrn Bundesklimaminister von der Mitglied einer Partei der einstigen Pädophilen und Maoisten. Das giftgrüne Sendungsbewußtsein ignoriert bekanntlich seit jeher, über alle Mehrheiten und Überzeugungen der Andersdenkenden hinweg, die Interessen eines Großteils der Bevölkerung – was in der Tat totalitäre Züge aufweist. Hierauf – auch gerne mal per drastischem Vergleich – hinzuweisen sollte angesichts der toxischen Anmaßungen der Grünen nicht nur erlaubt, sondern geradezu Bürgerpflicht sein – zumal Meinungen eben auch Geschmackssache sind; insofern hätte Kubicki eigentlich einen Orden verdient und keine Abstrafung.

Linksgrüne Julis als Scharfrichter

Doch natürlich läuft das hierzulande anders oder, wie Cem Özdemir einst sagte: „Wir sind hier in Deutschland, bitte Mail halten!” Auch der Canossagang Kubickis konnte nicht verhindern, dass die eigene JuLi-Parteijugend nun seine geplante erneute Kandidatur als stellvertretender Parteichef ob seiner zugespitzten Habeck-Putin-Aussage verhindern will -jedenfalls laut „Spiegel“. Es kocht nun das hoch, was in der Szene linksoffener Pseudoliberaler schon länger gärt und wo man Kubicki als Krypto-Altliberalen am liebsten in die gelbe Wüste schicken würde… denn was die Vorsitzende der Jugendorganisation der FDP, Franziska Brandmann (schon rein optisch) darstellt, ist für den Liberalismus in Deutschland und dessen Anhänger der politische Offenbarungseid: Sie sieht nicht nur so aus wie die kleine Schwester jener unseligen „Ökotonne” Ricarda Lang, welche für grünfaschistische Umerziehung pur steht, sondern scheint auch deren Toleranzradius zu übernehmen.

Diese seltsame JuLi-Chefin nämlich warf Kubicki in ihrer Rede „selbstzentrierte Unseriosität“ vor; ein äußerst peinlicher Vorgang, der eigentlich glatt parteischädigend ist, bei latent nach links driftenden JuLis aber eben von maximaler Selbstgerechtigkeit getragen ist. Denn die bizarre Grünliberale Brandmann nutzte Kubickis inkriminiertes Interview also nicht etwa, um – was sich ja angeboten hätte – dem Parteivize den Rücken zu stärken, mit den Grünen sowie ihrer maximal antiliberalen Politik abzurechnen und somit eine klare Gegenposition zu den Lang-Baerbock-Habeck-Ideologen einzunehmen – sondern watschte stattdessen genüßlich den eigenen Mann ab, und das natürlich unter dem johlend-lauten Beifall der Linksmedien von „Spiegel“ bis „Tagesspiegel“. Laut Brandmann sei demnach die Formulierung Kubickis ein „trauriger Höhepunkt“, sagte sie, und empörte sich in bester liberaler Nestbeschmutzung und Selbstzerfleischung: „Wer den Wirtschaftsminister der FDP-gestützten Bundesregierung mit einem per Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrecher vergleicht, der ist des Amts als stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP nicht würdig.

Mission „unter fünf Prozent”

Mission „unter fünf Prozent”, wir kommen! Wem die Selbstverrenkungen und die inhaltlich-programmatische Prostitution der FDP innerhalb der Ampelregierung noch nicht Grund genug waren, diesen falschen Nicht-Liberalen garantiert nie wieder die Stimme zu geben, dem dürfte nun das Foulspiel des eigenen Nachwuchses gegen einen der letzten Freigeister und Unbequemen dieser Partei endgültig deren Unwählbarkeit vor Augen geführt haben. Denn das scheinbar harmlose und nur vermeintlich interne Schattenboxen Brandmanns gegen Kubicki reicht in seiner Dimension natürlich viel weiter und es erinnert fatal an politische Säuberungen, welche in fast allen Parteien inzwischen wie selbstverständlich an individualistischen Renegaten vorgenommen werden. Wer meinte, die FDP mache hier eine erfrischende Ausnahme, sieht sich spätestens jetzt eines Schlimmeren belehrt. Auch in dieser Partei ist das, was seit Angela Merkels Zeiten ganz Deutschland bleiern belastet, nun zur (Un-)Tugend geworden: Die Anschlussfähigkeit an den politisch korrekten Mainstream muss als Maß aller Dinge gelten, Dissidenten werden nicht mehr geduldet.

Thilo Sarrazin (SPD) wurde seinerzeit direkt von der Ex-Kanzlerin (CDU) wegen seines migrationskritischen Buches „Deutschland schafft sich ab“ öffentlich zur Unperson erklärt – und verlor bis in die SPD (!) hinein jeglichen politischen Einfluß und alle Ämter. Das Beispiel machte parteiübergreifend Schule: Ob Boris Palmer bei den Grünen oder Sarah Wagenknecht bei der Linkspartei – Demokratie bedeutet inzwischen nur noch in Reih und Glied zu stehen; das sagen, was alle sagen; sich dreimal täglich gegen „Rechts“ und die AfD abzugrenzen – und auf keinen Fall die komplette Schwachsinnsagenda aus Gendergaga, Klimahysterie, einstiger Corona-Impflicht-Befürwortung und vieles mehr auch nur durch den Anruch von Kritik zu beschädigen. Dieser bizarre Gleichschaltungsungeist hat nun auch die FDP durchdrungen – wie sich an den teils offen linksgrün agierenden JuLis perfekt beobachten lässt. Kubicki rettet dabei nicht einmal die Tatsache, dass er sich trotz seines Gepoltere gegen die Corona-Maßnahmen selbst als Umfaller erwies und eine Abstimmung gegen deren Verlängerung schwänzte.

Mehr als nur ein Jungdachschaden

Die inhaltliche Zeitgeistanbiederung der FDP vollzieht sich mit Siebenmeilenstiefeln: Besucht man etwa die Homepage der Hamburger Julis, so könnte man meinen, man hätte sich vertippt und sei aus Versehen bei der Grünen Jugend oder den Jusos gelandet (und die in Hamburg weitgehend bedeutungslose FDP wird von ihrer Jugendorganisation tatkräftig darin unterstützt, damit dieses auch so bleibt). Solche JuLis braucht wirklich kein Mensch: „Wir wollen einen ÖPNV der in ganz Hamburg so schnell und komfortabel ist, dass die Menschen ihr Auto freiwillig stehen lassen … wollen wir mehr Obstbäume und Streuobstwiesen in den Hamburger Parks. Zudem werden wir bereits beim Anlegen neuer Anlagen darauf achten bei der Pflanzenauswahl nicht nur ökologische Aspekte, sondern auch veränderte Umweltbedingungen durch den Klimawandel zu berücksichtigen.“ (Zeichensetzung laut Original). Wer sich „liberal“ schimpft und dann in Tat- respektive Aktionseinheit mit Klimaklebern, FFF-Krakeelern, Junggrünen oder Jusos – natürlich unter deren Deutungshoheit – mitmarschiert, der muss mehr als nur einen Jungdachschaden haben.

Die Angriffe auf Kubicki, der jetzt offensichtlich ebenso wie die genannten Palmer, Sarrazin oder Wagenknecht an den rechten Rand gedrängt und rausgeekelt werden soll, sind nicht nur in puncto Parteifrieden und Basisintegration verheerend (Kubicki weiß weite Teile der FDP-Wähler hinter sich), sondern auch in ihrer Außenwirkung –  denn die Ampel-FDP hat gerade derzeit mächtige Feinde in den Massenmedien und in der Politik. Die Lindner’sche Selbststilisierung als einzige Partei, die versucht, den grünen Wahnsinn innerkoalitionär wenigstens auf ein für die einfache Bevölkerung halbwegs erträgliches Schadensniveau einzubremsen und Schlimmeres zu verhindern, kauft ihm sowieso keiner mehr ab. In der breiten Öffentlichkeit gilt die ewige Opportunistenpartei FDP zu Recht als zahnloser Tiger, der zum Bettvorleger gemacht wurde. Und jetzt spalten auch noch die Nachwuchsliberalen die Partei. Von innen heraus verraten und der echten Basis beraubt, ist mit dieser FDP parlamentarisch fortan kein Blumentopf mehr zu gewinnen, und das zu Recht.

Substanzliberale als Pendant zur Werte-Union

Spricht man mit altgedienten Liberalen, so beklagen diese, dass in der hauseigenen Jungorganisation viele unpolitische Gestalten herumlaufen, welche „only in it for the money“ seien. Angepasste, konfliktscheue Mitläufer und opportunistische Jungkarrieristen, linksoffen zwecks Vortrieb der eigenen Karriere. Doch es gibt eine Gegenbewegung: Inzwischen sammeln sich zunehmend auch „echte” junge Liberale, werden Scharniere zu den Libertären gebildet, trifft man in den soozialen Netzen auf durchaus aktive und entschlossene Junge, welche den grünen JuLi-Kniefall vorm ökolinken Mainstream strikt ablehnen. So kommt einem etwa auf Instagram die Seite „Jung.liberal.kapitalistisch“ entgegen, betrieben von Personen aus dem Umfeld von FDP, JuLis und anderen liberalen Zirkeln (unter anderem der Hayek-Gesellschaft), welche mit erfrischendem Klartext auftrumpfen.

So heißt es hier: „Jung. Wir sind die neue Generation, stehen Technologie und Fortschritt begeistert gegenüber und wollen verkrustete Strukturen aufbrechen. Liberal. Wir stehen entschlossen für die Werte Eigenverantwortung, Selbstbestimmung & Individualismus ein. Ganz gleich, ob Privatpersonen oder der Staat diese Werte beschränken. Kapitalistisch. Wir stehen für die klare Trennung von Staat und Wirtschaft und das Recht auf Privateigentum. Nur der Kapitalismus verspricht Fortschritt, Wohlstand und Freiheit.“ Ob sie allerdings die FDP retten können, ist mehr als fraglich. Es handelt sich bei ihnen wohl eher um eine Art Pendant zur Werte-Union der CDU, solche also, die das wahre substanzielle Erbe des Liberalismus weitertragen. Mit den Anfeindungen schwinden im Linksstaat Deutschland ihre Chancen. Zwar gelingen auch ansonsten innerparteilich kleinere Selbstbehauptungserfolge hier und da – etwa bei den Münchner JuLis, von denen immer wieder mal ganz andere, wahrhaft kritische Töne zu übergriffigen Mobilitätseinschränkungen oder der ungelösten Migrantenfrage kommen. Allerdings handelt es sich dabei innerparteilich wohl eher um Splittergruppen und Zirkel, die sich von den Medien weder Fairness noch größere Aufmerksamkeit erhoffen dürfen – solange in der Rolle der Bundesvorsitzenden der JuLis eine weitere ökolinke Walküre und mutmaßliches Grünen-U-Boot amtiert. Der innere Richtungsstreit dürfte bei Böhmermann, „Spiegel“ und den Originalgrünen für herzlichen Beifall und noch herzlicheres Gelächter sorgen.

20 Antworten

  1. Im Land der dauerschuldigen Deutschen ist das Entschuldigen inzwischen so sehr gang und gäbe, dass sich ständig irgendein Politiker für seine eigene Meinung, die er im Sinne des faden Zeitgeistes etwas zu provokant, zu aggressiv oder gar “beleidigend” vorgetragen hat, im Staub wälzen und sein Bedauern deklamieren muss Was für ein Kinderkram!

    ………

    Genau so ist es !
    Die Schuldbürger sind die Schildbürger unserer Zeit.

    https://neue-spryche.blogspot.com/2014/08/die-sprache-als-spiegel.html

  2. Je früher diese FDP, die sich als liberal verkauft, in Wirklichkeit jedoch für Planwirtschaft, Steuererhöhung (LKW-Maut), Staatsverschuldung („Sondervermögen“) und die gesamte antidemokratische Agenda des WEF steht, aus den Parlamenten verschwindet, desto besser ist es für Deutschland.

  3. der Kubicki ist für mich genauso wenig glaubwürdig wie die gesamte FDP. Dieser Laden ist bei mir endgültig und für alle Zeiten unten durch. Die bißchen konträre Show kann sich der Herr Rechtsanwalt sparen.

    1. politversager sind im aufwind…
      nichtskönner schon oben angekommen…
      denkverweigerer sammeln sich und die klimaidioten brüsten sich…
      wann sagt der einfache arbeiter und steuersklave endlich :
      schluss mach mal ein jahr krank…
      rumsitzen und nichts tun wird doch in dummland hoch bezahlt , politische freiheit für dummköpfe ist garantiert…und angesehn…
      dann darf ein arbeiter auch mal ausspannen…
      sollen die tagediebe die ausgefallenen steuereinnahmen ersetzen…
      mal sehen wie lange der staat mit unterstützung aller volldeppen überlebt

  4. tja – da haben wohl die Strategen des WEF nicht so richtig aufgepaßt – oder sie wollen den Alten jetzt entsorgen – schließlich haben sie genug willfährige Lakaien – wie hier bestätigt wird :
    „dass in der hauseigenen Jungorganisation viele unpolitische Gestalten herumlaufen, welche „only in it for the money“ seien.“

    Wieso lassen sie solche Pfeifen in der Partei ?
    Oder passen sie den Tonangebern doch besser als Kubicki ?
    Der ist in der Corona-Zeit doch oft aufgefallen als falscher Fuffziger : angeblich gegen die Gen-Experimente als der „Good Cop“ der FDP, aber bei Abstimmungen dann doch eher dafür !
    Ich würde ihn nicht vermissen – ich würde die ganze FDP nicht vermissen !
    Ich würde die ganze Blockpartei nicht vermissen – sie haben über Jahrzehnte gegen Deutschland gearbeitet !

  5. Liberal, wenn ich das schon höre…
    Freiheit und Kapitalismus ist nicht wirklich vereinbar. Weil hier nur Kapital frei machen würde, was ja so nicht stimmt. Freiheit war bei den Germanen die Unabhängigkeit, hat eben nichts mit Kapital an sich zu tun. Ihr Gold war die Not, was Ideen generierte. Ich zitiere mal eine Band, die das schön besang: „Ihr Gold war stets das eigene Brot. Ihr Reichtum war stets ihre Not. Wer das versteht und die Geschichte kennt, weiß, dass uns keine Grenze trennt.“
    Die FDP hat ausgediehnt, wurde durch die blauen erstzt, die es mit der Freiheit etwas ernster nehmen, aber vielleicht auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Dennoch wesentlich wählbarer. Bestimmte Leute wie Wagenknecht und Kubicki sowieso, sollten überlegen ihnen beizutreten! Palmer sowieso, der hat deutlich Nazizüge, das hab ich sogar als Korrespondenz mit ihm bezüglich Corona, der passt sehr gut zu ihnen, aber auch in jede totlitäre Einrichtung! Ist lso bei den Grünen recht gut aufgehoben.

  6. Was ist nur aus der einstmals so kritischen und der Freiheit ausgerichteten FDP geworden?

    Lindner, Buschmann, Strack-Zimmermann u.a. sind die
    Totengräber dieser Partei.

    Hätten Sie die notwendigen Eier, wären sie schon längst aus
    dieser Ampel ausgestiegen und es könnte Neuwahlen geben !

    Nicht eine soziale Komponente haben sie in ihrem Parteiprogramm stehen !
    Es ist und bleibt eine reine Klientel- und Trittbrettfahrerpartei !

    Tschüss FDP, denn b.d. nächsten Wahlen geht es wohl unter 5 %.

  7. Kindergarten, Schule und Universität dienen der Tiefenindoktrination, schlimmstenfalls über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren. Fast jeder, der in diese Mühle gerät, ist unrettbar verloren. Eine Ausnahme sind die Mitglieder der Jungen Alternative (JA).

    Es geht darum gehorsame Staatsbürger zu schaffen, und nicht mündige Menschen. Es sollen Menschen geschaffen werden, die jede Lüge der Obrigkeit als Wahrheit anerkennen.

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  8. mir wurde beigebracht, Entschuldigen ist ein Zeichen von Schwäche.Vor allem in der Politik wird man nicht mehr für voll genommen.Was ich mit Entsetzen immer wieder sehe ist,Das Politiker die nie gearbeitet haben, uns vorschreiben wollen, wie wir zu leben haben.Seht euch die Biografie von der Brandmann an .Das sagt alles.

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  9. Es grünt so grün, wenn deutsche Träume blühen, könnte man sagen. Die Grün-Träumer haben Hochkonjunktur, in Parteien, Wirtschaft und Kirchen. Gegen einen derart geballte Macht der Träumerei und des Irrealen ist nicht mehr anzukommen. Da hilft nur der Untergang, nicht durch eine Klimakatastrophe, sondern vorher durch eine wirtschaftliche Katastrophe. Die FDP hat als Wirtschaftspartei ausgedient. Wenn sie so weiter macht, wird die Katastrophe sie als erste erreichen.

  10. Ein wahrlich wenig schmeichelhafter Vergleich!

    …fragt sich nur für wen? Ich habe noch in keiner Äußerung des russischen Präsidenten ähnlich „erzieherische“ Ideen wie bei unserem „Wirtschaftsminister“ gefunden. Und ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass W.W. Putin sich wagen würde, öffentlich zu bekunden, er „…habe noch nie etwas mit Russland anfangen können.“

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    1. Wahrlich eine Beleidigung für Putin. Und in jeder halbwegs funktionierenden Demokratie hätte man gegen Habeck (und einige andere Politiker:innen – Darstellende) auch schon längst Haftbefehl erlassen.

  11. Kubicki hat selbst jeden Blödsinn der letzten Jahrzehnte mitgetragen und mit seiner angeblichen Opposition gegen den Mainstream versucht die Öffentlichkeit über den Charakter seiner Partei zu täuschen. Es ist für den Partei-Nachwuchs naheliegend ihn herausdrängen zu wollen, denn sein Rennen ist gelaufen. Er ist ein leichtes Ziel und bietet sich daher zur Profilierung im Kampf um Positionen in der Partei an. Die Positionierung der Julis als gelbgrüne Nachwuchshoffnung ist nur konsequent, haben die Grünen sich doch mit ihren Themen zu 100% durchgesetzt und sind nach fast einem halben Jahrhundert in der Lage gigantische Vermögensverschiebungen in Richtung ihrer Kostgänger und Klientel zu bewerkstelligen und die Wählerschaft ihrer Konkurrenz zu schädigen, die sich damit abfindet. Sie sind die Einzigen, die noch Karriere-Perspektiven im Apparat bieten. Die gelbe Parteijugend hat damit keine Wahl als die Machtverhältnisse zu akzeptieren und sich zu unterwerfen.

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  12. Nun, es scheint noch nicht wirklich angekommen zu sein:
    Grüne treten nicht nur den Grünen bei, sondern seit vielen, vielen Jahren auch CDU/SPD/FDP und SED. Leider hat die AfD auch kein Problem damit, Grüne aufzunehmen, wenn auch zur Zeit noch recht wenige.
    Das garantiert natürlich komfortable Mehrheiten für Grün: 100 – Afd = Grünergebnis.
    Und das garantiert, daß Reste von Verstand, die noch rudimentär übrig sind, radikal von Innen ausgemerzt werden können.

  13. wie Cem Özdemir einst sagte: “Wir sind hier in Deutschland, bitte MAIL halten!”

    Hat der Cem jetzt auch schon den Bockbär-Virus?

  14. Mit wenigen Worten, Herr Kubicki hätte nicht zurückrudern dürfen denn er, als der aus der „alten Garde“ hatte es in der Hand zumindest nach aussen zu zeigen HALLO WIR MACHEN DEN IRRSINN NICHT MEHR MIT

  15. Mit Kubicki, Maaßen, Palmer, Sarazin und Wagenknecht (alphabetisch geordnet!) sind drei Namen genannt, die in der Vergangenheit noch etwas das Flämmchen Hoffnung auf einen gesunden Menschenverstand in den Parteien noch flackern ließen.

    In der Bedeutung und Klarheit kann man hier das Alphabet sogar überzeugend rückwärts lesen.

    Ohne diese Personen sähe es auf den intellektuellen Partei-Ebenen noch entschieden trostloser aus.

    Eine Demokratie braucht ein Spektrum, Meinungsvielfalt und repräsentative Persönlichkeiten – gerade in Deutschland. Aber nirgends hat „die Einheit“ gleichzeitig so viele Plärrer und Mahner im Einklang wie in Deutschland.

    Eine Wahl zwischen zwei Kandidaten ist deshalb schon und auch immer eine „Kampfabstimmung“! Abstimmungen kennt der Partei-Führer (inhaltlich, sprachlich und historisch allerdings unzutreffende Bezeichnung!) und auch die -Mitläufer (-Soldat wäre genauso deplatziert wie -Genosse oder -Bruder!) nicht! So viel Meinungsspektrum gibt eine echte Demokratie einfach nicht her!

  16. Das Ganze kommt mir irgendwie bekannt vor. In der Endzeit der DDR wollten die Liberalen, LDPD,
    die SED schon mal links überholen. Bei uns in der Ortsgruppe hat man einen ehemaligen ortsbekannten Assi, der extra ein Gewerbe betreiben durfte und als IM tätig war, massiv gefördert und alle, auch hochrangige Funktionäre, außer ich, waren die Anderen dafür den zu fördern. Im Ort fragten mich die normalen Bürger ob da noch mehr von den Typen sind.
    Mein Austritt wurde mir dann auch negativ mit Verdächtigungen angekreidet. Die Antwort der Kreisgeschäftsstelle war schon mal bemerkenswert. Nach der Vereinigung wurde dann die LDPD von der FDP, mit all seinen Immobilien und anderem Vermögen, geschluckt. Die gleichen Leute von damals sendeten mir Jahrelang eine Aufforderung mit der Bitte in die FDP einzutreten. Mit den U-Booten der SED in der Geschäftsstelle , nein danke.