Freitag, 26. April 2024
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Rollt eine neue Flüchtlingswelle auf uns zu? Ungarn erhöht die Grenzzäune zu Serbien

Rollt eine neue Flüchtlingswelle auf uns zu? Ungarn erhöht die Grenzzäune zu Serbien

Balkan-Flüchtling an der serbisch-ungarischen Grenze (Symbolbild:Imago)

Gut zu wissen, dass in angestrengten Zeiten wenigstens einer die Nerven behält: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban – der angekündigte, nicht nur die Zäune an der serbischen Grenze erhöhen zu wollen, sondern auch einen komplett neuen Zaunabschnitt an der serbisch-kroatischen Grenze zu errichten. Angeblich sei eine neue Migrantenwelle über den Balkan nach Ungarn und Westeuropa unterwegs (in deutschen Medien war darüber bislang so gut wie nichts zu lesen). Der bisherige rund 150 Kilometer lange Zaun an der Grenze zu Serbien soll daher um einen Meter erhöht werden. Im Donau-Drau-Nationalpark am Dreiländereck zu Kroatien und Serbien soll zudem der besagte neue Grenzzaun entstehen. Ferner will die Regierung in Budapest das Militär und die Polizei mit 2.000 weiteren bewaffneten Angestellten verstärken. Enervierend hingegen, dass die neue linksliberale Regierung von Slowenien die Grenzzäune ihrer konservativen Vorgänger wieder abbauen ließ.

Dabei kam es Ende letzter Woche dieses Jahres zu einem größeren Polizeieinsatz im Grenzgebiet zwischen Ungarn und Serbien, bei dem in der serbischen Stadt Subotica rund 40 “Asylwillige” festgenommen wurden. Zahlreiche Waffen sollen beschlagnahmt worden sein, von einem Schlag gegen die Schlepperkriminalität war die Rede – was jedoch von Seiten der sogenannten “Hilfsorganisationen” (wie etwa der Wiener NGO “SOS Balkanroute”) dementiert wurde. Der serbische Innenminister Aleksandar Vulin äußerste sich jedoch mit äußerst harschen Worten über die “Elendstouristen” und den “Abschaum”, von denen am Ende abermals ein Großteils bei uns, hier in “Germoney”, landen wird.

Letzte Etappe: Germoney

Übrigens sind die betreffenden “Schutzsuchenden” diesmal auffallend häufig schwer bewaffnet. So kam es in der jüngeren Vergangenheit im dortigen Grenzgebiet immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Flüchtlingsgruppen: Bei einem Schusswechsel wurde vor kurzem eine Person getötet und mehrere verletzt. Bereits am 2. Juli kam es zu einem bewaffneten Streit zwischen Migranten und ihren Schleppern, die aus Afghanistan und Pakistan stammen. Die Polizei stellte daraufhin vier Gewehre, vier Pistolen, zwölf Messer, diverse Macheten und Hackebeile sowie 182 Schuss Munition sicher. Vulin betonte zudem, er werde nicht zulassen, dass seine Lebensweise durch Kriminelle gefährdet wird, die mit der Armut und dem Leid anderer ihre Geschäfte machen.

Und auch auf Lampedusa spitzt sich Lage erneut dramatisch zu: Dort waren Anfang des Monats Boote mit rund 2.000 Flüchtlingen eingetroffen – obwohl das Lager auf der italienischen Mittelmeerinsel lediglich 300 Menschen aufnehmen kann und es dort nicht einmal 200 Betten gibt. Seit Jahresbeginn sind über 30.000 Asylsuchende über den Seeweg nach Italien gekommen; 2021 waren es im gleichen Zeitraum etwa 23.000 Flüchtlinge.

 

Dieser Beitrag erschien auch auf beischneider.

4 Antworten

  1. Sollten die afghanischen Taliban zusammen mit den pakistanischen Taliban, dank des ca. 80 Milliarden Geschenkes der USA in Form von modernsten Waffen, demnächst ganz Pakistan erobern, dann wird sich wohl ein kleinerer Teil der 220 Millionen Pakistaner auch noch auf den Weg nach Europa begeben. Welche schrecklichen Folgen das vor Ort z. B. für Indien hätte, es mit verrückten mittelalterlichen Glaubenskriegern ausgestattet mit Atomwaffen zu tun zu haben, kann man sich jetzt noch gar nicht ausmalen.
    Dem Haldenwang und der Faeser würde noch nicht einmal dann ein Lichtlein aufgehen, würde ihnen eine islamische Atombombe in den fetten Hintern geschoben werden.

  2. Es ist sehr gut,in diesen Zeiten noch einen Mann wie Orban zu haben, für den sein Volk wichtig ist und ZU ERST kommt! Der Mann ist mein Held

  3. Werden Ungarn nicht gerade EU-Mittel gestrichen? Das könnte sich auf den Ausbau auswirken … – aber das haben die Experten und Migrationsbefürworter sicher schon bedacht!