Dienstag, 30. April 2024
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Südamerikaner wollen keine umweltfeindliche Windkraft

Südamerikaner wollen keine umweltfeindliche Windkraft

Verschandeltes Paradies: EU-finanzierte Windräder an der Küste Brasiliens (Foto:Imago)

In Südamerika ist die indigene Bevölkerung stinksauer über die Errichtung von Windrädern. Die “Welt” berichtet über den weitverbreiteten Zorn über “gesponserte Windräder, mit denen Europa in Lateinamerika eine Energiewende finanziert, die von vielen
Ureinwohnern abgelehnt wird”. Die Völker fürchten teils eine spirituelle Enteignung, teils wehren sie sich gegen die sichtbare und merkliche Naturzerstörung durch die rotierenden Moloche. Da man dort keiner abstrakten “Rettung” eines angeblich “bedrohten Klimas” den Vorrang vor der Bewahrung der Schöpfung gibt, erkennt man dort den Irrweg einer “Energiewende” – und deren negative Begleiterscheinungen, für die die Europäer längst blind geworden sind: Gefährdung der natürlichen Artenvielfalt, einzigartiger Ökosysteme und unberührter Landschaften. “Sie fürchten um Flamingos, Fledermäuse und die einzigartige Natur”, so die “Welt”. Kein Wunder: Die Menschen lassen sich die Verschandelung ihres Lebensraums nicht mit dem Totschlagargument schönreden, ohne “grüne Energie” würde diese Natur durch den “Klimawandel” erst recht zum Teufel gehen.

Doch die Bedrohung der Umwelt ist nicht die einzige negative Folge des insbesondere deutschen Nachhaltigkeitsimperialismus – wie das Beispiel Kolumbiens zeigt, wo auf der Küste vorgelagerten Inseln deutsche Windräder vor sich hin rosten: “Da keiner weiß, wie die Windräder zu reparieren seien und sich dafür auch auf dem kolumbianischen Festland niemand zuständig fühlt, verrottet das einst als Symbol für den Fortschritt auf die Insel gebrachte Windrad.” Für zuverlässigen Strom sorge seit der Havarie wieder ein Diesel-Generator.

Moderne Form von Kolonialismus

Es sind allerdings nicht nur technische Rückschläge wie die des vergessenen Karibik-Windrades, die bei Ureinwohnern Misstrauen und Widerstand gegen die überall geplanten Windparks hervorrufen: Ob Chile, Kolumbien oder Mexiko – fast überall reagierten die naturverbundenen Urvölker skeptisch und ablehnend auf die aus Brüssel und Berlin bei dem derzeit stattfindenden EU-Lateinamerika-Gipfel gepushte Windenergie, vermerkt die Zeitung.

Sieh an: In Südamerika ist man anscheinend noch realistisch genug, um zu verstehen, dass eine 150 Meter hohe, tierschreddernde Industrieanlage mit riesigem Betonfundament und schwer bis gar nicht recyclebarem Rotor nicht wirklich “grün” sein kann. Es ist fast schon eine moderne Form von Kolonialismus, Südamerika und Afrika eine europäische Energiepolitik – die wir uns nicht einmal selbst leisten können und die bei uns nachweislich keine Energieprobleme löst – vorschreiben zu wollen. Klar: Für korrupte Regierungen, die sich über europäische Fördergelder freuen – Entwicklungsministerin Svenja Schulze lockt Kolumbien beispielsweise mit sagenhaften 200 Millionen Euro – mag das eine großartige Sache sein. Aber wir sehen ja schon hier vor Ort, was unsere Energiepolitik für den einfachen Bürger bedeutet. Und diesen Irrsinn stelle man sich nun in Ländern vor, die aus einer wirtschaftlich weitaus prekären Ausgangslage starten. Das Ganze ist reichlich perfide.

8 Antworten

  1. ja, die korrupten regierungen freuen sich über so viel geld, das sie dann gut in private taschen stecken, es sollten eher viele kleine aufgestellt werden, die die leute vor ort selbst herstellen. ich habe 2 stück neben einigen solarpanelen. wir haben eine ausreichende inselanlage. ist wunderbar. das schon seit januar 88 . so zahlen wir nie strom. rentiert sich , kann ich jeden empfehlen

  2. Es gibt doch Dynamit. Man kann diesem Dreck auch einen Sprenggürtel umschnallen. Das gilt auch für Dummland.

  3. https://report24.news/rechtsprofessor-hinterfragt-steht-deutsche-bundesregierung-noch-auf-dem-boden-des-grundgesetzes/

    „Rechtsprofessor hinterfragt: Steht deutsche Bundesregierung noch auf dem Boden des Grundgesetzes?
    18. Juli 2023

    „Wer sich für echte Demokratie einsetzt und die Anerkennung des Volks als Souverän statt als bloßes “Wahlvieh” und “Zahlvolk” fordert, gilt heutzutage schnell als Staatsfeind.
    Der Jura-Professor konstatiert: “Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!” Er nimmt die “Verfassungstreue aktueller Funktionsträger in Legislative und Exekutive” unter die Lupe und zeigt auf, wie weit man sich hier vom Boden des Grundgesetzes entfernt hat.“

    Lest weiter unter dem Link.

    Ganz nett, mir reicht die Beanstandungsliste allerdings nicht!
    Wie wäre es denn, wenn auch die Justiz (vielfach Gefälligkeitsjustiz mit Schmusekursurteilen insbes. wenn es sich um aneklagte Importierte aus dem Ausland handelt) auf
    den Schirm genommen würde?
    Ein besondere Sicht sollte auch auf den Bundesstaatsanwalt und die Staatsanwaltschaften
    der Länder genommen werden, weil alle den jeweiligen Justizministerien unterstellt, weisungsgebunden sind und auf dem kurzen Dienstweg vieles geregelt werden kann,
    sicherlich nicht immer im Sinne des Recht !
    Auch die unzähligen “wieder auf freien Fuß setzen” durch Untersuchungsrichter bei Importierten nach Straftaten ist berichtswürdig !

  4. Wo werden die Windräder gebaut? Wie die unseren in China?
    200 Mio. Euro in sinnvolle Entwicklungshilfeprojekten wie Schulen und Berufsbildungseinrichtungen nahe der Elendsviertel der Großstädte dort oder in Agrarprojekte wäre sicherlich für das ganze Land besser.

    1. Ganz genau! Der Witz an der Sache ist ja, dass man sich hierzulande wundert, teils echauffiert, weshalb Chinas Emissionen durch die Decke schießen.
      Nun ja, würden diese selbsternannten Experten mal wirklich ihre Arbeit machen und ergebnisoffen forschen und die Politik (insbesondere diese Vollpfosten, Verzeihung anders kann ich es nicht mehr ausdrücken, der Grünen), auf Menschen hören, die zwar nicht die Prestige von ergaunerten Professorentiteln (bspw. Hr. Quatschkopf o. die Widerlinge Rahmstorf, Schellnhuber & Latif) tragen, sondern auf Menschen wie bspw mich hören (sorry für die Arroganz) die leider nur mit einem lächerlichen Bachelor aufwarten können, jedoch die Natur & somit unsere aller Wohlstand (nicht monetärer) Passion ist, dann würde vllt endlich Mal der ein oder andere begreifen … Achtung jetzt kommt der entscheidende Punkt:
      unsere verdammte netto null Politik dafür sorgt, dass unsere Emissionen zwar ein mü nach unten gehen, aber diese Politik in anderen Ländern die Emissionen verdreifachen vllt sogar auch verzehnfachen. Denn: irgendwo will ja das ganze Gerümpel ja produziert werden.
      Eigentlich ja eine ganz simple Überlegung. Dafür braucht man keinen besonders hohen IQ, Professorentitel, ja eigentlich nicht Mal ein Studium.
      Ich könnte bei diesem Wahnsinn jeden Tag durchgängig schreien! Dieser Irrwitz, diese Geldgeilheit, diese unfassbare Unseriösität, Dummheit oder was das auch immer sein mag. Wahrscheinlich ein ganzes Sammelsurium von alledem. Und für mich als Dummer Bachelor-Absolventen in physischer Geographie mit Spezialisierung in Bodenkunde macht das einfach nur sprachlos, wie diese Möchtegern Experten einen Stuss nach dem anderen raushauen und dafür erhalten sie auch noch tosenden Beifall. Diese sog. Experten sind aus meiner Sicht alles andere als Experten. Wenn sie diesen Blödsinn, welchen sie tagtäglich von sich geben, wirklich selbst glauben, hätten diese Witzfiguren nicht Mal im Ansatz ein Diplom erhalten dürfen. So etwas hätte ich von vornherein aus jeder Uni entfernen lassen. Eine Schande für die Wissenschaft. Aber natürlich mal wieder das selbe Spiel wie bei den Damen und Herren Corona Experten, die von Medizin so viel Ahnung haben, wie ein Sack Reis.

  5. die grünen wollen in deutschland weiter umwelt und natur durch verdoppelung von windkraft zerstören. demnächst auch vor ihrer haustür, was für ein wahnsinn – sichtbar tausende rot blinkende pillone – pulsierendes brummen – herzerkrankungen -vorhofflimmern – einst wunderschönste moränenlandschaft die “uckermark ” vor den toren berlins.

    ist das eure NEUE NATUR