Montag, 29. April 2024
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Warum es mit einem Koranverbot nicht getan ist

Warum es mit einem Koranverbot nicht getan ist

Blaupause auch für Gewalt: Der Koran (Symbolbild:Imago)

Zwei “Bestseller” der arabisch-muslimischen Welt sind in Deutschland immer wieder Teil einer Verbotsdebatte: Das ist zum einen Adolf Hitlers “Mein Kampf“, zum anderen der Koran. Während Hitler zu seinen Lebenszeiten noch kräftig an seinem Werk verdiente, da jedes Standesamt es für Eheschließungen kaufen musste, bekommt man den Koran oftmals sogar geschenkt. Stolz brachte mein Professor damals einen ganzen Stapel deutsch-arabischer Ausgaben ins Seminar mit, die er bei der Ahmadiya-Bewegung für uns Studenten abgestaubt hatte. Schließlich soll das Wort des Höchstallermächtigen möglichst weit verbreitet werden. Jedoch: Beide Bücher mögen zwar im Regal vieler Menschen stehen, aber wirklich gelesen haben sie die wenigsten. Und schon das lässt daran zweifeln, ob ein Verbot wirklich etwas ändern würde – auch wenn der Besitz beider Werke für manchen eine Art Statussymbol darstellt.

Hitler war bekanntlich ein Freund der muslimischen Märtyrerideologie, welche junge Männer ohne Rücksicht auf das eigene Leben oder das der anderen in den Krieg ziehen lässt. Deshalb wird in der aktuellen Debatte häufig behauptet, die Deutschen wären verantwortlich für den allgegenwärtigen muslimischen Antisemitismus, der eine Art Export gewesen sei. Massaker an Juden durch Araber gab es im britischen Mandatsgebiet Palästina schon vor Hitlers Machtergreifung – da haben sich einfach Gleichgesinnte gefunden. Denn auch der Koran spart nicht mit Gewaltaufrufen gegen Juden, Mohammed war ein typischer “Enttäuschungs-Antisemit”, der es nicht verwinden könnte, dass seine Missionierungsversuche erfolglos blieben. Wäre das nicht auch ein Grund, beide Bücher zu verbieten?

Wir brauchen nicht noch mehr Zensur

Es ist allerdings naiv, zu glauben, damit wäre auch das Gedankengut aus der Welt verschwunden. In der digitalen Welt holt man sich die Texte einfach auf das Smartphone – gerade jene jungen Männer, welche am meisten empfänglich für Hass auf Andersgläubige sind. Ein Verbot würde wohl eher jene einschüchtern, die ohnehin noch einen gewissen Respekt vor dem Gesetz besitzen, also nicht jene Zielgruppe, die man vom Hass abbringen will. Auch der verbreitet sich eher durch dubiose Prediger als allein durch das Lesen des Korans. Zensur ist immer entweder ein Akt der Hilflosigkeit oder des Totalitarismus, denn sie setzt ein Gremium voraus, welches über das entscheidet, was der Normalbürger lesen darf. Bei dieser Filterung entsteht schnell das, was man im Englischen eine “slippery slope” nennt. Schon jetzt gibt es allerlei linke Zensurversuche aus Gründen der politischen Korrektheit, die selbst vor den Kinderbüchern von Astrid Lindgren nicht halt machen. Wenn schon diese harmlosen Werke der Verdammnis anheimfallen, dann wird sich der Verbotswahn schnell weiter ausbreiten. Wenn wir nun auch noch von rechts anfangen, den Meinungskorridor einzuengen, dann geht das letztlich auf unser aller Kosten.

Ein Buch zu lesen heißt schließlich nicht, seinem Inhalt auch automatisch zuzustimmen. Als 2017 das Buch “Mit Linken leben” von Carolin Sommerfeld und Martin Lichtmesz erschien, kam es bei der Vorstellung zu Tumulten auf der Frankfurter Buchmesse – was mich erst recht veranlasste, das Werk zu lesen. Interessant ist der Teil, in dem Methoden der Meinungsmache beschrieben werden; das war für mich außerordentlich lehrreich. In anderen Punkten empfinde ich die beiden Autoren allerdings als zu “stramm”.

Koran à la carte

Nun ist es in den letzten Jahren zur Mode geworden, dass sich irgendein linker oder grüner Politiker “erbarmt”, derlei Bücher für uns zu lesen und zusammenzufassen. Heraus kommt dabei meist eine Warnung, wie gefährlich das Werk sei, weshalb es schnellstmöglich auf den Index gehöre. Beim Koran läuft es meist umgekehrt: Eine Sawsan Chebli oder Lamya Kaddor greift ein paar vorteilhafte Verse heraus, die uns glauben lassen, der gesamte Text bestünde aus Liebe und Freude. Unterschlagen wird dabei meist das Abrogationsprinzip, nach dem immer das zuletzt Offenbarte gültig ist. So mag dort zwar stehen “Es darf keinen Zwang geben im Glauben” – aber sobald Mohammed das Kriegsbeil ausgegraben hatte, galt das nicht mehr. In einer Diskussion mit Jürgen Todenhöfer brachte der leider viel zu früh verstorbene Gunnar Kaiser den pro-islamischen Politiker schwer aus dem Konzept, als er sich durch seine Textkenntnisse nicht so schnell über den Gebetsteppich ziehen ließ. Da fiel bei Todenhöfer die friedliche Maske recht schnell Arroganz und Wut zum Opfer.

Wir brauchen kein Verbot, sondern im Gegenteil eine offene Diskussion, denn die ist längst durch die “Islamophobie“-Propaganda abgewürgt worden. Wenn die Vermutung eines Zusammenhangs zwischen Terror und muslimischen Glaubenssätzen sogleich als antimuslimischer Rassismus verunglimpft und das von Medien und Politik mitgetragen wird, dann ist das weitaus schädlicher als ein Koran im Regal.

15 Antworten

  1. Typisch Deutsch: Etwas verbieten und Schild aufstellen nicht vergessen. Das Problem haben aber 90% nicht erkannt, es ist eigentlich ganz einfach: Wer aus diesen “Kulturkreisen”, aus welchen Gründen auch immer hierher kommt, hat sich anzupassen, das wird dem Wirtschaftsflüchtling mit Merkzettel in Landessprache klar gesagt, er hat sich an die Gesetze also für Ihn an “unseren Koran” zu halten, verstößt er dagegen, wird er eingesperrt und muß den Schaden mit Zwangsarbeit wieder gut machen. Anschließend fliegt er für immer raus. Die Masse im Westen kapiert einfach nicht, daß diese Genossen aus diesem Kulturkreis den Respekt und Achtung vor uns völlig verloren, ja in Verachtung übergeschlagen ist. Diese Verweichlichung ja Degeneration sehen die als Schwäche und nutzen das konsequent aus. Solange wir uns das auf unserem eigenen Gebiet nicht wieder unseren Herrschaftsanspruch zurück holen, ist die “Ehre” eben futsch. Wissen die Deutschen überhaupt noch was Ehre ist? Sehen Sie das doch mal mit den Augen eines Moslems und machen Sie dem klar, was passiert, wenn er nicht spurt. Wenn es ihm nicht paßt, kann er ja gehen und wenn es nichts zum bequem absahnen gibt, hauen die allermeisten eh ab. Allerdings ist diese Ignoranz gegenüber der Realität absichtlich von den Globalisten und wird über diese links-grünen Marionetten verbreitet und dient unserer Zerstörung zum Zwecke der Ausplünderung und Versklavung, darum wird das so gemacht.

  2. Zunächst einmal ist die Prämisse, dass es Mohammed als historische Person und Autoren des “Koran” überhaupt gegeben habe, bereits die Übernahme der muslimischen Sicht auf ihre Ideologie. Die von Muslimen und Appeasement-orientierter Orientalistik rundweg abgelehnte “kritische Islamwissenschaft” geht nämlich davon aus, dass es Mohammed als historische Person eher NICHTR gegeben hat.

    Adolf hingegen war verbürgt echt – und somit auch sein schriftliches Elaborat, in dem er aus seinem Kopf keine Mördergrube gemnacht hat… wobei: genaugenommen hat er genau das. Worin ja auch die Analogie zum Koran besteht.

    Wenn man hier aber eine Verbotsdiskussion anfängt, müsste da dann zwingend auch Schwabs “Mein Kampf” vulgo “The Great Reset” in diese Diskussion aufgenommen, werden. Auch Marx’ kommunistisches Manifest und diverse Werke von Bill Gates und George Soros. Durch und durch hasserfüllte Ideologiemanifestationen von üblen Misanthropen.

    Auf der anderer Seite geben diese Werke für jeden, der es wirklich wissen will, Einblick in die kranken psychopathischen Anschauungen der Autoren und von deren Anhängern. Da bleibt keine Frage offen. Deshalb sollte die Lektüre dieses Schunds ausdrücklich Pflichtprogramm sein. Für JEDEN !

    1. Kann ich nur unterstützen. Nur ist von vornherein festzuhalten dass es sich hierbei nicht um die leichteste Kost handelt. So mancher dürfte (hoffentlich) vom Glauben abfallen.

    2. M.W. tauchen erst um 1000 u.Z. die ersten Exemplare eines “Korans” auf. Und in der Tat steht die Vermutung im Raum, dass da nach der “Etablierung” einiger Anfangsgedanken – durch wen auch immer – eine grundlegende Bearbeitung dieser Vorlage vorgenommen wurde. Schon lange davor geisterten die Gedanken eines Judentums und die eines arianischen (!) Christentums (Jesus danach nur Prophet) durch die arabische Welt. Einfach mal “sacken” lassen …

      Auch die Existenz eines Jesus ist bekanntlich alles andere als “gesichert”. Über die Indizien, dass es sich auch hier um eine – womögliche von römischen Schreibern – initiierte “Friedensbotschaft für die aufmüpfigen Juden” handelt, kann man kaum hinwegsehen, wenn man die Texte einmal aus dieser Sicht liest. Auch, dass die Texte erst nach dem Jüdisch-römischen Krieg (66-70 u.Z.) in lateinischer Sprache verfasst worden waren, gibt zu denken. Aber das ist auch hier nur die Spitze des “Eisberges”.
      Reigionen haben schon immer mächtige Verteidiger, denn dafür wurden sie schließlich erfunden – auch wenn der ursprüngliche Zweck gar nicht mehr vorhanden ist.

      Über die Irrungen des christlichen Glaubens (Inquisition/Kriege etc.) muss man nicht mehr viel schreiben. Das Makabere ist aber, dass die Ur-Botschaft vollkommen “ernst” gemeint war – nur konnte sie sich inhaltlich (!) nur ausnahmsweise und quasi neben einer Kirche dieses Namens durchsetzen.

  3. AfD & Islam
    Die allmähliche Islamisierung der AfD
    https://www.welt.de/regionales/nrw/plus248687600/Darf-Ali-Utlu-in-die-AfD-Die-allmaehliche-Islamisierung-der-AfD.html?source=puerto-reco-2_ABC-V34.0.C_without_polys

    “Teile der AfD haben Muslime und Erdoganisten als Wähler entdeckt. Nun mutieren sie zu deutschnationalen „Islamkuschlern“, wie kritische Parteifreunde klagen – und haben Skrupel, den Islamkritiker Ali Utlu aufzunehmen.”

    AfD-Spitzenkandidat Max Krah: „Präsident Erdogan ist nicht dein Feind!“
    https://philosophia-perennis.com/2023/11/22/afd-spitzenkandidat-max-krah-praesident-erdogan-ist-nicht-dein-feind/

    “Fast 700.000 mal wurde das Video alleine auf TikTok aufgerufen, 39.000 mal geliked und in fast 4.000 Kommentaren zeigen sich die TikToker vor allem überrascht, die meisten positiv, dass der Spitzenkandidat der AfD für die EU-Wahl, Maximilian Krah mit dem türkischen Präsidenten Erdogan zu sympathisieren scheint.”

    Was sagt ihr dazu? Ist diese Meldung ein Fake ?

  4. So ist es auch mit dem Kopftuch – das ist ja nur die Verschalung eines mit Religion zubetonierten Gehirns.

    Auch wenn man das Kopftuch wegnimmt, bleibt darunter immer noch das mit Religion zubetonierte Gehirn.

    Nicht der Koran und nicht das Kopftuch gehören aus Deutschland verbannt, sondern die Vasallen, die sich der menschenrechtswidrigen, totalitären, patriarchalisch-repressiven, misogynen, gewalttätigen und nach fortwährender Expansion strebenden Ideologie Islam unterworfen haben.

  5. Der Islam hat drei “heilige” Bücher. Das wichtigste ist natürlich der Koran über dessen Reihenfolge der Suren und ihre Gültigkeit bei “Ungläubigen” (Kuffar) und Moslems Unkenntnis besteht. Die zweite Quelle für islamischen Dogmatismus sind die Hadithen, die über Mohammeds Taten aus dritter und vierter Hand berichten und in mehr, oder weiniger zuverlässige unterteilt werden können. Das dritte “Buch” ist die Sirat Rasul Allah von Ibn Ishaq in Bearbeitung von Ibn Hisham, seinem Schüler?,, eine detaillierte Biografie von Mohammeds Leben und Wirken, die schon 1864 von Weil ins Deutsche übersetzt wurde. Da der Koran in vielen Suren kryptisch ist und frühe Mekkaner Suren durch spätere Medinenser Suren entwertet und “ersetzt” wurden, orientieren sich die Fundamentalisten an den beiden letzteren Quellen.
    Daraus begründete Glaubensdogmen sind aber in vielen Passagen mit unserem Grundgesetz unvereinbar! Da sie aber sowohl für gläubige Sunniten wie Schiiten bindend sind, gehört der Islam in diesen Ausprägungen nicht zu Deutschland und Europa! Unterstützen und fördern sollte die Bundesregierung deshalb allein die alevitische Glaubensrichtung des Islam, die Kemal Pascha Atatürk bei der Modernisierung der Türkei half. Das Buch von Harry Richardson: “Mohammeds Leben entschleiert den Islam” hilft beim kritischen Verständnis.
    Die Sirat ist in vollständiger deutscher Übersetzung im Netz zu finden.

  6. Unter den Büchern die ich im laufe der Zeit gelesen hab, von A, wie Douglas Adams, bis Z, wie Stefan Zweig (momentan wieder hochaktuell “Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers”), waren natürlich auch die katholische Bibel, der Koran und Mein Kampf.
    Nicht alle dieser Bücher sind einfach zu lesen aber meist konnte ich mich sozusagen durchbeissen.
    Ich finde es mehr als wichtig, sich selbst ein Bild über gewisse Dinge zu machen.
    Wenn jemand, sei es die Kirche, ein Politiker, oder “Führer” genteilige Vorschriften erlässt, werde ich lesen oder hören.
    Schon mal Entschuldigung ob meines zivilen Ungehorsams.
    Hier les ich, ich kann nicht anders

  7. “WARUM ES MIT EINEM KORANVERBOT NICHT GETAN IST”

    Wie viel A-Sozialhilfe bezieht der Koran pro Jahr in der BRD? Wie viele Einbrüche, Raubüberfälle, “Messer”, Ficki-Ficki, … verübt der Koran pro Jahr in der BRD? ect. pp.

    Richtig, die Antwort ist immer Null. Das Problem sind die Goldstücke an sich. Nicht das diese “Nazis” euch dies seit vor 2010 im Netz mitteilen, seit ihr mit dem Blödsinn “Koran” verbieten ankommt (PI.News an erster Stelle der Deppenparade zu dem Thema).

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  8. Vielleicht wäre es gar hilfreich jedem Menschen einmal einen Koran zu schenken! Am besten mit drei Farbstiften. Grün anstreichen, wo man übereinstimmt; blau, wo man die Gedankengänge generell oder zum zuvor Geschriebenen schlicht nicht nachvollziehen kann; – und rot, wo man absolut anderer Meinung ist.
    Der Koran hätte dann wohl einen äußerst farbenfrohen Inhalt.
    Grün wird nachhaltig geschont. Nur die Menge an roten und blauen Unterstreichungen dürften sich bei den meisten Begutachtern noch geringfügig unterscheiden … ggf. könnte man sich die blauen oder roten Unterstreichungen dann von einem Mohammedaner erläutern lassen – allerdings dann auf eigene Gefahr!
    (Aber bitte nicht verraten, dass im Himmel doch keine Jungfrauen warten, sondern saftige weiße Trauben – ein Hochgenuss für jeden Wüstensohn! Kleiner Übersetzungsfehler. Im Christentum ist es statt des allseits bekannten Kamels schlicht das Tau, das durch’s Nadelöhr gehen soll. Und das Pferd in Troja war mit großer Gewissheit lediglich ein Schiff. Manchmal gleichen sich ursprüngliche Schreibweisen auf ganz verflixte Weise – aber dann mit umso größerem Zuspruch! Ob mit Absicht oder aus Wunschdenken oder Unachtsamkeit sei dahingestellt.

  9. Der dumme und einfältige Deutsche kann nur verbieten. Im Gegenteil, den Koran sollte man gelesen haben, denn diese Lektuere trägt zur Wahrheitsfindung über den Islam bei. So manche Sure meint es mit Andersgläubigen nicht besonders gut.

  10. “Beide Bücher mögen zwar im Regal vieler Menschen stehen, aber wirklich gelesen haben sie die wenigsten.”

    Das müssen sie auch nicht. Ihr Imam hat es gelesen und auswendig gelernt.

    Und wenn der auf arabisch sagt “Da geht’s lang” dann werden fast alle folgen. Nennt man “Führerprinzip”.

  11. Also….
    Das Märchen Hänsel und Gretel enthält eine Zeile, in der die Hexe zuletzt in einen Ofen geschoben wird…
    Zensiert!
    Der Koran mit einer Sure, in der er auffordert, Andersgläubige, insbesondere Christen zu töten…
    Keine Zensur oder Verbot!
    Jetzt findet den Fehler…