Dienstag, 30. April 2024
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Wasser für die Antifanten (Follow the science!)

Wasser für die Antifanten (Follow the science!)

Selbstfindung im Gulli: Alternative Heilgläubige in Deutschland (Symbolbild:Pixabay)

Da soll noch einer sagen, der Wissenschaftsstandort Deutschland gehe den Bach hinunter! In führenden wissenschaftliche Publikationen wie „Bild der Frau“, „Tina“ oder „Brigitte“ kann man immer wieder Beiträge gerade von deutschen Wissenschaftlern finden, die sich hier international einen Namen machen – auf einer Ebene mit ebenso wichtigen Forschungsfeldern wie Gender-Gedöns, Sozialromantik, Erlebnispädagogik und Ausdruckstanz. Gerade aus der eher alternativ angehauchten linksgrünen Ecke kommen so wichtige Impulse wie die aus der Lehre der ayurvedischen Heilkunde.

Dies zeigt etwa das nachfolgende Beispiel; eine fürwahr hochinteressante Thematik, diese Heißwasserkur: Da wird also durch reines “Einkochen” die Molekularstruktur neu geordnet und verdichtet (andere geben Milliarden für Forschung aus, dabei geht es auch mit so etwas banalem wie mit dem häuslichen Wasserkocher):

(Screenshot:Netzfund)

Zu der Thematik möchte ich dem geneigten Leser einige weitere Äußerungen nicht vorenthalten. Ein Dr. med. Wolfgang Schachinger, Facharzt für Allgemeinmedizin (!) aus Ried im Innkreis, schreibt dazu etwa: „Das Verdauungsfeuer Agni wird durch die Zufuhr von Wärme im heißen Wasser angeheizt. Wassermoleküle sind ‘intelligent’. Sie übertragen Informationen, die in sie imprägniert sind. Durch längeres Kochen (5–10 Min.) speichert das Wasser die Information ‘Wärme-Energie’ und überträgt sie auf den Körper, der mit einer Erhöhung von Agni reagiert. Dadurch wird die Verdauungskraft verbessert.“ Physikkenntnisse sind für ein Medizinstudium offenbar nicht zwingend erforderlich. Vielleicht war der Mann aber auch einfach krank gewesen, als Naturwissenschaften durchgenommen wurden?

Alternativen Methoden Raum geben

Und das hier noch: „Durch das Kochen werden die Wassermoleküle, die im unbehandelten Wasser in großen ‘Clustern’ (Klumpen, Bündeln) zusammenhängen, voneinander getrennt und die im Wasser gelösten Stoffe wie Kalk kristallisieren aus oder verdampfen. Wir erhalten durch längeres Kochen also gereinigtes, sehr dünnflüssiges Wasser, das leichter in sehr dünne Zwischenräume im Körper eindringen und Stoffwechselschlacken abtransportieren kann. In diesem Wasser sind auch Vitalstoffe leichter löslich und werden so besser an ihren Wirkort in den Zellen transportiert.“ Genau, Kalk verdampft! Das kann sicher jeder bestätigen, der einen Wasserkocher sein Eigen nennt…

Nein, ganz im Ernst: Ich finde es richtig gut, dass alternativen Methoden im deutschen Wissenschaftsbetrieb Raum gegeben wird. Abschließend noch ein paar Tipps für geneigte Alternative, Antifanten und sonstige Verwirrte (selbstverständlich habe ich alles selbst ausprobiert): Das Wasser sollte möglichst heiß getrunken werden! Das ist wie mit eurer Integration – wenn es nicht wehtut, dann war es wohl nicht richtig. Gerne könnt Ihr übrigens auch größere Mengen Wasser kochen und dann anschließend einfrieren! Schließlich hat man im hektischen Alltag nicht immer Zeit zu kochen. Also dann… wie lautet doch gleich der berühmte altayurvedische Trinkspruch? “Nich’ lang schnacken, Kopp innen Nacken!

Autor: Markus Kink

21 Antworten

  1. Lustig auch immer die Demonstranten gegen das böse Gift CO2, dabei eine eisgekühlte Coke trinkend.
    Zum Glück ist Kohlensäure ungiftig und nicht dasselbe wie CO2.

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  2. diese Zeitungen spiegeln das geistige Niveau der gewokten, arschgefickten, gegenderten, ge- lsbtqt-en neuen Generation unserer rotierenden Geschlechts “Intelligenz” wieder, die ohne Schulabschluss oder sonstige Nachweise ihrer Qualifikation aber quotengeil und quotengerecht dieses Land zugrunde ” regieren” (schwuchteln) und spiegeln damit das Niveau der Idiotenregierung unter Leitung der grünen Khmer, die den Islamisten ebenso wie Netanjahu und dem Evil Country USA in den Arsch kriecht.
    Ihr habt es so gewollt.

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  3. Also Herr Kink,
    man könnte fasst den Eindruck gewinnen, dass Sie diesen Netzfund nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit aufarbeiten. Natürlich verdampft beim Wasserkochen Kalk, denn wenn das Wasser verdampft, merke H2O, dann wird der Sauerstoff frei und verbindet sich mit dem Kalk im Wasser zu CO2, ich meine, dass könnte das Lesch´sche Prinzip heißen, bin mir da aber nicht ganz sicher. Das Entstehen von CO2 wirft gleichwohl die Frage nach der Klimaverträglichkeit von eingekochtem Wasser auf. Die Antifanten könnten also in einen Gewissenskonflikt geraten, der erst noch in einem SafeSpace aufgearbeitet werden sollte.
    Beste Grüße

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    1. Beim Verdampfen von Wasser wird kein Sauerstoff frei , und Kalk. verbindet sich nicht mit CO2 , der enthält nämlich schon CO2 , der wird dann freigesetzt wenn er bei ca. 1000 Grad Celsius gebrannt wird oder mit Säure reagiert , und beim Kochen von Wasser verdampft auch kein Kalk , sondern er bleibt als Rückstand zurück.

    1. “Andere schreiben hochwissenschaftliche Abhandlungen über “Gottes auserwähltes Volk”…”

      Welches jetzt genau?

  4. Natürlich großer Quatsch, aber dass Kalk verdampft, war wahrscheinlich nicht gemeint, es steht ja ‘oder’, denn es gibt ja auch gelöste Gase wie Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid. Wobei das Ausgasen wahrscheinlich keinen Vorteil bringt und auch, bzw. gerade kochendes Wasser löst Feststoffe und schwerflüchtige Substanzen im Grunde sogar besser. Kalk fällt teilweise nur aus, weil unter Abgabe von Kohlendioxid gelöstes Kalziumhydrogenkarbonat zu schwerer löslichem Kalziumkarbonat zerfällt.

  5. Ja, kann man drüber lachen.

    Nach der viel gefährlicheren Schaumschlägerei der offiziellen staatsnahen Mediziner sehe ich solche Spinner milder.

  6. Und für alle denen der kochende Liter Wasser noch nicht alternativ genug ist, einfach mal 1 Liter Motoröl auf nüchtern Magen, vertreibt garantiert Kummer und Sorgen, dauerhaft.

  7. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr… halten, Herr Klink. Befassen Sie sich mit den Grundlagen der hier beschriebenen Phänomene. Damit können Sie die Grundlagenkenntnisse, die Sie im Physikunterricht erworben haben, gewinnbringend erweitern. Voraussetzung ist natürlich, daß der Wunsch etwas zu verstehen, Oberhand gewinnt gegenüber dem, einen ignoranten, mit Halbwissen gefüllten Artikel zu verkaufen.

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    1. “Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr… halten, Herr Klink. Befassen Sie sich mit den Grundlagen der hier beschriebenen Phänomene. ”

      Ein paar Beispiele wären schon nett, nur um nicht nur den Herren Klink in die richtige Richtung zu stupsen.

  8. Gekochtes Wasser einfrieren 😂😂😂.

    Ich hätte auch noch einen Tip:
    Man kann auch sehr gut Marmeladengläser wiederverwenden und das Wasser einwecken!
    Durch längeres lagern (mindestens 12 Monate) von eingekochtem Wasser, setzen sich schwere Bestandteile ab. Das Glas vorsichtig öffnen und lediglich die Hälfte des Inhalts dekantieren.
    So erhält man “leichtes Wasser”

  9. Ja, das mit dem klumpigen Wasser ist schon ein Problem.
    Eine Flasche Mineralwasser zu trinken kann sich da durchaus schon mal schwieriger gestalten als Ketchup aus der Flasche zu bekommen. 🤦🏼‍♂️

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  10. das ganze funktioniert aber nur, wenn man zum kochen des Wassers nur reinen Biostrom benutzt. Mit Atomstrom oder aus fossilen Energieträgern z.B böses Russengas gekochtes Wasser, verklumpt noch mehr

  11. Also Herr Link,
    der Artikel ist tatsächlich mehr als peinlich. Bevor sie sich über einen derartigen Artikel lustig machen (und nein ich bin kein Fan derartiger Klatschblätter) sollten sie sich doch lieber erstmal mit der Materie auseinandersetzen bevor sie hier groß den Wokeness Alarmknopf betätigen. Dieses Vorgehen habe absolut gar nichts mit Wokeness zu tun (und gehöre zu den größten Kritikern derer).
    Neben dem, dass warmes, bestenfalls abgekochtes Wasser trinken seit 1000den von Jahren zu den Reinigungspraktiken vieler Hochkulturen gehörte und wichtiger Bestandteil bspw. Yogischer Reinigungsverfahren ist. Reduziert bzw. Tötet abgekochtes Viren & Bakterien, wie z.b. die nicht zu unterschätzenden Legoniellen. Viele Seiten rund um Babys raten den Müttern sogar dazu.
    Darüber hinaus ist es eine medizinische Tatsache, dass das trinken von warmen Wasser am Morgen den Stoffwechsel ankurbelt.

    Also leider nix mit Panik und Empörung rund um den Wokeness Zirkus sondern tatsächlich in vielen belangen eine sehr wertvolle Information & tatsächlich wissenschaftlich seit Jahrzehnten bestätigt. Sprich nicht aus der Riege des New Follow the Science-Sektentums.

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    1. Mein Stoffwechsel funktioniert durch Trinken von einem Glas (380 ml) kaltem Wasser wunderbar. Mein Stuhlgang kommt in Schwung und pinkeln muss ich dann auch mehrmals. Ich denke, meinem Körper ist es egal, ob das Wasser warm oder kalt ist. Im Magen wird es doch auf Körpertemperatur gebracht und verstoffwechselt.

      “Neben dem, dass warmes, bestenfalls abgekochtes Wasser trinken seit 1000den von Jahren zu den Reinigungspraktiken vieler Hochkulturen gehörte”

      Das hat aber den Grund, die Bewohner in dem Wasser zu töten. Ist nicht so toll, wenn dadurch Krankheitserreger und Fremdbewohner in den Körper kommen. Deshalb wird das Wasser vor dem Verzehr abgekocht. Es gibt keinen anderen Grund.
      Ist bei uns heute nicht mehr nötig, da unsere Wässer diese nicht mehr beinhalten.
      Übrigens, welche Temperatur hat dieses warme Wasser?

      1. Wenn sie Mal genau meinen Text gelesen hätten, wäre Ihnen vllt aufgefallen, dass ich das Abtöten der Bakterien & Viren durchaus erwähnt hatte.
        Nein, das ist auch in unseren Gefilden und auch heute noch im Sinne von Punkt 1 empfehlenswert. Thema bspw. Legoniellen. Gerade da die Wasserqualität seit einiger Zeit auch in Deutschland zunehmend schlechter wird.
        Wenn Sie sich Mal etwas besser mit ihrem eigenen Körper befassen würden, wüssten Sie auch, dass warmes Wasser ihre Gefäße erweitern lässt. So wie das eben immer mit Wärme ist (ob Sommertemperaturen o. Warme Dusche – dies bemerken zu zb dadurch, dass ihr Herz schneller schlägt). Dies bedeutet somit auch, dass der Stoffwechsel schneller funktioniert.
        Zum Stoffwechsel gehört weit mehr dazu als nur der Verdauungstrakt.
        Das mit: mein Körper temperiert das Wasser ja auch im Magen, stimmt an und für sich natürlich schon. Aber stellen Sie sich Mal die Frage, weshalb empfohlen wird (was auch in vielen arabischen Ländern so praktiziert wird), dass gerade an heißen Tagen heiße Getränke zu sich genommen werden. Das liegt daran, dass ihr Körper mehr Arbeit leisten muss, wenn er Kaltgetränke zu sich nimmt um die Flüssigkeit hochzutemperierem (im Sinne von mehr Energie, hat nichts mit Stoffwechsel zu tun). Bei warmen Getränken muss der Körper deutlich weniger arbeiten. Deswegen reagiert der Körper im Sommer bei kalten Getränken auch mit vermehrten schwitzen. Bei warmen Getränken eben nicht bzw. weniger.
        Überlegen Sie zum Schluss gerne Mal, weshalb viele Menschen nach dem Morgenkaffee auf Toiletten müssen. Das liegt nicht am Kaffee, sondern an der Wärme des Getränks. Gleiches passiert nämlich auch bei Tee.
        Dass sie nach einem Glas kaltem Wasser gleich auf Toilette müssen ist schön für sie. Das heißt aber noch lange nicht, dass das für jeden gilt. Also bitte nicht von sich auf alle anderen schließen.

  12. darauf kann ich nur 1 Liter Methylenblau mit Schöpsoglobin trinken, dann ist alles ugly im Ayurvedagully.
    Die Menschheit WILL verscheißert werdenb´

  13. Die Vorfahren, der heutigen Experten, haben schon immer heißes Wasser eingefroren, da heißes Wasser ja immer wieder mal gebraucht wird, kann man es, wenn man es braucht, auftauen.

    Alles, kann so einfach sein!