Sonntag, 28. April 2024
Suche
Close this search box.

Weil er gehindert wurde, seinen Job zu machen: Ex-Frontex-Chef tritt für Le Pen an

Weil er gehindert wurde, seinen Job zu machen: Ex-Frontex-Chef tritt für Le Pen an

Will EU-Außengrenzschutz nun in der Europapolitik durchsetzen: Ex-Frontex-Chef Fabrice Leggeri (Foto:Imago)

Fabrice Leggeri, der frühere Chef der europäischen Grenzschutzagentur Frontex, hat bekanntgegeben, dass er bei der Europawahl vom 9. Juni für das Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen kandidieren wird. Dies begründete er damit, dass das RN vor allem in der europäischen Migrationspolitik einen konkreten Plan habe: „Gemeinsam wollen wir die migrantische Überflutung bekämpfen, die die Europäische Kommission und die Eurokraten nicht als Problem, sondern vielmehr als Projekt betrachten. Das weiß ich aus eigener Erfahrung“, erklärte er in einem Interview mit dem französischen „Journal du Dimanche“.

Der Mann weiß wahrlich, wovon er redet: Tatsächlich hat Leggeri das europäische Versagen bei der millionenfachen Massenmigration aus nächster Nähe erlebt und fiel diesem sogar selbst zum Opfer. Denn im April 2022 musste er seinen Posten als Frontex-Chef nach sieben Jahren räumen, weil man ihm und seiner Organisation vorwarf, illegale Zurückweisungen von Migranten durch griechische Grenzschützer vertuscht zu haben. Vor allem die berüchtigten „Seenotretter“ von „Sea Watch“ hatten dies als Vorwand benutzt, um gleich die komplette Auflösung der Frontex-Behörde zu fordern, die angeblich ein „Symbol tödlicher europäischer Abschottung” sei. Im Klartext: Leggeri wurde abgeschossen, weil er seinen Job machte.

Linksgrüne Schnappatmung

Davon hat er sich jedoch nicht abschrecken lassen. Nachdem er seinen Posten bei Frontex  geräumt habe, sei ihm klar geworden, dass er in die Politik gehen müsse, um seine Überzeugungen zu verteidigen, sagte er weiter. „Persönliche Attacken und Druckversuche haben mich nur dabei bestärkt, dass ich mich in den Dienst der Franzosen stellen muss.“ Das RN hat ihn auf den dritten Listenplatz gesetzt, womit er sehr gute Chancen auf einen Einzug ins Europaparlament hat, da die Partei derzeit in Umfragen bei 30 Prozent und fast zehn Punkte vor der Renaissance-Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron liegt. RN-Chefin Marine Le Pen erklärte, es sei „sehr spannend, jemanden zu haben, der von innen heraus den Franzosen sagen kann, was vor sich geht“.

Auf roter und grüner Seite sorgte Leggeris Kandidatur erwartungsgemäß für Schnappatmung. Chloé Ridel, die Sprecherin der französischen Sozialisten im Europaparlament, schäumte: „Seine Ankunft auf der Liste des Rassemblement national zeigt, wie die europäische Migrationspolitik in Richtung Chaos und Rassismus kippt. Aber ein anderer Weg ist möglich.“ Ihr grüner Kollege Damien Carême polemisierte, Leggeri habe bereits “die Farbe und den Geschmack des RN” gehabt. Solchen Verleumdungen all derer zum Trotz, die die politischen Treiber der Massenmigration sind, ist Leggeris Kandidatur für den RN ein starkes Zeichen. Sie zeigt, dass ein Veteran des europäischen Grenzschutzes die Lage so dramatisch sieht, dass er sich bei einer migrationskritischen Partei engagiert und gerade nicht auf rot-grüner Seite. Damit wird noch einmal deutlich demonstriert, was wirkliche Fachleute, die direkt von der Front kommen, über die Lage an den Außengrenzen denken.

12 Antworten

  1. Auch Deutschland kann bezüglich Migration nichts ändern. Auch wenn sich etwas ändern sollte, ist es sowieso zu spät. Die Weichen sind gestellt, die Menschen, die unumstössliche Tatsachen schaffen, kommen jährlich in Hundertausenden nach Europa. Oder glaubt man etwa daran, Frankreich, Deutschland und Italien chartern Flugzeuge und Züge, um die Illegalen und Geduldeten irgendwie ausser Landes zu bringen. Niemand will diese Menschen haben. Nicht die Nachbarländer und deren Heimatländer erst recht nicht. Wie will man also die Millionen loswerden, die man in wenigen Jahren in Europa haben wird?

    33
    2
  2. Die Europäische Union hat einen neuen Pakt verabschiedet, der als „Selbstmord Europas“ bezeichnet wird und dazu führen könnte, dass 75 Millionen neue Migranten den Kontinent überschwemmen. Am Mittwoch verabschiedete der LIBE-Ausschuss des Europäischen Parlaments das Gesetz, das die Verteilung von Migranten auf die Mitgliedstaaten formalisiert und gleichzeitig diejenigen bestraft, die sich weigern, sie aufzunehmen. Länder, die versuchen, ihre nationale Identität zu bewahren, werden mit schweren finanziellen Strafen belegt

    https://uncutnews.ch/der-selbstmordpakt-droht-eu-mit-75-millionen-neuen-migranten-zu-ueberschwemmen/

    https://ground.news/article/eu-passes-migration-pact-to-flood-europe-with-75-million-migrants

    29
    1. Kein Land kann so schwer bestraft werden wie mit der Aufnahme von Migranten. und nichts ist schlimmer und teurer.

      23
  3. Endlich wieder mal ein Fachmann.
    Baerbock schrieb mal “Diktatoren haben Angst vor Frauen “>politnews <. Wovor haben die RotGrünenlackierten, ganz besonders die Frauen am meisten Angst. Vor Fachleute.

    23
  4. Aufgabe von Frontex ist nicht die Invasoren abzuwehren, sondern Asylbetrugsanträge zu verteilen und gewisse Nationalstaaten an einer erfolgreichen Abwehr zu hindern. Er hat damit seine Arbeit gemacht, nur nicht gut genug. Jetzt geht er zur Bewährung als Maulwurf zum zur frz. Fake-Alternative.

    15
    5
  5. Besser er sagt den Franzosen so schnell wie möglich was er zu sagen hat, wenn das nämlich ernst gemeint ist, dann wird sicherlich bald plötzlich und unerwartet…..neu inkarnieren…..
    wobei ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, das man diesbezüglich den Franzosen noch was erklären muss. Erst dacht ich mir…hej, wieso geht er nicht zu uns….wir brauchen auch jemanden….aber das wäre warscheinlich wirklich fürn Arsch, man sehe sich allein unsere “Bauernproteste” an. Man würde gegen die Massenmigration demonstrarieren mit Plakaten, wo drauf steht, dass man ja alle lieb hat aber….
    ich würde auch zu den Franzosen gehen, die lassens richtig schön krachen, dass haben die im Blut.
    Allerdings sind sie ja bekannt dafür, dass sie leicht dem Wahnsinn verfallen. Das Köpfen von Adeligen nahm ja auch bei ihnen den Anfang, bis sie sich sogar gegenseitig geköpft haben weil die Adeligen aus waren….
    Wenn der Chef von Frontex nach Frankreich geht um dort ein wenig “aufzumischen” könnte das das entzünden der Lunte sein, auf das ich schon so lange warte….Ziel ist der Bürgerkrieg und das er in Frankreich beginnt ist auch mehr als naheliegend….und die haben sich grad so hübsch aufgewärmt….es bleibt spannend, mal sehen wies weitergeht….Zur Sicherheit noch Hackebeil schärfen und neben die Tür stellen.

    16
    1
    1. Der Bürgerkrieg ist im Programm gegen unsere Zivilisation bereits mit eingeplant. Das Waffenverbot, das inzwischen sogar selbstverteidigungstaugliche Messer einschließt, trifft ausschließlich die naiven Einhemischen, die sich daran halten. Schon Thomas Jefferson hatte erkannt, dass Waffenverbote nur die gesetzestreuen Bürger daran hindern, sich zu verteidigen.

  6. „Gemeinsam wollen wir die migrantische Überflutung bekämpfen.” Leere Phrasen, die Invasion kann und darf nicht gestoppt werde. Der sogenannte “Globale Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration” der am 10. und 11. Dezember 2018 in Marokko von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) unterzeichnet wurde, ist in Kraft getreten. Im Kern beinhaltet dieser Pakt die Gleichstellung von Migranten aller Art, unabhängig von ihrem legalen Status, mit echten Flüchtlingen, die einen Schutzstatus genießen. Dies hätte zur Folge, dass künftig Staaten gemäß den neuen UN-Richtlinien gegen die “Menschenrechte” verstoßen würden, wenn sie illegale Einwanderer ausweisen
    oder illegale Grenzübertritte unter Strafe stellen. Wann immer Menschen sich in einer schwierigen Lage wozu gemäß der UN schon Ernährungsunsicherheit, Armut oder die “Folgen des Klimawandels” zählen befinden, könnten sie beispielsweise nach Europa kommen und Zugang zu allen sozialen Sicherungssystemen erhalten.
    Die EU ist nur die oberste Behörde die dafür Sorge tragen muss, dass die EU Mitgliedstaaten sich auch daran halten!

    16
    3
  7. “…daß ein Veteran des europäischen Grenzschutzes die Lage so dramatisch sieht, daß er sich bei einer migrationskritischen Partei engagiert….”

    Sein Nachfolger hat von vornherein jegliche Aktivität eingestellt mit der Begründung, es sei unmöglich, Menschen, die Grenzen um jeden Preis überwinden wollen, von ihrem Vorhaben abzuhalten.

    Was soll man zu einer solchen Lusche noch sagen? Wofür erhält der eigentlich seine Bezahlung? Eine verantwortliche Staatlichkeit wird uns seit Langem nur noch vorgespielt.

    25
  8. Hoffnung bleibt immerhin. (Wahl im Juni) Das größte Problem in D ist die monetäre Gesamt Leistung für praktisch jeden Neu-Ko-lo-nis-ten, der D, wie auch immer , betritt.
    Ein Urteil-noch nicht einmal höchstrichterlich- hat untersagt, die o.e. schlechter zu stellen als Soz-Empfänger in D allgemeiner Art. Das ist die Crux. Überall wird politisch die EU propagiert. Die Angleichung der Unterstützung, für alle EU Länder gleich, würde D stark entlasten. Darf- gewollt- aber nicht kommen. Ein klarer KO-Hieb gegen D. Solidarität innerhalb der EU endet dort, wo D bezahlt, die anderen nicht. Die sog. demokr. Parteien werden -gegen die Menschen hier- weiter machen, bis das System kollabiert. Die Wahl im Juni ist die 1. Wasser Probe.

    10