Zum gestrigen Antikriegstag: Nie wieder Krieg!

Zum gestrigen Antikriegstag: Nie wieder Krieg!

Ein bißchen Frieden – statt ein bißchen viel Waffenhilfe für die Ukraine (Symbolbild:Pixabay)

Gestern vor 84 Jahren, am 1. September 1939, begann der Zweite Weltkrieg mit dem Angriff der Hitlerarmee auf Polen. Schon damals wurde gelogen wie heute wieder, als die Propaganda des Staatsfunks Hitlers Worte tönen ließ: „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!”. Nein, es wurde nicht zurückgeschossen, sondern angegriffen. Wobei es eigentlich nicht gegen Polen ging, denn das eigentliche langfristige Kriegsziel Hitlers war Russland; Polen war nur im Weg. Am 22. Juni 1941 war es dann soweit: Die ersten deutschen Panzer überfuhren die russische Grenze. Stalins taktischer Versuch, die Gefahr eines früheren Überfalls, der bereits in „Mein Kampf“ vorgezeichnet war, durch den Hitler-Stalin-Pakt und die gemeinsame Aufteilung der Kriegsbeute Polen zu verhindern oder länger hinauszuschieben, war fehlgeschlagen.

Auch 2014 und 2015 wurde mit den Abkommen Minsk I und II wieder gelogen, als der Osten der Ukraine angeblich befriedet werden sollte, nachdem sich die Krim, Donezk und Luhansk nach Volksabstimmungen aus dem Staub machen wollten. Daraufhin führte die Ukraine gegen die beiden Volksrepubliken einen nicht erklärten Krieg. Leider erfährt man nur in ausländischen Medien die wahre Vorgeschichte des Krieges. Die damalige „Vermittlerin“ Angela Merkel räumte inzwischen selbst ein, dass mit den Minsk-Abkommen in Wahrheit nur Zeit gewonnen werden sollte, um die Ukraine gegen Russland als Schutzmacht der abtrünnigen Volksrepubliken aufzurüsten.

Schon wieder Krieg“ statt „Nie wieder Krieg

Seit diesem Sommer rollen schon wieder deutsche Panzer auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion – in der Ukraine. Und sie rollen wieder gen Osten. Bis wohin diesmal? Der Krieg wird längst nicht mehr nur in der Ukraine geführt, das von Russland angegriffen wurde; der Krieg wird schon in den östlichen Volksrepubliken nahe der russischen Grenze geführt. Auch können deutsche Geschosse, Drohnen und Marschflugkörper Russland erreichen – und tun es vermutlich schon. Dieser schlimme Krieg, in dem neue Waffensysteme getestet und alte Waffen verschrottet werden, forderte schon hunderttausende Tote und Verletzte auf beiden Seiten, und das Schlachten scheint kein Ende zu nehmen.

Aus der Losung „Nie wieder Krieg“ wurde „schon wieder Krieg”. Der Angriff erfolgte diesmal zwar erstmals vom Osten aus; die Angriffsvorbereitungen wurden jedoch aus unserem Westen getroffen. Was von den Kriegstreibern in Westeuropa und den USA bestritten wird: Die Bösen sind natürlich immer die Anderen und die Moral hat man selbst gepachtet. Doch liegt die faktengestützte Wahrheit meist dazwischen und nur Ex-Politiker – wie aktuell Günter Verheugen – trauen sich zu widersprechen und fordern, das Gemetzel endlich zu beenden. So auch der DGB mit seinem diesjährigen Aufruf.

Denkwürdiger DGB-Appell

Seit dem 1. September 1957 begeht der Deutsche Gewerkschaftsbund den denkwürdigen Tag des Beginns des Ersten Weltkriegs. Der Autor selbst führte als Organisationssekretär und DGB-Kreisvorsitzender 15 Jahre lang gut besuchte Veranstaltungen zu diesem Tag durch. Ebenso gegen die als Nachrüstung verbrämte Aufrüstung des Westens gegen die militärisch unterlegene Sowjetunion, was erst recht für das heutige Russland gilt (im Link „Nächste“ anklicken, um alle 32 Vergleiche zu sehen). Alleine mit Atomwaffen könnte uns Putin das Fürchten lernen – die allerdings tabu sind (?), zumindest waren. Doch die Situation ist heute nicht weniger ernst als während der Kuba-Krise, die das Zeug zum Dritten Weltkrieg hatte.

Nachfolgend sei auszugsweise der DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2023 unter dem Titel „Die Welt braucht Frieden! wiedergegeben.

„Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Das ist die zentrale Lehre, die der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aus der Geschichte gezogen haben. Das ist der Grund, weshalb wir uns mit all unserer gewerkschaftlichen Kraft für Frieden, Rüstungskontrolle und Abrüstung, für die Achtung der Menschenrechte und für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen. Wir leben in einer Zeit, in der dieses Engagement besonders gefordert ist. In unserer Nachbarschaft tobt der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Wir fordern die russische Regierung auf, ihn durch den Rückzug ihrer Truppen zu beenden und die territoriale Integrität der Ukraine wiederherzustellen. Das in der Charta der Vereinten Nationen niedergelegte Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung steht für uns außer Frage (Anmerkung des Autors: Auch das Selbstbestimmungsrecht steht in der gleichen Charta!).

Stärke des Rechts statt Recht des Stärkeren

Wir warnen aber eindringlich vor dem Irrglauben, immer mehr Waffen für die Ukraine würden zu einem schnelleren Ende des Krieges führen. Und wir warnen vor der einseitigen Fixierung der Debatte auf Waffenlieferungen und ein Denken in den Kategorien ‚Sieg‘ oder ‚Niederlage‘. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihr Handeln stärker auf friedliche Ansätze zur Konfliktlösung zu fokussieren: Haben Sie den Mut, mehr Diplomatie zu wagen! Was uns eint, ist die Überzeugung, dass dauerhafter Frieden und eine stabile internationale Friedensordnung nur möglich sind, wenn sich die Stärke des Rechts durchsetzt – und nicht das Recht des Stärkeren. Mit Waffen lässt sich kein Frieden schaffen! Das sehen wir überall da, wo Kriege und Bürgerkriege toben – ob in Syrien, im Iran, im Jemen, im Sudan oder in Äthiopien. Militärische Konflikte und der Einsatz bewaffneter Gewalt bringen Tod, großes Leid und führen zu Flucht und Vertreibung. Unsere Solidarität gilt den Menschen auf der Flucht, egal auf welchem Kontinent. Wir verurteilen alle Regierungen, die Krieg, Unterdrückung, Gewalt und Folter als Mittel der Politik und Instrumente zur Sicherung ihrer Macht einsetzen!

Die Waffen müssen endlich schweigen – überall! Gerade in Zeiten, in denen die geopolitischen Spannungen zwischen Weltregionen zunehmen, ein Rückfall in das Denken in Machtblöcken die Oberhand zu gewinnen droht und ein neuer nuklearer Rüstungswettlauf begonnen hat. Die Zahl unmittelbar einsatzfähiger Nuklearsprengköpfe steigt immer weiter. Gleichzeitig nehmen die Ausgaben für atomare Aufrüstung aberwitzige Ausmaße an und lagen allein im letzten Jahr bei rund 77 Milliarden Euro. Jeder Euro, der zusätzlich für Aufrüstung ausgegeben wird, fehlt an anderer Stelle. Neue Waffensysteme dürfen nicht mit der Schließung von Krankenhäusern oder dem Verzicht auf Zukunftsinvestitionen bezahlt werden. Die jüngste Häufung weltweiter Extremwetterereignisse führt uns drastisch vor Augen, dass die Bekämpfung des Klimawandels keinen Aufschub duldet. Der dafür erforderliche Umbau unserer Wirtschaft und seine sozial gerechte Gestaltung werden nur gelingen, wenn dafür ausreichend öffentliche Mittel bereitstehen. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, von einer – wie es die NATO fordert – weiteren Aufstockung des Rüstungsetats auf zwei Prozent des BIP oder sogar mehr abzusehen und sich mit ihren EU-Partner*innen und im Rahmen der internationalen Staatengemeinschaft für neue nukleare Rüstungskontrollabkommen und eine Eindämmung von Rüstungsexporten stark zu machen.“


Dieser Artikel erscheint auch auf der Webseite des Autors.

15 Antworten

  1. Russland hatte vor den Sanktionen etwa die ökonomische Schlagkraft von Südkorea oder Italien. Russland muss inzwischen seine Haupteinnahmeprodukte Gas und Öl an die BRICS-Staaten verscherbeln. Die moderne Waffentechnik in den russischen Systemen kommt überwiegend aus den Nato-Staaten. Eine neue Mobilisierungswelle meidet man, um zu verhindern, dass der Krieg bei der Bevölkerung auch als solcher ankommt. Und jetzt muss man auch noch im Iran und in Nordkorea nach Waffen und Munition betteln.
    Alleine kann die Ukraine nicht gegen Russland bestehen. Aber wenn der Westen seine ganze militärische und ökonomische Schlagkraft in die Waagschale wirft, dann kann Russland da nicht mal ansatzweise mithalten.

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    1. Ich hege begründete Hoffnung, Sie liegen da ebenso falsch wie der Autor des Artikels.

      Die reinen Zahlen, wieviel Artillerie, wieviel Flugzeuge oder gar Militärausgaben insgesamt (USA ca 900 Milliarden $, Russland ca 80 Milliarden entsprechend) etc. sind ohne Kontext wenig aussagekräftig.

      Im folgenden beziehe ich mich ausschließlich auf westliche Quellen oder durch westliche Quellen bestätigte.

      Die USA haben in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich gegen militärisch unbedeutende Dritte-Welt-Länder Kriege geführt, in denen sie — oder die NATO — siegreich waren.

      So haben NATO-Sprecher vor 24 Jahren vollmundig verkündet, sie würden Milosevic in drei Tagen in die Knie zwingen. Tatsächlich bombardierte die NATO Jugoslawien, haupsächlich — Serbien und oft absichtlich zivile Ziele wie einen Fernsehsender, einen Vorortzug und eine Chemie-Fabrik — 73 Tage lang (!) bis sie ihr Ziel erreicht hatte.

      Mitunter haben die USA auch gegen völlig unterlegene Gegner klein beigeben müssen, so z.B. in Vietnam. In Afghanistan wurden die USA besiegt von Moped-fahrenden Sandalen-Trägern, die Kalaschnikows und ein paar Raketenwerfer hatten.

      Im gegenwärtigen Ukraine-Krieg ist es doch eigentlich schon die gesamte NATO, die gegen die Russen Krieg führt, nur nicht offiziell. Ein wesentlicher Teil des NATO-Arsenals wurde an die Ukraine geliefert, und es ist ein offenes Geheimnis, daß hier NATO-Personal den Abzug betätigt oder die Ziele nennt.

      Zum Teil bekam die Ukraine die modernsten Waffen, die verfügbar waren, so das angeblich zuverlässige Luftabwehrsystem Patriot oder den „Game-Changer“ Leopard-Panzer, darunter auch aktuelle Modelle.

      Und, beeindruckt das die Russen? In den meisten Fällen haben sie die „tollen“ westlichen Waffen schon vernichtet bevor die an die eigentliche Front kamen.

      Daß die USA nun Streumunition an die Ukraine liefert, hat den Hintergrund, das geben die USA selbst zu, die NATO-Arsenale sind inzwischen weitgehend geleert, und die Rüstungsfirmen können nicht so schnell nachliefern wie das Zeug in der Ukraine — meist wirkungslos — verballert wird.

      In der Vergleichsliste, die die Russen als unterlegen ausweist, vermisse ich Hyperschall-Raketen bzw. überhaupt Raketen. Hier sind die Russen führend, sowas hat die NATO gar nicht.

      Als die USA/Ukraine wieder einmal einen Angriff auf zivile Ziele (die Krim-Brücke, ein russisches Ehepaar kam ums Leben) hat die russische Armee Vergeltung angekündigt und einige Tage später mit zwei Hyperschall-Raketen des Typs Kinzhal einen Bunker, in dem sich auch NATO-Offiziere befanden, in 130m Tiefe vernichtet, ohne Überlebende (dem NATO-Personal weine ich keine Träne nach). Das kommt nicht aus RT-Deutsch-Propaganda, sondern das hat auch ein Ex-CIA-Mitarbeiter gesagt, also halte ich es für glaubhaft).

      Eine Patriot-Batterie wurde von den Russen ebenso wie ein Lager mit Uran-Munition ebenfalls mit Kinzhal-Raketen getroffen, die USA haben offiziell immerhin „Schäden“ bestätigt, damit gezeigt, daß ihre „Raketenabwehr“ nichts nützt.

      Und wenn die USA 16 Flugzeugträger haben, die Russen nur einen, dann ist eher die Frage, ob die Russen 16 Hyperschallraketen haben, gegen die es keine Abwehr gibt.

      Kurz, die NATO ist heute an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit, die Russen haben noch nicht einmal angefangen.

      Der Hauptunterschied ist aber, die Russen wissen, daß sie für ihr Land und ihre Souveränität kämpfen, die NATO-Soldaten kämpfen für die Profite von US-Konzernen und US-Oligarchen.

      Ich hege die leise, aber wie ich denke, begründete Hoffnung, daß wir derzeit den Anfang vom Ende der NATO erleben. Daß in der Ukraine Tausende junger Männer für US-Interessen sterben müssen, ist eine Tragödie, aber nach meiner Einschätzung haben es nur die USA in der Hand, diesen Krieg, der in den USA seit Jahrzehnten geplant wurde, zu beenden, nicht die Russen.

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    2. @ Peter Lüdin

      „Die moderne Waffentechnik in den russischen Systemen kommt überwiegend aus den Nato-Staaten. Eine neue Mobilisierungswelle meidet man, um zu verhindern, dass der Krieg bei der Bevölkerung auch als solcher ankommt.“

      Na, dann nennen Sie doch mal einige „russische Waffensysteme“ deren Technik aus dem „Wertewesten“ kommt! Vor allen Dingen hat die „moderne Waffentechnik“ , die der Westen geliefert hat, bislang total versagt. Die moegen zwar bei Waffenschauen was taugen, versagen aber in der Realität des Kampfeinsatzes.Vor allen Dingen die angeblichen, garantierten „Gamechanger“ wie z.B. die hochgelobten Leopard Panzer. Wurden inzwischen allesamt von der russischen Panzerabwehr, den Kampfhubschraubern oder den Minen zu Schrott verarbeitet. Das Gleiche wird mit den neuen, angekündigten „Gamechangern“, den veralteten F16 Kampfjets passieren. Sie alle werden von der russischen Luftwaffe abgeschossen (s. den von den USA angezettelten Georgien Krieg) oder von der besten Luftabwehr der Welt vom Himmel geholt.

      Inzwischen hat Russland rd. 700.000 Reservisten eingezogen, die auf evtl. Kampfeinsätze in der Ost- bzw. Südukraine vorbereitet werden und im Frühjahr sollen es 1,2 Millionen kampfbereite Soldaten sein.

      Kleine Frage am Rande: Wer soll die aufhalten, wenn alle von den USA und NATO Vasallen gelieferten Waffensysteme von der 10-12 fach überlegenen russischen Artillerie zu Schrott verarbeitet wurden und wenn dem Puppet der USA , Selinskij, aufgrund der ungeheuren Verluste, und infolge einer selbstmoerderischen Kriegsführung, die Soldaten ausgehen?

    3. @Peter Lüdin

      Bitte lesen Sie den folgenden Artikel

      https://anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/woher-kommt-der-russenhass/

      und sehen Sie sich vor allem das in dem Artikel empfohlene Video-Interview Tucker Carlson/Oberst MacGregor in voller Länge (55 Minuten) an! Der Oberst spricht nicht nur bezüglich des Ukrainekriegs absoluten Klartext, sondern auch über die seit Jahren abnehmende Fähigkeit der USA, noch Kriege zu gewinnen, und die Gründe dafür. Das Video ist in jeder Hinsicht ein Augenöffner.

      Ansonsten empfehle ich Ihnen, zur Abwechslung ab und zu mal Artikel auf https://antispiegel.ru zu lesen, um auch noch eine andere Sicht auf die Geschehnisse in der Ukraine und in Rußland zu gewinnen.

  2. Zitat DGB:Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Das ist die zentrale Lehre, die der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aus der Geschichte gezogen haben. Das ist der Grund, weshalb wir uns mit all unserer gewerkschaftlichen Kraft für Frieden, Rüstungskontrolle und Abrüstung, für die Achtung der Menschenrechte und für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen. Wir leben in einer Zeit, in der dieses Engagement besonders gefordert ist. Toll nichts einzuwenden, aber wo war der DGB – Zeigefinger in Jugoslawien, im IRAK, in Lybien, in Syrien…. Die System-Funktionäre, blenden die Ursachen aus, den Versuch, ukrainischer Vollzeitfaschisten, die russischen Ethnie zu vernichten… Aber das kommt den Systemlingen nicht in den Sinn. Also ist der DGB-Laden eins mit den linksgrüngelben Geschichtsverfälschern und Kriegstreibern.

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  3. Die Grausamkeiten der von der polnischen Führung aufgehetzten Landsleute an Deutschen in Polen mit furchtbaren Morden und Vertreibungen und die Mobilmachung der polnischen Streitkräfte sowie das Ausschlagen aller friedlichen Lösungsangebote der Danzig Frage seitens der Deutschen Führung an Polen und die völkerrechtswidrigen Verhalten bei der militärischen Aggression im Raum Danzig durch die Polen sollten schon Berücksichtigung bei einer Beurteilung der damaligen Vorgänge finden.

    Dies alles ging der Invasion Deutscher Truppen in Polen voraus.

    Die Behauptung Deutschland hätte ein friedliches unschuldiges Polen überfallen sind faktisch falsch.

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  4. „Gestern vor 84 Jahren, am 1. September 1939, begann der Zweite Weltkrieg mit dem Angriff der Hitlerarmee auf Polen.“

    Was geschah denn davor?
    Das wird immer schön ausgeblendet.

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  5. was man sich inzwischen immer wieder zurückrufen sollte – denn diese Prinzipien werden heute immer und grundsätzlich angewandt, wenn es um Politik oder Geschäfte geht – nicht nur bei erklärten Kriegen, sondern umso mehr bei unerklärten Kriegen !

    Die Prinzipien der Kriegspropaganda
    1 Wir wollen keinen Krieg!
    2 Der Gegner ist allein für den Krieg verantwortlich!
    3 Der Führer des feindlichen Lagers wird dämonisiert
    4 Wir verteidigen ein edles Ziel und keine besonderen Interessen!
    5 Der Feind begeht wissentlich Grausamkeiten, wenn wir Fehler machen, geschieht dies unbeabsichtigt
    6 Der Feind benutzt unerlaubte Waffen
    7 Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Feindes sind erheblich1.8Anerkannte Kulturträger und Wissenschaftler unterstützen unser Anliegen
    9 Unser Anliegen hat etwas Heiliges
    10 Wer unsere Propaganda in Zweifel zieht, arbeitet für den Feind und ist damit ein Verräter

    Sie finden die praktische Anwendung heutzutage immer wieder und überall !
    In der Regel dann auch im Zusammenhang mit Faktenmeuchlern – es werden nur passende Fakten gebracht – oftmals auch erfunden und alles unterdrückt und zensiert, was nicht paßt !

  6. Super.
    Wäre jetzt nicht wieder das Gesumse von der Bekämpfung des Klimawandels gewesen, wäre ich durchaus geneigt, dem DGB zuzustimmen.
    Warum immer Bekämpfen? Klingt auch nach Krieg. Und ist völlig bescheuert.
    Die Kohle sollte man zur Hilfe zur Anpassung hernehmen.

  7. Aber die, die hier wie der DGB mit Friedenstauben rumlaufen, die sind doch das Problem.

    „Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden.“ – Olaf Scholz (SPD) in München am 18.08.2023

    Und das einfache Volk will auch noch partout keinen Krieg.

    „Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg … Aber … es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. … Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“ — Hermann Göring Interview mit Gustave Gilbert in der Gefängniszelle, 18. April 1946, Nürnberger Tagebuch (1962; Originalausgabe: „Nuremberg Diary“ 1947), S. 270

    Man muss also nur Herrmann Görings bewährtes Rezept wiederbeleben.

    „Was wir brauchen ist ein Feindbild… Wir brauchen ein Bild eines möglichen Feindes, der unsere Freiheit und Demokratie beseitigen will.“ – Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) am 31.05.2022

    Dann können nicht mal die gefallenen Engel, die aus der Hölle kommen, dagegen anstinken.

  8. Wenn es um das Paktieren mit westlichen Kriegstreibern geht, ist der DGB mitsamt seinen Betriebsräten ganz vorne mit dabei. Für den Bayer-Monsanto-Deal wurden rund 60 Milliarden Euro, d.h. von deutschen Arbeitnehmern geschaffene Werte, über den Atlantik hinüber veruntreut. Das alles mit voller Zustimmung der DGB-gebundenen „Arbeitnehmervertreter“ im Bayer-Aufsichtsrat. Es gibt viele weitere solche Deals. Doch es gibt nun eine alternative nicht dem DGB unterworfene Gewerkschaft: https://zentrum-automobil.de/

  9. Seit 1957, am 01. September, Beginn des Ersten Weltkrieges ?
    Meines Wissens nach begann der Erste Weltkrieg am 28.07. 1914 …