
Nach dem „Kuss-Skandal“ bei der letzten Frauen-Fußball-WM, als er im Freudentaumel bei der Siegerehrung der Spielerin Jennifer Hermoso einen harmlosen Kuss auf den Mund drückte, drohen dem ehemaligen spanischen Verbandschef Luis Rubiales nun ungeheuerliche zweieinhalb Jahre Knast. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem „sexuelle Nötigung“ vor.
Vielleicht sollte man ja die Todesstrafe wieder einführen…? Aber im Ernst: Ich will hier auf keinen Fall Übergriffigkeit und sexuelle Belästigung von Frauen (oder auch Männern) verharmlosen. Was im Fall Rubiales aber einmal mehr offenbar wird, ist die Instrumentalisierung einzelner „Taten“ zur Stärkung einer Ideologie. Dabei geht mitunter jede Verhältnismäßigkeit verloren. Was war hier eigentlich passiert? Hier wird eine Fußballerin bei der Pokalübergabe von einem hohen Funktionär geküsst. Um ehrlich zu sein – ich habe die Szene nur flüchtig gesehen und kann nicht schlüssig beurteilen, wie krass das Eindringen in die Intimsphäre der Spielerin war.
Wieder mal Zeichen setzen
Was ich aber zu wissen glaube, ist, dass man mit diesem Fall wieder eine große Öffentlichkeitswirkung erzielen will für die Problembereiche „Sexismus“ und „Feminismus“ , um mal wieder ein Zeichen nach außen zu setzen – weil hier der „Täter“ der Typus „alter weißer Mann“ ist. Viel weniger spektakulär sind da offensichtlich die täglichen Übergriffe auf Mädchen und Frauen, selbst wenn es sich dabei um schwere Vergewaltigungen oder Mord handelt. Dementsprechend werden folglich oft so milde Urteile gesprochen, dass die Volksseele zwangsläufig ins Kochen gerät. Das passt doch alles nicht mehr zusammen: Hier zweieinhalb Jahre für einen Kuss, dort Bewährungsstrafen für eine schwere Gruppenvergewaltigung.
Warum ist das so? Es geht eben um eine Ideologie oder politische Agenda, die es um jeden Preis zu schützen gilt. Die Opfer spielen da meist keine größere Rolle; wichtiger sind die politische Wirkung der Urteile und der öffentlichen Berichterstattung auf die Gesellschaft und das allgemeine Bewusstsein.
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8 Antworten
@BEWÄHRUNGSSTRAFEN FÜR GRUPPENVERGEWALTIGER
das muß man verstehen – da spielt wie bei Corona das Eigeninteresse mit.
So ein situationsbedingtes Küßchen ist ein Fall, den man in der Klasse dieser Entscheidungsträger nicht begegnet – aber eine Gruppenvergewaltigung – da ist man als Richter oder Staatsanwalt doch schnell mal drin. Und wenn man das nicht unter Brüdern wegstecken kann, dann ist ein wohltätiges Urteil doch angebracht ! Eine Krähe usw …
Demzufolge sind diese Urteile doch nur zu menschlich und verständlich !
Für einen Kuss 2,5 Jahre, für Gruppenvergewaltigung Bewährung. Männer, die den Frauensport aufmischen und alles gewinnen. Strafen, wenn man sagt, es gäbe nur zwei Geschlechter. Strafen, wenn man Männern die Fähigkeit abspricht, Babys zur Welt zu bringen. Das ist die dekadenteste und widersinnigste Zeit der Menschheitsgeschichte. Das ist wie in einer der Entenhausen-Geschichten, in der ein Virus aus dem Fernseher alle verrückt macht und nur Goofy ist nicht betroffen, weil er keinen Fernseher hat. Es ist mittlerweile alles so offensichtlich verdreht, daß man sich fragt, ob die Menschen jede Dummheit akzeptieren oder ob es Grenzen gibt.
„Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: “
Das ist die größte Unverschämtheit.
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
sie wissen, was sie tun
@Denn sie wissen nicht, was sie tun.
das sehe ich als falsch an !
Sie tun zwar so – „das habe ich nicht gewußt“ oder „das habe ich nicht gewollt“ sind ja die Ausreden, wenn es nicht mehr anders geht, aber in der Praxis haben sie es genau gewußt und aktiv weggesehen, um sich so herausreden zu können!
Und zwar immer und bei jedem Thema !
„Denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Wen meinst du damit?
Ein unerwünschter Kuss auf den Mund ist übergriffig, selbst in der Euphorie muss man sich da im Griff haben. Zumal Hermoso ein gegenseitiges Einverständnis abgepresst werden sollte. Aber dafür Knast??? Ich stimme Ihnen zu, angesichts der windelweichen “Du, du-Justiz “ gegenüber ausländischen Mördern und Vergewaltigern ist das ein unerträglicher Hohn.
Zweierlei Maß, wie immer.
„Kuss Skandal“.
Nur kurze Zeit ist vergangen, ein Großteil der Fußball-Branche und andere sind anschließend über Luis Rubiales im wahrsten Sinne des Wortes hergefallen, wie der DFB und Spielerinnen etc.
Ich kenne Herrn Rubiales nicht, geschweige sein bisheriges Tun und Wirken. Wahrscheinlich wäre
es früher von ein paar Menschen als „typisch für ihn….“ bezeichnet worden, damit war es dann aber auch.
Was mich ziemlich sorgt, vor lauten bunten Getue weiß ein Großteil Mensch gar nicht mehr wo er steht, für mich sieht es so aus wie der Weg zu einer Entwurzelung die stark befremdliche Züge annimmt. Vor allem auch diese „Gleichschaltung“ ist besorgniseregend die dann die Massenpsychose natürlich „meist“ zur Folge hat, in sämtlichen Bereichen ist das leider zu beobachten.
Kurz, ein Graus!
Grüße Wolfgang