Montag, 29. April 2024
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Am Scheideweg: Verständigungslösung oder Weltkrieg?

Am Scheideweg: Verständigungslösung oder Weltkrieg?

Großer Bahnhof für Selenskyj beim Münchner MSC: Der Westen bindet sich immer blindwütiger an die Ukraine (Foto:Imago)

Als der Journalist Tucker Carlson sein am 6. Februar 2024 mit Wladimir Putin geführtes Interview präsentierte, stieß ihm seitens der etablierten Medien eine Welle der Kritik und Herabsetzung entgegen. Man kann inhaltlich selbstverständlich anderer Ansicht sein, aber es geht hier um ein vom amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King (1929-1968) als überlebenswichtig erkanntes Prinzip: Dass man seine Feinde verstehen muss – was selbstverständlich nicht bedeutet, deren Taten gutzuheißen.

Gegen diese Grundregel wird namentlich im Ukrainekrieg systematisch verstoßen. Tucker Carlson hat mit dem Interview einen Schritt in die richtige Richtung getan – unabhängig von einer Bewertung des Gesprächs. Vertreter der Mainstreammedien haben ihn dafür unter anderem als „nützlichen Idioten Putins“ tituliert. Dabei hätten sie allen Anlass, selbst in den Spiegel zu schauen, der ihnen ihre mangelnde demokratische Wachsamkeit zeigen würde. So haben sie jahrzehntelang die von den wenigen großen Nachrichtenagenturen vorgefilterten Meldungen in redaktionell gestalteter Form an das Publikum weitergegeben – und das allzuoft im darin vorgefundenen unkritischen Tenor.

Definitive Dauertragödien

Dass und wie sehr sie die Menschen mit diesem Kritikmangel zur Akzeptanz einer inakzeptablen Politik verleitetet haben, kommt nun erst im Nachhinein ans Licht. Im Ambiente gedämpfter Kritik konnten definitive Dauertragödien über die Bühne gehen – beispielsweise die jeweils rund eine Billion Dollar (amerikanisch: one trillion) teuren Militärabenteuer in Afghanistan 1979 bis 1989 und 2001 bis 2021, sowie im Irak 2003 bis 2011. Die Folgen dieser „Investitionen in die Sicherheit“ sind rundum destruktiv: Die angekündigte Befreiung wurde von den Bewohnern als brutale Eroberung wahrgenommen und die “Demokratisierung” als unsensibles Aufzwingen korrupter Marionettenregierungen; eine bleibende Rufschändung der USA und vor allem der freiheitlichen Demokratie.

Tucker Carlson konnte deshalb zum beliebtesten Journalisten der USA werden, weil er den Idealismus aufgebracht hat, sich nicht der „politisch korrekten“ Duldung fragwürdiger Entscheidungen zu beugen. Sein Arbeitgeber “Fox News” hat ihn im April 2023 entlassen. Dieses Beispiel – und viele Parallelfälle – zeigen den dringenden Bedarf an Hilfsfonds, aus denen Journalisten entschädigt werden, die aufgrund ihrer politischen Positionen die Arbeit verloren haben (auch wenn Carlson selbst als vorheriger Spitzenverdiener weich fiel). Diese Kassen wären von den Medien zu befüllen.

Westlich sabotierte Verhandlungen

In diesem Stimmungsbild begrenzter Kritikbereitschaft sind die Fehler vergangener Militärabenteuer und -berichterstattung nicht hinreichend aufgearbeitet worden. So hat der Westen in den seit 2011 tobenden syrischen Bürgerkrieg eingegriffen, auch in diesem Fall ohne Errichtung einer abschließenden stabilen Ordnung und ohne, dass kritischer Journalismus dieses erneute Dauerversagen hinreichend energisch angeprangert hätte. Dort und anderswo wird eklatant gegen die von Niccolo Machiavelli erkannte Regel verstoßen, dass unvermeidbare Militärschläge und andere Strafaktionen wenn, dann binnen kürzester Zeit und mit dauerhaftem Erfolg abzuschließen sind. Dafür hatte der 6-Tage-Krieg Israels von 1967 ein mustergültiges Beispiel geliefert – wenn dieser auch (unter anderem infolge der bis heute anhaltenden Parteilichkeit der UNO) ohne abschließende Friedensregelung geblieben ist.

Im Ukrainekrieg sind es andere Fehler, aus denen nicht gelernt wurde. Bereits Anfang März 2022 waren unter Vermittlung des damaligen israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett die Eckpunkte eines Waffenstillstandes in der Ukraine ausgehandelt worden. Doch haben die amerikanische und die britische Regierung die ukrainische Seite von dieser Einigung abgebracht. Dieser Zusammenhang ist medienseitig weitgehend im Nebel gehalten worden. Am 17. Mai 2022 wurden die Verhandlungen dann dauerhaft abgebrochen – von der ukrainischen Regierung. In den Medien des Mainstream wird dagegen impliziert, dass man „Putin an den Verhandlungstisch zwingen“ müsse.

Jüngste Warnsignale

Seit über einem halben Jahr wird Streumunition in die Ukraine geschickt, die von der Mehrheit der Staatengemeinschaft wegen der schrecklichen Verletzungen und
wegen der vielen zurückbleibenden Blindgänger geächtet werden. Das Ergebnis der Lieferungen besteht allein in einer Brutalisierung der Gefechte – während der militärische Nutzen vor allem deshalb ausbleibt, weil auch Russland solche Waffen im Arsenal hat und entsprechend kontern kann. Auch das war vorher wohlbekannt. Waffenlieferungen machen die Lieferländer nicht nur faktisch, sondern auch völkerrechtlich dann zur Kriegspartei, wenn an diesen Waffen ausgebildet wird. Diese rote Linie ist bereits überschritten worden, ohne dass dies angemessene Proteste ausgelöst hätte.

Laut vollmundiger Verkündigung werden in der Ukraine die demokratischen Grundwerte unserer freiheitlichen Zivilisation verteidigt – ausgerechnet in dem europäischen Land mit der mit weitem Abstand verbreitetsten Korruption. Auch die Tatsache, dass bereits längst vor dem russischen Einmarsch mehrere Oppositionsparteien verboten und kritische Fernsehsender abgeschaltet worden sind, disqualifizieren die Narrative von der Demokratieverteidigung. Das jüngste Warnsignal hat die Ablösung der ukrainischen Militärführung geliefert, die mit einem noch geheimen Strategiewechsel einhergehen soll. Das Geheimnis scheint aber schon gelüftet, seit der deutsche CDU-Abgeordnete Roderich Kiesewetter in einem Interview bei seinem jüngsten Kiew-Besuch das Motto verkündet hat: „Den Krieg nach Russland (zu) tragen.

Kurse in intellektueller Selbstverteidigung

Wirklich geheim ist dagegen, was Selenskyj mit „führenden Journalisten“ in geschlossener Runde zu besprechen hatte. In kontrollierten Medien wird man übrigens dann „führend“, wenn man aktiv dazu beiträgt, für eine inakzeptable Regierungspolitik  die Akzeptanz der Bürger sicherzustellen. Die Absicht, den “Krieg nach Russland tragen” zu wollen, bedarf dabei natürlich besonders zugkräftiger Narrative, welche die wahnwitzige Eskalation in den großen Krieg als alternativlos erscheinen lassen. Die westlichen Bürger dürfte daher eine bevorstehende beispiellose Propagandawelle erwarten. Gegen genau solche Meinungsmanipulation übrigens hatte einst Noam Chomsky „courses of intellectual self defence“ – Kurse in intellektueller Selbstverteidigung – empfohlen. Auch Informationen über die 125jährige Geschichte der „modernen“ Kriegspropaganda mögen hierbei helfen.

Vielleicht liefert die aktuell laufende Münchener Sicherheitskonferenz dafür ja bereits erste Vorboten. Denn es bestehen Zweifel daran, dass es dort tatsächlich um rationale Konzepte für die Sicherheit der Bürger Europas und der Menschen in den umkämpften Gebieten geht. Im 20-seitigen Programm findet sich unter den vielen Veranstaltungen keine einzige, welche die Gedanken der Charta der Vereinten Nationen aufgreift – also desjenigen Friedenskonzepts, das wenige Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verabschiedet worden war, um eben einem solchen Irrsinn zukünftig vorzubeugen.

Mangelndes Verständnis für die psychologische Seite des Krieges

Stattdessen findet sich hier eine Veranstaltung mit dem Titel „Fighting Fatigue: Whatever It Takes for Ukraine’s Victory“ (“Kriegsmüdigkeit: Was immer der Sieg der Ukraine auch erfordert“). Es handelt sich dabei um eben die Einstimmung darauf, den Krieg jetzt vom ukrainischen Schlachtfeld nach Russland hineinzutragen – egal, welche Folgen dies hat. Bereits im Vorfeld war gegen die eingangs zitierte Grundregel Martin Luther Kings verstoßen worden, seine Feinde verstehen zu müssen, indem man Putin ausdrücklich nicht eingeladen hatte. Erstmals wurden auch Vertreter von deutschen Parteien ausgeladen, die sich ausdrückliche für eine diplomatische Beilegung des Konflikts aussprechen (AfD, WerteUnion, Bündnis Sahra Wagenknecht). So wenig Verständnis für die psychologische Seite des Krieges läßt befürchten, dass es sich bei dieser “Sicherheitskonferenz” tatsächlich um nicht mehr als ein Militaristentreffen handelt, bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig auf den Hardcore-Kurs des Militärisch-industriellen Komplexes (MIC) einstimmen.

Ein Hoffnungsschimmer besteht vielleicht darin, dass sich viele noch an die Münchener Rede von Selenskyj vor zwei Jahren erinnern werden: Am 19. Februar 2022 – kurz vor dem russischen Angriff –  hatte dieser zugesichert, dass ein Zurückholen der Krim in den ukrainischen Staat von seiner Regierung allein mit friedlichen Mitteln angestrebt würde. Damit hatte er selbst eine Verhandlungslösung unter international beaufsichtigtem Referendum impliziert, nicht aber Angriffe auf die Krimbrücke, die Halbinsel oder gar auf Russland selbst.

Eine Hoffnung: Den einst kooperativen Geist wiederbeleben

Die westliche Wertegemeinschaft steht nun am Scheideweg: Wird es noch rechtzeitig gelingen, die Politiker zur Besinnung zu bringen und auf eine (im März 2022 bereits zum Greifen nahe gewesene) Verhandlungslösung einzustimmen – oder werden die Menschen der nun anrollenden Propagandawelle erliegen und sich auf den selbstmörderischen Weg führen lassen, tatsächlich den Krieg nach Russland zu tragen, was bei einer Atommacht die Eskalation zum Weltkrieg bedeuten könnte?  Ein Mittel, der friedlichen Lösung zum Durchbruch zu verhelfen, besteht im Wachrufen des historischen Bewusstseins, aus dem die NATO-Russland-Grundakte von 1997 leider heute so gut wie ausgetilgt ist. In diesem Dokument heißt es: „Die NATO und Russland betrachten einander nicht als Gegner. Sie verfolgen gemeinsam das Ziel, die Spuren der früheren Konfrontation und Konkurrenz zu beseitigen und das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zu stärken.

Schon zwei Jahre nach dieser konstruktiven Vereinbarung begann die Osterweiterung der NATO – die den Russen aber als nicht gegen sie gerichtet präsentiert wurde. Es ist jetzt die allerletzte und zugleich allerbeste Gelegenheit, den kooperativen Geist der noch immer gültigen NATO-Russland-Grundakte wiederzubeleben. Das kann mit einem einseitigen Bekenntnis einer der beiden Seiten beginnen… oder indem man sich endlich wieder an einen Tisch setzt.

23 Antworten

  1. https://youtu.be/lJJszKG0QiE

    Sellner: „Danke Faeser!“ – Repression als Treibstoff
    Von COMPACT-TV17. Februar 2024

    „Das System macht ernst. Die Ankündigung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), auch Handlungen zu bestrafen, die gar nicht unter Strafe stehen, darf als Kampfansage gegen alle Patrioten und die Demokratie gewertet werden.

    Doch Faeser steht noch für etwas anderes: nämlich Schwäche. COMPACT-Kolumnist Martin Sellner analysiert ihre wahnwitzigen Aussagen und Androhungen und verrät Ihnen, welche Chancen sich daraus ergeben werden.“

    2x Blondchen haben fertig, fertiger geht gar nicht mehr !

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  2. Rund 5000 (in Worten: fünftausend) Polizisten sind während der MSC im Einsatz um uns – die Bevölkerung – von ein paar Irren bzw. Wichtigtuern zu beschützen.

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  3. @VERSTÄNDIGUNGSLÖSUNG ODER WELTKRIEG?
    der Wertloswesten kann und darf nicht verlieren, sondern muß die russischen Rohstoffe in seine Verfügungsgewalt bekommen, sonst ist er erledigt.
    Im Grunde sind die US-Oligarchen heute in der Situation von Japan 1941, als sie von den USA von den Rohstofflieferungen abgeschnitten wurden und die Regierung nur zwei Möglichkeiten sah : Krieg oder Unterwerfung.
    Sie entschieden sich für Krieg und stellten sich dann strategisch und taktisch ziemlich dumm an – der Rest ist bekannt.
    Die Amerikaner stehen in einer ähnlichen Situation, sie haben aus der Erfahrung des Empires ihre Schlüsse gezogen und ihre Vasallen entwaffnet, geplündert und wehrlos gemacht. So können sie jetzt nur noch hoffen, das die Russen aus Mitleid um die Opfer rechtzeitig aufgeben, ehe die Amerikaner dann im Kampf untergehen ! Das Problem dabei sind die ABCG-Waffen, die die US-Philanthropen ohne Skrupel einsetzen werden, wie sie in der Vergangenheit – von Japan über Korea und Vietnam bis zu Corona ausreichend belegt haben.
    Frieden kann es nur geben, wenn die US-Feudalisten ausgeschaltet werden – denn freiwillig werden sie nicht zurückstecken und sich auf die USA beschränken. Den Machtwahn können wir ja gerade in Deutschland und Europa bewundern, wie eine kommunistische Diktatur eingerichtet wird – ohne das die Mehrheit auch nur versteht, was das Regime da treibt !
    Und sie sagen es sogar offen – schon Juncker hat es offen erklärt :
    “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”

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    1. Es ist in meinen Augen kein Kommunismus ,ich bezeichne es als Faschismus.Früher wollten die Kommunisten die Weltherrschaft heute die welche die globalisierte Welt anstreben ,aber herrschen und bestimmen werden nur die welche heute schon die Menschheit mit ihrer Digitalisierung beeinflussen und lenken.

  4. Putin und der Westen sind nicht verfeindet. Der gehört genauso zum Globalistenpack wie alle anderen auch. Neulich hab ich ein Video gesehen, wo er ganz gönnerhaft meinte, wir Deutschen müssten in unserer jetzigen GEneration nicht mehr für Nazi-Deutschland bestraft werden. Was für ein Vollpfosten, als ob wir für Nazi-Deutschland bestraft werden würden, Nazi-Deutschland war bereits eine Strafe, allerdings für nichts anderes als unsere Tugenden. Es gibt auch gar nichts zu bestrafen mehr, weils rum ist mit dem deutschen Volk. Es gibt kein deutsches Volk mehr das man bestrafen oder umbringen könnte….alles schon erledigt.
    Mit den Russen gehts mir langsam wie mit den Transen und den Homos: ich kanns nicht mehr hören. Eigentlich sind die mir alle mal ganz tolerant am Arsch vorbei gegangen, langsam kommt mir bei denen allen die Galle hoch….da hilft nur eins, das beste Mittel dagegen ist das selbe wie bei Corona….einfach die Flimemrkiste abschalten, dann sind sie alle weg….die ganzen Russen, Homos und Transen. Das einzigste was dann noch bleibt ist eine ehemalige Heimat vollgestopft mit Primaten.

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  5. Wenn einem jemand ständig mit dem Messer vor der Nase herumfuchtelt und man gleichzeitig zu hören bekommt “Ich mach das nur zu meiner Verteidigung, ich hege keine aggressiven Absichten” braucht man starke Nerven.
    Es ist der russischen Administration hoch anzurechnen, daß sie trotz aller Provokationen durch die NATO so rational geblieben ist und bisher jede größere Eskalation zu vermeiden wußte.
    Die Kriegstreiber in Washington müssen den Verstand verloren haben, Respekt vor dem menschlichen Leben hatten sie bekanntlich noch nie.
    Es erfüllt mich mit einer gewissen Genugtuung, daß die Russen bisher in der Lage waren, auch die modernsten Waffensysteme des Westens gewissermaßen mit links zu Schrott zu verarbeiten, bedauerlich nur die Menschenleben, die dieser Wahnsinn kostete.
    Was aber die Verantwortlichen betrifft, besonders die aus dem Militärisch-Industriellen Komplex der USA, wünschte ich mir doch, die am Galgen enden zu sehen — oder wenigstens in der Gaskammer von Arizona. Bevor dieser Wahnsinn zig Millionen Menschenleben kostet!

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  6. Deutschland sollte eine neutrale, auf Frieden orientierte Gestaltungsmacht auf der Welt sein. Wandel durch Handel, immer noch aktuell. Wann wird in diesem Land ein PolitikerInnen (Achtung Freunde kann man falsch verstehen) gewählt (ja ich weiß Wahlen gähn wären verboten wenn es keine Wahlmanipulationen gäbe) der den USSA mal den Finger… und sagen würde.., Trommelwirbel: Wir sind souverän. Was seid Ihr?

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  7. Gedanken, zur Zeit. Mulmige Gedanken, wo ich kommentiere unter meinem Namen, mit bisher offenem Visier. Dachte in einer Kinder-Offenen-Gesellschaft der Meinungen und Ideen zu leben, doch er kommt zurück der Muff unter Roben und Talaren, nun denn…. Wollen wir mutig bleiben, hängen und köpfen werden sie uns doch am Ende nicht? Pflanzt weiße Rosen an jedem Ort, wegen dem Klimawandel der aufklärerischen Gedanken. Denk ich an Deutschland in der………

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  8. Wenn man erst einmal begriffen hat, das nichts aber auch gar nichts mehr bei dem wichtigsten Teilnehmer über die Ratio, sondern alles denken und handeln nur noch über die schwer angeschlagene Psyche und stellenweise im hysterischen Panikmodus abläuft, dann wird höchstwahrscheinlich eine Verständigungslösung nicht zum Zuge kommen. Viele Jahrzehnte fühlten sich die USA bzw. deren dominierende Eliten als das Imperium und Nabel der Welt und nun stehen sie vor dem schon am Horizont sichtbaren Scherbenhaufen ihrer Herrlichkeit und ihres Glanzes und manche unken sogar vor dem bitteren Ende als der Hegemon.

    „Wenn ich schon nicht mehr sein darf, was ich bisher war, was ich aber unbedingt weiterhin sein möchte und weil es mir einfach zusteht, dann will ich lieber gar nicht mehr sein. Aber ich versuche alle, die mich als Hegemon ablösen wollen und meine großartige Herrlichkeit infrage stellen, dann wenigstens mit in den Abgrund der Vernichtung und Bedeutungslosigkeit hinabziehen und weil meine Vasallen es meiner großartigen Herrlichkeit einfach schuldig sind, gehen sie noch vor mir die Schritte in den ultimativen Abgrund.“

    So oder so ähnlich könnte die kranke Psyche eines dahin siechenden Hegemons agieren und wir wissen doch mittlerweile alle und bekommen es fast jeden Tag mit, wie irrational bis völlig irre die Handlungsstränge beim US Hegemon und bei seinen ebenfalls völlig bekloppten Vasallen im Westen schon sind. Würde es sich hier um Einzelindividuen handeln, dann wären sie doch schon alle ein Fall für die „Klapse“. Jeder Weltkrieg benötigt für den Beginn in den entscheidenden Positionen pathologische Führer, also völlig durchgeknallte und abartige Entscheider und viel skrupelloses, gieriges und karrieregeiles Mittelmanagement, – voilà und schon kann der nächste Weltkrieg starten.
    Es sieht für die Welt nicht gut aus, es steht, Stand heute, 70:30 für den Weltkrieg!

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  9. Sehr gut zusammengefasst und absolut wichtige Überlegungen.
    Es wird leider einen physischen Krieg geben.
    Das ist nun unausweichlich.
    Aber gut. Ich schaue zu, wie die woke Gesellschaft dann “eingezogen” wird.
    Ganz charmanter Gedanke.

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  10. Der Westen (also Wall Street, BlackRock, MIC & Co.) hat jeglichen Anspruch auf Vertrauen verspielt. Das hat die Erklärung der M. bewiesen, wonach Minsk-2 als schändliches Betrugsmanöver angelegt war, um Zeit für die ukrainische Aufrüstung zu gewinnen. Es wäre ein schwerer Fehler, sich mit solchen Betrügern zu neuen Verhandlungen an einen Tisch zu setzen, weil man keinem Wort trauen kann. Rußland steht fast allein gegen die gewaltige Übermacht der NATO und hat sich eingeigelt, weil nur noch die eigene Sicherheit zählt. Der Westen müßte die ersten Schritte machen und in Vorleistung gehen. Er müßte einseitig erklären, die NATO-Rußland-Grundakte ab sofort in allen Hinsichten zu respektieren. Der Erklärung müßte die sofortige einseitige Einstellung aller militärischen Aktivitäten seitens der NATO folgen, sodann der Rückzug aller westlichen Truppen und Agenten, und die bedingungslose Anerkennung der drei Forderungen Putins: Neutralisierung, Demilitarisierung und Umerziehung der Ukraine. Das wäre aber nichts anderes als die Kapitulation des Westens, die realistischerweise (noch) nicht zu erwarten ist, auch weil Vernunft, Einsicht und Mut in Berlin fehlen, solange dort die Ampel regiert.

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  11. Der 3. Weltkrieg ist schon von den USA beschlossene Sache . Die Europäischen NATO Mitglieder und Verbündete gegen Russland. Die USA und die asiatischen Verbündeten gegen China. Der Rest der Welt Jeder gegen Jeden. Unter dem Deckmantel der Klimakatastrophe wird schon mal die Kriegswirtschaft organisiert. So meine Analyse.

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    1. Meine Analyse ist, wenn Putin aus gesundheitlichen Gründen oder wie auch immer weg ist, dann weht ein anderer Wind auf dieser Welt. Als erstes wird dieser Kommunistische Drecksstaat und das woke Europa hier, mitsamst seinen Kämpfern gegen Räääächts in Schutt und Asche verwandelt. Denn die Verblödung der Menschen hat vor allem in diesem Deutschen Schweinestaat schon apokalyptische Ausmaße. Kann alles weg….

    2. Und wenn genau hinhört, was die Facer sagt, unsere Demokratie und was weiß ich, dann läuft das auf ein Kriegsrecht hinaus.

  12. Das Geschreibene ist gewiss allen Entscheidungsträgern bestens bekannt – es interessiert sie jedoch nicht in ihrem blindwütigen Hass auf einen Gegner, der sich ihnen nicht unterordnen will!

    Man risikiert mit dem eigenen Verhalten stets eine weitere Eskalation und oft dabei wohl berechnend oder unbewusst, dass der Gegner nicht genauso fanantisch kriegstreiberisch ist, wie man selbst.

    Es ist deshalb eine missliche und entlarvende Persepektive, wenn es in entscheidenden Fragen allein von der Intelligenz, dem Anstand und des Verantwortungsbewusstseins “des Gegners” abhängt, ob eine irreparable Katastrophe eintritt oder nicht!

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  13. Und sie (Westen) haben Putin bei einer seiner früheren Ansprachen nicht zugehört in der er sagte, bei einem Angriff auf Russland werde er sich auch die Urheber ‘vorknöpfen’.
    Diese sitzen ohne Zweifel in Übersee. Damit ist es aus mit der Sicherheit vergangener Kriege die gegen Länder geführt wurden die diese Möglichkeit nicht besaßen.

  14. Elendsensky, die kleine Wurst am Politischen Himmel, der 100 Tausende Einwohner seines korrupten Drecksstaates für die verfluchten Amerikaner opfert. Vor ein paar Jahren hat man nicht mal gewußt, wo dieser Oligarchen – Staat liegt. Jetzt wird dieser Pausenclown im grünen Pullover durch die Wertewestliche Manege hofiert. Man kann nur noch laut lachen, was alles möglich ist und die Gestalten, denen man Zucker in den Arsch geblasen hat wohl nicht mal merken, wie strunzdumm die sind und wie sie von noch klar denkenden Menschen auf dieser Welt wahrgenommen werden..

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  15. Soeben übte sich Kevin Kühnert, nützlicher Idiot Bidens, in intellektuelle Selbstverteidigung, indem er auf ntv erklärte, der kalte Krieg sei ja kein echter Krieg gewesen, während jetzt durch den Angriff Russland ein echter Krieg entstanden sei. Und was ist mit der Niederschlagung des Aufstands vom 17. Juni 1953 in der DDR, Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands und Niederschlagung des Prager Frühlings? Da besaß man noch die Weisheit, sich nicht in jeden Konflikt hineinziehen zu lassen. Die Bemühungen in der BRD, den Krieg nach Russland zu tragen, zeigen sich in den Forderungen, der Ukraine Taurus Raketen zu liefern. Noch sagt Scholz “nicht doch”. “Der Marschflugkörper ist das deutsch-schwedische Gegenstück zum parallel entwickelten britisch-französischen Storm Shadow/Scalp.” (Wikipedia) Erst wenn Schweden der Nato beigetreten ist und den Beistand erhält, wird aus dem “nicht doch” ein “doch”. Solche Lieferungen würden es Russland ermöglichen, unterhalb der atomaren Schwelle zurückzuschlagen und mal ihre modernen Raketen zu demonstrieren. Das würde vielleicht wirklich Kriegsmüdigkeit im Westen erzeugen. Dass die maximale Kriegsmüdigkeit in der Ukraine bereits erreicht ist, zeigt die Flucht der halben Bevölkerung. Aber auch wenn gar niemand mehr dort wohnt, könnte der Krieg mit Söldnern und Waffen von der NATO weiter geführt werden.

  16. Es geht nicht darum, ob Tucker Carlson einen guten Job gemacht hat. Das ist ein Nebenschauplatz. Der Mainstream und Teile der alternativen Medien wollen die Leute dazu bringen, sich wiederum für eine Seite zu entscheiden (so wie immer!). Damit können die selbsternannten Eliten die Teilung der (Welt-) Bevölkerung weiter vorantreiben. Um so keiner die Gruppen sind, um so einfacher und besser sind sie gegeneinander aufzuhetzen. Die Gruppen bekriegen sich gegenseitig und verlieren den Blick für die größte Gefahr, die ihnen allen (einschl. Geheimdiensten und weiteren Staatsangestellten) von Seiten der Oberen droht: CDBC und damit die digitale Versklavung.

  17. “Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.” Benjamin Franklin
    Solange bei dieser Konferenz nicht die Handschellen derer klicken, die die Völker der Welt unterdrücken, hat das Ganze nichts mit Sicherheit von auch nur einem Nichtteilnehmenden zu tun…
    Dort haben sich genau jene Leute getroffen die absolut die größte Gefahr für die Sicherheit des Planeten darstellen!
    Und hier muss ich sagen, dass ich denke, das Putin ebenso Teil jener ist, denn ich sehe es wie Davos. Eine Hyperschallrakete und er hätte den Hauptteil seiner Gegner beseitigt. Wenn er also wirklich der selbstmörderische Oberschurke des Planeten wäre, hätte er nix zu verlieren und könnte diesen Schritt gehen…

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