Dienstag, 19. März 2024
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Bundespolitik als Workshop: Der Kühnert-Faktor

Bundespolitik als Workshop: Der Kühnert-Faktor

Bald-SPD-Generälchen Kühnert (Foto:Imago)

In Zeiten des politischen Amateurismus ist der leidgeprüfte intellektbefähigte Geistmensch längst äußerst hartgesotten, wenn es um eine Personalauswahl mit Fremdschämpotential geht, das mittlerweile sogar in die höchsten Ämter drängt. Wo die Enthoheitlichung des Staates und der fortschreitende Würdeverlust politischer Mandate Hand in Hand gehen, wo Regierungen und Behörden zu Werkzeugen von ideologischen oder wirtschaftlichen Partikularinteressen werden und wo zunehmend als Berufspolitiker untergekommene verkrachte Existenzen unsere Geschicke lenken, da schrumpfen zwangsläufig die Erwartungen in Kompetenz und Führungsqualitäten ins Mikroskopische.

Und so nimmt es auch nicht mehr wirklich wunder,  dass nun der ehemalige Juso-Chef Kevin Kühnert – ein durch keinerlei nennenswerte Lebensleistung in Erscheinung getretener linkspopulistischer Maulheld – Nachfolger von Lars Klingbeil als Generalsekretär der SPD werden soll. Unter einem Vorsitzenden Klingbeil erscheint diese Besetzung allerdings nur konsequent: Klingbeil, als Soziologe Vertreter der brotlosen Kunst, wird durch den Studienabbrecher und Fallcenter-Veteranen Kühnert ideal ergänzt, und dieses Gespann ist natürlich prädestiniert, in einem Hochindustrieland wie Deutschland die Partei zu lenken, die den Bundeskanzler stellt. Ex-Juso und schwul kompensieren bei Kühnert deshalb problemlos die Handicaps weiß und amigrantisch – weshalb dem Personalvorschlag, auf den sich eine Spitzenrunde der Genossen um das designierte Führungsduo Klingbeil und Saskia Esken einigte, heute kein Widerstand entgegengesetzt werden wird.

Innere Freudensprünge

Dass sich Esken für den 32-jährigen Parteilinken erwärmen konnte, war keine Überraschung; spätestens Kühnerts BMW-Enteignungsphantasmen dürften ihr innere Freudensprünge beschert haben. Die Frage allerdings ist, wohin unter diesem künftigen Führungsgespann, mit Klein-Kevin als General, die Reise der SPD geht. Der Typus Polit-Aktivist, für den Kühnert steht, schafft es heute mit einem ähnlichen oder sogar geringeren Aufwand in bundespolitische Spitzenämter zu gelangen, der vor 30 bis 40 Jahren nicht allenfalls für kommunale Mandate gereicht hätte. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Brillante Köpfe und tatsächliche Spitzenkräfte halten sich heute von der Politik bewusst fern und streben nicht nach öffentlichen Ämtern; sie verweigern sich diesem – in heutigen Zeiten mehr denn je charakterlich kompromittierenden und Selbstverleugnung voraussetzenden – Metier kategorisch.

So treten Vakanzen auf, die dann von rasch nach oben gespülten Zivilversagern ausgefüllt werden. Und in der SPD sind dies typischerweise “zivilgesellschaftlich engagierte” Vertreter eines vor allem radikalökologischen oder sozialistischen Rabaukentums, das sich mit fortschreitender Turbokarriere ministrabel und staatsmännisch gibt, obwohl sie vom Format her allenfalls zum Schülersprecher taugen. Die Würdelosigkeit der Figuren überträgt sich auf die von ihnen ausgefüllten Ämter und lässt den Politik- und Parteienverdruss der Deutschen immer weiter wachsen. Kühnert reiht sich da in eine ganze Riege ähnlicher Witzfiguren ein, die in der künftigen Ampelkoalition mitfuhrwerken dürfen und nicht nur auf der Regierungsbank für Kopfschütteln im In- und Ausland sorgen – die Grünen Anton Hofreiter, Annalena Baerbock oder  Claudia Roth sind hier sicherlich eine Klasse für sich, doch das, was die einst stolze Partei SPD personell ins Schaufenster stellt, braucht sich dahinter nicht zu verstecken.

15 Antworten

  1. Alles stimmig. Aber der eigentlich wichtigste, charakterbeschreibende Punkt fehlt:
    Kühnert ist für Abtreibung bis zum Geburtstermin. Das bedeutet, er ist für das Zerstückeln von Babies! Denn nichts anderes ist das, irgendwie muß das Baby ja herausgeholt werden, ohne daß es eine Geburt ist, wenn es eine Abtreibung sein soll.
    Mit ihm sind ALLE Jusos dafür und die SPD legt ihre mißratenen Sprößlinge nicht übers Knie, sondern ist vollzählig verzückt. Grüne und Linke eh, FDP und CDU mittlerweile ebenfalls, weil es opportun ist.
    Nochmal:
    Babies zerstückeln als feministisches Grundrecht! Was für Monster und Bestien sind das alles eigentlich?
    Was also soll ich diesen Bestien zutrauen, außer alles?
    Mal so zur Info: Es gibt Babyklappen, da kann man das arme Kind durchschieben, was auch schon gruselig ist, aber dem Kind wenigstens ein Leben beschert. Eine solche Abtreibung ist also unnötig und eine ideologische Grausamkeit, ihrer selbst Willen.
    Und nein, da geht es nicht um Politik und Meinung, sondern um barbarische Bestialität. Würde das, was dabei geschieht, einer mit dem Kind auf dem Wickeltisch machen wollen, wären alle entsetzt. Aber im Mutterleib ist es normal?

      1. Ja, hatte ich geschrieben: Alle, wirklich alle Juso Mitglieder haben dafür gestimmt. Und die gesamte SPD, Grüne, Linke, klatschen Beifall. CDU und FDP machen eh alles mit, was Dienstwagen verspricht.
        Das ist das Monströse.

    1. Abseits dieser extremen Juso-Position steht aber fest, daß die Abtreibungsfrage es seit langem als umstrittene gibt, sogar seit Jahrhunderten, und es viele Frauen gemacht haben in persönl. Krisenlagen entgegen den politischen, juristischen Machtverhältnissen und dem herrschenden Zeitgeist, der früher -noch in der erzkatholischen CDU-Phase von 1950-70- von Paternalisten und Reaktionären bestimmt wurde. Und bekannt ist auch, daß unter den heftigen Abtr.-Gegnern sich immer Feinde der Frauen-Selbstbestimmung, wo Frauen zur bloßen rechtlosen Brutmaschine herabgewürdigt werden, wurden, und der sexuellen Befreiung tummelten. Und daß auch in den nach außen gegnerischen konserv. Kreisen oft, wenn es zur ungewollten Schwangerschaft kam, die Abtr. vorgezogen wurde; ich kenne selbst genug solcher Fälle privat und aus den Medien. Weiterhin hat man die ach so zu schützenden unehelichen Kinder, deren Abtr. man als Mord hart verfolgte bis hin zur Hinrichtung, dann lebend in diesen reaktionäen Zeiten in verlogenster Moral gar nicht mehr so geliebt als Zeichen, Folge von Sittenlosigkeit, wie das armselige, traurige Schicksal vieler solcher Kinder zeigte.

  2. Zum Fremdschämen, sehr richtig. Früher hat es mir im Ausland nichts ausgemacht zu sagen, dass ich Deutscher bin, aber seit Merkel fürchte ich mich schon vor der Frage nach der Herkunft. Heute würde ich lügen. ?

  3. Wo man hinschaut in der Politik bei den Altparteien nur Versager und Faulenzer, Wirrköpfe bis geistig Behinderte, Drogensüchtige, Perverse und Kriminelle. Es riecht nach Verwesung.

  4. Wie sich die Bilder gleichen …DDR u. Heute… man brauchte nichts in der Birne zu haben …nur das richtige Parteibuch … und der politischen Karriere waren Tür u. Tor geöffnet. Außer …damals im Osten ..brauchte man sich zum Schwul sein nicht bekennen … dann wäre alles umsonst gewesen.

  5. Was will uns ein Schwuler, ohne Beruf, Schwätzer und Faschist aufdrücken?
    Der linke widerwärtige Vogel soll sehr vorsichtig sein, denn die Volksseele kocht und
    der Topf steht kurz vor dem überlaufen.
    Wenn die Faschisten so weiter machen und uns die Freiheit, Demokratie und
    Gewaltenteilung nicht mehr zurück geben, dann gute Nacht dem Dreck.
    Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein ihr schmutzigen Kommunisten, Diktatoren.

  6. Wer nur Erwartungen hat, wird ohnehin enttäuscht werden. Glasklare Forderungen und Ansprüche an jeden, der sich anmaßt, andere zu “führen”. Besonders an Figuren in der Politik oder Vorstandsetagen.

  7. Heutzutage sind Schwule ja stolz auf ihr Schwulsein und tragen es wie eine Monstranz vor sich her, sozusagen als Verdienstorden. Nur leider sind ihre “Babies” nur eine braune Wurst am nächsten Tag.
    Nur gut, daß die sich nicht auch noch fortpflanzen. Ich schreie ja auch nicht den ganzen Tag, daß ich Hetero bin! Keine Ausbildung (jedenfalls keinen Abschluß), aber eine Riesenklappe, das reicht, siehe Roth, KGE, Fischer. Oder Schiefmaul Eskens! Uns bleibt nichts erspart!

  8. Kevin Kühnert: Früher nannte man so etwas Backpfeifengesicht, bei ihm gilt die Steigerung “schwules Backpfeifengesicht”! Diese Schwulen tragen ihr Schwulsein wie einen Verdienstorden vor sich her. Doch statt “Babies” entsteht bei denen Gott sei Dank nur eine braune Wurst am nächsten Tag! Aber ohne Ausbildung und mit Riesenklappe kamen noch andere hoch: Roth, KGE, Fischer. Wenn ich an das Schiefmaul Eskens denke in der Nacht… Scholz mit unerklärlichem Gedächtnisverlust, Lindner mit reinen Dienstwagengelüsten, Talkshow-Hopper, Zahnreklamemodell und Corona-Heulboje Klabauterrinnsal, wen müssen wir noch alles erdulden?

    1. Das haben wir jetzt verstanden, aber eine einzelne Fassung wäre mehr als ausreichend gewesen. Ich hoffe, es gibt heute Nacht, wenn der Pegel wieder hoch genug ist, nicht NOCH eine inhaltsgleiche inhaltsleere Fortsetzung Ihrer überdrehten Hasspostings.

      Was übrigens nicht heißen soll, dass ich auch nur die geringsten Sympathien für den Callcenter-Agent hegen würde. Meine Attribute für ihn wären allerdings “langweilig” und “irrelevant”. Echte Hassgefühle kommen bei mir eher bei der unerträglichen Esken-Domina auf (sofern das eine Frau sein soll).

      Apropos: Wieviel mal haben Sie sich denn schon fortgepflanzt?

      Und in welchem Shithole wohnen Sie, dass Sie ständig von schwulen Monstranzen (Begriff aus Ihrem ersten Posting) belästigt werden?

      Mir ist hier in Ex-Scholzomat-City so etwas in einem halben Jahrhundert noch nie widerfahren – wenn man die wenigen “Professionellen” wie “Olivia Jones” abzieht, aber das ist ja auch nur ein “Showgirl”…

  9. In meinem nächsten Leben werde ich auch Politiker ! Mit meinem mittelprächtigen Realschulabschluß von 1976 hätte ich dem Kevin bildungstechnisch gesehen, da noch Einiges voraus ! Ich warte auf den Tag, an dem man mit einem üppig honorierten Staatsposten für Olivia Jones um die Ecke kommt – wegen der Diversität und so …..