Sonntag, 28. April 2024
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Die gefährliche Selbstüberschätzung der Rechten

Die gefährliche Selbstüberschätzung der Rechten

Aktivist der “Identitären Bewegung” (ID): Überschätzt die Rechte die politischen Reformmöglichkeiten? (Symbolbild:Imago)

Die antijüdischen Exzesse von in Deutschland lebenden Muslimen im Gefolge des neuen Nahostkrieges haben ohne Zweifel bezüglich der Themen „Migration“ und „Islam“ einen Bewusstseinswandel ausgelöst, der weit in die politische Mitte der Bundesrepublik hineinwirkt. Plötzlich reden auch Politiker von Union, FDP und SPD über die Notwendigkeit nicht nur von Grenzkontrollen und Abschiebungen sich illegal im Lande aufhaltender Ausländer. Es werden auch die Fragen gestellt, ob die Gesamtzahl der Zuwanderer nicht viel zu groß sei, ja sogar, ob in den letzten Jahren nicht vielfach „die Falschen“ in unser Land gekommen seien. Für im weitesten Sinne „rechte“ Oppositionelle ist dies natürlich alles andere als neu. „Wir“ haben dies alles (und mehr) schon lange gewusst und fühlen uns jetzt in unserer Haltung bestätigt.

Daraus folgt die Erwartung, dass es jetzt bald einen nicht nur inhaltlichen, sondern auch praktischen Triumph geben könnte: Einen Migrationsstopp und dann sogar eine Umkehrung der Migration in eine „Remigration“. Zusätzlich wird es für denkbar gehalten, dass eine Wende in der Migrationspolitik Oppositionsparteien wie der AfD zu Mehrheiten verhelfen könnte, weil sie ja im Verhältnis zu den etablierten „Wendehälsen“ das glaubwürdigere Original verkörpern. Am Ende stünde dann endlich ein umfassender Politikwechsel, der auch andere Themen wie sichere Energieversorgung, Frieden mit Russland, nationale Souveränität, die ökonomische Leistungsfähigkeit Deutschlands und die Aufarbeitung der Corona-Krise einschließen müsste. In der Tat eilt die AfD und mit ihr die gesamte politische Opposition in Umfragen von Rekord zu Rekord. In Mecklenburg-Vorpommern liegen etwa AfD und „Sonstige“ gemeinsam bereits bei 44 Prozent (so das Institut Wahlkreisprognose). Götz Kubitschek hat auf dem Blog „Sezession im Netz“ bereits mit dem Tagebuch einer neuen Umbruchszeit begonnen.

Die Revolution folgt weniger Überzeugungsarbeit denn Machtverhältnissen

Gerade in einem solchen Denken, das die heutigen bundesdeutschen Verhältnisse in eine Analogie zur DDR von 1989/90 steht, liegt aus meiner Sicht ein gefährlicher Fehler. Die Möglichkeit einer revolutionären Entwicklung hängt zwar auch von erfolgreicher Überzeugungsarbeit („Metapolitik“) ab, aber sehr viel mehr von den realen Machtverhältnissen. Diese sind für die politische Rechte im gegenwärtigen Deutschland in Wirklichkeit alles andere als vorteilhaft. In der DDR des Jahres 1989 ließ sich die politische Frontstellung auf einen Konflikt zwischen unzufriedenen Volksmassen und der politischen Führung durch die SED reduzieren. Letztere erkannte nach einer kurzen Phase der verschärften Repression selbst, dass nicht nur ihre Politik, sondern auch der gesamte Staat DDR am Ende war, gab den Widerstand auf und verhielt sich in der Übergangsphase zur Demokratie kooperativ. Die Sowjetunion griff nicht militärisch ein, obwohl sie durchaus die Möglichkeit dazu besessen hätte. Der Moskauer Führung unter Michail Gorbatschow, der das Land nach Westen öffnen wollte, fehlte jegliches Interesse an einem Fortbestand des DDR-Sozialismus.

Heute ist dies alles sehr viel komplizierter. Das beginnt schon damit, dass man an der – wenn auch nur formalen – demokratischen Legitimation des polit-medialen Machtkomplexes der Bundesrepublik nicht zweifeln kann. Straßenproteste mit dem Ziel des Sturzes einer gewählten Regierung wären sehr fragwürdig. Dieser „Demokratiefalle“ entkommt man zunächst nur auf dem erwähnten metapolitischen Wege, also dem Streben nach eigenen Mehrheiten durch einen selbst herbeigeführten Bewusstseinswandel. Diese Strategie hat der österreichische Aktivist Martin Sellner in seinem im Sommer erschienenen Buch “Regime Change von rechts” beschrieben – und sieht sie jetzt offenbar kurz vor einem Erfolg. Für einen Beobachter, der wie ich eine linksradikale Vergangenheit besitzt, erscheint dies als unglaublich naiv.

Kindliches Vertrauen in die Handlungsmöglichkeiten des Staates

Martin Sellner und andere rechte Pseudo-Revolutionäre scheinen ein unbegrenztes, geradezu kindliches Vertrauen in die Handlungsmöglichkeiten des Staates und insbesondere seiner Demokratie zu besitzen, während sie gleichzeitig demselben Staat und der heutigen Ausprägung der Demokratie unverhohlen feindlich gegenüberstehen. Dieser innere Widerspruch ist nicht auflösbar. Der heutige polit-mediale Machtkomplex der Bundesrepublik wird – anders als die SED des Jahres 1989 – die Macht selbst dann nicht einfach abgeben, wenn die Opposition Parlamentsmehrheiten gewinnen sollte. Die faktische Machtlosigkeit des US-Präsidenten Donald Trump (2017-2021), sein Sturz und seine heutige Verfolgung durch eine politische Justiz geben uns ebenso eine klare Vorstellung davon wie die Ignoranz der damaligen Bundesregierung gegenüber den gewaltigen „Querdenker“-Demonstrationen des August 2020 in Berlin.

Hinzu kommt aber, dass neben der Staatsmacht und der rechten Opposition im heutigen Deutschland weitere starke Machtfaktoren existieren, die teilweise ein erhebliches Gewaltpotential in eine revolutionäre Situation einbringen würden. Linksextremisten und Klimaradikale sind dabei zwar nicht von entscheidender Bedeutung, aber spielen durchaus eine Rolle. Wichtiger sind unberechenbare äußere Mächte, die Deutschland keineswegs wohlgesonnen sind, aber erheblichen Einfluss auf seine inneren Verhältnisse besitzen: Die USA, Russland, die VR China und vor allem die Türkei, auf die ich noch zu sprechen kommen werde. Entscheidend ist aber der politische Islam als Ganzer, der gleich auf mehreren Ebenen wirkt: Erstens als ein erhebliches inländisches Gewaltpotential bis hin zum Terrorismus, zweitens im Kontext einer islamischen Weltrevolution, die im Gefolge des neuen Nahostkrieges zum ersten Male wirklich zu einer globalen politischen Kraft werden könnte, und drittens in Gestalt von islamischen Staaten, die direkten Einfluss auf die inneren Verhältnisse Deutschlands besitzen.

Kontrafaktische Fehlhandlungen

Bevor ich auf diesen letzten und vielleicht entscheidenden Punkt zurückkomme, will ich die Frage beantworten, warum eigentlich die AfD und die „neuen Rechten“ vom polit-medialen Machtkomplex als eine derartige Gefahr gesehen und bekämpft werden. Solch eine massive Repression ist ja ein eindeutiger Beleg dafür, dass von diesen Oppositionskräften tatsächlich eine starke Bedrohung der gegenwärtigen Machtverhältnisse ausgeht. Aus meiner Sicht spielen die vorgeschobenen Argumente von Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und sogar der Möglichkeit einer “neuen NS-Zeit” dabei in Wirklichkeit keine Rolle; dies ist alles derartig absurd, dass man sich damit nicht näher befassen sollte. Der entscheidende Punkt liegt schon im Parteinamen der AfD: „Alternative für Deutschland“. Allein der Umstand, dass die AfD eine Veränderung des als „alternativlos“ propagierten Status quo für möglich hält und einfordert, ist aus der Sicht der Herrschenden ein hinreichender Grund, sie bis aufs Messer zu bekämpfen. An dieser Stelle sollte man aber auch als Oppositioneller aufmerken: Vielleicht ist die Regierungspolitik ja wirklich derartig alternativlos, dass ihre Bekämpfung auch für den Kritiker selbst lebensgefährlich werden kann, und zwar keineswegs nur aufgrund staatlicher Repression.

Unsere regierenden Politiker(innen) sind zwar alles andere als intellektuelle Glanzlichter, aber keineswegs strohdumm. Immerhin verfügen sie durch ihre Geheimdienste über sehr viel bessere Informationsquellen als Leser und Autoren von Alternativmedien. Gleichfalls wäre es eine ins Absurde gehende Überhöhung, in ihnen Bösewichte aus Shakespeare-Dramen oder gar James-Bond-Filmen zu sehen, deren Ziel totale Destruktion um ihrer selbst willen wäre. Für die kontrafaktischen Fehlhandlungen der letzten Jahre auf Feldern wie Masseneinwanderung, Corona-Maßnahmen, „Impfung“, Energiewende und die deutsche Haltung zum Ukraine-Konflikt gibt es eine sehr viel näher liegende Erklärung als schiere Dummheit oder Bosheit: Nämlich äußere Zwänge, deren Urheber und Mechanismen im Dunkeln liegen. Das hört sich zwar stark nach „Verschwörungstheorie“ an, aber es gibt eine einfache Methode der Wahrheit näherzukommen. Das ist die Frage nach Interessen, die schon die alten Römer auf die Formel brachten: “Cui bono?” Wem nützt das?

Mikroterrorismus“ gegen die „ungläubige“ Mehrheitsgesellschaft

Ich beschränke mich hier auf das Thema „Migration“, das im Moment ohnehin die in diesem Artikel diskutierte Problematik bestimmt. Meine These ist, dass bereits die Masseneinwanderung von 2015/16 das Resultat äußerer und innerer Zwänge auf die deutsche Politik war, und dass Angela Merkel diesen Zwängen seinerzeit genauso wenig entkommen konnte, wie Olaf Scholz es heute kann. Diese Zwänge werden zuallererst durch den gewaltbereiten Islamismus im Inneren gesetzt. Wir stehen in diesen Tagen einer muslimischen Aggressivität gegenüber, gegen die unser Staatsapparat offensichtlich fast machtlos ist. Das war aber schon im Jahre 2015 kaum anders. Die endlose Folge von schweren Gewaltverbrechen durch „Zuwanderer“ summiert sich zur Opferbilanz eines kleinen Krieges. Es handelt sich zwar in dem Sinne um „Einzelfälle“, dass keine organisatorische Verbindung zwischen diesen Taten existiert, aber sie bilden aus meiner Sicht einen beständigen „Mikroterrorismus“, dessen Zusammenhang im religiösen Hass gegen die „ungläubige“ Mehrheitsgesellschaft besteht.

Zu diesem Mikroterrorismus gesellt sich der eigentliche islamistische Terrorismus hinzu, der zwar in den letzten Jahren mit einem riesigen Aufwand unter Kontrolle gehalten wurde, aber nur auf einen Moment wartet, an dem die Polizei diesen Überwachungsaufwand infolge ihrer Überforderung auf anderen Feldern nicht mehr leisten kann. Das ist jedoch nicht der entscheidende Punkt; dieser besteht darin, dass der Mikroterrorismus eine vernichtende Stärke annehmen könnte, sobald er durch eine äußere Kraft gebündelt wird. Diese äußere Kraft, und damit die Antwort auf die Frage „Cui bono?“, braucht man nicht lange zu suchen: Sie besteht in der Türkei und ihrem Herrscher Recep Tayyip Erdogan. Die Türkei ist nach den USA die zweitstärkste Militärmacht der NATO. Sie hat immer noch ein starkes Interesse daran, mehrere Millionen teils militante Syrien-Flüchtlinge, die sich größtenteils in dem formal syrischen, aber von der Türkei kontrollierten Gebiet von Idlib aufhalten, nach Europa weiterzuschicken. Damit soll aber dieses Europa auch immer weiter destabilisiert werden, um schließlich von innen her unter türkischen Einfluss zu geraten.

Plan einer türkisch-islamischen Dominanz in Deutschland

Die „Flüchtlingskrise“ von 2015/16 hatte aus meiner Sicht genau diesen Hintergrund, und es wird erst durch diesen Zusammenhang verständlich, warum Angela Merkel damals so sehr darauf bestand, dass ein Ende dieser Krise nur durch ein Abkommen mit der Türkei erreicht werden konnte. Dieses Abkommen kam dann im März 2016 auch wirklich zustande, aber es war nur ein weiterer Schritt einer bis heute anhaltenden Appeasement-Politik gegenüber dem Erdogan-Regime. Dieses verfügt durch in Deutschland tätige Geheimdienste und insbesondere durch die türkische Religionsbehörde Dyanet sowie den von dieser kontrollierten Moscheeverein Ditib, die bestimmt, was in der Mehrzahl der deutschen Moscheen gepredigt wird, über einen gewaltigen Einfluss auf die 2,9 Millionen in Deutschland lebenden Menschen mit türkischem Migrationshintergrund und damit auf die deutsche Innenpolitik. In unseren Tagen erzittern die deutschen Politiker wieder einmal vor Erdogan, der unverhohlen von einem „Kampf zwischen Halbmond und Kreuz“ spricht und über Ditib in deutschen Moscheen Botschaften über den Gaza-Krieg verkünden lässt, die man als antisemitisch bezeichnen muss.

Erdogan will langfristig über die Demographie eine türkisch-islamische Vorherrschaft über Deutschland errichten, und er liebäugelt offen mit einem direkten Eingreifen in den Gaza-Krieg aufseiten der Hamas. Da aber Deutschland in diesem Konflikt Israel unterstützen muss, wäre genau die Situation erreicht, vor der ich übrigens schon seit Jahren warne: Ein äußerer Konflikt würde Deutschtürken und Stammdeutsche zu feindlichen Kriegsparteien machen und so den Anlass schaffen, welcher den erwähnten Mikroterrorismus zum bewaffneten Aufstand bündelt. Ich muss mit dieser Idee vorsichtig sein, da ich deswegen vor einigen Jahren – damals noch als Linker im Zusammenhang mit dem Kurdenkonflikt – vor Gericht erscheinen musste. Dieser kafkaeske Prozess endete zwar im Dezember 2020 nach wenigen Minuten Gerichtsverhandlung mit einer Einstellung des Verfahrens; aber er hat mir die Erkenntnis beschert, dass pointierte Kritik an Recep Tayyip Erdogan auch in der Bundesrepublik gefährlich sein kann.

Strategie der Konfliktsedierung

Heute ist dieses Thema leider aktueller denn je, aber das Islamismus- und Erdogan-Appeasement geht unvermindert weiter. Es könnte in der Tat alternativlos sein, wenn man nicht Kalifat oder Bürgerkrieg als gangbare Alternativen ansehen will. Dass deftige Kritik an ungebührlichen Verhalten von Migranten im heutigen Deutschland zur Volksverhetzung erklärt wird, und dass um „deutsche“ Verbrechen an Migranten wie im Februar 2020 in Hanau ein nationaler „Schuldkult“ betrieben wird, hat schon seine Gründe. Vielleicht hat es sogar bei der Anzettelung der Corona-Krise im März 2020 eine Rolle gespielt, dass praktisch gleichzeitig mit dem ersten Lockdown-Beschluss Erdogans Türkei syrische Dschihadisten tagelang gegen die türkisch-griechische Landgrenze am Evros-Fluss anrennen ließ. Die allgemeine Virophobie wirkte in dieser kritischen Situation, die einen griechisch-türkischen Krieg automatisch nach Deutschland hineingetragen hätte, wie ein Sedativum.

Dass „Corona“ und „Islam“ im Denken und Handeln unserer Politiker durchaus in einem Zusammenhang standen, zeigte sich dann in der bewussten Demütigung der deutschen Mehrheitsbevölkerung durch die Erlaubnis von lautstarken Muezzinrufen während des Lockdowns. Während Ostergottesdienste streng verboten waren, durften von Minaretten herab Gesänge erschallen, in denen Judentum und Christentum offen die Existenzberechtigung abgesprochen wird. Die Strategie der Konfliktsedierung – erst durch „Corona“ und dann durch die Ukraine-Hysterie – ist aber jetzt an ihr Ende gekommen. Der Gaza-Krieg drängt zu einer Entscheidung – im Nahen Osten genauso wie in der deutschen Innenpolitik. Es gibt zwar Versuche, die bisherige linke Einstellung zum Islam krampfhaft beizubehalten, aber sie grenzen ans Absurde. Dass die „Querdenker“ mit ihrer Kritik an „globalen Eliten“ ein antisemitisches Narrativ durchgesetzt haben, welches die Ursache des heutigen muslimischen Antisemitismus sei, glaubt – wenn überhaupt – nur eine überschaubare Anzahl Unverbesserlicher.

Fragwürdige staatliche Widerstandskraft

Es könnte also sein, dass nicht nur die politische Rechte, sondern auch die bundesdeutsche Staatsmacht heute erst recht einem türkisch-islamischen Gewaltpotential gegenüberstehen, das für beide viel zu groß wäre. Das ist keine graue Theorie – denn wir haben im Sommer in Frankreich gesehen, was für eine Kraft solch ein migrantischer Aufstand entfachen kann, dem sich dann auch noch einheimische Unterschichten und Linksextremisten anschließen. Rechter Triumphalismus ist in dieser kritischen Situation völlig unangebracht. Die krasse Unterlegenheit der politischen Rechten gegenüber dem militanten Islam zeigt sich schon daran, dass letzterer den Rechtsextremismus nie als Gegner ernstgenommen oder auch nur angesehen hat. Im Gegenteil, es gibt in unseren Tagen sogar irrwitzige Querfronten, wenn etwa in Dortmund Neonazis die Palästina-Flagge zusammen mit einem Banner „Israel ist unser Unglück“ aus dem Fenster hängen. Auch viele Linksextremisten lassen jetzt ihrem immer schon latent vorhandenen „israelbezogenen Antisemitismus“ freien Lauf.

Für die gegenwärtigen Entwicklungen ist beides belanglos, weil sowohl Rechte als auch Linke in ihrem revolutionären Potential gegenüber Islamismus und türkischem Nationalismus völlig vernachlässigbar sind. Im Falle eines Erfolges dieser Richtungen würden sich die Sieger ihrer falschen Bündnispartner schnell entledigen. Die Frage ist einzig und allein, welche Widerstandskraft unserer Staat gegenüber einem islamistischen Aufstand noch aufbringen könnte und wollte. Allein schon der Blick auf die letzten Jahre muss hier einen tiefen Pessimismus erzeugen. Sehr wahrscheinlich würde wie im Juni 1940 in Frankreich auf das jahrelange Appeasement ein jähes débacle folgen, und der Absturz in die Islamisierung wäre unvermeidlich. Unter Umständen würden ihn große Teile der Deutschen als willkommenen Ausweg aus Sinnkrise und Dekadenz geradezu bejubeln, wie es Michel Houellebecq in seinem 2015 erschienenen Roman Unterwerfung den Franzosen prophezeite.

Weitreichende Spekulation

Die gefährliche Selbstüberschätzung der Rechten führt also nicht zu ihrem metapolitischen Sieg, sondern allenfalls in einen zähen Bürgerkrieg, der wahrscheinlich nur mit russischer Unterstützung zu gewinnen wäre. Ein solcher – an den Siebenjährigen Krieg (1756-1763) erinnernder – Koalitionswechsel könnte eine weitere Erscheinung der sich gegenwärtig in schnellem Fluss befindlichen Weltpolitik werden. Der Westen könnte jenen Dritten Weltkrieg gegen den Islam, von dem israelische Politiker bereits offen sprechen, nur mit, aber nicht gegen Russland gewinnen. Der Ukraine-Konflikt wäre in dieser Sichtweise ein überflüssiger Bruderkrieg, der schnell durch eine Konzentration auf den gemeinsamen Feind beendet werden müsste.

Das ist aber eine sehr weitreichende Spekulation. Sicher ist hingegen, dass die Gegenwart nicht nur für den Westen, sondern auch für die deutsche politische Rechte als äußerst düster erscheint. Die Annahme, dass allein ein sich demokratisch artikulierender Mehrheitswille zu Grenzschließungen, Massenabschiebungen und gar zu einer allgemeinen Remigration führen könnte, ist unbegründet und hochgefährlich.

38 Antworten

  1. “Der Westen könnte jenen Dritten Weltkrieg gegen den Islam, von dem israelische Politiker bereits offen sprechen, nur mit, aber nicht gegen Russland gewinnen.” Das ist also der feuchte Traum der Israelis: einen Weltkrieg gegen den Islam anzuzetteln, um den Nahen Osten besenrein zu bekommen? Das wird nur mit Rußland nicht funktionieren: über 20% muselmanischer Bevölkerungsanteil, Tendenz steigend. Tschetschenen als relevante, militärische Größe. Handelswege nach China (neue Seidenstraße) quer durch Islamgebiete. Das wird nix. Oder anders gesagt: das US-Geschmeixx hat es geschafft, Rußland nicht nur China in die Arme zu treiben, sondern auch den Islam innerhalb Rußlands zu stärken.

    1. @Das wird nur mit Rußland nicht funktionieren
      und außerdem viel wichtiger – die Russen scheinen nicht so korrupt zu sein wie der US-gesteuerte Wertewesten – vielleicht haben sie auch gelernt aus der Geschichte.
      Sie haben sich für 2 verlustreiche Kriege vor den Karren der US-Bankiers spannen lassen – und es sieht so aus, als machen sie das kein 3. mal.
      Jedenfalls ist der 1917 so erfolgreiche Plan zur bunten Revolution über die Ukraine wohl gescheitert !
      Jedenfalls spricht der Rückgriff auf Israel und Gaza nicht für ihren Erfolg – und die Drohung aus Israel mit Atombomben zeigt, das sie eine Brinkmanship-Strategie betreiben, auf die man nur zurückgreift, wenn man kurz vor dem Ende ist.

    2. “Israelis: einen Weltkrieg gegen den Islam anzuzetteln, um den Nahen Osten besenrein zu bekommen?”

      Den Neocons udn den Israelischen Geopolitikern geht es nicht darum den Nahen Osten “besenrein zu bekommen”, sondern es geht um die Realisierung eines alten Plans der Neuordnung der Welt , bekannt unter dem Namen “Greater Middle East”, dessen Umsetzung unter US Präsident G.W. Bush (2001-2009) in die Wege geleitet wurde.
      DIe US Neocons und die Israel wollen den Nahen Osten vollständig unter ihre Kontrolle bringen, vor allem alle unliebsame Regimes beseitigen und durch Marionetten ersetzen, notfalls mit kriegerischen Mitteln.
      Es geht nicht darum den Islam “besenrein zu bekommen”!
      Um dieses Ziel zu erreichen sind die US Amerikaner sogar bereit mit islamischen Terroristen Allianzen einzugehen (siehe Syrienkrieg, Jugoslawienkrieg oder Krieg in Libyen )

  2. Jaja, die Lage ist
    hoffnungslos* und wird nun zusehends ernst**.

    weil vielzuviele viel zu lange den Multikultischmus geglaubt bzw. sich feige weckgeduckt haben.

    ** dank der linken Multikultis, die uns stets was von der vielfältigen Kultur, der Lebensfreude und der Herzlichkeit dieser Menschen vorgeschwärmt haben …
    .

  3. Nach diesem pessimistischem Artikel, scheint uns nicht viel mehr übrig zu bleiben als einen weißen Fetzen an einen Stock zu binden und auf Gnade zu Hoffen. Ob es noch ausreicht , schnell mal zu Konvertieren? So wie es nach dem Artikel aussieht, haben wie so oder so verloren. Ich stimme obigen nicht in allem zu, aber das wir am Ende die Gelackmeierten sind ,steht für mich unbestritten fest.

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  4. Um die Gefahr, die vom Islamfaschismus ausgeht, zu bannen, hat also Merkel, hat Scholz und sollen wir immer weiter Millionen Moslems, per Sozialisation gewaltbereite Weltherrschaftsbeansprucher, in unser Land lassen und Billionen an Schutzgeld, genannt Sozialausgaben, zahlen. Nur damit wir nicht sofort per Djihad, sondern erst einmal per Geburten- und brutalem Kriminalitätsdjihad ausgerottet werden, und erst nach dem Kippen der Demographie dann auf die bekannte IS- Art.
    Habe ich den Autor richtig verstanden?
    Und falls ja, ist das sein Ernst?
    Die Merkel- und Scholz- Polit-Camarilla BESCHÜTZ(T)EN uns also vor den islamischen Schlächtern, nicht , indem sie sie bekämpft und außer Landes getrieben haben, sondern indem sie Millionen weitere Schlächter importier(t)en, die Deutschen zwingen, sie zu alimentieren, zu hofieren, und sich selbst von denen klaglos massakrieren zu lassen.
    Und wir Deutsche wären gut beraten, es GENAU SO weiter zu machen?!
    Ist das die Botschaft dieses Artikels?
    Das, was mir zu diesem genozidalen Schwachsinn einfällt, verkneife ich mir. Ich zitiere einen Spruch: Mit ‘ner Fliege auf der Stirn verdoppelt sich gleich sein Gehirn.

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  5. Was für ein merkwürdiger Artikel. Für mich nicht nachvollziehbar. Kann natürlich auch an mir liegen….

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  6. “Das beginnt schon damit, dass man an der – wenn auch nur formalen – demokratischen Legitimation des polit-medialen Machtkomplexes der Bundesrepublik nicht zweifeln kann.”

    Ganz genau erkannt.
    Man möge zwar gerne von einem “Putsch von oben” sprechen, der zweifellos auch stattfindet (allerdings schon Jahrzehnte lang oder noch länger), dies vernebelt aber die Tatsache, daß dieser Putsch doch immer noch von der übergroßen Mehrheit mitgetragen wird. Man hätte ja (um nicht “hätte müssen” zu sagen) allerspätestens 2017 zu 80% national wählen können.
    Eine in der Tasche zusammengeballte Faust oder diese ewige Nörgelei & Meckerei des verschaukelten Publikums ändert an dieser Tatsache, also der normativen Kraft des Faktischen, sprich der mehrheitlichen demokratischen Autorisierung dieser Zustände nichts.

    Der gemeine Trickbetrogene im Alltag ist natürlich zunächst Opfer und da kann man nicht sagen: Siehste, hätteste besser aufgepaßt.
    Anders in der Politik und Gesellschaft:
    Hier will das Volk bzw. das Individuum doch der herrschende Souverän sein, also muß er denn auch so handeln und nicht nur Faust ballen und dann “Vertreter wählen” und sich dann als das geneppte Bauernopfer weinend hinstellen.
    So kam es dann wie es kommen sollte und ausgerechnet von der Institution Hilfe durch deren innere Kosmetik zu erwarten, die einem doch immer richtig in den Hintern tritt, also dem Staat, ist wohl irgendwie immer so eine Krankheit der sogenannten “Rechten”.
    Hier kann man echt von den linken Primitivlingen noch lernen, die machen wenigstens etwas, so auch nur unnützen Schwachsinn.

  7. @Die faktische Machtlosigkeit des US-Präsidenten Donald Trump (2017-2021), sein Sturz und seine heutige Verfolgung durch eine politische Justiz geben uns ebenso eine klare Vorstellung davon wie die Ignoranz der damaligen Bundesregierung gegenüber den gewaltigen „Querdenker“-Demonstrationen des August 2020 in Berlin.

    Ja – die Frage der Machtpyramide – schön haben sie das formuliert !

    Das wurde in meinen Augen mit Merkel offensichtlich, das die Politiker nicht entscheiden, sondern fremden Herren folgen! Es war bei Merkel – extrem zu verfolgen, wie sieden “demokratischen” Anschein zu erhalten suchte, aber den Weg einfach durchdrückte. Bei Problemen machte/veränderte sie einfach die Gesetze – die “Politiker” des bunten Tages haben folgsam abgenickt – wie man oft genug erkennen konnte, wenn man ihnen zuhörte – ohne jede Sachkenntnis ! Der Anschein der Rechtmäßigkeit wurde gewahrt.
    Gab es Probleme – mit den mRNA bsp – wurden die Sicherheitsgesetze eben per Verordnung aufgehoben. Wenn RKI heute keine Ahnung hat und einfach schweigt und seine – sogar gesetzlichen – Aufgaben ignoriert, dann paßt das genau in diese Linie. Die Politik schweigt zu diesem Auftritt ihrer NGO, wo sie eigentlich handeln müßte – Fremdherrschaft. Sie haben ihre Anweisungen gegen eigene und deutsche Interessen, und sie laufen damit einfach weiter wie die Rinderherde bei einer Stampede !
    Gut – die Fremdherrschaft ist keine neue Erscheinung – sie hat nur eine neue Qualität bekommen. Mit Corona und den Vorbereitungen zur Verwertung von Gesundheit und leben der Menschheit wurde eine Ebene erreicht, die in der früheren Generation der Fremdherrschaft nicht eingesetzt wurde. Das begann mit dem Jahrtausendwechsel und dem Rückzug Russlands. Mit Kohl ist damals der letzte Politiker der alten Generation gegangen – die Nachfolgegeneration wurde unter US-Herrschaft indoktriniert und sozialisiert als Vasallen der DeepStateUSA!
    Und so sind sie eben folgsame Vasallen !
    Die Politiker sind nur mittlere Ebene der Machtpyramide, noch unter den lokalen Bankiers – jederzeit austauschbare Humanresourcen. Änderbar ist das nur durch einen kompletten Zusammenbruch und dem Wegfalls des DeepStateUSA !
    Einen alternativen Spaßfaktor gibt es, wenn der DeepStateUSA feststellt, das sich der Islam nicht von seinem Gott Mammon führen läßt! Da wird es noch viel zum Lachen geben !

    1. Laut Egon Bahr standen ALLE Bundeskanzler der BRD seit dem Ende des WK 2 unter dem Kuratell der USA, auch der von Ihnen offenbar verehrte Herr Kohl. Daß er sich mit A. Merkel abgeben mußte, die gemäß seiner Äußerung kaum imstande war, mit Messer und Gabel zu essen, war bestimmt nicht sein freier Wille.

  8. “Für einen Beobachter, der wie ich eine linksradikale Vergangenheit besitzt…”
    Wie schön, dass einem immer wieder von Linken oder sogenannten Ex-Linken die Welt erklärt wird. Bleibt bitte in Euren kommunistischen Blasen und betreibt Eure Zersetzung woanders.

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  9. Schlussendlich werden halt nur schlagende Argumente gelten. Dann herrscht das Recht des Stärkeren.
    Rolf Peter Sieferle sah die Endzeit in seinem kleinen Büchlein FINIS GERMANIA so ablaufen:
    “Wenn das Aas des Leviathan verzehrt ist, gehen die Würmer einander an den Kragen.”

  10. Coronaphobie, Russophobie, CO2 und Klimaphobie und sind schon schlimm genug, aber die Annahme, dass die Rechte zusammen mit Putin einen Bürgerkrieg gegen Erdogans islamische Republik Deutschland führen wird, ist der Gipfel der Hysterie. Ich glaube, da macht sich ein Linksradikaler über die Rechten lustig.

  11. Herr Woitas fabuliert uns einen vom alternativlosen Appeasement Erdogans, während aber gleichzeitig die Kampfkraft von Erdogans Truppen in der BRD, Menge an Türken und sonstigen Moslems im Land, ständig erhöht wird. Raten wir einfach mal wie lange so ein Appeasement möglich sein wird oder man erkläre mir zu was es gut sein soll, wenn an seinem Ende die Übernahme des Landes einfach über die Anzahl der anwesenden Türken / Moslems läuft.

    Mit jedem Jahr werden “die” mehr, “wir” weniger. Wer dann Politikern unterstellt sie wären nicht dumm und bösartig, denn die Politiker hätten ja die Gefahr erkannt, aber gleichzeitig wird alles getan um die Gefahr massiv zu steigern, hat wohl ganz Grundsätzliches nicht verstanden.

    Das wäre ja so, um mal das Appeasement der 30er zu nehmen, als ob die Engländer sich zwecks Appeasement 10 Mio Deutsche, bevorzugt Männer im wehrfähigen Alter, ins Land holen und gleichzeitig Deutschland mit Hartgeld für Einkäufe auf dem Weltmarkt bewerfen. Klingt nicht nur absurd, ist es auch.

    Dann verwechselt er die Rechte, mit dem “Rechtsextremismus” der offiziellen BRD. Dieser ist eigentlich Linksextremismus von nationalen Sozialismusanhängern. Echter Rechtsextremismus wären Monarchisten oder Nationalisten (ohne NS).

    Es ist auch nicht so schwer zu kapieren, daß die Neo-Nazideppen nach “der Feind meines Feindes ist mein Freund” (solange er gegen meinen Feind vorgeht) verfahren, wenn sie heute die Pallis bejubeln. Wenn aber “die Juden / Israel” nicht mehr auf dem Programm stehen, dann sind die Moslems auch einfach wieder nur Feind der Neo-Nazis.

    Aus Angst vor dem absolut sicheren Tode (vollständige Islamisierung und Auslöschung von allem was man deutsche nennen könnte) wird das einzig verbliebene Heilmittel abgelehnt, weil es tödlich sein könnte … Nicht das ich gleichartige Ausführungen schon vor 2010 vernehmen durfte. Gebracht hat diese totale Feigheit nur eines, der Feind wurde immer stärker und zahlreicher. Mal sehen wann das endlich kapiert wird, daß es Kriege gibt, die sich eben nicht vermeiden lassen und die man besser früher als später, zu eigenen Bedingungen! beginnt, um eben nicht alles zu verlieren.

    Herr Woitas will ein “mach mich nicht naß” (keinen Bürgerkrieg, denn der bedeutet eigene Verluste am Geld, Leuten, Besitz), während er gleichzeitig gewaschen werden will (Umvolkung rückgängig machen). Das funktioniert nicht.

    1. “Es ist auch nicht so schwer zu kapieren, daß die Neo-Nazideppen nach “der Feind meines Feindes ist mein Freund” (solange er gegen meinen Feind vorgeht) verfahren, wenn sie heute die Pallis bejubeln. Wenn aber “die Juden / Israel” nicht mehr auf dem Programm stehen, dann sind die Moslems auch einfach wieder nur Feind der Neo-Nazis.”

      @Marcus Junge 5. November 2023 um 0:40 Uhr
      Der erste Ministerpräsident von Israel David Ben-Gurion war ein prowestlicher Sozialist, kein demokratischer Anhänger der Marktwirtschaft oder Kapitalist!

      David Ben-Gurion (hebräisch ?????? ????-?????????? [da’v?d ben gur’jo:n] geboren als David Josef Grün am 16. Oktober 1886 in Plonsk, Kongresspolen, Russisches Kaiserreich; gestorben am 1. Dezember 1973 in Ramat Gan, Israel) rief mit der Verkündung der israelischen Unabhängigkeitserklärung am 14. Mai 1948 den modernen Staat Israel aus. Er war dessen erster Ministerpräsident.

      Er war der Parteivorsitzende der zionistisch-sozialistischen Arbeiterpartei Israels (Mapai) , die noch Jahrzehnte nach der Gründung des Staates Israel in Israel an der Macht war!
      https://de.wikipedia.org/wiki/David_Ben-Gurion

      Die prowestlichen Sozialisten hatten den Staat Israel aufgebaut.Das waren nicht die Kapitalisten!
      Warum hatte der Westen die pööhsen Sozialisten in Israel unterstützt?

      Diese Partei hat zwar in Israel an Bedeutung komplett verloren. Allerdings gelten sie als die größten scharfen Kritiker des Scharfmachers Netanjahu, der ständig viele Unruhe und Chaos in Israel anrichtet!

      1. 6 Daumen runter bedeuten, dass ihr nicht erkennt, dass das System euer Feind ist. Die AfD ist Teil das Systems.
        Ihr begreift nicht, dass es keinen einzigen deutschen Politiker gibt, der für das deutsche Volk und Vaterland arbeitet. Alle machen sich nur ein schönes Leben auf eure Kosten.

        Die AfD kann reden und sagen, was immer sie will. Sie erzählt euch das, was ihr hören wollt. Sie ist Opposition. Was die sagen, spielt keine Rolle. Aber ihr begreift es nicht. 🙁
        Und weiter geht die Fahrt, die bald zu einem Ende kommt. So oder so.

        Die Rechten regen sich über eine Fester auf, die in dem Alter einfach nichts in der Politik zu suchen hat, aber gegen den 22 Jahre alten Jüngling der AfD kommt nichts dergleichen. Was haben Kinder in den Parlamenten zu suchen? Die haben noch gar nichts geleistet. Besitzen keine Familie, die sie ernähren müssen. Haben keine Arbeit, in der Karriere machen.
        Aber hey, der ist von der AfD, da geht das schon in Ordnung.
        Ihr wollt es nicht anders. Dann sei es so.

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        1. Im Punkt der jugendlichen Politiker, die absolut nichts in der Politik verloren haben aus Ihren angeführten Gründen, stimme ich Ihnen zu

    1. Das ist korrekt – und der die AfD-Wahlquote spiegelt den Wähler-IQ wider – insofern sieht es also zumindest im “wilden Werte-Westen” der Republik düster aus mit Intellekt und Überlebenswillen der wohl kognitiv konflikttechnisch ziemlich überforderten Lemminge.

  12. Avatar-Foto Die Revolution gelingt nur nach dem Kauf einer Bahnsteigkarte und nach Einholen der Genehmigung zur Revolution bei der amtierenden betrügerischen ReGIERung. Ironie off. sagt:

    “… Das ist aber eine sehr weitreichende Spekulation. Sicher ist hingegen, dass die Gegenwart nicht nur für den Westen, sondern auch für die deutsche politische Rechte als äußerst düster erscheint. Die Annahme, dass allein ein sich demokratisch artikulierender Mehrheitswille zu Grenzschließungen, Massenabschiebungen und gar zu einer allgemeinen Remigration führen könnte, ist unbegründet und hochgefährlich. …”

    Die AfD ist für Viele eine Art politischer Blitzableiter.
    Die Revolution gegen die unredlichen mordenden (“Corona”) Machthaber, wie Lallerbach, kann nur gelingen, wenn sich ein mentaler Wechsel in der Bevölkerung aktiv ausbreitet und wenn der wohlstandsverwahrloste Teil der Bevölkerung endlich den Arxxx bewegt und sich gegen die ReGIERung und deren willfährige Büttel (wie die Demagogin und Hetzerin Betsch) auflehnt. Das wird leider nicht geschehen. Um sich aufzulehnen, müssten die Wohlstandsverwahrlosten (besonders und auch die normalen Bürger, die nur noch auf ihren verwanzten Telefonen herumtippen; Mütter und Väter, die ihre Klein(st)kinder mit dem Herumspielen auf den verwanzten Telefonen ruhig stellen etc.) ihre verwanzten Telefon wegwerfen und (NACH)DENKEN. Das wird so lange nicht passieren, wie diese Telefon in den Händen der Telefonierenden und mit den Telefon-Inhalten Herumspielenden nicht in deren Händen explodieren und oder entflammen.

  13. Ich habe das bisher auch so gesehen, doch nicht so klar, wie in diesem Artikel beschrieben. Da ich schon alt bin und meine letzten Jahre noch in Frieden leben möchte, habe ich mich 2019 aus Deutschland verabschiedet, da ich dem Ganzen dort nicht mehr getraut habe und als Einzelperson sowieso machtlos gegenüber Terroisten bin. Ich drücke den Israelis ganz fest beide Daumen.

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  14. Selten eine derart unaufgeregte und in allen Teilen schlüssige Analyse gelesen.

    Chapeaux Herr Woitas.

    Leider kommen aber auch Sie zu dem unausweichlichen Schluss, dass der weisse, europäische und christliche “Werte”-Westen seine Zukunft hinter sich hat.

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    1. @Mein Name ist Lohse

      “Leider kommen aber auch Sie zu dem unausweichlichen Schluss, dass der weisse, europäische und christliche “Werte”-Westen seine Zukunft hinter sich hat.”

      England
      Wie die BBC die Geschichte umschreibt

      Eine Kindersendung des BBC suggeriert, daß die Ur-Briten Schwarze waren. Tatsächlich ist die Erfindung einer multirassischen Vergangenheit hanebüchener Unsinn. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Masseneinwanderung Fahrt auf.
      https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/wie-die-bbc-faelscht/

      “„Man hat es euch vielleicht nicht erzählt, aber wir waren schon hier seit dem Anfang“, singt der fröhlich lachende Schwarze in der Kindersendung „Horrible Histories“ der BBC. Schon die jungsteinzeitlichen Bewohner Britanniens seien Schwarze gewesen, und dann kamen all die schwarzen Soldaten der Römer auf die Insel, auch in der Schlacht von Hastings (1066) hätten Schwarze mitgekämpft. Das BBC-Lied hat einige Aufregung erzeugt, als der Clip des Sängers vor kurzem in sozialen Medien die Runde machte. „Wann wird die BBC endlich aufhören zu lügen?“, fragte Nigel Farage bissig.”

  15. ZITAT: “Vielleicht ist die Regierungspolitik ja wirklich derartig alternativlos, dass ihre Bekämpfung auch für den Kritiker selbst lebensgefährlich werden kann, und zwar keineswegs nur aufgrund staatlicher Repression.”

    Vielleicht ist jetzt der linksradikale Autor “unglaublich naiv” oder auch bösartig. In dem, dem Zitat folgenden Absatz schreibt er das Regierungshandeln schön, so dass die Handelnden von Schuld und Verantwortung freigesprochen werden. Statt “Ich habe nur Befehle ausgeführt.” sind es jetzt die äußeren Zwänge. Gegen äußere Zwänge kann man sich zur Wehr setzen. Das tut in der Regierung jedoch keiner, und für diese Untätigkeit sind die Regierigen sehr wohl verantwortlich. Gerhard Schröder hat uns aus dem Irakkrieg herausgehalten und gezeigt: Widerstand ist nicht zwecklos.

    ZITAT: “Meine These ist, dass bereits die Masseneinwanderung von 2015/16 das Resultat äußerer und innerer Zwänge auf die deutsche Politik war, und dass Angela Merkel diesen Zwängen seinerzeit genauso wenig entkommen konnte, wie Olaf Scholz es heute kann.”

    Von wegen. Merkel war zu 100% auf US-Linie. Die hat erst garnicht versucht, Widerstand zu leisten. Und der Scholzomat kann ohne Programm nicht mal geradeaus laufen.

    ZITAT: “Rechter Triumphalismus ist in dieser kritischen Situation völlig unangebracht”

    … und findet daher auch garnicht statt. Und immer wieder “Die Dortmunder Neonazis”. Ich arbeite seit 20 Jahren in Dortmund und habe schon oft von diesem Schreckgespenst gehört. Gesehen habe ich es allerdings noch nicht. Was ich dagegen immer wieder sehe, dass sind die Neonazis im Bundestag, die nur Befehle ausführen bzw. äußeren Zwängen Folge leisten.

    ZITAT: “Fragwürdige staatliche Widerstandskraft”

    Der Autor würde sich vermutlich wundern, wie gut sich ein Volk wehren kann, wenn die Regierung mit dem Kampf gegen RÄÄÄÄCHTS und gegen das Volk aufhören würde und statt dessen gegen die wahren Feinde antritt. Und er wäre geradezu schockiert, wie wirksam man Widerstand leisten kann, indem man Schleuserschiffe nicht länger hofiert sondern ganz unbürokratisch versenkt.

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  16. Die Ereignisse von 1989 haben nichts mit der Gegenwart in dem jetzt vollends zerstörten Staat zu tun. Was damals vor 34 Jahren ablief ist ein Kapitel für sich. Das Wort “Demokratie” kommt mir in Ihrem Artikel viel zu häufig vor. Demokratie entsprechend der Definition gab es außerhalb der Schweiz in Europa noch nie.

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  17. Mit den Rechten sind hier wohl die sog, Migranten gemeint. Im übrigen ist mir völlig wurscht, ob ich als Rechte abgestempelt werde, oder nicht. Ich verabscheue diese sog. Flüchtlinge, egal, woher sie kommen. Denn der kleine Teil, wie bei der Menschheit insgesamt, die etwas taugen, kommt nicht, oder wird hier nicht anerkennt und/oder nach ein paar Jahren der tatsächlichen Integration abgeschoben, aus fadenscheinigen Gründen. Der große Rest, der Ausschuss sozusagen, bleibt und tummelt sich hier und passt zum Niveau der meisten Deutschen und des Landes. Es kommt zusammen, was qualitativ zusammengehört.

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  18. Klar, die BTW stehen an, so eignen sich plötzlich alle das Programm der AFD an! Danach weiter wie bisher! Jetzt so tun als wäre keiner dieser linksbraunen Parteien Schuld an dem was sie angerichtet haben. Hier geht es nur noch darum die demokratische Partei ruinieren zu wollen nicht um Politik!

  19. “Für einen Beobachter, der wie ich eine linksradikale Vergangenheit besitzt,”

    Willkommen in der Realität! (Ging mir ähnlich, wenn auch nicht ‘radikal’)

    “… , während sie gleichzeitig demselben Staat und der heutigen Ausprägung der Demokratie unverhohlen feindlich gegenüberstehen. Dieser innere Widerspruch ist nicht auflösbar.”

    Soweit ich sehen kann, ist der größte Teil der als “rechts” verschrieenen Opposition vor allem darüber erzürnt, daß die Parteien, die sich den Staat zur Beute gemacht und inzwischen auch die Exekutive weitgehend unterwandert haben, selbst die Gesetze und das Grundgesetz nicht mehr beachten, allenfalls nach Gutsherrenart.

    “Ein äußerer Konflikt würde Deutschtürken und Stammdeutsche zu feindlichen Kriegsparteien machen”

    Ein Tischtuch ist ein Tuch.
    Ein Deutschtürke ist ein Türke. Habe noch keinen gesprochen, der das anders sah. Die türkische Seite ist bereits “Kriegspartei”, von da kommen schließlich Stimmen wie “Wir übernehmen bald”, “die Deutschen sollen sich von der Idee lösen, dies sei ihr Land”.

    In der Tat, der Weg wird steinig sein, und vielleicht nicht erfolgreich. Aber wer nicht kämpft, hat schon verloren.
    Richtig ist auch, das schreibt sogar die Bundespropagandazentrale bpb, die türkischen Grauen Wölfe sind die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland (hast Du gehört, Nancy?)

    Aber die Visegradstaaten wie Polen, Ungarn zeigen, eine andere Politik ist möglich, wenn der politische Wille da ist!!

    Ob Donald Tusk erreichen wird, wie von der EU gewollt, Polen mit Moslems zu fluten? Ich habe meine Zweifel.

  20. Ich möchte mal so sagen:
    man kann den zu erwartenden Umbruch in Deutschland auf keinen Fall mit den Ereignissen um 1989 vergleichen; denn der Mauerfall war exakt 40 Jahre vorher durch die Zionisten/Freimaurer/Illuminaten geplant und durchgeführt worden. Auch da hatte das Mitteldeutsche Volk nur den Part der Marionette.
    Das, was uns in unmittelbarer Zukunft erwartet als Gesamtdeutsches Volk in D-A-CH (ich rede hier nur von den Deutschen und nicht von den es mehr und mehr einschnürenden fremden Bevölkerungs-Anteilen), dürfte den genannten “elitären” Kräften weniger gefallen und ihre weiteren Pläne hoffentlich zunichte machen!
    Warten wir’s ab. Es gibt noch andere Kräfte, die helfen werden außer AfD/Identitäre/Nationale etc. – z.B. aus östlicher Richtung 👍😜😎😇

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  21. “Plötzlich reden auch Politiker von Union, FDP und SPD über die Notwendigkeit nicht nur von Grenzkontrollen und Abschiebungen sich illegal im Lande aufhaltender Ausländer.”

    Sie reden. Das ist das Problem. Sie handeln nämlich nicht.

  22. Wird Deutschland ein verfluchter Ort?

    Was ist mit Deutschland nur geschehen,
    dass rotrotgrüne Wahnideen
    herrschen im gesamten Land,
    statt gesunder Menschenverstand.
    Setzt die Entwicklung sich so fort,
    wird Deutschland ein verfluchter Ort.

    Die heute sitzen noch ganz oben,
    wie Geisteskranke sie jetzt toben,
    sie können es niemals verstehen,
    wenn immer mehr die Wahrheit sehen,
    dass Rotgrüne ins Chaos führen,
    solange die das Land regieren.

    Lasst euch nicht mehr betören
    von denen, die das Land zerstören.
    Denkt daran, die ihr jetzt schweigt,
    dass eure Zukunft ihr vergeigt,
    denkt auch, die ihr noch Kinder habt,
    ihr deren Zukunft mitbegrabt.

    Je mehr die Rotrotgrünen hetzen,
    sollten sich zusammensetzen,
    die sich nicht mehr verblöden lassen
    von denen, die die Freiheit hassen,
    steht auf, denn sonst ist abgebrannt
    das einst fast freie Vaterland.

  23. Der dritte Weltkrieg findet schon seit Jahrzehnten statt. Er wird in erster Linie über Geburtenraten ausgetragen. Die zukünftigen Verlierer versorgen dabei die zukünftigen Gewinner mit allem, was letztere zum Sieg benötigen: Geld, Nahrung, Territorium, Technik, Waffen, Fahrzeuge usw. Beispiel ist der Gazastreifen, dessen Bevölkerung auf das Zehnfache angestiegen ist und sterben würde, wenn die Versorger die Versorgung einstellen würden.

  24. Ein Artikel der überflüssig wirkt, weil keinerlei nachvollziehbare Argumente vorgebracht werden, sondern nur Annahmen und Befürchtungen.
    Die Geopolitik und die Welt Wirtschaft und Geld Entwicklung, befindet sich im Umbau durch die BRICS und spätestens nach dem Saudi Arabien sich diesen BRICS angeschlossen hat und offen gegen amerikanische Interessen handelt, war klar, dass die alte Ordnung keinen Bestand mehr hatte.
    Mit dem Feindbild Russland, sollte schon ein größerer Konflikt, der die Russen und die Europäer schwächt, die Amerikaner wieder zur Nummer Eins machen und das FIAT System retten, was nicht geklappt hat.
    Die Geldeliten wollen gern nach China umsiedeln, werden dort aber bekämpft und Taiwan hängt wie ein Damokles- Schwert über Amerika, da China viel gefährlicher für sie ist, als Russland.
    In Europa finden Umstrukturierungen statt, die eine neuartige EU und Nato hervorbringen, denn die aktuelle Version beider Institutionen, ist offensichtlich am Ende.
    Dass plötzlich die überwiegende Mehrzahl an Muslimen in den Europäischen Ländern Feinde ihrer Gastländer werden, halte ich für Unsinn, da in der Islamischen Welt auch große Unterschiede herrschen wie im Christentum oder anderen Religionen und die Länder Europas, haben für jede neue Ordnung der Erde nur Sinn, wenn sie erhalten bleiben und nicht destabilisiert sind.
    Also wird Europa eine neue Ordnung bekommen und auch aus eigener Kraft eine Wirtschaftsgemeinschaft der souveränen Länder sein, mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Deutschland ganz vorne dabei, schon allein wegen der Wirtschaftskraft und Innovationfreude der Deutschen und natürlich wegen der strategischen Lage auch Militärisch.
    Die Länder werden mehr vernünftig geführt werden und wie dies für die Bevölkerungen politisch gestaltet wird ist nebensächlich, wird aber so stattfinden, dass die Bevölkerungen einverstanden sein werden.
    Die Türkei ist als Einheit (was sie im Inneren nicht ist), ein Weltspieler und für die Nato und Amerika ein Unsicherheitsfaktor, vor allem auch Militärisch, aber nicht groß genug um sich mit China und Russland und Amerika zu bekriegen, da dabei auch noch andere, unvorhersehbare Allianzen möglich sein können, bei denen die Türkei nur verlieren würde, wie zum Beispiel bei tatsächlichen Religionskonflikten.
    Es sieht eher danach aus, dass Erdogan die Türkei erhalten möchte und eventuell eine Art, neues Osmanisches Reich anstrebt, wie es vor 1917mal war, in diesem gab es eine Menge unterschiedlicher Islam Strömungen im Machtbereich dieses Reiches, mit friedlichen Bedingungen, auch mit den Juden lebte man in Frieden zusammen.
    Vieles hat auch mit Stolz und Würde zu tun, indem alle Beteiligten Völker und Regionen ihren souveränen, selbstbewussten Stand haben möchten.
    Alle Länder und Regionen wollen auf Augenhöhe in friedliche Konkurrenz in Handel, Kultur und Sport treten, was allen gut tun würde.
    Die Kräfte, die eine solche Entwicklung nicht wollen, sind bekannt und werden weltweit entmachtet, bleiben aber noch sehr gefährlich, bis sie komplett aus dem Verkehr gezogen wurden.

    1. Der letzte Satz ist zu unterschreiben – nicht aber mit einer neuen EU und Nato.
      Sie müssen einmal für alle mal entmachtet und aufgelöst werden, wenn wir Frieden auf der Welt haben wollen. Genau so, wie die UNO, die WHO, die UNICEF und andere im Reigen, da sie alle Werkzeuge derer im letzten Satz sind. Dazu gehören sämtliche NRO’s/NGO’s und Stiftungen. All dieser gesamtpolitische Müll muß dauerhaft entsorgt werden. Erst dann können die Nationen untereinander friedlich und mit Respekt und Hilsbereitschaft zueinander umgehen und fruchtbaren Handel und Wandel treiben.

      Und, daß die Muslime (Frauen mit Kopftuch und in sonstwas für Lappen gehüllt) friedlich bleiben werden, ist eine Mär. Dann sollte man sich schleunigst DEN Koran (denn es gibt weltweit nur eine Version —> Religionswächter!) kaufen und ihn durcharbeiten – so schwer es vielen fallen wird aufgrund der Monotonie des Inhaltes. Dort oder in den Hadithen wird man dann auch auf die Taqiyya stoßen (der Befehl der Verstellung/Täuschung bis zu einem gewissen Anteil an der Bevölkerung des Gastlandes – 16 oder schon 12% ?? Und ab da wird zunehmend Einfluß genommen auf die Gesellschaft und die Politik (siehe hier bei uns; denn mir kann keiner vorlügen, wir hätten gerade mal 4-5 Millionen Türken. Für mich ist realistisch zwischen 10 und 12 Millionen). Dazu kommen noch die Migranten-Horden, die seit 2015 mindestens 6-8 Million betragen.
      Ich kann nur mit einem dringenden Appell enden: macht es, wie in Schweden – die sind endlich aufgewacht. Noch nicht alle aber mit guten Maßnahmen, die es umzusetzen gilt:

      https://dieunbestechlichen.com/2023/11/naechster-schritt-im-kampf-gegen-kriminelle-migrantenbanden-schwedendemokraten-planen-gesetz-zum-entzug-der-staatsbuergerschaft/
      😡—->😝—->😜—->😒———–>😘————————->😁