Sonntag, 28. April 2024
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Es ist Zeit für Body Negativity!

Es ist Zeit für Body Negativity!

Woke Plus-Size-Models als neues Schönheitsideal? (Symbolbild:Imago)

Ein wenig mehr auf den Rippen zu haben, sollte einen nicht davon abhalten, selbstbewusst zu sein. Aber ein paar Fakten sollte man dennoch nicht ausblenden – und die zeitgeistbedingte Vereinnahmung ist ebenso nervig wie schädlich. Jetzt ist passiert, was unvermeidbar war: Vor zwei Wochen hat bei “Germany’s Next Topmodel” (GNTM) eine Dicke gewonnen. Die glückliche Gewinnerin der Sendung heißt Vivien. Ich hatte das zuerst ehrlich gesagt gar nicht mitbekommen, erfuhr es dann aber aus den schwedischen Medien (da es sich alleine schon empfiehlt, Moderatorin Heidi Klum zu entkommen, verirre ich mich beim Zappen in diese Show höchstens einmal dann, wenn auf den öffentlich-unrechtlichen Sendern mal wieder zuviel “gedschändert” wird). Inzwischen haben auch deutsche alternative Medien nachgezogen mit der Meldung und sie kommentiert.

Diese Entwicklung war deswegen unvermeidbar, weil schon seit ein paar Jahren Übergewichtige die Medien an ungewohnten Stellen unsicher machen. So tanzt zum Beispiel auch jeweils mindestens eine Dicke in den Musikvideos “Stupid Love” von Lady Gaga oder “Where Did You Go?” von Jax Jones feat. Mnek mit (die Dame beim Shanty “Wellerman” von Nathan Evans geht ja noch). Das sind zwar großartige Pop-Stücke, aber warum dort unbedingt solche Figuren mittanzen müssen, erschließt sich einem nicht – mit Ausnahme eben dieses einzigen Grundes: Dass es eine Welle der Wokeness ist, die uns heimsucht.

Euphemismen sind bereits verdächtig

Ich benutze das Wort “dick” hier in der Hoffnung, daß mir niemand diese Direktheit übelnimmt. Es gibt auch diverse beschönigende Konkurrenzausdrücke, aber die versteht ja wieder keiner (oder zumindest nicht auf Anhieb), unter anderem beispielsweise “kurvig” / “curvy” (gegen Kurven ist ja nichts zu sagen, stimmt’s?), “plus-size” (es muß anscheinend Englisch sein) oder, besonders irreführend, “weiblich” (als ob andere Körperformen weniger weiblich wären). Man merkt schon an der Sprache: Wenn etwas nicht direkt als solches benannt werden darf, ist etwas faul.

Fast schon shitstormartig äußerten sich Kommentatoren im Internet zum Ausgang der GNTM-Staffel. Aber was ist in deren Köpfen genauer los? Dahinter stecken natürliche Zusammenhänge. Dicke können nicht weglaufen, wenn es brenzlig wird, oder auch schwerer kämpfen. Da sitzt in uns noch die Beurteilung aus der Steinzeit in den Knochen, gemäß der wir die Befähigung zu Flucht oder Kampf eben wichtig finden. Außerdem werden Übergewichtige bekanntlich eher krank; die Gesundheitsgefahren müssen hier nicht im Einzelnen aufgezählt werden. Schließlich haben Dicke eine geringere Lebenserwartung. Zwar hat das Übergewicht auch Vorteile, denn kommen ein paar schlechte Tage oder eine Hungersnot, dann zehrt man von seinen Fettreserven. In Afrika wurde anscheinend zu manchen Zeiten in einigen Gegenden wohl deswegen dem Übergewicht gehuldigt. Unterm Strich ist aber wohl doch der normalgewichtige Körper im Vorteil. Das spüren wir alle, weil dieses unterbewusste Normempfinden Teil unseres evolutionären Erbes ist. Derlei Zusammenhänge wurden von den GNTM-Machern jedoch wohl übersehen; der woke Zeitgeist war – wie so oft – stärker. Die Mode könnte schon durch sein, sie ist es aber im Sommer 2023 anscheinend noch nicht. Bei den Nazis wurde bekanntlich das Kraftvolle, Gesunde verherrlicht – in einer Weise, die abstoßend und gefährlich wurde. Heute ist es genau umgekehrt: Es wird alles krankhaft abgefeiert, was möglichst von der Norm abweicht.

Body Positivity ist nicht an sich falsch

Dicke sollen und dürfen ruhig auch Selbstbewusstsein haben; dieses soll man ihnen nicht ausreden wollen. Keineswegs soll das hier bestritten werden. Selbstbewusstsein ist immer gut und kann die Voraussetzung für vieles sein, was man im Leben vorhat (übrigens auch dazu abzunehmen, wenn man möchte.) Auf dieser Grundlage entstand vor ein paar Jahren die Idee der Body Positivity – denn es wäre in der Tat noch schlimmer, wenn sich zu dem dicken Körper dann auch eine dauerhaft unglückliche Seele gesellt. Die sinnvollen Wurzeln der Body Positivity hat besonders anschaulich Tamara Wernli herausgearbeitet. All dies ist zwar richtig; jedoch – und das führt auch Wernli aus – sind hier noch mehr Aspekte im Spiel: Bei aller Toleranz muß auch der direkte Hinweis erlaubt sein, daß es irgendwann ungesund wird, wenn man sich zuviel Übergewicht zulegt. Deswegen ist Wernli voll und ganz beizupflichten für ihren Satz: “Ich bin für Diversität bei Körpertypen in der Öffentlichkeit, aber ich bin auch für Ehrlichkeit.” Übergewicht wird heutzutage im politisch korrekten Mainstream nur aus einem einzigen Blickwinkel diskutiert – eben dem der Body Positivity. Da ist es Zeit für eine Ergänzung, die ich scherzhaft Body Negativity taufen möchte. Meine persönliche Erfahrung mit ein paar Kilos mehr war diese: Man hat weniger Biss und kann schwerer etwas erreichen – sowohl im rein physischen als auch im übertragenen Sinne.

Selbstverständlich gehören Dicke zur Gesellschaft dazu wie alle andere Typen auch. In vielen Situationen, so etwa für gewöhnlich im Berufsleben, spielt das Körpergewicht ja auch gar keine Rolle. Ob jedoch wirklich jeder Bereich demonstrativ und penetrant vom unbedingten “Dazugehören” ergriffen werden muß – also auch Schönheits- und Dating-Shows oder das Musikbusiness -, ist eine völlig andere Frage. In den genannten Spezialbereichen geht es ja auch um Erotik, Lebensbejahung und Attraktivität – und aus den oben ausgeführten Gründen sind Dicke, ehrlich gesagt, aus der Perspektive der meisten Menschen weniger attraktiv. All das Gerede von Antidiskriminierung wird an dieser Tatsache nichts ändern können.

Das andere Extrem ist kein Argument

Auch in der Politik fällt ins Auge, wer sich da so alles exponiert: Bei Ricarda Lang, immerhin Co-Chefin der Grünen, und einigen anderen verfestigt sich der Eindruck: Sie wollen zwar das “Klima”, den sogenannten “Rechtsextremismus” oder ihre politischen Gegner unter Kontrolle bekommen – aber bei ihren eigenen Körpern gelingt ihnen das nicht. Natürlich kann man Ricarda Lang statt mit dem Zentimetermaß auch an ihren Äußerungen messen… aber da schneidet sie auch nicht besser ab.

Eine Entgegnung, die einem angesichts der hier vorgetragenen Argumentation manchmal begegnet, ist: Die Hungerhaken in der Modelwelt sind auch keine Vorbilder. Wahr ist, daß diese extrem dünnen Models lange in der Branche einen Hinweis auf ein Problem darstellten, und manchmal ging diese Erscheinung wohl einher mit Magersucht. Dies ist jedoch ein deplatziertes Argument, denn vom anderen Extrem war gar nicht die Rede: Selbstverständlich ist auch ein drastisch abgemagerter Körper nicht erstrebenswert. Kein Mensch, der die “Diversity”-Manie kritisiert oder aufs Korn nimmt, will stattdessen das ebenso ungesunde Dünne propagieren. Er will sich vielleicht nur für ein Normalgewicht aussprechen. Und ich gehöre nicht zu den Pingeligsten: Ein kleines bißchen dick ginge ja noch bei einem Model – warum nicht. Aber nur ein wenig. Und durch den Dicken-Hype kommt es noch zu einem unseligen Nebeneffekt: Die Leute werden nicht mehr vor dem Gefahren der Adipositas gewarnt. Es wird stattdessen das Scheinbild aufgebaut, alles sei nur super. Wenn dennoch ein Problem besteht, sind immer die anderen schuld: Die, die “diskriminieren”, sind nicht” tolerant” und noch nicht in ausreichendem Maße umerzogen worden. Es wird also der Schwarze Peter auf die Gesellschaft geschoben – eine scheinbar entlastende, aber sehr stark vereinfachte Sicht auf die Welt.

Der Unsinn ist Teil eines Unsinnskomplexes

Ganz ähnlich wird ja auch nicht vor Geschlechtsumwandlungen gewarnt – sondern auch da ist angeblich alles super, und wenn nicht, ist der Rest der Welt schuld. GNTM ist nun auch diesen Weg der Wokeness mitgegangen: Neben den Dicken mussten auch dort ja bereits “Umgebaute” mit rein. Es muß alles “divers” sein. Gegen Frauen mit Migrationshintergrund aus aller Welt ist dabei nichts zu sagen; Schönheit gibt es überall. Nun läuft GNTM immerhin im Privatfernsehen – die können senden, was sie wollen. Sie sollten aber nicht in dem Glauben leben, daß es der Clou sei, eine Übergewichtige zur Siegerin zu küren. Die Macher der Sendung meinten anscheinend, eine geniale Idee gehabt zu haben, aber diese ist schon recht abgenutzt. Die Zuschauerzahlen von GNTM sind übrigens am Sinken, und damit bewahrheitet sich mal wieder der Spruch “go woke, go broke”.

Die Überzeugung “Alle sind gleich” ist eine Ideologie. Es ist wahr: Alle haben in einer Demokratie gleiche Rechte, und das ist richtig so – aber nicht die gleichen Eigenschaften und Qualitäten. Das ist nicht dasselbe. Homosexuelle sind nicht “gleich” mit Heterosexuellen in dem Sinne, daß erstere keine zueinander passenden, komplementären Geschlechtsteile haben und folglich auch keinen Nachwuchs zeugen können. Transfrauen sind nicht das gleiche wie biologische Frauen. Dicke sind weniger geeignet für eine Schönheitsshow als Menschen, die Schönheitsidealen entsprechen. Alles eigentlich ganz banal. Wir brauchen die identische Grundrechte als konstitutives Element unserer Demokratie – aber das heißt nicht, daß alles dasselbe ist oder immer gleich gut klappt. Der Sinn von Sendungen wie GNTM kann natürlich ganz prinzipiell hinterfragt werden. Wenn eine Show aber schon stattfindet – was in einer freien Gesellschaft ja unbenommen ist -, dann wäre es erträglicher, wenn sie sich auf tatsächliche Schönheit beschränkte, oder wenn zumindest ein gewisser Rahmen bewahrt bliebe – da die Meinungen über Schönheit doch sehr auseinandergehen können. Es sollte jedenfalls wieder vermittelt werden, dass es durchaus sinnvoll ist und auch Spaß macht, auf seinen Körper ein wenig zu achten.

In der Jugendsprache ist es übrigens in den letzten Jahren Mode geworden, sich mit “Digger”, also “Dicker” in norddeutscher Aussprache, anzureden. Dieses Wort kommt da zum Einsatz, wo früher “Alter” als Anrede geäußert wurde. Sind wir somit von einer Diskriminierung, nämlich der nach dem Alter, zu einer anderen, nämlich der nach Körpergewicht, geraten? So wird manch einer es wohl sehen, der sich als Tugendwächter versteht. Aber so sollte man es nicht sehen: Vielmehr sind wir von einer lockeren Unbefangenheit zu einer anderen gelangt. Es ist doch schön, wenn man mit diesen Themen mit Humor umgehen kann.

25 Antworten

  1. „Dicksein“ hat doch nur Vorteile! Für die Anderen. Dicke kann man leichter kidnappen, sind dann aber bis zur Lösegeldzahlung teurer im Unterhalt (Vorsicht! Ironie!) Deshalb ist es ja auch kontraproduktiv, dass McDonald‘s, Coca Cola und andere Fastfoodketten sich aus Russland zurückzogen. Dicke Russen können schlechter kämpfen oder haben erst gar keine Lust dazu. Man hätte sich aus der „Ostkokaine“ (Wortschöpfung ACA Baerbock) zurückziehen sollen, um deren Kampfkraft zu stärken! (Wieder Ironie!)

    1. “Dicke kann man leichter kidnapped…”

      Da ist schon der Widerspruch im Satz. Und ob das wirklich “leichter” sein soll, wage ich zu bezweifeln. Es ist ein großer Unterschied, ob ich “nur” einen PKW benötige, oder ein Sattelschlepper.

    2. Wenn ich daran denke, wie der Westernhagen sich heute windet, weil er mal “Dicke” gesungen hat! Hehehehe.

  2. Musiktipps: “Die fette Elke” von den Ärzten oder “Dicke” von M.Müller-Westernhagen.
    Aus einer Zeit, als diese Herrschaften noch mit Spass Musik machten und sich nicht am System anbiederten, sondern eine Rebellen -Attitüde pflegten.

    Gut, seinerzeit waren Fettleibigkeit nebst Begleiterscheinungen auch noch nicht ganz so verbreitet. Wenn ich hingegen mir die üblichen Körpermaße und – Massen (nicht nur) meiner Alterskohorte heute betrachte….

    Das Schöne an der Industrie-Fertigfraß- induzierten, verbreiteten Fettleibigkeit ist der Triple-Use-Effekt, weil man anschließend auch guter Kunde der Pharma- und Gesundheitsindustrie ist. Und die Wahrscheinlichkeit eines sozialverträglichen Frühablebens erhöht sich auch noch. win:win:win

    Insofern ist Fettleibigkeit eigentlich der ideale Körperzustand der modernen Welt. Da ist schon naheliegend, das medial auch positiv hervorzuheben.

  3. Sie hatten Ricarda Lang erwähnt. Meinetwegen kann sie gerne einen BMI haben, der weit über die Norm hinausgeht. ABER: Ich bin nicht bereit, mir von einem Menschen, der selbst noch nicht einmal auf eine gesunde Lebensweise achtet, eine Zwangsspritzung (Impfung kann man den mRNA-Dreck wirklich nicht nennen) mit einer potentiell tödlichen Substanz aufdrücken zu lassen. (Das gilt im Übrigen auch für alle anderen Abgeordneten, die dafür gestimmt haben). Ricarda Lang hatte für die Zwangsspritzung gestimmt, obwohl die Testergebnisse von Pfizer 2,9 Prozent Todesfälle in ihren Studien ausmachten. Korrelation ist zwar nicht Kausalität, aber dennoch hätte Pfizer bei so einem Ergebnis – zumal die Tests ausschließlich an Gesunden vorgenommen wurden – den sogenannten Impfstoff sofort vom Markt nehmen müssen.
    https://canadahealthalliance.org/wp-content/uploads/2022/05/Pfizer_5.3.6-postmarketing-experience.pdf
    Daten in der pdf-Datei auf Seite 7 unter Tabelle 1.

  4. Orandum est ut sit mens sana in corpore sano.
    „Beten sollte man darum, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sei.“
    römischer Dichter Juvenal

    Save the Whales!

  5. dick und fett und doof was wollen wir mehr?
    Die Faschistenpropagandasender wollen uns im Auftrag derer, die an den Fetten verdienen,
    klarmachen dass Teilhabe auch beim Komafressen sein muss

  6. meta Studie (97 Studien) zu dem thema, von Flegal mit 2,88 Millionen Teilnehmern.

    … Nach den Studienergebnissen ist das Sterblichkeitsrisiko bei übergewichtigen Menschen (BMI zwischen 25 und 30) sechs Prozent niedriger als bei normalgewichtigen Menschen (BMI zwischen 18,5 und 25), bei leicht Fettleibigen (BMI zwischen 30 und 35) ist es fünf Prozent niedriger. Bei Fettleibigen (BMI über 35) dagegen steigt das Risiko um 29 Prozent an …

    Die Dame (ich musste mich auch erst informieren wie sie, bzw. ihre Konkurrentinnen aussehen, denn “Fernsehen und Radio gehen mir seit 20 am Arsch vorbei) hätte ich auch gewählt. Meine persönliche Meinung.

    1. Ganz ehrlich, jeder wie es ihm gefällt.
      Im TV merkt man, dass dort “lächerlich fettfreie” Körper präsentiert werden, etwas mehr Repräsentation verschiedener Körperformen darf ruhig sein. Bisher waren ModeratorInnen häufig eher zu dünn, guckt euch mal die Damen der Öffentlich-Rechtlichen an.
      Leider scheint man jetzt ins andere Extrem gekippt zu sein und huldigt dem medizinisch eindeutig schädlichem, starken Übergewicht. Mein Verdacht ist auch, dass sich mit den Extremen gut Geld verdienen lässt: wer viel zu dünn ist und wer viel zu dick ist, kann im TV Wirkung haben, das ist eben Sensationslust. “Normal” ist anscheinend zu langweilig.

  7. Es ist einfach nur zum kotzen. Die Transen und sonstige Abnormitäten, sollen machen, was sie wollen, aber die NORMALEN 99% der Bevölkerung in Frieden lassen. Diese brauche den ganzen Scheiß nicht. Bleibt unter Euch und alles ist ok.

  8. Liebe Brüder, liebe Schwestern,
    nur mal so aus Interesse:
    Befindet sich Ricarda Lang gerade in einem relevanten Casting?
    Zeit dafür hat sie ja; bei ihren Abgeordneten-Diäten!
    Obwohl: Diät/en ist hier ein sehr schweres Wort.
    Wenn eine l/Lang auf einem liegt, könnten sich viele klinisch behandlungsreife Eindrücke auf einem Wähler verfettigen.
    Also: Next Wahl-time (NWT) Kreuzchen nicht bei den Grünen machen.
    In diesem Sinne: FF (f-iel f-ergnügen)

  9. Dieser Deppen- und Dickenkult ist ein Widerstand gegen die Leistungsgesellschaft, in der eben nur die fleißigen und intelligenten Menschen ganz oben mitschwimmen können (idealistisch betrachtet, da auch in Leistungsgesellschaften Beziehungen, Erbe, Familie,… Faktoren sind, die den einen erfolgreich machen, den anderen nicht).

    Wer etwas erreichen will, muß sich anstrengen. Und genau das ist ein Dorn im Auge bei Dummen und Faulen. Diese wollen und können i.d.R. nichts. Warum wohl ist die fette Lang in einer feministischen braunen Partei? Dort reicht das Geschlecht, um ganz oben mitspielen zu können. Warum fordern feministische Weiber die Quote? Um ganz oben mitspielen zu können. Und diese Quotenpolitik wird von immer mehr Faulen und Dummen für sich vereinnahmt.

    Anstrengungen sind aufwändig, kosten Mühe, kosten Schweiß und ob es zum Erfolg führt, ist ungewiss. Wozu also der Aufwand, wenn man per Gesetze und Gesellschaftsveränderungen ganz oben mitschwimmen kann, was in Leistungsgesellschaften nie möglich gewesen wäre?!

    Natürlich werden solche Deppengesellschaften schnell untergehen, aber das interessiert die Deppen und Faulen nicht, weil allein ihr Bauch zählt. Ist der voll, sind sie glücklich. Warum wohl haben diese Idioten oftmals selten Kinder?!

  10. Die Dicken sind doch kein Problem! Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, und mancher Mann mags ja auch, wenn die HerzensdDame ein paar Pfund zuviel hat, ich ja auch.

    OK nicht soviel wie die abgebildete. Normal laufen sollte sie schon können!

    Ich hab nur keine Lust mir von morgens bis abends und auf jedem Werbeplakat sagen lassen zu müssen wen ich gefälligst toll finden soll.

    Früher ging noch “wenn mir was nicht gefällt, guck ich weg.” Geht heute nicht mehr, wird einem ja überall aufgedrückt.

  11. Lange fand man, dass dick unästhetisch und vor allem ungesund sei. Noch vor zehn Jahren war man der Überzeugung, dass Adipositas vor allem durch Fettkonsum bedingt ist, weil Fett doppelt so viel Kalorien wie Zucker hat, weil man den Fettkonsum in Wurst z. B. gar nicht so bemerkt wie den Zuckerkonsum, weil bei körperlicher Betätigung zuerst Zucker verbrannt wird, und Fett erst dran kommt, wenn man weiter macht, was oft nicht geschieht. Außerdem verursacht Fett Insulinresistenz und dadurch Altersdiabetes. Es wurde also auch Schlankheit als Schönheitsideal propagiert. Plötzlich hieß es, dass der Schlankheitswahn zu Magersucht führe. Das ist totaler Quatsch. Wenn man Magersüchtige fragt, ob sie das für schön halten, antworten sie, dass es ihnen nur an sich selbst gefalle, sie es bei anderen aber fürchterlich finden. Magersucht ist eine Identitätsstörung und hat mit Schlankheitsidealen nichts zu tun. Plötzlich wurde auch auf umstrittene Weise nachgewiesen, dass zuckerhaltige Getränke zu Adipositas führen. Jeder kann es beobachten, dicke Leute essen viel Fett, oft nicht mal gesüßtes Fett. Jedenfalls verschwanden nun viele fettarme Nahrungsmittel vom Markt. Die meisten Würste enthalten inzwischen doppelt so viel Fett wie Eiweiß.
    Wie kam das. Ich vermute, dass das Schlankheitsideal den Managern der Pharmaindustrie Kopfzerbrechen verursachte. Der Umsatz von Lipid- und Cholesterinsenkern sowie von oralen Antidiabetika sollte erhöht werden. Also leierte man die Antizucker und Antischlankheitskampagne an. Der Erfolg ist enorm! Die Deutschen werden immer dicker und benötigen immer mehr von den o. g. Medikamenten. Nun ist es auch noch so, dass die oralen Antidiabetika die Insulinresistenz gar nicht beseitigen, sondern den Blutzuckerspiegel senken, der dadurch erhöht ist, dass infolge der Insulinresistenz Zucker von den Zellen ungenügend aufgenommen wird. Es herrscht ein Zuckermangel in den Körperzellen, der durch Senkung des Blutzuckers wohl nicht behoben wird. Man nennt das ganze Blutzuckerkosmetik. Es gibt aber eine Gruppe von Medikamenten, die tatsächlich die Insulinresistenz beseitigen. Sie werden Insulinsensitizer genannt. Diese Medikamente wurden bis auf eines vom Markt genommen. Und das letzte wird von den Krankenkassen nicht erstattet, weil es keinen Zusatznutzen biete. Außerdem wird trotz ungenügender Datenlage behauptet, es verursache selten Blasenkrebs oder Herzinsuffizienz. Es gibt offensichtlich nicht nur umstrittene Impfungen, sondern auch andere Pharmaprodukte, die nicht das bewirken was sie sollen. Manchmal kommt es mir so vor, als sei der vierte apokalyptische Reiter das Medizinsystem.

  12. Immer wenn über das Thema “Dicke” diskutiert wird, denke ich an die Dicke, pirouettendrehende in ihre Schlittschuhen gequetschte.

    Eigentlich ja nicht so schlimm, wenn diese Dicke nicht auch noch für Werbung über weibliche Genitalverkorkung missbraucht worden wäre. Ich kriege sie bei diesem adiposen Thema einfach nicht aus dem Kopf raus, wohl deshalb, weil diese Werbung mich erstmals beim Essen regelrecht überrumpelt hat und mir buchstäblich das Essen von der Gabel fiel.

    Ich bin traumatisiert!

  13. “Außerdem werden Übergewichtige bekanntlich eher krank; die Gesundheitsgefahren müssen hier nicht im Einzelnen aufgezählt werden. Schließlich haben Dicke eine geringere Lebenserwartung.”

    Ist das so? Wirklich? Oder sind hier wieder Vorurteile vorhanden.
    Dick, fett und krankhaft fett ist nicht ein und dasselbe. Nicht einmal das Gleiche.

    Es kann nicht schaden, wenn körperliche Reserven vorhanden sind. So überstehen dicke Menschen schwere Krankheiten eher, als die Hungerhaken, die keine Reserven haben. Frauen stehen eher auf dicke Männer, als auf die dünnen.

    Na egal …. Du hast das richtige Gewicht, wenn Du Dich in Deinem Körper wohl fühlst. Das stimmt meistens nicht mit dem Zeitgeist überein.

    Das körperliche Leben endet irgendwann. Zum Glück. Aber bis dahin sollte man gelebt haben und sich nicht ständig selbst geißeln. Denn es gibt den Menschen in vielfältiger Ausführung. Von dürr bis fett. Es ist halt für jeden etwas dabei. So gibt es Männer, die fette Frauen bevorzugen. Es ist halt für jeden etwas dabei.

    Was steht gleich auf den Zigarettenpackungen?
    Rauchen ist tödlich.

    Ich habe 35 Jahre Zigaretten geraucht. Wieso bin ich nicht tot? Ich habe auch noch nie einen Raucher gesehen, der tot umfiel, nachdem er sich eine Kippe ansteckte.

    Lebt, habt Spaß und scheißt auf die, die euch das nehmen wollen.

  14. https://www.guitaretab.com/m/marius-mueller-westernhagen/11242.html

    mit einfachen Akkorden für Gitarre

    Am
    Ich bin froh, da? ich kein Dicker bin
    G
    Denn dick sein ist ‘ne Quälerei
    F
    Ich bin froh, da? ich so’n dürrer Hering bin
    E
    Denn dünn bedeutet frei zu sein

    Am

    Mit Dicken macht man gerne Späße
    G
    Dicke haben Atemnot
    F
    F?r Dicke gibt’s nichts anzuzieh’n
    E
    Dicke sind zu dick zum flieh’n

    Am
    Dicke haben schrecklich dicke Beine
    G
    Dicke ha’m ‘n Doppelkinn
    F
    Dicke schwitzen wie die Schweine
    E
    Stopfen Fressen in sich ‘rin

    Am

    Und darum bin ich froh, da? ich kein Dicker bin
    G
    Denn dick sein ist ‘ne Quälerei
    F
    Ich bin froh, daß ich so’n dürrer Hering bin
    E
    Denn dünn bedeutet frei zu sein

    Am
    Dicke haben Blähungen
    G
    Dicke ham”nen dicken Po
    F
    Und von den ganzen Abführmitteln
    E
    Rennen Dicke oft auf’s Klo

    Am

    Und darum bin ich froh, da? ich kein Dicker bin
    G
    Denn dick sein ist ‘ne Quälerei
    F
    Ich bin froh, da? ich so’n dürrer Hering bin
    E
    Denn dünn bedeutet frei zu sein

    Am
    Dicke müssen ständig fasten
    G
    Damit sie nicht noch dicker werd’n
    F
    Und ham’ sie endlich zehn Pfund abgenommen
    E
    Dann kann man es noch nicht mahl seh’n

    Am
    Dicke ham’s auch schrecklich schwer mit Fraun’
    G
    Denn Dicke sind nicht angesagt
    F
    Drum müssen Dicke auch Karriere machen
    E
    Mit Kohle ist man auch als Dicker gefragt

    Am

    Und darum bin ich froh, da? ich kein Dicker bin
    G
    Denn dick sein ist ‘ne Quälerei
    F
    Ich bin froh, da? ich so’n dürrer Hering bin
    E
    Denn dünn bedeutet frei zu sein

    Am
    Na du fette Sau!

  15. Hier ein abstruses Beispiel für die mittlerweile totale grüne Verdrehung der Kirche: bei meinem Vater im Seniorenheim, Diakonie wohlgemerkt, gab’s in der Monatszeitung einen ausführlichen Bericht über Christopher Street Day, LGBTQ und den ganzen Mist. Muss man sich mal vorstellen, da soll älteren, z.T. dementen Menschen eingeimpft werden, dass nicht mehr “nur” Mann und Frau gleich Familie ist, sondern dass es noch soooo unendlich viele Möglichkeiten von Geschlecht usw. gibt. Da greift man sich am Kopf. Erstens kapiern die das überhaupt nicht und dann wird sogar noch im hohen Alter versucht, das Weltbild dieser Generation auf den Kopf zu stellen. Abartig!!