Frohe Botschaft auf dem Klimagipfel in Dubai: Das Saarland ist bald klimaneutral!

Frohe Botschaft auf dem Klimagipfel in Dubai: Das Saarland ist bald klimaneutral!

Rezessions-Gründland meets Wirtschaftswachstum, der Steuerzahler blecht: Deutschland macht sich mit Hundertschaften auf zur „Klimarettung” in die Luxusboomtown Dubai (Symbolbild:Imago)

Vom morgigen 30. November an bis zum 12. Dezember findet der Weltklimagipfel in Dubai statt. Die deutsche Regierung wird mit einer riesigen Delegation von mehr als 250 Personen daran teilnehmen. So viel deutsche Kompetenz wiegt den horrenden CO2-Ausstoß dieser Reise ganz sicher auf! Auch spielt es natürlich keine Rolle, dass dieser Tross an Koryphäen die schrumpfende Zahl an Nettosteuerzahlern mehrere Millionen Euro kosten wird. Dafür können die Teilnehmer das schöne Leben in Dubai sicherlich ausgiebig studieren – denn Dubai hat alles, was es in Deutschland nicht mehr gibt. Das dortige Credo lautet „schneller, höher, weiter” – und man glaubt noch an den Fortschritt und an die Moderne.

Natürlich ist die deutsche Delegation nicht nur deswegen so groß, weil es riesigen Spaß macht, in Luxushotels abzusteigen und den Überfluss, eine perfekte Infrastruktur, so gut wie keine Kriminalität, fehlerfreie Organisation und all das noch bei schönstem Sommerwetter zu genießen. Nein: Man braucht eine so große deutsche Delegation um der Welt zu zeigen, wie erfolgreich Deutschland in Richtung Klimaneutralität steuert. In einem Industrieland, in dem es neun Monate des Jahres kalt und sechs Monate dunkel ist und das kaum eigene Rohstoffe besitzt, will man zukünftig auf Sonne und Wind setzen – während der  Rest der Welt für den Ausstieg aus fossilen Energien ein Revival der Atomkraft anstrebt. Um dem ganzen deutschen Irrsinn die Krone aufzusetzen, hat Deutschland auch noch seine Grenzen für die Armen und Bedürftigen der Welt geöffnet und ist innerhalb von acht Jahren – trotz schrumpfender autochthoner Bevölkerung – um mindestens 5 Millionen Menschen gewachsen , von denen die große Mehrheit dauerhaft in den Sozialstaat einwanderte und deren ökologischer Fußabdruck sich mit Grenzübertritt vervielfacht hat.

Musterland der Deindustrialisierung

Trotzdem will die deutsche Regierung der Welt beweisen, dass man mit ideologischer Verblendung den Klimawandel stoppen kann. Und dafür können sie sogar ein deutsches Musterland präsentieren: Das Saarland. Das kleinste deutsche Flächenland war jahrzehntelang geprägt von rauchenden Schornsteinen; Kohle und Stahl prägten das Land. Wie im Ruhrgebiet war das Ende des Kohleabbaus dort sozial einschneidend und überaus schmerzhaft. Das Industriesterben führte zu einem Verlust an Arbeitsplätzen und Wohlstand. Dennoch gelang es damals dann, im Zuge des Strukturwandels große Industrien im Saarland zu halten und neue anzusiedeln, wie etwa Ford in Saarlouis, Michelin in Homburg oder ZF Friedrichshafen in Saarbrücken. Dabei ist der Autozulieferer ZF mit knapp 9.000 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in der Industrie im Saarland.

Doch was passiert im Saarland gerade, dank der Klimapolitik unserer Regierung? Ford hat beschlossen, in Saarlouis keine Autos mehr zu bauen; das Werk in Saarlouis mit etwa 6.000 Arbeitsplätze schließt seine Tore endgültig im Jahr 2025. Was passiert mit dem Getriebehersteller ZF? Wie viele der 10.000 Arbeitsplätze in Saarbrücken nach dem beschlossenen Aus für den Verbrennungsmotor weiter existieren werden, ist fraglich. Der Reifenhersteller Michelin in Homburg baut zwei Drittel seiner Arbeitsplätzen ab – fast noch ein „Glück“ für Homburg im Vergleich zu anderen deutschen Standorten, die komplett geschlossen werden und tausende Arbeitskräfte freisetzen. Es steht akut zu befürchten, dass andere energieintensive Industrieunternehmen mit Standorten im Saarland wie Bosch, Schaeffler und Thyssenkrupp-Gerlach, bisher noch Arbeitgeber für tausende gut bezahlte Arbeitnehmer, nachziehen werden.

Ohne Subventionsmoos nix mehr los

Das Saarland verfolgt zwar das ehrgeizige Ziel, seine Industrielandschaft zügig „klimafreundlich” umzubauen – aber zur Zeit sieht es eher danach aus, als dass es keinen Umbau, sondern eine blanke Deindustrialisierung gibt. So hatte man sich die Klimarettung nicht vorgestellt; auch wenn es genug Fachleute gab und gibt, die genau davor immer gewarnt haben. Ob hingegen die geplanten neuen Industrien wie die Chipfabrik in Ensdorf oder die Batteriefabrik in Überherrn tatsächlich gebaut werden, ist keineswegs sicher, denn ohne die zugesagten massiven Subventionen aus Berlin werden sie wohl kaum errichtet werden und ob diese überhaupt noch fließen, ist nach dem Karlsruher Haushaltsurteil mehr als fraglich. Zumal die dann zu erwartenden Arbeitsplätze die durch die Klimapolitik verlorengegangenen zehntausenden Jobs nur zu einem geringen Teil ersetzen können. Es steht also vielmehr zu befürchten, dass vom einstigen Industriestandort Saar nicht viel übrig bleiben wird.

Und damit schließt sich der Kreis zur Weltklimakonferenz in Dubai. Das Saarland wird seine CO2-Emissionen in der Tat signifikant reduzieren – das ist Fakt. Auch wenn dies durch das von vielen Grünen gefeierte „Degrowth“ geschieht. Ob so etwas tatsächlich zum Vorbild für die Welt taugt, ist mehr als zweifelhaft. Das hausgemachte „zweite Industriesterben” an der Saar dürfte wohl vielmehr als abschreckendes Beispiel dafür herhalten, wie ideologische grüne Hirngespinste eine zuvor erfolgreiche Wirtschaftsnation in  Deindustrialisierung und Verarmung führen. Aber solange man auf Staatskosten den Luxus aus tausendundeiner Nacht genießen kann, ist dieser peinliche Nebenaspekt für die Delegierten sicher kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Daher: Den 250 glücklichen Beamten und mitgereisten NGO-Aktivisten viel Spaß bei zwei Wochen Wellnessurlaub im Luxusparadies am Persischen Golf!

16 Antworten

  1. Musterland der Deindustrialisierung!
    Da werden dann doch viele, viele Facharbeiter frei, Die Wirtschaft lechzt doch geradezu danach. Wir brauchen keinen Zuzug von außen, wir produzieren diese Facharbeiter durch Deindustrialisierung dann selbst.

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    1. kranke hirne und gestörte politiker..
      Gipfel der Maßlosigkeit: Baerbock und Habeck entsenden besonders viele Mitarbeiter
      Ampel-Regierung schickt über 250 (!) Mitarbeiter zum Klimagipfel nach Dubai
      Die Ampel-Regierung schickt hunderte Mitarbeiter auf Klima-Weltreise nach Dubai zur Klimakonferenz. Ausgerechnet jetzt wirft die Ampel das Geld für hohe Reise-Budgets aus dem Fenster. Die meisten Mitarbeiter entsenden die Ministerien von Baerbock und Habeck.
      oh herr wirf hirn herab…
      die klimadeppen unterwegs in der welt
      …..mal so nebenbei… in den arab. länder laufen die allradkisten in der prallen sonne bei 45 grad täglich 4-5 stunden auf den parkplätzen … damit der araber /sheik wenn er einsteigt ein gekühltes auto hat… tausend davon täglich…
      in sibirien und den eiskaltländern genau das gleiche nur umgekehrt , hier muss es heiss bleiben sonst gefriert der motor ein……
      willkommen ihr dummdeppen… ärgert die arab jungs nicht sonst kaufen sie euch euren drecksstaat vor der nase weg…
      sterbende länder sind immer ein sonderangebot… nur die politversager wissen es noch nicht – dass sie längst tot sind…

    2. ich hoffe doch stark dass alle kasperle die regenbogenbinde tragen…
      wie sonst sollen sie sich als haufen erkenntlich machen… kennt keiner und belächelt nur jeder…

  2. Toll ! Das bringt die Erde BESTIMMT innerhalb der geforderten 1,5° ! In 200 Jahren wird man über die dummen und somit verschwundenen Deutschen Witze machen – wie heutzutaghe über die Schildbürger !

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    1. Über die Dummheit der Deutschen macht man weltweit schon SEIT hunderten Jahren Witze …………… und läßt sich munter die Schecks unterschreiben. 😑

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      1
  3. Als Saarländer weiß ich über dieses Land Bescheid.
    Das Land der Denker und Schwenker ist mittlerweile fast in Muslimischer Hand.
    Die Mehrheit hier hat diese unsagbare Regierung gewählt. Einige die diese Zustände in diesem Land, die an die DDR nach der Maueröffnung erinnern flüchten ins Ausland.
    Kaum jemand geht auf die Straße um gegen diese Missstände zu Protestieren.
    Merkel hat dieses Land mit ihren Helfern zerstört, das ist Fakt. Die rot grüne Pest macht nur den Deckel drauf.
    Und was würde die Mehrheit wieder wählen? Genau, das selbe.
    Als weiter so, ich bin schon geflüchtet

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  4. Laut Reitschuster.de setzt sich die deutsche Delegation aus Apparatschiks der folgenden Ministerien zusammen (insgesamt 230 Personen):

    Kanzleramt 40 Mitarbeiter
    Wirtschaft 48
    Außenministerium 60
    Umwelt 25
    Entwicklung 36
    Finanzen 7
    Gesundheit 5
    Landwirtschaft 5
    Verkehr 4

    Vor der endgültigen Pleite Deutschlands, die bereits am Horizont aufscheint, wird noch mal alles mitgenommen, was geht. Klimaschutz? Scheiß drauf!

    Im Übrigen sind Kriege die größten Umweltverschmutzer. Aber auch das ist dieser Regierung vollkommen schnuppe.

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    1. die 200 hofnarren und klimakleber nicht vergessen…
      werden nicht aufgeführt sind aber unter die deppen gemischt…
      übrigens hat das klimaministerium besonderen klebstoff für feinsand entwickelt… damit der deutsche dummgeist auch bei den arabjungs ankommt…festkleben im sand das ist dummlands zukunft…
      früher sagte man auf sand gebaut… heute heißt es intelligenter weise auf sand geklebt… hahaha
      huhuhu was für ein dummland geworden bist du..
      BRD.. Bananen Republik Deutschland

  5. Ein derartig aufgeblähter Delegationshaufen und die Klimaneutralität im Saarland durch nicht unerwünschte indirekte Arbeitsplatzvernichtung mittels Energiewende ist eine Schande für unser Land.

    Und es ist symbolhaft und zukunftsweisend:
    So wie dieser Haufen für einen teuren Luxusaufenthalt gezielt ins Ausland fliegt, werden in Zukunft vermögende Personen der Regierung, der Ministerien und der Volksvertreter zur medizinischen Behandlung in entsprechende Städte im Ausland fliegen (müssen). Weshalb? Weil das Sozial- und Gesundheitssystem bei uns in absehbarer Zeit durch die Masseneinwanderung, durch Verlust an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze und einer maßlos-kriminellen Verschuldungspolitik der Ampelregierung derart ausgehöhlt und zerflettert sein wird, dass für den überwiegenden Teil der Bevölkerung die medizinische Versorgung auf ein Minimum reduziert werden muss und notwendige teure Behandlungen nur noch für Selbstzahler im Ausland möglich sind. Dann ist, wie geplant, noch mehr Geld für Klimaideologien und Kriegseinsätze für eine grünrote Regierung vorhanden. Verjagt diese Verbrecher aus der Regierung!

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    1. „250 Idioten machen einen Betriebsausflug.“

      Diese 250 Idioten leben besser als ich oder auch Du. Sie brauchen sich keine Sorgen darum zu machen, ob sie heizen oder essen? Sie leben an den Fleischtöpfen der Macht. Dank derjenigen, die sie „gewählt“ haben und auch weiterwählen, da die Demokratie sowas von geil ist …. kotz …..

      Da fragt man sich doch ganz automatisch, wer bei diesem Spiel ein Idiot ist.

      Ein Kinderbuchautor, eine ehemalige Küchenhilfe, Quotenfrauen, die sich im eigenen Bad verlaufen, aber die Politik bestimmen. Sie haben Fahrer. Keine Geldsorgen. Reisen durch die ganze Welt und müssen dafür nichts können.
      Ich denke, ich und Du sind die Idioten, die irgendwie nicht gerafft haben, wie die Menschenwelt funktioniert.

  6. Immerhin haben die Saarländer bei der letzten Wahl die Grünen aus dem Landtag gekickt ! Genützt hat es trotzdem nichts. Was dort in den nächsten Jahren an Deindustrialisierung passiert , ist ein Musterbeispiel und Vorreiter für ganz Deutschland. Die letzte Kuh , macht’s Gatter zu ! Bald ist hier Feierabend.

  7. Der tägliche Wahnsinn – ARD informiert: Durch Klimawandel feuchter Schnee nur kalt -nicht bitterkalt
    https://freedert.online/gesellschaft/177846-taegliche-wahnsinn/

    Sorgt der Klimawandel für wärmeren Schnee? ARD-Wetterexperte ist sich sicher: „Feuchter Schnee nur kalt, nicht bitterkalt“

    Welche Rolle spielt der Klimawandel in Bezug auf den aktuellen Schneefall in Deutschland? Klima ist am Ende nichts anderes als „die Statistik des Wetters“, so der ARD-Wetterexperte Thomas Ranft den Zuschauern erklärend, um dabei vermeintlich irritiert festzustellen:

    „Man(n) denkt sich, da haben wir den Klimawandel, mehr als 1,2 Grad Erwärmung in Deutschland und dann schneit es so früh. Wie kann das sein?“

    Potzblitz, Schnee im November, leben wir in verrückten Zeiten! In Bezug auf den Bildungsauftrag der ARD auf jeden Fall, denn der Wettermann erläutert todernst weiter:

    „Wobei man auch sagen muss, das ist ja eine sehr kalte Situation, die wir zurzeit erleben und trotzdem war der Schnee so unglaublich feucht, weil er eben nicht bitterkalt war.“

    Kann man diese Wahrnehmung argumentativ noch toppen? Klima- und Wetterprofi Ranft schafft das mit Leichtigkeit:

    „Ohne Klimawandel wäre die Situation sicher kälter gewesen und dann wäre auch mehr Schnee gefallen und mehr Schnee liegen geblieben, das heißt, ohne den Klimawandel wären die Schneehöhen aktuell auf jeden Fall viel höher, als sie es tatsächlich jetzt sind.“

    Mein Kommentar: ARD/ZDF gehört abgeschafft…