Sonntag, 28. April 2024
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Gibt es “antimuslimischen Rassismus”?

Gibt es “antimuslimischen Rassismus”?

Anti-Islam-Proteste muss man in Deutschland mit der Lupe suchen… aber sind sie auch “rassistisch”? (Foto:Imago)

Wisst ihr noch, wie ein Moslem französische Kinder erstochen hat und hinterher die Franzosen Migrantenviertel niedergebrannt haben? Nein? Vermutlich deshalb, weil es nie passiert ist. Ironischerweise wird ja in Deutschland gerade wieder der “antimuslimische Rassismus” in den deutschen Medien beschworen. Jeder zweite Deutsche hege antimuslimische Einstellungen, heißt es. Oh nein! Woher mag das nur kommen? Immer diese rassistischen Deutschen… deren Rassismus jedoch ein überaus differenzierter sein muss: Denn komischerweise werden Vietnamesen, Polen, Peruaner, ja praktisch alle Migranten von außerhalb des islamischen Kulturkreises nicht als Bedrohung wahrgenommen. Also was ist denn dieser “antimuslimische Rassismus”?

Aber Aischa! Antimuslimischen Rassismus gibt es doch gar nicht.! Der Islam ist doch keine Rasse!“, wird mir entgegengehalten. Dazu sage ich: Ja und Nein. Will man Rassismus verstehen, so sollte man sich mit seinen verschiedenen Ausprägungen befassen. Rassismus bezieht sich in der historischen, klassischen Definition immer auf die Ablehnung eines Menschen aufgrund einer unveräußerlichen Eigenschaft oder der Zugehörigkeit zu einer Gruppe mit dieser Eigenschaft. Mit dieser Eigenschaft wird man in der Regel geboren. In eine Religion wird man zwar in den meisten Fällen ebenfalls hineingeboren, außer in den eher seltenen Fällen der Konvertierung, aber die Religion kann theoretisch abgelegt werden. Ich sage theoretisch – weil es eben auch eine sogenannte Ethnisierung oder “Rassifizierung” der Religion gibt. Hatten etwa die Juden nach dem Alhambra-Edikt vom 31. März 1492 noch die Wahl zwischen Taufe und Exil, so war es im Dritten Reich nicht mehr möglich, den Konzentrationslagern durch Taufe zu entgehen. Die Nationalsozialisten machten aus der Religionszugehörigkeit ein unveräußerliches, rassisches Merkmal; das ist gemeint mit “Rassifizierung” der Religion.

Dann muss es auch muslimischen Rassismus geben…

Lässt sich dieser Vorgang auch auf „antimuslimischen Rassismus“ übertragen? Hierzulande gibt es ja auch Vollidioten, die abgeschnittenen Schweineköpfe an Moscheen hängen – und ich bin geneigt, diese Vollidioten als Rassisten zu bezeichnen. Findet hier jedoch eine Ethnisierung der Religionsangehörigen statt? Ich denke nein. Denn würden Muslime hypothetisch – man verzeihe mir den zynischen Anklang – ihren Glauben ablegen, so wären sie den Angriffen ja nicht mehr ausgesetzt. Höchstwahrscheinlich würden besagte Vollidioten sie dann dafür hassen, das sie Türken oder Araber sind – aber das wären dann eben unveräußerliche ethnische Eigenschaften. Diese Herleitung wäre für mich die einzig sinnvolle Begründung für die Benutzung dieses Begriffs “Rassismus“, um berechtigte „Islamkritik“ vom „antimuslimischen Rassismus“ der genannten Vollidioten unterscheiden zu können. Man könnte zwar auch den Begriff “Islamophobie” benutzen, aber eigentlich kann ich mit dieser Begründung gut leben. Ich erspare mir an dieser Stelle detailliert darauf einzugehen, dass „antimuslimischer Rassismus“ natürlich auch vor allem von Leuten geführt wird, die gerne jegliche Kritik am Islam als Rassismus brandmarken und damit ächten würden.

ABER: Auch wenn ich also lange anderer Ansicht war und jetzt, unter den obigen Vorzeichen, mit dem Begriff “antimuslimischer Rassismus” leben könnte: Wie nennt man dann aber eigentlich die gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, die manche Muslime “Ungläubigen” entgegenbringen? Die Kopfsteuer, die von allen nicht Muslimen zu entrichten ist? Die Aussage, dass die Ungläubigen niederer sind als das Vieh? Wäre das per definitionem dann nicht “islamischer Rassismus”? Eine andere Begrifflichkeit zu finden ist schwer; “antichristlicher“, “antijesidischer“, “antibuddhistischer”, “antiatheistischer Rassismus” vielleicht? Alles schwierig – wenn man doch wirklich alle außer der eigene Gruppe verachtet. Warum spricht man denn beim “Islamischen Staat” (IS) dann nicht von einer rassistischen Gruppierung? Aus dem gleichen Grund, warum man eben auch nicht von “antimuslimischem Rassismus” sprechen sollte: Die Eigenschaft, auf die sich die Ablehnung bezieht, ist nicht unveräußerlich.

Inflationärer Begriffsgebrauch

Also: Entweder ist man konsequent und spricht sowohl von “antimuslimischen Rassismus” wie auch vom “muslimischen Rassismus”. Oder man definiert Rassismus in dem eigentlichen Sinne, dass er sich eben nur auf unveräußerliche Merkmale beziehen kann – was beide Begriffspaare unmöglich macht. Warum ist das wichtig? Betreibe ich hier etwa Haarspalterei? Im Gegenteil. Die Frage ist nämlich, wie denn je eine fruchtbare Diskussion entstehen soll, wenn man sich nicht einmal auf die Begrifflichkeit einigen kann?!? Eines der ersten philosophischen Bücher, das ich noch vor meinem Studium lesen wollte, war „Der Begriff Angst“ von Kierkegaard (wahrscheinlich, weil der Titel auf weltverdrossene Teenies irgendwie anziehend wirkt). Das erste Drittel des Buches besteht nur aus Definitionen. Gute Philosophie geht so sehr ins Detail, dass es ohne zwei Seiten Definition eines allgemein gebräuchlichen Wortes nicht geht. Manche sagen ja, die Philosophie bestünde zu 90 Prozent nur aus Semantik – und ich bin geneigt, ihnen zuzustimmen.

Denn wie man es nun auch benennen will, es ändert nichts an den Tatsachen: Es gibt gruppenbezogene Feindlichkeit – gegenüber Weißen und gegenüber Muslimen und gegenüber Ungläubigen durch Muslime. Egal, ob man das nun “Rassismus” nennen möchte oder nicht. Die Gefahr ist die Vereinnahmung des Rassismusbegriffs. Im Namen dieser Ideologie wurden und werden einige der schrecklichsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Der Rassismus-Vorwurf wiegt schwer und man sollte ihn gewiss nicht so inflationär im Munde führen, wie es dieser Tage der Fall ist. Außer Zweifel steht, dass dieser Begriff gerade für die “Neue Linke” kaum mehr einen Wert besitzt. Ich muss da immer an das Interview von Margarete Stokowski und Alice Schwarzer denken. Stokowski bezeichnete Alice Schwarzer erst als Rassistin und fragte sie dann, ob sie sich davon beleidigt gefühlt hätte. „Nein, Margarethe, mit Völkermördern und Eugenikern auf eine Stufe gestellt zu werden, lässt mich natürlich völlig kalt“, wäre die einzig sinnvolle Antwort gewesen.

19 Antworten

  1. “Gibt es “antimuslimischen Rassismus”?”

    Nein, denn Moslems sind keine Rasse, sondern eine Sekte. Wie Christen, Buddhisten, Juden,
    usw auch …

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  2. Wobei ‘Völkermörder’ nicht einmal Rassisten sein müssen. Stalin hatte 65 Millionen tote Russen und Ukrainer (nebst einiger weniger anderer Völker der Sowjetunion) und Mao Zedong etwa 100 Millionen tote Chinesen zu verantworten. Das war der Ideologie geschuldet aber kein Rassismus. Die Rassismuskeule ist das Instrument linker Kreise, die – ihrer Definition nach – dann selbst die größten Rassisten sein müßten, denn sie unterstützen vehement den alljährlichen al-Quds-Tag in Berlin gegen Israel.

  3. Der Islam ist eine Religion – keine Rasse . In diesem Zusammmenhang von Rassismus zu sprechen zeigt die ganze linksdrehende Verblödung auf.

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  4. Ähnlich ist es doch, wenn man als Nazi beschimpft wird, von Leuten, die nicht einmal wissen, was ein Nazi im Dritten Reich war.

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  5. Ich muss gerade ein wenig in mich hinein lächeln, da ich seit einiger Zeit ein literarisches Werk von Douglas Reed studiere. Es trägt den Titel: “Der grosse Entwurf des 20. Jahrhunderts”. Es handelt unter anderem sehr trefflich über die Entstehung des Rassismus, des Rassenhasses und den Separatismus. Eklig, weil alles ismen sind.

    Der vielen Worte kurzer Sinn. Der Tumult ist nicht das schrecklich Ding, sondern der Entwurf. Und der wurde vor beinahe 25 Jahrhunderten erarbeitet und beinhaltet den Wahn der Herrenrasse. Also nichts neues unter der Sonne. Alles was den Suffix -ismus als Derivat, starr und unveränderlich als Anhang hat, ist kategorisch abzulehnen.

  6. 👺💨🔥
    Religion ist Privatsache!
    Der Koran sieht das anders!!!
    Rassismus hin oder her, diese >feindliche Übernahmen</ oder noch der Versuch, ist Terrorismus! Punkt

  7. Wie nennt man dann aber eigentlich die gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, die manche Muslime “Ungläubigen” entgegenbringen?

    Theokratischer Rassismus.

    Nach den Glaubensgrundlagen des Islams sind Ungläubige mit heißem Wasser zu übergießen (Suren 22:19, 20), zu verbrennen (Sure 4:56), auszupeitschen, zu amputieren und zu kreuzigen (Suren 24:2 und 5:33), zu enthaupten (Suren 8:12 und 47:4) oder überhaupt zu töten, wo immer man sie findet (Sure 9:5).

    Sollten Ungläubige davon eine Angststörung entwickeln, dann nennt man das Islamophobie.

    Aber Angststörungen kann man therapieren, etwa durch Reizkonfrontation: Der Patient muss sich seinen angstbesetzten Situationen so lange – und in zunehmender Dosis – aussetzen, bis eine physiologische Gewöhnung eintritt und er irgendwann ein normales Leben führen kann, weil er gelernt hat, dass gefürchtete Folgen ausbleiben.

    Also, vergessen Sie nicht eine Kippa aufzusetzen, wenn Sie zur Therapie eine der vielen Scharia-Zonen in deutschen Städten besuchen.

    Und alles wird gut.

  8. Sinnvoll kann eine Definition des Wortes Rassismus m.E. nur sein, wenn man von der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Rasse ausgeht.

    Rasse meint ursprünglich eine Untergruppe einer bestimmten biologischen Spezies, die sich durch klare gemeinsame vererbbare phänotypische Merkmale auszeichnet, die andere Gruppen dieser Spezies nicht haben.

    Dabei ist vorausgesetzt, daß die jeweilige Rasse zu derselben Spezies gehört wie die anderen Exemplare dieser Spezies. Als Kennzeichen für die gleiche Spezies gilt gemeinhin die Fähigkeit, daß sich die unterschiedlichen Individuen über die Rassengrenzen hinweg paaren und fortpflanzungsfähigen Nachwuchs erzeugen können.

    Diese Definition kommt natürlich dann an eine Grenze, wenn Lebewesen ins Blickfeld geraten, die sich asexuell fortpflanzen können wie z.B. Blattläuse.

    Nun kann man darüber streiten, ob es überhaupt unterschiedliche menschliche Rassen gibt.

    Nun können wir im Zusammenhang des angeblichen antimuslimischen Rassismus sowohl die Blattläuse als auch den Streit über die Existenz von menschlichen Rassen an sich außer Acht lassen. Wir sind nun mal keine Blattläuse und wenn es keine menschlichen Rassen gibt, ist das Wort “Rassismus” ohnehin gegenstandslos.

    Man geht also, wenn man das Wort Rassismus benutzt, von der Existenz menschlicher Rassen aus. Und dann ist völlig klar, daß es um unveränderliche biologische Merkmale geht.

    Da aber ein religiöser Glaube wie der Islam kein unveränderliches biologisches Merkmal ist, ist der Begriff “antimuslimischer Rassismus” ein Nonsensbegriff.

  9. https://reitschuster.de/post/zdf-schuert-im-kinderfernsehen-angst-vor-afd/

    Juli 2023

    „ZDF schürt im Kinderfernsehen Angst vor AfD
    Politische Indoktrination auf Kosten der Gebührenzahler

    Politische Indoktrination von Kindern ist in Demokratien verpönt und gilt als Auswuchs autoritärer Staaten. Doch selbst dort müssen die Eltern nicht auch noch Zwangsgebühren dafür zahlen, dass ihren Kindern die richtige politische Gesinnung beigebracht wird. Genau das tut nämlich das gebührenfinanzierte ZDF mit einem Beitrag in seiner Kinder-Nachrichtensendung „Logo“.“

    Noch einen Ticken schlimmer/gemeiner wird es bei ZDF-tivi im forcieren von Denunziantentum durch Kinder im Sinne einer schmutzigen Ideologie und nach dem
    Motto „Herr Lehrer, ich weiß aber was“., wie folgt.
    Es sollen sogar v.d. Sendung Kinder für ihre Infos an tivi mit Spielzeug belohnt werden !
    Unglaublich, Belohnungen für ein dreckiges Denunziantentum!

    Der Denunziant ist und bleibt der Drecksfleck an der Wand.
    Dabei ist den Kindern nichts vorzuwerfen.
    Es sind die schmutzigen Methoden zur unanständigen gelenkten Erziehungsmethoden, auch dieser u.a. in ÖR-Anstalten.

    https://youtu.be/rktlkLNcNhU

    „ZDF erzieht Kinder zu Spitzeln und Denunzianten – ZDFtivi, was für ein Wahnsinn !
    Was für ein kranker Wahnsinn!
    Die Kleinsten werden schon zu Spitzeln und Denunzianten ausgebildet und gegen ihre Eltern, Verwandten, Freunde aufgehetzt.
    Das ZDF… wohl mit der schlimmste Sender unter den öffentlich-rechtlichen, selbsternannten Qualitätsmedien!?“

    Intendant + Programmdirektor, die solch ein Denunziantentum nicht nur zulassen, vielmehr in die Köpfe von Kindern bringen, gehören für mich
    sicherlich nicht in von uns höchst bezahlte Zwangsgegebührenanstalten.
    Hinzu kommen auch noch überdimensionale Pensionsansprüche.
    Auch deshalb verlangen Diktatoren immer mehr an Zwangsgebühren !

    Wer heute noch für diesen u.a. Dreck Zwangsgebühren bezahlt, der kann nicht
    mehr alle Krampen im Holz haben !!!

    Ich hoffe, das mit Regierungsübernahme der AfD auch in diesem Bereich nachhaltig und effektiv gesäubert wird, damit endlich wieder Normalität und Qualität entstehen kann?!

  10. Egal wie man es nennt, den Islam verabscheue ich zu tiefst. Eine Ideologie, die “Ungläubige” töten darf, weil Allah es so will und auch die Verantwortung dafür übernimmt, darf man nicht nur nicht dulden, man muss sie bekämpfen Punkt!

  11. Monika Schnitzer
    Wirtschaftsweise fordert 1,5 Millionen Zuwanderer pro Jahr
    https://www.welt.de/wirtschaft/article246185436/Migration-Wirtschaftsweise-fordert-1-5-Millionen-Zuwanderer-pro-Jahr.html

    Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, brauche Deutschland 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr, sagt die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer. Fachkräfte müssten nicht zwingend Deutsch können – wichtiger sei, dass die Mitarbeiter der Ausländerbehörde Englisch sprächen.

  12. Antimuslimischer Rassismus = “Die Juden sind unser Unglück”

    Das ist Neusprech, Doppeldenk! Diese Sprachverhunzung soll Begriffe verunklaren und jederzeit beliebig neudefinierbar machen.
    Das dient dazu, Doppelmoral zu etablieren.

    Kleine Korrekturen:

    • Auch im Dritten Reich konnten diejenigen Juden, die den “Ariernachweis” vorlegen konnten, ob gefälscht oder nicht, der Verfolgung entgehen. Die Nazis hatten übrigens die Religion der Großeltern als Meßlatte festgelegt.

    • Man sollte es kaum glauben: da gibt es noch heute die Anhänger eines Buches, das gekennzeichnet ist durch ausgeprägten Führerkult, Antisemitismus, Kriegs- und Gewaltverherrlichung, Einteilung der Menschheit in Herrenmenschen und Untermenschen, letztere sind zu beseitigen oder zur Zwangsarbeit heranzuziehen, und noch viel mehr.

    Sowas muß man nicht gut finden. Aber redet irgendjemand von “Faschismophobie” ?

    Nein, natürlich nicht. Eine “Phobie” ist eine irrationale Angst, also eine Furcht, die keine Gründe in der Realität hat. Was der Faschismus real angerichtet hat, wissen sehr viele Menschen, auch wenn sie eine Schule des derzeitigen Bildungssystems besucht haben.

    Wer Faschismus kritisiert, oder zum Kotzen findet, braucht daher nicht zu befürchten, diffamiert zu werden. Jeder Demokrat oder Anhänger des Rechtsstaatsprinzips muß Faschismus kritisieren.

    Deshalb hat sich jeder, der von “Islamophobie” redet — außer um den Begriff zu dekonstruieren –, aus seriöser Debatte entfernt.

    Das Wort “Islamophobie” ist ja nur ein weiteres Wort aus dem Orwellschen Doppeldenk-Wörterbuch: nämlich um Kritik zu delegitimieren!
    Das oben erwähnte Buch ist selbstverständlich der Koran.

  13. Anti-muslimischen Rassismus kann es aus mehreren Gründen gar nicht geben!

    Natürlich gibt es einen Rassismus – auch wenn es ja angeblich keine Rassen gibt. Man spricht in diesem Zusammenhang von Ethnien – was aber in der Sache nichts wesentlich ändert. Anti-ethnisch ist jedoch noch nicht im Sprachgebrauch.

    Zunächst sollte man sich abgewöhnen von „Muslimen“ zu sprechen, da dies eine Selbstbezeichnung ist, die jedoch nicht dem Verständnis oder gar der eigenen Unterwürfigkeit eines nicht-mohammedanischen Sprechers entsprechen sollte/kann. Bei einer Sekte, bei der sich die Mitglieder „Engel Gottes“ oder „Erleuchtete“ nennen, käme auch niemand auf die Idee, mit diesen Selbstbezeichnungen über diese Anhänger zu sprechen.

    Definition bei Wikipedia: „Es bedeutet wörtlich das „Sich-Ergeben“ (in den Willen Gottes), „Sich-Unterwerfen“ (unter Gott), „Sich-Hingeben“ (an Gott), oft einfach mit Ergebung, Hingabe und Unterwerfung wiedergegeben. Die Bezeichnung für denjenigen, der dem Islam angehört, ist Muslim.

    Den letzten Satz sollte man deshalb als aufgeklärter Mensch sich nicht einfach aufdrängen lassen und die kulturelle Distanz nicht nivellieren wollen. Schließlich sollte sich niemand berufen fühlen, dieses Selbstverständnis quasi durch Übernahme des Begriffes persönlich zu bestätigen/anzuerkennen.

    Als Moslem wollen sie nicht bezeichnet werden, weil die antiquiert und historisch belastend empfunden wird. Auch von der Bezeichnung Mohammedaner wollen sie nichts wissen, obwohl doch genau dies ihren Glauben präzise – wortgetreu und bis zur Bereitschaft zu Gewalttaten – widerspiegelt. Es ist offensichtlich, dass eine als Beleidigung Mohammeds empfundene Bezeichnung, als eine vollkommen gleichzustellende Beleidigung Gottes/Allahs angesehen wird. Katholische Christen müssten demzufolge in gleicher Weise ausrasten, wenn ihr Papst – als Stellvertreter Christi – beleidigt wird.
    Für Nicht-Mohammedaner – Ungläubige – ist nur nachvollziehbar, was diese Anhänger offensichtlich glauben – und dass ist das – sogar bis ins Wortwörtliche gehende -, was ein Mohammed eben durch die geglaubte Eingebung Gottes durch den Erzengel Gabriel einem Mohammed mitgeteilt habe.

    Zitat aus dem Beitrag:
    „Die Frage ist nämlich, wie denn je eine fruchtbare Diskussion entstehen soll, wenn man sich nicht einmal auf die Begrifflichkeit einigen kann?!?“
    Genau dies ist die Frage und die Erkenntnis, dass der Glaube an irgendetwas keinen Rassismus darstellt. Beim Rassismus sind äußerliche Merkmale die die Entscheidung darüber festlegt. Es gibt deshalb z.B. auch keinen anti-kommunistischen Rassismus oder anti-religiösen Rassismus oder anti-zölibatären Feminismus.
    Deshalb zutreffend die Feststellung:
    „Höchstwahrscheinlich würden besagte Vollidioten sie dann dafür hassen, das sie Türken oder Araber sind – aber das wären dann eben unveräußerliche ethnische Eigenschaften.“
    Ob es sich dann immer tatsächlich um „Vollidioten“ handelt, die da handeln, lasse ich mal in Anbetracht umgekehrter Verfahrensweisen hier dahingestellt.

    Der Begriff „anti-muslimischer Rassismus“ ist lediglich eine geschickt gewählte Doppel-Keule, die man gerne einsetzen kann. Bei „Anti-Semitismus“ fühlen sich Araber nicht angesprochen, obwohl sie mit den Juden zur gleichen Abstammung – und äußerlich zuordenbar – bis auf einen Abraham zurückgehend abstammen. Doch doch ist nochmal eine andere Geschichte.

    Mit Sprache wird das Denken gesteuert. Wer dies begriffen hat, überlegt, wie und vor allem, von was er spricht – oder lieber schweigen sollte.

    1. Bravo! Ihr Kommentar erspart mir den meinigen. Es ist erfrischend, die Ausführungen eines gebildeten Autors zu lesen. Danke dafür.

  14. Im Grunde genommen gibt es keinen Rassismus.
    Das ist eine Erfindung der ADL (Anti Defamation League) in den USA aus den Gründerjahren.

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  15. Da Muslime keine Rasse darstellen, kann es auch keinen Rassismus geben. Es ist die Abneidung, und vielleicht auch der verständliche Ekel, gegenüber einer faschistoiden Ideologie, die nur auf Gewalt fußt und obendrein abgeschrieben ist aus der Thora und der Bibel. Gewalttätig, deren Anhänger sind es auch, intelligenzmäßig offenbar abgehängt, keinerlei Weiterentwicklung hingelegt, katapultiert und transformiert in eine Welt, die sich von der ihren unterscheidet, das Leistungsprinzip ist ihnen ebenso fremd wie ein halbwegs, wirklich nur halbwegs, zivilisierter Umgang miteinander, mit den Geschlechtern und Mitgeschöpfen. ihre Gewalttätigkeit zeigt deutlich die eklatanten kognitiven Defizite

  16. Ich hasse und verachte alle, die mir absurde Regeln mit Gewalt aufzwingen wollen.
    Also insbesondere Islam und Sozialismus, besonders die aktuelle Variante, den grünen Islamsozialismus.

  17. Ich finde den Islam gar nicht sooo schlecht!

    Aber gut, ich bin auch ein heterosexueller Mann. Wenn ich jetzt ein Mädchen wäre, müssten vielleicht die Alarmglocken schellen, bei all den Musels… Aber Mädchen, nannte man die vor noch gar nicht so langer Zeit nicht “Bahnhofsklatscherinnen”?

    Vielleicht weiß der Islam da was über das weibliche Geschlecht?

    Muss man sich mal vorstellen: Wir sind die Doofen…