Grüner Populismus: Frankfurt stellt „Klima-Aktionsplan“ vor

Grüner Populismus: Frankfurt stellt „Klima-Aktionsplan“ vor

Obacht: „Klima“ braut sich zusammen über der Frankfurter Skyline (Foto:Imago)

Die Klimadiktatur nimmt immer offener Gestalt an. Vergangene Woche stellte die Frankfurter Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) die deutschlandweit erste „Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ vor, alternativ auch alsKlimawandel-Aktionsplan” (KWAP) bezeichnet. Die entsprechenden Maßnahmen in den Bereichen Planung, Bauen, Grün, Mobilität, Wasser und Gesundheit sollen zwischen den zuständigen Ämtern koordiniert, Ziele festgelegt und Maßnahmen empfohlen werden. Dem „Aktionsplan” liegen wiederum Handlungsempfehlungen des Umweltbundesamtes zur Erstellung von „Hitzeaktionsplänen für Städte und Kommunen” zugrunde. Die Ministerial- und Ämterbürokratie wird so voll auf Touren gebracht, um auch diesen politischen Wahn in ein selbstreferenzielles, kafkaeskes System zu überführen.

Einige der Maßnahmen sind für sich betrachtet durchaus sinnvoll: Etwa verbesserte Hochwasser-Frühwarnsysteme, das Anlegen von Grünanlagen oder Kaltluftschneisen zur Belüftung der Innenstadt. Diese galten aber schon seit jeher als staatlich-hoheitliche Aufgaben, ohne ideologischen Hintergrund, und wurden teils sträflich vernachlässigt (wie sich etwa bei der Hochwasserkatastrophe vor zwei Jahren in Ahrtal und Eifel zeigte).

Alle Register der Klimaapokalyptik

Problematisch ist deshalb vor allem der Hintergrund, vor dem ihre nunmehrige Priorisierung öffentlich verkauft wird: „Lange Hitzeperioden wie im Jahrhundertsommer 2018, darauf folgende Stürme, die mit umgestürzten Bäumen den Bahnverkehr lahm legen oder ‚Starkregenereignisse‘, die Keller volllaufen lassen und Tiefgaragen fluten: Als Folge des Klimawandels müssen sich die Städte nicht nur auf steigende Durchschnittstemperaturen einstellen, sondern auf zunehmende Wetterextreme“, heißt es in der offiziellen Vorstellung des Klimaplans.

Hier werden also wieder einmal nach Belieben alle erdenklichen Wetterereignisse zusammengemixt und umstandslos dem „Klimawandel“ zugeschrieben. Ist es zu warm, liegt es am „Klimawandel”. Ist es zu kalt, liegt es am Klimawandel. Ist es zu nass – Klimawandel. Ist es zu trocken – sowieso Klimawandel. Wobei „Klimawandel” inzwischen apodiktisch und unhinterfragt semantisch mit „menschgemachter Erderwärmung” gleichgesetzt wird. Und all das, obwohl Hitze und Hochwasser seit Urzeiten vorkommen. Noch schlimmer als die offizielle Frankfurter Stellungnahme aber ist die mediale Berichterstattung darüber, wobei diesmal vor allem „Karlsruhe Insider“ den Vogel der schamlosen Propaganda endgültig abschoss: „Eine Großstadt will als erste Klima-Maßnahmen für ihre Bürger umsetzen. Dies dient dem Schutz der Einwohner und der Umwelt“, frohlockt das Nachrichtenportal, und zeigt sodann alle Register der Klimaapokalyptik: Weltweit gebe es „immer wieder Nachrichten über Tornados und Flut-Katastrophen“.

„Die Zukunft sieht düster aus“

Richtiger wäre der Hinweis, dass von Jahr zu Jahr mehr und alarmistischer berichtet wird über Naturereignisse wie Tornados und Flutkatastrophen, die es innerhalb natürlicher Schwankungsbreiten seit jeher gibt. Weiter heißt es, nun würden auch Teile Deutschlands „mit voller Wucht“ getroffen – wofür natürlich die Flut im Ahrtal von 2021 als Beispiel herangezogen wird, bei der die Verantwortlichen „nicht im Mindesten auf das vorbereitet“ gewesen seien, „was dann kommen sollte“. Auch das trifft zu – lag aber gerade nicht an der Wucht des „Klimawandels”, sondern am eklatanten Totalversagen der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Denn periodische Hochwasser gibt es im Ahrtal seit historischer Zeit – ohne dass man eine angebliche „Klimakrise” zu ihrer Begründung heranziehen musste. Dennoch lässt „Karlsruhe Insider“ seine Leser wissen: „Laut Experten soll sich die Lage in Zukunft deutschlandweit noch verschlimmern. Immer mehr Wetter-Extreme wie Hitzewellen und Überschwemmungen sollen auf uns zukommen. Die Zukunft sieht düster aus”, und lobte sodann prompt die Frankfurter Klimaschutzbemühungen.

Es ist genau diese Art gezielter Panikmache, mit der immer weiterreichende und ins Leben der Bevölkerung eingreifende Klimaziele gerechtfertigt werden, die am Ende dann vom Verbot von Einfamilienhäusern über „15-Minuten-Städte”, die man nur noch in Ausnahmefällen verlassen darf, bis zu Sozialkreditsystemen nach chinesischem Vorbild mit Totalüberwachung des gesamten Lebens reichen. Bei alledem ist in Wahrheit keine vorgeschobene Klimakrise durch „menschgemachte Erderwärmung” die eigentliche Bedrohung, sondern allein die menschgemachte Abschaffung freiheitlicher Errungenschaften und Grundrechte – um die es hier eigentlich geht.

18 Antworten

  1. Vor 100 Jahren haben Klimaextreme noch nicht so viel Schaden angerichtet wie heute. Es sind keine Bäume auf die Stromleitungen der Bahn gefallen. Auch Autos wurden kaum von Bäumen getroffen. Auch Hochwasser brauchte nicht im Fernsehen gemeldet werden. Die Meteorologen brauchten noch keine Computer um Wettermodelle sich auszudenken. Es war alles viel besser vor dem Klimawandel.

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      1. an@Jürgen R. 3. August 2023 Beim 21:48
        Na Herr Schlaumeier, Sarkasmus nicht erkannt. 6 setzen. Damals gab es noch gar keine Fernseher. Fast alle Züge fuhren noch unter Dampf. Autos standen kaum irgendwo rum wo ein Baum rauf fallen konnte. Wettermodelle wurden empirisch erstellt und nicht durch manipulierte Software.

    1. Gab es nicht vor 20 Jahren (2oo3) einen heißen Sommer?

      Und vor 17 Jahren war das Sommermärchen, wo es neben
      sommerlichem Wetter die WM im eigenen Land gab 🙂

  2. Noch als kleine Ergänzung. Ich hatte gestern die Wettervoraussage für meinen Wohnort im Internet gesehen, weil ich einkaufen gehen will, da dürfte es jetzt und in den nächsten 3 h nicht Regnen, dabei gießt es zur Zeit in strömen und den Rest vom ganzen Tag Regen. Da war vor 100 Jahren der Hahn auf dem Mist genau so zuverlässig.

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  3. Was es wirtklich braucht, ist funktionierender Umweltschutz, gepaart mit einer vernünftigen Geburtenkontrolle. Wir werden einfach Zuviele. Die Menscheit hat sich in den vergangenen hundert Jahren versiebenfacht! Das hält kein Planet aus!

    Aber ich rede jetzt nicht von Völkermord, Zwangsabtreibungen und all diesen dunklen Ideen, sondern über ein planvolles, koordiniertes Vehalten. Den sich planlos reproduzierenden Mitmenschen muß das nahegebracht werden! Aber nicht mit Verboten und Strafen, sondern durch das Verständnis, dass Sie selbst an dem Ast sägen, auf dem Sie sitzen.

    Dafür braucht es Bildung und ein wenig Zeit, auch wenn sie uns bei diesem Thema wirklich gnadenlos davonläuft. Der „Klimawandel“ ist nicht die Gefahr. Ein „menschgemachter“ schon gar nicht.
    Aber die Menschen müssen verstehen lernen, das unser Platz und unsere Resourcen nicht endlos sind. Leider rennen die Idioten immer dem falschen Thema nach, und die „Bösen unter der Sonne“ sinnen nach ebendiesem Ziel mit weit weniger humanen Ideen. Like Gates and Friends.

    1. Die Reproduktionsrate der Deutschen und vieler anderer Völker ist sehr niedrig. Hier sind andere gefragt.

  4. Einfache Frage, wie lange wollen wir fachlich unqualifizerte vollkommen doofe und nur dem eigenen Vorteil ( ich hab nen Job bei den Grünen der gut bezahlt wird und was musst Du da machen? Keine Ahnung aber ist Top bezahlt) verpflichtete noch als sogenannte Regierung ertragen.
    Haut diese IRREN DOCH endlich aus der Pseudoregierung hinaus

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  5. https://reitschuster.de/post/sollten-klar-unseren-heutigen-vorstellungen-entsprechen/

    „Sollten klar unseren heutigen Vorstellungen entsprechen“
    Kanzler für Warnhinweise auf Kinderbüchern
    3. August 2023
    Lesen bildet! Diese Weisheit soll offenbar nur noch gelten, wenn es sich um die „richtige“ Literatur handelt. Jetzt bläst auch Scholz zum Angriff auf die Helden ganzer Generationen und vermeintliche „stereotype Darstellungen.“ Von Kai Rebmann.

    https://deutschlandkurier.de/2023/08/alice-weidel-afd-auf-den-brandbrief-an-den-kanzler-muss-das-kuendigungsschreiben-der-waehler-folgen/

    03.08.2023

    „Alice Weidel (AfD): Auf den „Brandbrief“ an den Kanzler muss das Kündigungsschreiben der Wähler folgen!
    In einem „Brandbrief“ an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die „Bild“-Zeitung auf die Warnungen von Ökonomen und Fachleuten vor einer katastrophalen Verschärfung der Wirtschaftskrise in Deutschland hingewiesen. Mit „Brandbriefen“ ist es nach Ansicht der AfD-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag nicht mehr getan – Alice Weidel fordert: „Jetzt muss das Kündigungsschreiben vom Wähler folgen!“

    Lest weiter unter o.a. Link.

    Ein lautes PFU an den schwächsten Politiker als Kanzler seit bestehen der BRD.
    Wie geht er mit der Verantwortung, Ratio, Bürgernähe eigentlich um?
    Da ist nichts und rein gar nichts !
    Das ein solches Element als „Anwalt“ immer noch den Rückhalt der Anwaltskammer (Körperschaft des öffentlichen Rechts) aufgrund auch seiner Vorgeschichten hat, ist und bleibt mir unverständlich.

  6. Was wir viel viel dringender brauchen ist ein „Politikerwandel-Aktionsplan“ Diese sogenannten Politiker richten mehr Schaden an als alle Unwetter in Deutschland zusammen!

    1. Was wir wirklich brauchen: Keine Politiker.

      Das sind nämlich die, die Probleme schaffen, um sie dann immer schlimmer zu bekommen. Das sind die, die Gesetze erlassen, die dich zum Sklaven machen.

      Ihr Kreuzchenmacher wollt es aber so. Also wird es weitergehen, denn ihr denkt, ihr habt Macht. Muhahahaha

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  7. Schon lange bevor es die grüne Partei gab, hat es weitsichtige Politiker gegeben, die mit Grün etwas für die Menschen tun wollten. Ich denke an Adenauer, der als Oberbürgermeister von Köln den Grüngürtel durchgeboxt hat. Der Grüngürtel sollte den Menschen dienen. Den heutigen Grünen sind die Menschen egal. Sie sind ideologisch verbohrt und anderen als ihren Ideen nicht zugänglich. Die grüne Gefahr muss beendet werden,

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  8. angesichts des Lauterbachschen Hochtemperatursommers dringend vonnöten – vielleicht wird der Schwurbler ja gleich mitentsorgt

  9. Bevor man in Frankfurt gegen einen „nicht existierenden , menschgemachten Klimawandel“ vorgeht , sollte man besser mal Maßnahmen gegen eine existierende Wohnungsnot und die totale Verwahrlosung der Stadt ergreifen. Bei den Zuständen die ums Bahnhofsviertel herrschen , hat die Stadt ganz andere Probleme die sie erstmal in den Griff kriegen sollte !

  10. „wofür natürlich die Flut im Ahrtal von 2021 als Beispiel herangezogen wird, bei der die Verantwortlichen „nicht im Mindesten auf das vorbereitet“ gewesen seien, „was dann kommen sollte“. “

    Diese Flut kommt alle ca. 120 Jahre. Sie ist ein wiederkehrendes Ereignis.
    Ein Blick in die Geschichtsbücher, die Chroniken der Stadt, hätte das gezeigt.
    Wieso die Deppen da immer wieder ihre Häuser hinstellen, das verstehe ich nicht.
    In ca. 120 Jahren geschieht das Gleiche wieder.

    Wenn ich am Fuße eines Vulkans wohne, dann muss ich doch auch damit rechnen, dass der nicht für immer schweigt. So wie Neapel. Ich würde da nicht einmal hinziehen, wenn ich dort ein Haus geschenkt bekäme und meinen Lebensunterhalt nicht selber bestreiten müsste. Irgendein Supervulkan soll da kurz vor dem Ausbruch stehen. Phlegräische Felder wird das Ding genannt.

    Die Natur lässt sich nicht beherrschen. Wir sind nur Mikroben auf der Oberfläche der Erde. Klimawandel, Polsprung, Krankheiten, Außerirdische, Innerirdische, Kriege, Religionen, falsches Essen usw. usf. ….. es ist so langweilig.