Der „Kölner Stadt Anzeiger“ (KStA) hat ein weiteres, besonders abstoßendes Beispiel für den Denunziantenjournalismus geliefert, der sich in Deutschland pestartig ausbreitet: Aus der Tatsache, dass der frühere Latenight-Show-Kultmoderator Harald Schmidt auf dem Sommerfest der Schweizer „Weltwoche“ gemeinsam mit dem früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen und dem ebenfalls in Ungnade gefallenen einstigen „Spiegel“-Starautor Matthias Matussek posiert hatte (siehe oben), bastelte er einen Skandal. Laut KStA gilt Matussek, der das Foto auf Facebook gepostet hatte, nämlich als „kontrovers“ – hierzulande mittlerweile ein gebräuchliches Warn-Label für toxische Meinungsverbrecher. Denn Matussek vertrete „Positionen der Neuen Rechten” und habe sich „öffentlich zur AfD“ bekannt; außerdem würde ihm angeblich „unter anderem Antisemitismus vorgeworfen“ – und zu allem Überfluss habe auch noch seine Haltung zum Ukraine-Krieg „in der jüngeren Vergangenheit Kontroversen“ ausgelöst.
Und Maaßen, der mittlerweile als „Polit-Dalit”, als Unberührbarer im linken Establishment gilt, sei „wegen seiner mutmaßlichen Nähe zur AfD während seiner Zeit als Präsident des Verfassungsschutzes, zweifelhafter Äußerungen zu Ausschreitungen in Chemnitz, seiner Haltung in der Flüchtlingsdebatte und diverser von ihm verbreiteter Verschwörungserzählungen ebenfalls höchstumstritten“, framt das Kölsche Boulevardblatt munter weiter. Irgendwelche konkreten Hintergründe und Belege für die Sündenregister von Matussek und Maaßen sucht man hier vergeblich. Außer substanzlosem Geraune und der Verurteilung legitimer Meinungen findet sich nichts; die Aufzählung toxischer, weil regierungskritischer Gesinnungsdetails muss zur „Besagung“ vor der Haltungsinquisition genügen. Dabei geht es ja in dem Artikel noch nicht einmal um Maaßen und Matussek – sondern um Harald Schmidt, der es gewagt hat, sich mit diesen Aussätzigen gemeinsam fotografieren zu lassen. „Wo steht Kabarettist Harald Schmidt politisch? Darüber wird nach einem Party-Foto, das den 66-Jährigen zeigt, gerätselt“, fragt die Zeitung deshalb heuchlerisch.
Vollendete Rufmordkampagne
Auch „t-online” griff den Ball gerne auf und textete: „Harald Schmidt hat sich bislang nicht dazu geäußert, warum er den Abend mit bekannten und bekennenden Rechtsextremen verbringt”, wird im Bericht über den Pseudo-Skandal festgestellt. Wohlgemerkt: Diese „bekennenden Rechtsextremen“ sind der ehemalige Verfassungsschutzpräsident und einer der talentiertesten, gescheitesten und gebildetsten Vertreter des deutschsprachigen Feuilletons. Wer sich über den Geistes- und Gemütszustand dieses Landes noch immer wundert, braucht sich nur das Ergebnis dieser vollendeten Rufmordkampagne und inszenierten „Moral Panic“ der polit-medialen Projektionshexenmeister anzuschauen, die sich selbst nicht entblöden, ihren eigenen suggestiven Lügen über gestern noch untadelige Persönlichkeiten (und Kollegen) aufzusitzen.
So etwa „Spiegel“-Redakteur Anton Rainer, der ebenso meint, sich über Schmidt empören zu müssen, wie auch Robert Fietzke, der Co-Vorsitzende der Magdeburger Linken, der sich selbst als „Antifaschist“ und leidenschaftlicher Verfechter der sogenannten „Seenotrettung“ feiert. Er fühlte sich „an eine gewisse Party mit Neonazi-Schläger Mario Müller, Erika Steinbach, Jan Fleischhauer u.a.“ erinnert, schrieb er nach Sichtung des inkriminierten Fotos und spielte damit auf eine „Enthüllung“ der linksradikalen ZDF-Dreckschleuder Jan Böhmermann an, der Matusseks 65. Geburtstagsfeier 2019 zu einer Art Neo-Nazi-Aufmarsch umgelogen hatte.
Private Kontakte unter Rechtfertigungszwang
Die treffendere Parallele wäre in Wahrheit der Fall des ehemaligen Chefs der hessischen Filmförderung, Hans-Jörg Mendig, der bei einem privaten Mittagessen im Beisein des damaligen AfD-Chefs Jörg Meuten in Frankfurt von einem Polit-Paparazzi fotografiert wurde – und darüber anschließend seinen Job verlor. Bei Schmidt dürften sich die Dreckschleudern und Medienpetzen allerdings die Zähne ausbeißen, denn er hat seine Schäfchen längst im Trockenen und muss sich nicht mehr im öffentlich-rechtlichen Haltungs-Limbo verbiegen. Er ist ein schmerzhafter Freigeist und das ist gut so.
Dennoch scheint nun also endlich ein Weg gefunden, auch noch Harald Schmidt zum „Nazi-Sympathisanten” zu stempeln, nachdem dieser sich dieses Jahr bereits mit Grünen-kritischen Witzchen unter gleichwohl riesigem Applaus bei den Mitläufern der „Mehrheit“ unmöglich gemacht hatte. Die Kontaktschuld funktioniert: Unbescholtene Menschen werden auf das Niederträchtigste diffamiert und der bloße Kontakt mit ihnen unter Rechtfertigungszwang gestellt. Maaßen selbst brachte es auf Twitter auf den Punkt: „Harald Schmidt wurde heute dafür kritisiert, dass er sich gestern in Zürich mit mir zusammen fotografieren ließ. Aus Sicht der deutschen Haltungsjournalisten bin ich eine politische Unperson, mit der man sich als anständiger Deutscher auch im Ausland nicht fotografieren lassen darf, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. (…) Diese Unterstellungen sind inhaltlich falsch. Mehr noch: es wird mit Hilfe von Diffamierung und von Verdächtigungen politische Ausgrenzung und Verfolgung betrieben. Deutschland entfernt sich jeden Tag weiter von Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie.“
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20 Antworten
“t-online” …das ist eine der gröbsten Dreckschleudern. Dahinter steckt eine große Reklameagentur: Ströer. (und nicht die Telekom)
„Deutschland entfernt sich jeden Tag weiter von Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie.“
Falsch! Deutschland hat sich bereits vor gut 2 Jahrzehnten davon entfernt. Als die DDR-Merkel zum Quotenkanzler wurde, ging sie Talfahrt richtig los.
Deutschland ist längst eine Diktatur, ein Zusammenschluß von ehemaligen 68ern und SEDlern, STASIlern aus der DDR. Man recherchiere die jüngste Geschichte und achte dann besonders auf deren Vokabular, Phrasen, Hetzparolen. Man erkennt darin die ehemalige DDR, teilweise wurden Sätze oder Worte aus dem Strafgesetz verwendet, wie zb Merkel damals von ZUSAMMENROTTUNG faselte (die angeblichen Nazis in Chemnitz).
Deren Sprache verrät sie, einerseits, deren Methoden im Abgrenzen andererseits.
Da ist was dran…
In diesem Sinn sind sie ihrem alten Motto „Wer anders denkt, ist Feind“, dem Motto der wirklichen Staatssicherheit, treu geblieben.
Die Fratze des Bösen wird noch mehr zu ihren vollen Pracht gebracht werden. Wetten?
👺Diese Journos, als Helfer des verkleideten Faschismus, disqualifizieren sich doch täglich, als bezahlte nützliche Idioten selbst!👻💨
Die Stroer Media Journaille hat nicht einmal den Mut, mit ausgeschriebenem Vor- und Nachnamen ihren geistigen Dünnschiß zu veröffentlichen. Wer ist „mk“?
Meine Antwort auf die impertinente Forderung „Harald Schmidt hat sich bislang nicht dazu geäußert, warum er den Abend mit bekannten und bekennenden Rechtsextremen verbringt“ lautet: „Warum sollte er auf solche dummen Faseleien überhaupt reagieren?“
Würde ich auch nicht antworten, denn darauf warten die linken Schmierfinken wie die Bluthunde. Er hat es nicht nötig denen in den Arsch zu kriechen.
@Jürgen R.
Auf alexander-wallasch.de erschien unter der Rubrik Kultur ebenfalls ein Artikel zu der Entgleisung von t-online mit folgendem P.S.:
Zwischenzeitlich hat die Autorin Cora Stephan einen Kommentar geteilt, der Harald Schmidt zugeschrieben wurde:
„Echt sorry, Leute! Habe die beiden Männer von hinten gar nicht erkannt. Mir wurde nur gesagt:
„Geh mal zu den beiden Damen da, das sind Frau Kellermann und Frau Ganserer. Kleines goldenes Selfie.“ Wäre mir eine Ehre gewesen. Hätte ich auch nur geahnt, daß es sich um Ralf Stegner und Bodo Ramelow handelt – never ever!“
Kultmoderator Harald Schmidt ? Habe ich früher falsch abgeschaltet , wenn Schmidt seine Wissensergüsse absonderte . Nun bekommt er seine eigene Sendemedizin selbst ab .
Maaßen ist mit Schmidt nicht zu vergleichen . Maaßen demonstrierte durch sein Verhalten Klasse , die Schmidt nie hatte
Mal einen Beitrag von H. Schmidt anschauen. Dafür würde die Rot – Grüne Saubande ihn heutzutage sofort verhaften lassen.
https://youtu.be/blw9IVO0IBQ
In früheren Jahren mochte ich Harald Schmidt auch nicht. Das hat sich aber mittlerweile geändert.
Grünrotschwarze NIETEN brauchen
ZWANGSGEBÜHREN-PARASITEN!
Na ja, zunehmende wirtschaftliche Probleme der Printmedien und prekäre Arbeitsverhältnisse von Journalisten führen nun mal dazu, dass die „Blattlinie“ überall zu einem Strich verkommt, auf dem Journalisten sich prostituieren (müssen).
Wenn zahlende Konsumenten den Medien in Scharen davonlaufen, weil sich Bürger zunehmend weigern, selbst den billigsten Ramsch der sie manipulierenden Medien noch zu finanzieren, dann bleibt eben nur mehr eine „Demokratieabgabe“ nach dem GEZ-Modell, so dass Haltungsjournalisten – dann nicht mehr angekränkelt durch irgendwelche Existenzfragen oder gar ethische Bedenken – sich endgültig von der Kontrolle der Politik abwenden und ganz auf die Kontrolle des Denkens der Bürger konzentrieren können.
Diese „Journalisten“ wissen natürlich ganz genau, dass ihnen diese qualitätsunabhängige, lebenslang zwangsfinanzierte Alimentierung nur die Politik ermöglichen kann – und darum schreiben sie den Mächtigen nach dem Mund.
„Wir werden ein ähnliches Modell wie bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten brauchen. Ich halte es für realistisch, dass eine Haushaltsabgabe für Zeitungen, egal ob sie als Printprodukte oder online erscheinen, eingeführt wird.” – Michael Konken, ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, am 29.10.2015
Ausgezeichnet..
weise alte Männer – sind das neue cool.
Haben die bolschewoki aber noch nicht gecheckt.
Die Wokler sind tatsächlich nur menschewoki (Minderheits-Wokler), nämlich zahlenmäßig ganz wenige, aber hoch bezahlte und viel Krach machende internationalsozialistische NGOler, Bürokratyrannen und Schmierfinken.
Heute Abend um 20:15 ist Harald Schmidt in der Sendung „Expedition in die Heimat“ im SWR zu sehen, falls die Sendung nicht letzter Minute abgesetzt wird.
… was schert es eine Eiche, wenn sich ne Sau an ihr kratzt?
„Wo steht Kabarettist Harald Schmidt politisch?“
Es geht die links-grün versiffte Journaille einen feuchten Keks an, wo Harald Schmidt oder sonst irgendwer „politisch steht“!!! Das ist seine Privatangelegenheit, und er ist niemandem Rechenschaft darüber schuldig, schon gar nicht einem Schmierfinkenblatt aus der rheinischen Provinz.
„Matussek und Maaßen: Zwei Männer mit umstrittenen Ansichten“
Schon klar: Wer nicht ultralinks und ultragrün ist, hat „umstrittene“ Ansichten. Darüber kann man sich nur empören, da es mit den sachlichen Argumenten ja extrem hapert.
Hans-Georg Maaßen ist wegen seiner mutmaßlichen Nähe zur AfD während seiner Zeit als Präsident des Verfassungsschutzes, zweifelhafter Äußerungen zu Ausschreitungen in Chemnitz, seiner Haltung in der Flüchtlingsdebatte und diverser von ihm verbreiteter Verschwörungserzählungen ebenfalls höchstumstritten.
Jaaaa, der Maaßen ist natürlich der Allerübelste der üblen Rechten. Der sagt immer und immer wieder die blanke (für Linke und Grüne unangenehme bis schmerzhafte) Wahrheit, z.B. zu angeblichen Hetzjagden in Chemnitz (der „Hetzjäger“ macht 5 Schritte in Richtung eines pöbelnden Ausländers, die Frauenstimme sagt: „Hase, du bleibst hier!“, und das war dann die zum Skandal aufgeblasene Hetzjagd). Jeder halbwegs anständige Journalist, der nur einen Funken Berufsethos im Bauch hat, hätte längst laut geschrien, dass die Geschichte der Chemnitzer „Hetzjagd“ ein übles, verleumderisches Märchen ist. Aber was tut der regierungskonforme Journalist nicht alles, um zum erlauchten Kreis der Stiefellecker der Regierung zu gehören.
Und nun das Schönste: „Damit spielt er auf eine Enthüllung des Satirikers Jan Böhmermann an.“
Satiriker? SATIRIKER? Da steht tatsächlich Satiriker!!!
Dieser Böhmerxxxx ist die schlimmste Hass- und Dreckschleuder, die in den deutschen Medien jemals aufgetaucht ist. Der schreckt nicht vor übelsten Beleidigungen zurück und ruiniert mit größter Schadenfreude Existenzen (z.B. A. Schönbohm), auch wenn sich seine Vorwürfe als völlig haltlos erweisen. Er darf auch Andersdenkenden (z.B. zu den Coronamaßnahmen) seine stinkenden Stinkefinger entgegenstrecken. Und ich muss für diesen Müll vom unterirdischsten Niveau Zwangsgebühren zahlen, damit dieser u.a. geistige Tiefflieger fürstlich bezahlt werden. Aber „Satire darf ja alles“, zumindestens, wenn sie von links kommt und nach rechts zielt. Andersrum wäre der „Satiriker“ schon längst abgeschossen worden.
Totes Material schwimmt immer mit dem Strom.
Neu mir bekannt gewordene Wortschöpfung:
„Corona“-Mystiker:
Das Wort habe ich erstmalig in einem Interview, das mit dem Sänger und Musiker geführt wurde, gelesen, siehe https://www.presseportal.de/pm/59019/4798794
Gerhard Schöne gehört demzufolge zu den ganz Guten:
„… Auch Schöne erlitt 2020 Einkommenseinbußen durch die Absage von Konzerten: „Aber natürlich sehe ich die Notwendigkeit ein, dass in Zeiten der Pandemie größere Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen eine Gefahr der Ansteckung bergen. Es ist wichtig, Situationen, wie wir sie derzeit haben, nicht als Katastrophe anzusehen, sondern als Herausforderung anzunehmen.“ Der Liedermacher übt sodann Medienkritik: „Leider finden die Lautstarken, die Gemeinen und Gewaltbereiten sowie die unleidlichen Verschwörungsmystiker die besondere Aufmerksamkeit der Medien, die deren abstruse Behauptungen, deren Hasstiraden und Hetze dadurch auch noch kolportieren. Sie zu ignorieren, wäre oft klüger, denn es gibt auch hierzulande weit mehr Menschen, die solidarisch, hilfsbereit, vernünftig und weltoffen sind.“ …“
Aha, abertausende Tote auf Grund des ihnen verabreichten Spritzmittels sind also unsolidarisch und so weiter gewesen.
„Die Revolution frißt ihre Kinder“ war gestern.
Das Lebensgefühl im heutigen besten Deutschland aller Zeiten erinnert mich immer eindrücklicher an den Horrorfilm „Die Körperfresser kommen“.
Besonders die Schlußszene!
Hröööööhhhhhhhhh!!!
(Dazu paßt auch irgendwie die hier eingeblendete Werbung mit Riesenmelonen. Obwohl, im Film waren es glaube ich, Gurken.)