Samstag, 27. April 2024
Suche
Close this search box.

Nächster Inflationstreiber: Demnächst 14 Euro Mindestlohn

Nächster Inflationstreiber: Demnächst 14 Euro Mindestlohn

Die Regierung dreht immer weiter an der Teuerungsspirale (Symbolbild:Pixabay)

SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil rechnet mit einer Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro. Praktisch für Politiker wie ihn – denn er heftet sich die Lorbeeren für seine vermeintlich soziale Ader an, während die Unternehmen die Zeche bezahlen müssen. Dabei rede ich nicht nur von den Dax-Konzernen, sondern auch ganz praktisch vom kleinen Kiosk an der Ecke. Obendrein verdient Heil an den Lohnerhöhungen über die Abgaben mit. 14 Euro Stundenlohn waren, je nach Region, noch vor einigen Jahren kein schlechter Lohn für Leute, die eine solide Ausbildung durchlaufen haben. Demnächst stellt es dann die Untergrenze selbst für Ungelernte dar.

Menschen, die heute 15 Euro verdienen, werden dann unweigerlich ebenfalls Lohnerhöhungen erfordern, um den früheren Lohnabstand wiederherzustellen. Das wird dazu führen, dass die Preise für alles weiter steigen – und Arbeitsplätze, die sich nicht mehr rentieren, wegfallen oder noch schneller ins Ausland verlagert werden. Es ist noch gar nicht lange her, da habe ich Witze über dereinst 20 oder 50 Euro Mindestlohn gemacht. Davon sind wir gar nicht mehr so weit entfernt.

Keine Frage von Neid

Und, hat der Mindestlohn irgendetwas gebracht? Haben wir heute weniger Armut als bei Einführung des Mindestlohns? Natürlich nicht. In drei Jahren werden wir über 17 Euro, in fünf Jahren über 20 Euro Mindestlohn reden, und die Probleme werden immer noch da sein – weil die Symptome nur verschlimmbessert werden.

Es geht hier nicht um Neid (der einem automatisch unterstellt wird, wenn man den Mindestlohn kritisch sieht). Wenn es danach geht, was ich den Leuten gönne, könnten wir gerne 50 Euro Mindestlohn einführen. Praktisch würde dann aber jeder feststellen, dass es schlichtweg nicht funktioniert. Anstelle den Mindestlohn zu erhöhen, könnten wir als Höchststeuerland in einem entsprechenden Umfang auch die Steuern und Sozialabgaben senken und damit einen ganz ähnlichen Effekt für die Arbeitnehmer erzielen, ohne dabei allerdings unsere Wirtschaft noch weiter zu beschädigen. Oder wir könnten die konstante Geldentwertung durch die Europäische Zentralbank (EZB) bekämpfen. Aber dann müssten Heil und seine Politiker-Kumpel natürlich sparen – und das gefällt ihnen nicht. Für uns Bürger aber wäre es deutlich besser als noch mehr Sozialismus.

16 Antworten

  1. Sehr geehrter Herr Jason Ford, ihre Aussage macht für den Normalbürger keinen Sinn. Wenn sie darauf abzielen Politdarsteller zu nutzen um ihre Meinung zu verbreiten dann liegen sie falsch. Die Eliten des Staates kassieren Billionen Steuergelder und aus andere Abgaben, allein in Deutschland von denen, denen sie empfehlen keine Lohnerhöhung oder keinen höheren Grundlohn zu fordern. Umgedreht wird ein Schuh draus. Wir müssen an die Kassen derer die unsere Steuern und Abgaben einsacken und damit soziale und politische Unsicherheit auf der Welt also auch bei uns zu schüren. Sie arbeiten mit Ihrer Argumentation dem Finanzkapital in die Hände, das Hauptverantwortlich für die Kriege und andere Planspiele zur Unterwerfung der Menschen auf ihre eigenen Kosten ist.

    17
    2
    1. Genau richtig. Es ist fast einzig und allein der verrottete, korrupte Staat, der in seiner Gier insgesamt für die Inflation zuständig ist.
      Zig- Milliarden werden in die Welt verstreut, meist in untaugliche Vorhaben, sowohl Ökonomisch als auch Moralisch; aber immer über Umwege, auch in die eigenen Taschen.
      Solange die Deutschen immer wieder mit geringfügig unterschiedlichen Wahlen zufrieden sind und das Kartell von CDU/CSU(SPD/FDP/GRÜNE/LINKE weiter wählen, wird sich hier gar nichts ändern. Und wenn dann nur zu Schlechten!!!!!
      Das Ende des Martyriums ist noch lange nicht erreicht!

  2. Und unser lieber Freund Heil hat sein Herz für Zusteller entdeckt.
    25 kg-Pakete sollen bald durch 2 Zusteller per Spedition zugestellt werden.
    Wer öfters solche Pakete bekommt – z. B. Getreide -, ahnt, was da für ein Kostensprengsatz lauert.

    3
    1
    1. @cornona hotspott, 32kg bisher 20kg scheint der Genosse vorzuhaben. Nun ich ahne nicht nur, ich weiß es, eine weitere massiv und versteckte Preiserhöhung. Aber merkeln die Meisten ja nicht, weil wann schicken die schonmal 32kg Pakete… aber wie diese rot-grünen Gasköpfe immer so sind, immer groß dicken Molly über irgendwas lamentieren, was nicht so sehr den Meisten weh tut. Die Grün-Braunen hauen da gleich anders drauf, so mit den Heizungs-360Grad-Kobolden halt…

      1
      1
  3. nein das ist kein wesentlicher Preistreiber mehr, denn 1. wird sowieso alles wirtschaftliche in dieser grünen DDR 2.0 demontiert, wer arbeitet da im grünen Kommunismus noch? 2. bei den Billionen die so herum geschmissen werden um z.b. Zombie Unternehmen und Banken weiter am Tropf zu halten, haben ganz andere Ausmaße, als die paar Depperles die noch im unterersten Lohnsegment zum Arbeiten gehen. Darum gibts im Kommunismus immer extrem steigende Inflation, denn Waren und Dienstleistungen werden immer knapper, das sind die Preistreiber und nicht wenn einer für einen Mindestlohn dem faulen grünen Minderleister und Politdummschwätzern den Dreck weg kratzt. Das selbe Geschwätz haben wir mit den Renten um anschließend Millionen Immigranten aus den letzten Löchern der Welt anzulocken. Für wie blöde hält uns diese links-grüne Globalisten Elite eigentlich? Bisher kann man so einen Bullshit weiter unter die Leute bringen, es wird anstandslos geglaubt, darum ist es ja 24/7 omnipräsent!

    16
  4. Keine Lohnerhöhungen,sondern Steuersenkungen-da haben Alle etwas davon(nur für BT-Wahlberechtigte!) !!!

    1. Richtig! 👏👏👏 Die Wirkung ist dieselbe – oder sogar besser, weil dann der aufgeblähte Staat verschlankt werden muss.

      Für die AN ist doch entscheidend, was sie “in der Hand” haben, für Arbeitgeber, was pro AN erwirtschaftet werden muss.

  5. Im Bereich Arbeitsrecht ist die heutige Bundesrepublik von Rechtsstaatlichkeit weit entfernt. Sehr weit. Im Gegensatz zu damaligen DDR. Auswüchse wie heutzutage “im besten Deutschland aller Zeiten” waren dort seinerzeit absolut undenkbar.

    Im Einigungsvertrag Artikel 30 ist festgelegt, dass das System der DDR im Bereich Arbeitsrecht für das wiedervereingte Deutschland übernommen werden wird – aber da wartet man noch heute vergeblich drauf.

    Das Problem ist meines Erachtens weniger die Höhe des Mindestlohns, das Problem sind die Betrügereien, mit denen man in etlichen Branchen Mitarbeitern diesen Mindestlohn straflos vorenthält. Egal wie hoch dieser auf dem Papier auch sein mag.

    Und nein – Mindeslohnempfänger sind in diesem Land nicht allein nur ungelernte Hilfskräfte. Bei Weitem nicht …

    11
  6. Mindestlohn und Lohnsteuer
    Wo lebt der Autor dieses Beitrags?
    Auf dem Mond?
    Hier auf der Erde zahlt ein Mindestlohnempfänger i.d.R. 0 Euro Lohnsteuer.
    Was nützen dem also Lohnsteuersenkungen?
    Solche Artikel könnt Ihr Euch schenken,die sind der Realität so nahe,wie die Minister in D.
    Da wäre die komplette Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Mieten,die Abschaffung der Stromsteuern etc. wohl eher nützlich.
    Ein Mindestlohn-Ausgebeuteter.

    Ansonsten Danke (!) an Ansage

    8
    3
  7. Das Problem ist nicht der Mindestlohn, sondern die prozentualen Gehaltserhöhungen. Wenn einer 1.000€ verdient und der andere 2.000€ und sie bekommen beide 10% Gehaltserhöhung, dann hat der eine 100€ mehr und der andere 200€. Die Milch wird aber für beide gleich teurer.
    Grund ist, das die fetten Bonzen von den Gewerkschaften alle viel verdienen. Sie profitieren am meisten! 500€ mehr für jeden wäre gerechter!

    8
    2
  8. Ein höherer Mindestlohn hat doch nichts mit “Sozialismus” zu tun, Herr Ford. Natürlich ist die Steuerbelastung für fast alle Einkommensgruppen zu hoch. Das ist doch keine Frage. Doch hier eine belastbare und ökonomisch sinnvolle Alternative zum steigenden Mindestlohn zu propagieren, ist völliger Unsinn. Beides bedarf der Veränderung. Der Mindestlohn sollte steigen und die Steuerbelastung endlich runter. Insgesamt zeigt ihr Artikel, dass Sie augenscheinlich weder von Marktwirdschaft noch von Ökonomie eine Ahnung haben. Traurig ist zudem auch derlei sinnfreie und wenig (bis garnicht) fundierte Beiträge hier zu verfassen.

    4
    4
  9. Unternehmen müssen bei einer Mindestlohnerhöhung nicht “die Zeche” zahlen, und (meist Inhabergeführte) Kioske auch nicht.
    Unternehmen geben ihre Kosten im Endeffekt immer an die Endverbraucher weiter!
    Allerdings: wer nicht mind. pro Stunde einen Mehrwert i. H. d. Mindestlohns (plus AG-Nebenkosten wie Sozialabgaben) erwirtschaftet, ist von Arbeitslosigkeit bedroht!
    (Es sei denn, dessen Arbeit (vllt. ein Pförtner oder eine Verkäuferin) wird von solchen AN, die erheblich mehr als den Mindestlohn erwirtschaften, querfinanziert.

  10. Aus Klonovskys acta diurna vom 6. April 2023:

    „Ein guter Bekannter entwarf unlängst bei Tische die Theorie, dass die USA längst Polen als neuen Frontstaat zum russischen Erb- und Weltfeind betrachteten, während das Land der Deutschen in ihren geopolitischen Spielchen nicht mehr jene Rolle innehabe, die ihm während des kalten Krieges zugedacht war; eine deutsch-russische Allianz in jenem von den US-Eliten früher gefürchteten Sinne der Symbiose aus deutscher Technik und russischen Rohstoffen sei keine Gefahr mehr, da die Energieadern aus Russland gekappt wurden und die deutsche Technik längst internationales Mittelmaß sei, wobei die fortgesetzte Einwanderung von Analphabeten und kulturfremden Störenfrieden (die tatsächlichen Flüchtlinge aus der Ukraine hier ausdrücklich ausgenommen) einen weiteren Abstieg garantiere. Der einstige Konkurrent auf dem Weltmarkt entwickle sich zum Schwellenland und reinen Absatzmarkt.
    Was die gemächliche, dem Kochen der Krebse gleichende Demolierung der deutschen Konkurrenzwirtschaft angehe, bediene man sich zu Washington der Grünen, die direkt von den Demokraten gesteuert – und, was Frau Baerbock angehe, sogar eingekleidet – würden.“

  11. Selbst 14 Euro sind ein sehr schmaler Lohn dafür, in einer Kaputtmachwirtschaft permanent seine ganze Lebenszeit reinzubuttern.
    Das Problem liegt ganz woanders und wir haben nur das Problem, dass sobald die Menschen in der Theorie an der Verteilung teilhaben sollen, es sofort zu Problemen kommt, da eben nicht gerne verteilt, sondern nur gerne genommen wird, sprich umverteilt von “Unten” nach “Oben”.
    Unser System selbst ist das Problem und hat den Fehler schon verbaut, dass die breite Masse an Menschen im Grunde kostenfrei ihre Lebenszeit eintauschen soll und es keine Rolle spielt, wie produktiv sie dabei geworden sind durch Fortschritt, oder das wir am Ende nur noch Bullshitjobs haben…

    Die Menschen helfen mit die Sachen(schon mit Fehlern/Sollbruchstellen erzeugt) zu erschaffen, werden dabei vom Steuersystem sofort um 50% ihres Lohnes beraubt, den man als Lohnnebenkosten deklariert damit es keiner merkt, dann werden die anderen 50% nochmals versteuert, um dann die Waren, die alsbald kaputt gehen werden/sollen für einen irrsinnigen Kreislauf der immer wieder Nachproduzierung fehlerhafter/billig produzierter Produkte, die man mithergestellt hat wieder zu Profit maximierten Preisen kaufen zu gehen vom spärlichen Lohn.
    Und das was über bleibt frisst die Inflation oder es kommt eine Währungsreform und die Menschen werden stetig unten gehalten, damit dieses System derer, die von dieser Situation als die besitzende Schicht permanent profitieren, erhalten bleibt.
    Dafür mischen diese Kreise dann überall sich ein und nennen dies Demokratie, welches keine ist.
    Wir alle sind im Grunde in einer Matrix gefangen gehalten und begreifen nicht, dass wir so niemals aus diesem Wahnsinn rauskommen werden.

    Und da dieses System immer nur umverteilt statt verteilt, können wir uns auch alle im Monat 100 000 Euro als Lohn bezahlten, dann kostet im Laden/Abgaben/Preise eben alles 100 001 Euro mindestens pro Monat.. Die breite Masse muss in diesem System der Sklave der wenigen Ausbeuter sein, sonst wären die weder reich noch mächtig noch sonstwas.

    Und dieses Profitsystem hat ja noch weitere Nachteile.. es macht überall alles immer schlechter. Warum muss ein Medizinapparat privatiesiert und auf Profit ausgelegt sein? Sowas kann nur schief gehen und sich gegen die Menschen wenden, mit mal wieder den üblichen Verdächtigen aus den Schatten als Sieger, die als besitzende Schicht überall ihre Finger im Spiel haben und dies hinter einer Mauer Bürokratie verbergen…

    Nein.. 14 Euro Mdl sind ein Witz.. Was wir wirklich bräuchten wäre ein totaler Umbau des Wirtschaftssystems und des Arbeitslebens, andere Bildungssysteme und das viele Bereiche überhaupt gar nicht privat sein dürfen und auf Profite ausgerichtet…
    Die Zukunft mit der ganzen Maschinenarbeit für den eigentlichen Sinn der Arbeit der Güterproduktion, befreit uns ja schon jetzt massiv…
    Welche schwachsinnige Arbeit, vor allem noch immer den ganzen Tag, will man denn den Menschen machen lassen, nur um ein Umverteilungs-System einer Minderheit aufrecht zu erhalten?
    Dieses ganze Papier schmutzig machen bzw. Zahlen in den PC dreschen ist alles wertlose Beschäftigungstherapie und davon haben wir heute einen gigantischen Anteil der immer weiter aufgeblasen wird.

    Aufteilen der wirklichen noch vom Menschen zu erledigenden Arbeit und Verteilung der Werte, gleichzeitig dürften Technologien die uns, z.B. über moderne AKWs ohne Abfall und bei 0 Risiko, total von Energieproblemen befreien, nicht unterdrückt werden, nur um wieder die Kaputtmachwirtschaft der Minderheiten zu stützen …

    Wir sind alle schon viel freier als uns klar ist, weil wir in einer Blase gefangen gehalten werden…