Die Tage sind derzeit in der Vorweihnachtszeit hart in Berlin: Allüberall bei Verkehrsspitzen sieht man Terror-Klimakleber sitzen – ungestraft und ungehemmt, Destruktion ist ihr eigentliches Element. Nun laufen seit Wochen und Tagen in Berlin auch regelmäßig Demonstrationen von beinharten Antisemiten ab, die einen “Genozid“ im Gazastreifen beklagen; fürwahr ein historischer Präzedenzfall und ein einzigartiger Vorgang – denn der angebliche “Völkermord” an den Palästinensern wäre der einzige “Genozid“ der Menschheitsgeschichte, bei dem sich die angeblich ausgelöschte oder dauerdezimierte Bevölkerung sich in nicht einmal 30 Jahren – mithin also gerade einmal einer (!) Generation – nahezu verdreifacht hat.
Da im heutigen Berlin die Staatsgewalt meistens nur in voller Härte gegen wehrlose Rentner und Rentnerinnen, harmlose Protestanten und andere “Kartoffel-“-Lümmel:innen vorgeht, können kriminelle Drogendealer und Clans hemmungslos offen ihren Vorstellungen von Gemeinschaftsgestaltung frönen. Selbst der Bundesfahnenschwenker Steinmeier, der in Tansania so gerne an Gräbern von Sklavenhändlern metaphorische Tränen vergießt und just diejenigen, die vor 118 Jahren dem menschenfeindlichen, kriminellen Treiben des Sklavenhandels (und der “Jagd“ auf die zukünftigen Sklaven im Vorfeld) den Garaus gemacht haben, voll Verachtung zur Vogelfreiheit ausschrie und aus dem Kommandostand der außenpolitischen Moralität herab in Grund und Boden donnerte – sogar dieser Bundespsalmodierende hat bei aller Substanzlosigkeit, Geschichtsvergessenheit und moralintriefender Impertinenz noch nicht ganz die “Basics“ verloren – nämlich das Erkennen des Offensichtlichen. Wieso das?
Bonn ist ungleich vorzeigbarer
Nun, derzeit besucht der finnische Präsident Sauli Niinistö die Bunte Replik. Doch trotz seiner normalerweise an den Tag gelegten Präpotenz zeigte der nicht vom Volk gewählte Bundesgrüßaugust Einsicht und erklärte indirekt Berlin praktisch zum gefallenen Shithole, das man keinem anständigen Gast zumuten kann und sollte. Der schwarz-rot-güldene Standartenträger erkannte, bei so einem wichtigen Besucher, dass man diesen Staatsbesuch auf gar keinen Fall im gefallenen Berlin stattfinden lassen könne. Denn das könnte unserem Anliegen schaden – da Berlin, das schon seit 150 Jahren mit seiner Großkotzigkeit und Aufgeblasenheit für eine der widerwärtigsten Außenwirkungen Deutschlands stand und bis heute steht, den finnischen Präsidenten höchstwahrscheinlich abschrecken würde.
Deshalb hat die nach unten gezogene Bundestrauermine den finnischen Präsidenten nach Bonn zum Staatsbesuch eingeladen. Dort geht es nach weit über 20 Jahren wieder mal in die gute alte Villa Hammerschmidt – und endlich kommen auch die schnieken “Wiesse Müüs“ auf ihren Polizeimotorrädern wieder zum Einsatz. Zuviel der Ehre? Mitnichten! Denn Finnland stellt derzeit ja bekanntlich die Speerspitze der aufgeklärten, menschlichen, demokratischen, freien westlichen Welt gegen das Reich des Bösen, das zurückgewandte, mittelalterliche, unmenschliche, undemokratische, unfreie und nach dem Führerprinzip geführte Russland, das natürlich auch nicht wert ist, in den erlauchten Kreis der “Volksdemokratien” der EU aufgenommen zu werden, selbst wenn es dies wollte. Finnland hat nun die längste Außengrenze zum Epizentrum der politischen Bosheit. Deshalb ist der finnische Präsident derzeit einer der wichtigsten Besucher für das Land, dessen Administrationen und höchste Repräsentanten (und -onkels!) in den vergangenen Jahren immer weniger ihren Schwur für das Wohl des Volkes einhielten, sondern sich in billigem devotem und zu Füßen liegendem Gewinsel zu den Füßen der transatlantischen Rüstungsindustrie aufhielten. Bonn ist da das diplomatischere, weil noch vorzeigbarere Pflaster. Berlin? Berlin? – Wir pfeifen auf Berlin!
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8 Antworten
Noch nicht ganz, ein winziges Fünkchen Hoffnung flackert noch https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2023/beitraege/berlin-wahl-wiederholung-verfassungsgericht-entscheidung.html
Mal ganz ehrlich: Mit Berlin als “guter Stube der Republik” kann man schon seit längerem keinen Blumentopf mehr gewinnen. Der Drachenfels bei Königswinter ist deshalb nachvollziehbar. Dort entstand zudem eines der frühen deutschen Naturschutzgebiete.
Unser armer Bundespräsidentierende konnte doch gar nicht anders, denn seine Villa in Berlin wird ja gerade renoviert und ist somit nicht benutzbar. Also irgend etwas für einen fünfstelligen Betrag täglich mieten oder ab nach Bonn – so geht kostenbewußtes Präsiden*tieren oder wie das Neudeutsch auch immer heißen möge.
Danke für die klare Sprache. Solche Artikel sind publizistische Lichtblicke im Darkroom des obwaltenden Linksfaschismus.
Berlin stinkt nach Kacka, Pisse, und unausgelehrten Muelltonnen.
Makaber, irgendwie hat dieser Geruch irgend erwas von Flair, weil, wenn andere Staedte so riechen, smellt das Selbige ekelhaft.
Berlin stinkt, aber mit Esprit.
Wieso werden alle “Gesetze” in Bonn ausgefertigt …??? und nicht in der “Hauptstadt”
Vielleicht erweckt es den Eindruck bei den ” hohen Besuchen” die bunte Fahne hängt in Berlin wie das frühere Hakenkreuz!
Schade, daß der schöne Drachenfels vom Steingeier beschmutzt wurde.