Nun kennt auch Robert Habeck den Zorn von Pidder Lüngs Erben

Nun kennt auch Robert Habeck den Zorn von Pidder Lüngs Erben

Wütende Bauern hindern Habeck gestern abend am Verlassen seiner Fähre (Foto:ScreenshotYoutube)

Detlev von Liliencron verfasste im Jahr 1892 die historische Ballade “Pidder Lüng“. Sofort erlangte sie – zumindest im Norden Deutschlands – eine große Popularität. Thema der Ballade ist der mittelalterliche Kampf der Sylter Fischer gegen den gierigen Hofschranzenapparat der ebenfalls gierigen und auch wortbrüchigen Königin von Dänemark. Das Gedicht schildert, wie die selbstgerechten und selbstzufriedenen Büttel, Laffen und Bodentruppen der Königin nach Sylt übersetzen, um – entgegen der “ewigen Zusage“ des Königshauses, dass u.a. auch der Fischfang in Sylt steuerfrei sei – bei den Fischern die Steuern einzuziehen.

Der erste Fischer, bei dem die Büttel aufschlagen, ist Pidder Lüng, ein armer Inselfischer; dessen Fänge kaum zum Leben reichten. Aber er war ein freier und stolzer Mann. Als der Amtmann von Tondern (damals gehörten die Nordfriesischen Inseln zum Königreich Dänemark) mit seinen Söldnern kam, um die Steuern zu erheben, traf er Pidder Lüng gerade beim kargen Mahl mit seiner Familie und den Fischergesellen an. Der Amtmann forderte die sofortige Zahlung der fälligen Steuern und, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, spuckte er in Pidder Lüngs Grünkohlgericht. Daraufhin wurde Pidder so zornig, dass er den Amtmann ergriff und ihn mit seinem Gesicht im heißen Kohltopf erstickte. Dabei rief er: “Lewwer duad üs Slaav!” Die Söldner des Amtmanns erschlugen Pidder Lyng und die Seinen. Doch sein Freiheitsruf: “Lieber tot als Sklave sein!” hat sich bis heute erhalten und ist Sinnbild und Vorbild für das friesische Nationalbewußtsein.

„Lieber tot als Sklave“

Mit diesem (bis heute gültigem!) Wahlspruch der Friesen (Ost wie Nord, West wie Süd, allerdings in leichten sprachlichen Abwandlungen) “Lewwer duad üs Slaav!“ (“Lieber tot als Sklave!“), der sich auch bis heute in den offiziellen Wappen Ostfrieslands und Nordfrieslands befindet, drückt Pidder Lüng die Unbeugsamkeit der Friesen vor staatlicher Obrigkeit aus. Was aber hat diese Ballade mit aktuellen Ereignissen zu tun? Sehr viel. Gestern ist der Bauernfuror, der überall in Deutschland aufbrandet und einer mit Spannung erwarteten Entladung am kommenden Montag entgegenstrebt, auch bei Hallig Hooge – ganz in der Nähe von Sylt gelegen – entbrannt: Eine Menge aufgebrachter Bauern konnte von der Polizei nicht mehr unter Kontrolle gehalten werden und zwang den – von seinem Urlaub auf Steuerzahlerkosten heimkehrenden – Robert Habeck zurück auf seine Fähre.

Die Menschenmenge war nicht mehr steuer- oder lenkbar und es war das erste Mal, dass sich ein Mitglied dieser unseligen Ampelregierung nicht, wie üblich, hinter seinen Sicherheitsbeamten und Staatsbediensteten verstecken konnte. Natürlich versucht sich die Bundesregierung, statt irgendeine Selbstkritik zu üben, auch hier wieder als Opfer eines „rechtspopulistischen“ Volkszorns und Wutpöbel zu inszenieren und bauscht die Aktion zum Gewaltakt eines „Mobs“ auf – obwohl nicht einmal die Polizei von Gewalt sprechen möchte.

(Screenshot:Netzfund)

Die Parallelen zwischen den unbeugsamen Kampf der Fischer und den heutigen Bauern sind jedenfalls sinnfällig und man kommt nicht umhin, Detlev von Liliencrons Reime als sinnfälligen Epilog auf die heutige Entwicklung neu zu lesen.

Den kompletten Wortlaut von „Pidder Lüng“  gibt es zum Genießen hier:

„Frii es de Feskfang,
Frii es de Jaght,
Frii es de Strönthgang,
Frii es de Naght,
Frii es de See, de wilde See
En de Hörnemmer Rhee.“

Der Amtmann von Tondern, Henning Pogwisch,
Schlägt mit der Faust auf den Eichentisch:
Heut fahr ich selbst hinüber nach Sylt
Und hol mir mit eigner Hand Zins und Gült.
Und kann ich die Abgaben der Fischer nicht fassen,
Sollen sie Nasen und Ohren lassen,
Und ich höhn ihrem Wort:
Lewwer duad üs Slaav!

Im Schiff vorn der Ritter, panzerbewehrt,
Stützt sich finster auf sein langes Schwert.
Hinter ihm, von der hohen Geistlichkeit,
Steht Jürgen, der Priester, beflissen, bereit.
Er reibt sich die Hände, er bückt den Nacken.
Der Obrigkeit helf ich die Frevler packen;
In den Pfuhl das Wort:
Lewwer duad üs Slaav!

Gen Hörnum hat die Prunkbarke den Schnabel gewetzt,
Ihr folgen die Ewer, kriegsvolkbesetzt.
Und es knirschen die Kiele auf den Sand,
Und der Ritter, der Priester springen ans Land,
Und waffenrasselnd hinter den beiden
Entreißen die Söldner die Klingen den Scheiden.
Nun gilt es, Friesen:
Lewwer duad üs Slaav!

Die Knechte umzingeln das erste Haus,
Pidder Lüng schaut verwundert zum Fenster heraus.
Der Ritter, der Priester treten allein
Über die ärmliche Schwelle hinein.
Des langen Peters starkzählige Sippe
Sitzt grad an der kargen Mittagskrippe.
Jetzt zeige dich, Pidder:
Lewwer duad üs Slaav!

Der Ritter verneigt sich mit hämischem Hohn,
Der Priester will anheben seinen Sermon.
Der Ritter nimmt spöttisch den Helm vom Haupt
Und verbeugt sich noch einmal: Ihr erlaubt,
Daß wir euch stören bei euerm Essen,
Bringt hurtig den Zehnten, den ihr vergessen,
Und euer Spruch ist ein Dreck:
Lewwer duad üs Slaav!

Da reckt sich Pidder, steht wie ein Baum:
Henning Pogwisch, halt deine Reden im Zaum.
Wir waren der Steuern von jeher frei,
Und ob du sie wünschst, ist uns einerlei.
Zieh ab mit deinen Hungergesellen,
Hörst du meine Hunde bellen?
Und das Wort bleibt stehn:
Lewwer duad üs Slaav!

Bettelpack, fährt ihn der Amtmann an,
Und die Stirnader schwillt dem geschienten Mann:
Du frißt deinen Grünkohl nicht eher auf,
als bis dein Geld hier liegt zu Hauf.
Der Priester zischelt von Trotzkopf und Bücken
Und verkriecht sich hinter des Eisernen Rücken.
O Wort, geh nicht unter:
Lewwer duad üs Slaav!

Pidder Lüng starrt wie wirrsinnig den Amtmann an.
Immer heftiger in Wut gerät der Tyrann,
Und er speit in den dampfenden Kohl hinein:
Nun geh an deinen Trog, du Schwein.
Und er will, um die peinliche Stunde zu enden,
Zu seinen Leuten nach draußen sich wenden.
Dumpf dröhnt’s von drinnen:
Lewwer duad üs Slaav!

Einen einzigen Sprung hat Pidder getan,
Er schleppt an den Napf den Amtmann heran
Und taucht ihm den Kopf ein und läßt ihn nicht frei,
Bis der Ritter erstickt ist im glühheißen Brei.
Die Fäuste dann lassend vom furchtbaren Gittern,
Brüllt er, die Türen und Wände zittern,
Das stolzeste Wort:
Lewwer duad üs Slaav!

Der Priester liegt ohnmächtig ihm am Fuß;
Die Häscher stürmen mit höllischem Gruß,
Durchbohren den Fischer und zerren ihn fort,
In den Dünen, im Dorf rasen Messer und Mord.
Pidder Lüng doch, ehe sie ganz ihn verderben,
Ruft noch einmal im Leben, im Sterben
Sein Herrenwort:
Lewwer duad üs Slaav!

33 Antworten

  1. Aus der Liedermacherbewegung der 70er hat es doch da auch einmal eine Platte gegeben… sagt mir meine Erinnerung … Habe dieses Lied damals öfters im Radio gehört. Weil meine Ahnen auch solche rebellischen Bauern waren , ist mir das geblieben.

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  2. Weil sie ihn nicht von seiner DER (!) Fähre gelassen haben, kennt er nun den Zorn seiner Erben?

    Hier den Vergleich mit einem „angenehm warmen“ Ersticken im Grünkohl zu ziehen, zeigt wieder einmal mehr, wie verweichlicht die Gesellschaft in Deutschland wirklich ist. Man sollte nie vergessen, dass dieses Regime keine kleinen Diebe sind, sondern totalitäre Hochverräter, die schon lange nicht mehr in Salamitaktik still und leise handeln, sondern in aller Öffentlichkeit lautstark und voller Missachtung für das eigene Volk. Sie haben bereits unzählige Menschenleben und -existenzen auf ihrem Gewissen!

    Als Happyend für das deutsche Volk würde mir daher persönlich auch die Ceaușescu-Methode für all diese Hochverräter gefallen, denn der Grünkohl wäre mir, auch wenn mich das Wort „grün“ alleine schon ärgert, viel zu schade für dieses rotgrüne Faschistenpack.

    Mit den besten Grüßen

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    1. Ja! Es wird höchste Zeit, dass Zeiten anbrechen, an denen man sich wieder an Weihnachten 1990 in Sofia erinnert.

  3. Hat er denn seine giftgrünen Pampers umgelegt gehabt?
    Uns mute doch die ganze etablierten Politiker Bande, seit Jahren ganz andere Dinge zu. Gewalttaten durch illegal Zugereiste werden doch von allen Seiten verheimlicht, geschönt und durch Lügen gedeckt!
    Also ich hoffe es zieht hier langsam mal ein Orkan auf!

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  4. Wo sind jetzt eigentlich die Mitarbeiterinnen vom „Schild und Schwert der Deutschen-Kraftkleber-Industrie“ abgeblieben?

    Wenn man die mal braucht

    Euer E. Koslowski

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    1. Polizei bringt jetzt Decken damit diese Idioten nicht frieren! Daran kann man erkennen, was für Vollidioten bei der Polizei sich die Eier abnehmen lassen-. Als Frau würde ich diesen Idioten die Tür weisen! Denn mit solch einer Einstellung kannst du nichts anfangen, denn sie lassen Dich für ein paar Kröten im Stich!

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  5. Ja Herr Habeck, sie sind richtig „beliebt“ beim Volk. Ich beziehe das mal auf mich: Wenn ich sehen würde, daß ich mich nirgends mehr sehen lassen kann, ohne mit Schmährufen bedacht zu werden, würde ich mit Würde abtreten und meinem Nachfolger das Feld überlassen. Man stelle sich vor, auf der Arbeit so unbeliebt zu sein. Dann würde man doch kündigen und sich einen anderen Job suchen.

    Also, Herr Kinderbuchautor, kündigen sie endlich und suchen sich, samt ihrer Ampelregierung, neue Jobs. Die jetzigen Aufgaben können sie einfach nicht.

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    1. Sie werden wegen bewiesener Unfähigkeit keinen anderen Job finden. Oder vielleicht doch. Kloputzen. Am besten in den Wohncontainern der „Geflüchteten“.

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  6. „Lieber tot als Sklave“ wäre DAS Motto gegenüber den Globalisten und ihren Plänen.

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  7. Na ja, Landfriedensbruch, Widerstand und Nötigung : Das ist doch etwas, das Robert Habeck im Grunde sehr bewundert:

    „Im Grunde bewundere ich die jungen Leute für ihre Courage – alle.” – Robert Habeck (GRÜNE) über die „Letzte Generation“ am 28.04.2023

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    1. Unsere Regierung bewundert auch deutsch feindliche Ausschreitungen, Gewalttaten, Machetenmänner und Verge-waltiger! Also Alles im Lot!

  8. Man stelle sich vor, sowas wäre in Sachsen passiert. In den Lügenmedien würde man das ganze sächsische Volk als Nazis bezeichnen und die Rot -Grünen Faschisten ein sofortiges Verbot der AfD lostreten. Bei den Friesen ist es eben nur ein „Mob“ im Bundesland S-H, wo die Menschen in diesem Drecksstaat angeblich am glücklichsten sind.
    Der Habeck soll sich ja mitten in der Nacht, als der Pöbel schlief, mit einer anderen Fähre übergesetzt und wie ein reudiger Hund davongeschlichen haben.

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  9. Märchenrobert fährt nicht mehr mit dem Schiff, er steigt nur nicht aus. Auch wenn das recjhtliche Konsequenzen haben sollte, es ist genug und man sollte Menschen nicht noch weiter schikanieren und reizen. Sonst kommt über Habeck und diese Hampeltruppe noch der Furor Teutonicus.

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  10. Ja nu, das war doch klar. Alles, was sich nicht regierungskonform verhält, ist doch nur „Mob“, „Pack“, „Rechtsradikal“ oder was sonst noch. Beschämend wieder einmal die Medien, die wie immer ganz im Sinne der Regierung berichten.

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  11. Auch wenn die Auflösung des GG 1990 auf Veranlassung der Alliierten in Paris bewerkstelligt wurde, gibt es doch die „ewigen“ Artikel, darunter Artikel 1 über die Würde des Menschen, die zu schützen oberste Aufgabe des „Staates“ ist.
    Es wird deshalb auf die jedem Finanzbeamten und Finanzrichter bekannt sein müssende Fundstelle zu Jarass/Pieroth, GG, 9. Auflage 2007, Art. 105, Rn. 2 hingewiesen, die folgendermaßen lautet:
    Die Besteuerungsmöglichkeit im Verhältnis zum Bürger wird vom GG stillschweigend vorausge­setzt (BVerfGE 55, 274/301)..!
    De facto ist der Nachweis geführt, daß das Grundgesetz keine Steuerpflicht erklärt. Auch aus der AO, die immer wieder von Pseudobeamten angeführt wird (s. 1BvR 147/52: „es gibt seit 1945 weder Ämter noch Beamte im Besatzungsgebiet“), kann eine derartige Pflicht nicht abgeleitet werden, da die alte AO von Eisenhower als Nazi-Gesetz verboten wurde und die neue von 2012 noch nicht einmal inkraft gesetzt wurde, wie googlen von §415 AO nachweist. Ein Gesetz, das keinen räumlichen Gültigkeitsbe-reich definiert, ist aber NICHTIG.
    Stillschweigende Voraussetzungen zu Lasten anderer, ohne deren Kenntnis vom Stillschweigen sind aber grundsätzlich unzulässig..!
    Hier wäre eine “’Parallele“ zu Pidder zu finden — leider hat der Dumm-Michel nicht nur keine Ahnung, dies aber besonders gründlich, sondern offenbar auch kein Empfinden für die Zerstörung seiner Würde durch das betrügerischte Regime, das es je auf Deutschem Boden gab.
    Nach der Revolte der Bauern, der LKW-Fahrer, vielleicht auch des Gesundheitswesens hilft nur Solidarisierung in Gestalt eines Generalstreiks, bis dieses Regime stürzt. Wie nennt man dann eine umgekehrte „Farbenrevolution“? Schwarz-weiß-Gemälde?

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  12. Der ganze egozentrische Größenwahn des ‚besten Wirtschaftsdemolierers Deutschlands‘ aller Zeiten zeigt sich darin, dass er sich überall als ‚Vizekanzler‘ bezeichnen lässt, was natürlich ‚unsere‘ Medien mit ihrer Grünendominanz nur allzu gern tun. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass er derart in der Welt seiner Märchenbücher lebt, dass er meint, nach der nächsten Wahl stände ihm der Kanzlerposten zu.
    Es ist jedoch ganz klar, dass das Volk inzwischen aufgewacht ist und dass es dazu nicht kommt.
    Ganz im Gegenteil. Er kann zufrieden sein, wenn er für den ganzen Mist den er jetzt verzapft nicht gerichtlich zur Verantwortung gezogen wird.
    Zudem ist es ganz furchtbar, wie Özdemir in den ÖRM gegen die Bauernproteste hetzt und meint, man müsse doch darüber reden können. Sicher mein er als Altgrüner damit einen Stuhlkreis, der mit der BAHNBRECHENDEN GRÜNEN ERKENNTNIS endet „Schön, dass wir darüber geredet haben“.

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    1. Also ich glaube nicht mehr, dass diese Leute die Geschicke lenken. Die Märchenbücher gehören zum Theaterstück, das aufgeführt wird. Wie auch immer, ob diese Leute wissen was sie tun oder nicht, schlussendlich sind sie das Abrisskommando, das den Reset vorbereitet. Wie bei Corona, all das passiert in der gesamten westlichen Welt.
      Das vom Artikel hier gefeierte Freiheitsverständnis kann ich bei den Protesten nicht beobachten. Die Branche lebt seit Jahrzehnten von Subventionen. Frei waren zuletzt vielleicht die Siedler im Westen der USA, lange vor IRS und Einkommenssteuer. Das kann sich kaum ein Deutscher noch vorstellen, auf einer Farm zu leben, ohne Regulierung, buchstäblich von der Erde. Darum sind ja die Leute damals ausgewandert. In den USA kennt man noch den Grundsatz „Keine Steuern ohne Repräsentation“. Steuern nur, wenn man selbst bei den Entscheidungsprozessen eingebunden ist. Das ist lange vorbei, und war ursprünglich auch keine Demokratie. Es war/ist eine Republik, gesteuert von den Landbesitzern. Alles andere ist Kasperletheater. Was derzeit zu beobachten ist, begleitet eine längst geplante Transformation. Macht sie plausibel.

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  13. Welcher „Zorn“? Welches „kennt“? Es ist nichts passiert, außer das der Juntaschutz Ringspielchen mit Mündigen Bürgern veranstaltet hat (welche genau diese Politik / Parteien / Politiker über Jahrzehnte gewählt haben (und weiterhin wählen werden)). Sollte irgendetwas passiert sein, was der Erwähnung in echten Geschichtsbüchern wert ist, so versuche man doch mir es zu beschreiben, ich kann da nichts finden. Es gab keine Fenstersturz, kein Guillotine, keine erfolgreiche Erstürmung (samt Dankesorden am Bande + Laterne), es wurde nicht mal geschossen. Gar nichts ist passiert und gar nichts ändert sich dadurch. Alles andere sind wieder die üblichen Wahnvorstellung des „heldenhaften Widerstandes“, so auf dem Niveau von „die stehen auf unserer Seite und warten auf den richtigen Moment“, nein, steht der Juntaschutz nicht, auch 9 Jahre nach 2015 nicht und wird es auch nie.

  14. Sehen sie sich NRW und Reul an: https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/innenminister-von-nrw-droht-bauern-bei-autobahnblockaden-mit-konsequenzen-a4542273.html?_gl=1*8ba790*_up*MQ..*_ga*MTY2MTY0OTA1LjE3MDQ0NTM0NDM.*_ga_GCZQQGLHE4*MTcwNDQ1MzQ0My4xLjEuMTcwNDQ1MzcwOC4wLjAuMA..

    „Innenminister von NRW droht Bauern bei Autobahnblockaden mit Konsequenzen
    Unmut sei „kein Freifahrtschein für Straßenblockaden“, erklärt Herbert Reul. Nicht jede Protestform nutze der Sache. Die Kreispolizeibehörden wurden angewiesen, sich auf Autobahnblockaden vorzubereiten.“

    Außer man ruft dabei „Klima“, dann ist es voll in Ordnung. „Rechtsstaat“ halt, den man in seiner übliche „Großartigkeit“ bewundern kann, so mit „gleiches Recht für alle“ und außerdem die „Überparteilichkeit der gewählten Volksvertreter“. Also alles wie immer in der BRD.

  15. dabei ist Habeck doch nur der Schauspieler von Graichen Gnaden – und selbst das noch im Auftrag des WEF !
    Habeck und selbst der Graichen-Clan sind nur Humanresourcen, die jederzeit ersetzbar sind !

    1. „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!“
      So beende ich aktuell meine „Behördenkorrespondenz“ – 83 Mio. Menschen förmlich abschlachten, in den Ruin treiben, die Gesundheit aufs Spiel setzen und der Würde berauben und dann jammern und anklagen … und sich noch fürstlich bedienen am arbeitenden Volk (womit dieser feine Herr nichts anfangen kann), das Theater wird fortgesetzt, bis wir zusammen stehen und uns das nicht mehr gefallen lassen.

  16. Tja, wenn ein Protest mal die Eliten-Kasper trifft, ist die Solidarität sämtlicher Statisten einschließlich ihrer gefügigen Presse gefragt. Die Aufregung kann gar nicht dramatsich genug geschildert werden.
    Wo bleiben diese Aufregungen wenn eine Pipeline in die Luft gesprengt, Frauen gar von Gruppen vergewaltigt oder Autofahrer stundenlang von geistigen Sofortklebern an der Weiterfahrt gehindert werden?

    Wenn man eines von diesen Politik-Schranzen und diesen Medien lernen kann, dann ist es das Kunststück mit eklatant unterschiedlichen und verhetzenden Maßstäben die Welt zu verblöden und hinters Licht führen zu wollen.

    Den Bauern und damit einem ganzen Land geht es schlichtweg um die Existenz, die Lebensgrundlagen und ihre Rechte als Menschen und Staatsbürger. Und das rechtfertigt auch drastische Maßnahmen, da mit einem Einlenken und Nachgeben eben nur auf masiven Druck zu rechnen ist.

    Hoffentlich begreiften noch mehr Deutsche, welch abgekartetes Spiel gegen sie getrieben wird und zeigen dies auch einmal bei Wahlen.

    Man sollte sich diese Aktionen aber mal genauer ansehen, um dies noch deutlicher zum Ausdruck bringen zu können.

  17. Wie sich so ein Polizist wohl fühlt, wenn er zwei unterschiedlich tickende „Dienstherren“ auseinanderzuhalten hat?
    Zumindest handeln sie im Zweifel für die Minderheit, was etwas faschistoide Züge mit sich bringt 😀

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  18. Ja, es gab in der Geschichte immer solche unbeugbaren Helden, die sich der Obrigleit widersetzten, ob es nun der Tell in der Schweiz war, oder die Stedinger Bauern, die auch ihren 10ten nicht bezahlen wollten, obwohl sie freigesprochen waren, doch der gierge Erzbischof von Bremen kannte kein Erbarmen und mußte sogar beim Pabst in Rom um einen Kreuzzug bitten, weil er anders ihnen nicht beikommen konnte. 1229 kam es zu einer ersten Fehde zwischen Erzbischof Gerhard II. und den Stedingern. Ein erzbischöfliches Heer unter der Führung von Hermann zur Lippe, einem Bruder des Erzbischofs, rückte in das Stedingerland ein, wurde jedoch am 25. Dezember 1229 in der Schlacht bei Hasbergen geschlagen, in deren Verlauf auch Hermann getötet wurde. Daraufhin rief Gerhard II. im März 1230 eine Provinzialsynode nach Bremen ein. Auf dieser Bremer Fastensynode wurden die Stedinger zu Ketzern erklärt. Es wurde ihnen vorgeworfen, sich der Kirche zu widersetzen, Klöster und Kirchen zu verbrennen, mit Hostien Missbrauch zu treiben sowie Geister- und Wahrsager Befragungen zu tätigen. Gerhard II. suchte Unterstützung bei Papst Gregor IX. und forderte zur Bekehrung, Bekämpfung und Ausrottung der Stedinger auf.
    Tatsächlicher Grund seines Grolls war jedoch ein Aufstand der Stedinger, die gegen Steuerabgaben protestierten, die sie leisten sollten, obwohl sie aufgrund der Urbarmachung der Wesermarsch eigentlich von allen Abgaben befreit sein sollten. 1234 kam es zu der entscheiden Schlacht bei Altenesch unter den Stedinger Anführern Thammo von Huntorp, Detmar tom Dyk (tom Dieke) und Bolko von Bardenfleth, die Stedinger Bauern verloren gegen die Übermacht. Ihr Land und ihr Besitz wurde unter den Siegern aufgeteilt, so wie es auch heute noch Sitte ist.
    Doch unter den Nationalsozialisten wurden diese Bauern zu Helden stilisiert, mit eigener Theater Aufführung und es wurde sogar ein Denkmal bei Altenesch errichtet, das bis heute noch steht. Zur 700-Jahr-Feier der Schlacht bei Altenesch schrieb August Hinrichs das Freilichtspiel: De Stedinge, das zwischen 1935 und 1937 mehrfach aufgeführt wurde. Also die Geschichte ist voller solcher Pidder Lüngs, man muß sie nur kennen, aber damit haben die Grünen ja nichts am Hut.

  19. “Lieber tot als Sklave”, sollte wieder der Schlachtruf ab dem 8.1.2024 sein.
    Das wird sicher mit dem Montag nicht getan sein, wie ja ein Blick in die Historie zeigt.
    Montag wird erst die Ouvertüre sein, wobei die Bauern, Spediteure, Handwerker und Fußvolk das selber in die Hand nehmen müssen.
    In Rukwied sehe ich eher den Pfarrer aus dem Gedicht.
    Viel Erfolg 🍀👍

  20. Ich bin sowieso überrascht, dass die Bauern wirklich als die Einzigen noch Widerstand bekunden.
    Ansonsten ist es beschämend, Millionen Satte schauen zu anstelle die Gunst der Stunde zu nutzen um sich anzuschließen – bundesweit.
    Doch auch bei dem Rest der großen Masse kann man eine Gruppe – ca.30% – ausschließen: Es ist die verkorkste Bildungselite, die systemische Jobs haben und sich nicht wagen sich zu wiedersetzen – man könne ja dann schnell abgeschossen werden. Corona hat gezeigt, wie viele aus dem akademischen Bereich sofort entlassen oder versetzt wurden. Doch diese große Masse der Bildungselite, die ihr Studium und Kinder-Abi vom Steuerzahler gestützt bekamen, haben die wahren Erkenntnisse nie gemacht, die immer noch Gültigkeit besitzen: „Gemeinsam sind wir stark“.
    „Gemeinsamkeit“ – zumindest in Richtung der unteren Volksschichten – gibt es für diese fast schon aristokratische Bildungselite nicht. Denn, sie haben auf ihrem Bildungsweg eines gelernt: Nach unten treten und nach oben lecken.
    Darum verhält sich diese Bildungselite eher inzüchtig mit ihresgleichen und bleibe nunter sich und gehen in Deckung wenn die Knechte auf der Straße demonstrieren und Krawall machen…

  21. Inzwischen verstehe ich, warum Habeck auf Hallig Hooge Urlaub machte. Auf einer Insel von 6 Quadratkilometern mit 91 Einwohnern fühlte sich dieser Feigling sicher. Weil er wegen 300 Demonstranten auch zu feige war, das Schiff zu verlassen, müssen sich die demonstrierenden Bauern nun als gewaltbereiten rechtsextremen Mob beschimpfen lassen, obwohl noch nie bei einem Bauernprotest Politiker angegriffen wurden!

  22. Das Problem ist nur, dass wir seit nunmehr 8 Jahrzehnten zu einer Sklavenmentalität erzogen wurden, indem uns wieder und wieder mit Hinweis auf die Gräuel des Nationalsozialismus unsere „Schuld“ vorgehalten wurde, obwohl heute kaum einer noch lebt, der damals Einfluss auf das Geschehen gehabt hätte. Niemand, der 1933 noch nicht 21 Jahre alt war (das damalige Wahlalter), hatte eine Möglichkeit, etwas zu ändern, es sei denn als propagandistischer oder gewalttätiger Opponent. Was mit denen passierte, zeigte sich am Beispiel der Weißen Rose.
    Wir Deutsche müssen unser Selbstbewusstsein, unsere Selbstachtung erst wieder lernen, bevor wir in den Stand kommen zu rufen „Lewwer duad üs Slav“. Bei unserer weicheierigen linksversifften Jugend habe ich da wenig Hoffnung. Wir Alten wiederum sind dafür schon zu schwach. Und all die politischen Aktionen wie political correctness, Genderismus, Geschlechtsumwandlung, Klimaangst etc. dienen auch nur dazu, diese Sklavenmentalität zu vertiefen.

    Was die Reaktion der Politik angeht: pure Heuchelei! Habeck wurde nicht körperlich angegriffen, er hatte nur die Besorgnis, dass dies eventuell passieren könne (tja, warum wohl? Weil er sich seiner kriminellen Schweinereien durchaus bewusst ist?).

    Wo aber war diese Empörung, als AfD-Politiker niedergeschlagen und schwer verletzt wurden, als Tino Chrupalla angegriffen und verletzt wurde, als Alice Weidel und ihre Familie mit dem Tod bedroht wurden, als AfD-Wahlstände zerstört und ihre Betreiber angegriffen wurden? Letztere hatten KEINE Personenschützer und sind den Folgen der Regierungs- und Mainstreampresse-Hetze schutzlos ausgeliefert! DIE sind die wahren Helden, denn DIE kämpfen unbeirrt weiter für Demokratie und Rechtsstaat.

  23. Das war für den Grünen noch absolut milde und wurde von der schmutzigen Mainstreamverdummungspresse hochgeputscht zur Gewalttat !

    Widerlicher geht es nicht mehr mit dreckigster Mainstreamverdummung !