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Peter Zeihan: Der Kollaps der Globalisierung

Peter Zeihan: Der Kollaps der Globalisierung

Wenn die Globalisten zum Teufel gejagt sind, was folgt dann? (Symbolbild:Pixabay/G.Altmann)

Es gibt Bücher, deren Lektüre zu einer Veränderung oder zumindest zu einem Überdenken des eigenen politischen Weltbildes führen. Ein bereits 2022 erschienenes Werk des US-amerikanischen Autors und Analysten Peter Zeihan über den aus seiner Sicht bevorstehenden Kollaps der Globalisierung fällt in diese Kategorie. Der etwas sperrige Titel “The End of the World Is Just the Beginning – Mapping the Collapse of Globalization” ließe sich mit „Das Ende der Welt ist nur der Anfang – Eine Landkarte des Kollapses der Globalisierung“ ins Deutsche übertragen. Eine baldige Übersetzung ins Deutsche ist dem Buch und seinen potentiellen Lesern nur zu wünschen. Das Thema Wirtschaftsgeographie weckt bei mir und wahrscheinlich auch den meisten Lesern zunächst Erinnerungen an todlangweiligen Erdkunde-Unterricht. Zeihan verwandelt diesen Langweiler in einen Thriller, indem er die Thematik als entscheidenden Treiber der gesamten Weltgeschichte präsentiert. Natürlich darf man nicht in monokausale, materialistische Weltbilder verfallen. Einen solchen Fehler machte schon ein gewisser Karl Marx. Religionen, Ideologien und simples Machtstreben bleiben natürlich entscheidende Faktoren für den Lauf der Geschichte. Sie können aber in der Regel erst dann eine maßgebliche Wirkung entfalten, wenn zunächst einmal die elementaren Lebensbedürfnisse der Menschen gestillt sind.

Zeihans Hauptthese besteht darin, dass die 75 Jahre von 1945 bis 2020, also vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Beginn der Corona-Krise, eine einzigartige weltpolitische Glanzzeit darstellen. Sie war dadurch gekennzeichnet, dass die USA ihre Gegner und Verbündeten des Zweiten Weltkrieges in ein gemeinsames politisches und wirtschaftliches Ordnungssystem einbanden, dadurch die alten Frontstellungen neutralisierten und insbesondere durch ihre weltweite Militärmacht einen sicheren Welthandel ermöglichten. Nachdem sich in den 1970er Jahren die Volksrepublik China und dann nach 1990 der einstige Sowjetblock diesem System geöffnet hatten, war in der Tat eine einzige, von Freihandel und Arbeitsteilung bestimmte Welt entstanden. Zeihan bezeichnet dieses System als „die Ordnung“ (“the Order”, Großschreibung im englischen Original).

Jeder tut, was er am besten kann

Die praktisch unbegrenzte Möglichkeit, Rohstoffe und Waren auf dem Weltmarkt zu erwerben und nicht nur diese Güter, sondern auch Zwischenprodukte mit Containerschiffen und anderen motorisierten Transportmitteln für wenig Geld an nahezu jeden beliebigen Ort zu bringen, führt zu „skalierten Ökonomien“. Jeder tut das, was er am besten kann, und dies ermöglicht es jedem Land auf dieser Welt, weitgehend unabhängig von seiner Geographie, am Industriezeitalter teilzuhaben. Die Wohlstandsgewinne waren im globalen Maßstab enorm. Die Corona-Krise ist laut Zeihan zwar nicht ursächlich für den Kollaps der Globalisierung, aber ein deutliches Vorzeichen für diesen Kollaps. Sobald Grenzen geschlossen werden, funktioniert die „Ordnung“ nicht mehr. Die Hauptursachen für den Kollaps sind andere. Erstens sind die USA dabei, sich aus schierem Eigeninteresse aus der „Ordnung“ zurückzuziehen. Nordamerika (USA, Kanada, Mexiko) ist nach der Einführung der Fracking-Technologie und der daraus folgenden Möglichkeit einer Selbstversorgung mit Erdöl und Erdgas der einzige regionale Wirtschaftsraum der Erde, der sehr gut für sich alleine existieren kann.

Die Amerikaner haben den Rest der Welt nicht mehr nötig, und deshalb könnten sie sehr gut auf jene riesigen Militärausgaben verzichten, welche die USA im Inneren immer mehr auslaugen. “America First” ist nicht nur eine Parole Donald Trumps. Auch Barack Obama und Joe Biden verfolgten bzw. verfolgen mit einer gemäßigteren Rhetorik eine ähnliche Strategie. Der Rückzug der USA auf sich selbst bedeutet aber, dass die globalen Seewege nicht mehr von der US-Navy gesichert würden, während kein anderer Staat diese Aufgabe auch nur annähernd erfüllen könnte. Zeihan sieht deshalb moderne Piraterie als eine der größten Zukunftsrisiken an. Freibeuterei als Mittel staatlicher Machtpolitik gab es jahrhundertelang auf dieser Welt. Man denke nur an den englischen Seehelden Francis Drake (1540-1596), der eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des British Empire spielte. Sie könnte in einem unsicheren 21 Jahrhundert eine Auferstehung feiern und so die Globalisierung mit ihren skalierten Ökonomien beenden. Dazu kommen Kriege, die ohne die „Weltpolizei“ USA an vielen Orten aufflammen werden und gleichfalls Transportrouten unsicher machen. Erste Vorzeichen solcher Entwicklungen sehen wir in diesen Tagen im Jemen.

Point of no return überschritten

Die zweite Hauptursache für den nahen Zusammenbruch der Globalisierung ist laut Zeihan ein demographischer Kollaps, der in einer ganzen Reihe heute ökonomisch führender Staaten nicht in ferner Zukunft liegt, sondern schon in diesem Jahrzehnt stattfinden wird. Die geburtenstarken Jahrgänge der Boomer erreichen das Rentenalter. Sie haben zu wenige Nachkommen, um ihre Arbeitsplätze neu aufzufüllen. In der dritten Generation führt der fortgesetzte Nachwuchsmangel dazu, dass das technische Wissen nur noch teilweise weitergegeben werden kann. Weil die Ersparnisse der Boomer jetzt ausgezahlt werden müssen, tritt ein drastischer Mangel an Kapital für Investitionen auf. In der Summe führt dies alles zu einem volkswirtschaftlichen Kollaps. Der point of no return ist hierbei längst überschritten. Es ist kaum überraschend, dass Zeihan insbesondere Deutschland als einen Staat ansieht, dem in den nächsten zwanzig bis dreißig Jahren das Verschwinden droht. In Europa kann aus seiner Sicht nur Frankreich wegen seiner relativ hohen Kinderzahl dem demographischen Kollaps entgehen.

Auch in den USA ist die demographische Entwicklung weitgehend ungefährlich, weil dort zum einen die „Generation Z“ relativ zahlreich ist und zum anderen Einwanderung aus dem kulturell verwandten Mexiko die Lücken schließen kann. In Asien droht Japan, Südkorea und insbesondere der VR China ein ähnliches Schicksal wie Deutschland. Die Chinesen haben durch ihre jahrzehntelange Ein-Kind-Politik die Problematik geradezu maximiert. Als Hauptursachen für den Nachwuchsmangel nennt Zeihan die zunehmende Verstädterung mit der daraus folgenden Notwendigkeit kleiner Wohnungen, die sich nicht für Familien eignen, und ein langjähriges Arbeitskräfte-Überangebot mit der Folge zu niedriger Arbeitseinkommen, wodurch die Boomer in „Doppelverdiener“-Ehen gezwungen wurden. Peter Zeihan gehört sicherlich dem „Mainstream“ an. Er outet sich im Nachwort des Buches als, wenn auch kritischer, Biden-Sympathisant. Damit eröffnet sein Buch dem politischen Beobachter aber einen Einblick in ein langfristiges Denken, das sehr wahrscheinlich auch das Handeln unserer Politiker prägt.

US-Neocons als kleineres Übel für Deutschland

Man versteht, warum sich die Scholz-Regierung derartig sklavisch an die transatlantische Bindung Deutschlands zu den USA klammert. Die Bundesrepublik ist als Handelsnation abhängig vom Funktionieren der globalisierten Ökonomie. Diese Strategie wird uns allerdings nichts nützen, denn wir können an den USA und deren Eigeninteresse nichts ändern. Es könnte nur sein, dass die Neokonservativen, die zurzeit hinter Joe Biden mit ihrem Drang nach weltweiter Vorherrschaft die US-Außenpolitik bestimmen, für Deutschland noch das kleinere Übel gegenüber einem Isolationismus darstellen, der sehr wahrscheinlich in einer zweiten Amtszeit Donald Trumps in Washington die Oberhand gewinnen würde. In der Gegenwart verhalten sich die USA gegenüber Deutschland zwar wie ein Mafioso, der aber seinem Klienten um den Preis fortgesetzter Erpressung – siehe Pipeline-Sprengung und dadurch erzwungene US-Flüssiggas-Importe – immerhin tatsächlich eine gewisse Sicherheit gewährt. Unter einem US-Präsidenten Trump würde diese Erpressung nicht aufhören, aber zusätzlich sehr wahrscheinlich der Schutz gegenüber Russland wegfallen.

Man versteht nach der Lektüre von Zeihans Buch auch, warum unsere Regierung derartig zäh an der nahezu unbegrenzten Fluchtmigration festhält. Einwanderung ist in der Tat die einzige Möglichkeit, dem demographischen Kollaps entgegenzuwirken, weil eine auf ein Wachstum der einheimischen Bevölkerung abzielende Politik um Jahrzehnte zu spät käme. Ich muss an dieser Stelle kaum noch erwähnen, dass die praktische Umsetzung dieser Strategie für Deutschland katastrophal ist. Wir importieren hauptsächlich Menschen aus dem islamischen Kulturkreis, der schon seit fast 50 Jahren gegen die gesamte westliche Moderne rebelliert, aber gleichzeitig parasitär von den Früchten der „Ordnung“ profitiert. Dies rettet uns nicht vor dem Kollaps, sondern muss im Falle seines Eintretens dazu führen, dass gnadenlose Verteilungskämpfe um materielle Ressourcen nicht nur zwischen Staaten, sondern auch innerhalb unseres eigenen Staates ausgetragen werden. Trotzdem brauchen wir – natürlich in einer besseren Form als heute – Einwanderung, damit nicht mittelfristig eine überalterte Boomer-Generation ohne Menschen, die sie überhaupt noch mit dem Lebensnotwendigsten versorgen könnten, ein schreckliches Ende findet. Dies sollten die heutigen Vertreter einer völkisch-nationalen Politik bedenken, deren reale Möglichkeit längst der Vergangenheit angehört.

Ernährungssicherheit in einer deglobalisierten Welt

Höchst interessant ist auch Zeihans Einschätzung der Energiepolitik. Er ist, wie zu erwarten war, alles andere als ein „Klimaleugner“, aber er ist dennoch sehr skeptisch gegenüber den technischen Möglichkeiten einer Dekarbonisierung. Seiner Meinung nach werden die dafür notwendigen Technologien allenfalls nach dem Jahr 2040 verfügbar sein. Unter den heutigen Bedingungen muss eine Energiewende in die Irre führen. Weil der Kollaps der Globalisierung auch ohne Klimapolitik die Verfügbarkeit von Rohstoffen drastisch beschränkt, droht statt Klimaschutz eine dramatische Verschärfung der Situation, weil für viele Staaten – einschließlich Deutschland – Braunkohle als der schmutzigste aller Energieträger zugleich der am leichtesten verfügbare sein wird. Zeihan lässt es sich nicht nehmen, explizit die deutsche Energiepolitik als hochgradig unvernünftig zu bezeichnen. Ein Trost angesichts dieser düsteren Prognosen kann laut Zeihan sein, dass die Erderwärmung keinesfalls direkt in eine globale Katastrophe führt, sondern durchaus in einzelnen Regionen die landwirtschaftlichen Möglichkeiten deutlich verbessern kann. Ob Mitteleuropa dazugehört, bleibt für den Leser allerdings eine offene Frage. Angesichts des Kollapses der Globalisierung enthält die bundesdeutsche Energiewende immerhin auch ein Körnchen Nutzen. Möglichkeiten der Energieerzeugung im Inland sind grundsätzlich vorteilhaft, auch wenn Sonne und Wind allein den Bedarf nie werden stillen können.

Angesichts des gegenwärtigen Top-Themas Landwirtschaft sind Zeihans Prognosen – wie üblich vor allem für Deutschland – desillusionierend. Eine Selbstversorgung aus dem Inland ist uns praktisch unmöglich, weil die heutige Agrartechnik abhängig von einem Input aus dem Weltmarkt (etwa Düngemittel aus in Deutschland nicht vorhandenen Rohstoffen) ist, den wir kaum erfolgreich nationalisieren könnten. Wie schon beim Thema Demographie hat hier neben den USA aber auch Frankreich gute Karten. In einem europäischen Verbund ließe sich vielleicht auch in einer deglobalisierten Welt Ernährungssicherheit herstellen. Eine Romantisierung des „deutschen Landvolkes“ ist jedenfalls genauso unangebracht wie die Vorstellung von agrarökonomischer Autarkie.

Kollaps Chinas erwartet

Zeihans Prognosen sind überwiegend düster. Insbesondere entsetzen den Leser Vorhersagen von globalen Nahrungsmittelkrisen, deren Opferzahl in die Milliarden gehen könnte. Für die Gegner des Great Reset, die ein Zurück zur ökologischen Landwirtschaft anstreben, spricht dies jedenfalls nicht. Ohne intensive, hochtechnisierte Methoden zur Nahrungserzeugung könnte nicht auf dieser Welt acht Milliarden Menschen leben. Düster sind auch Zeihans Vorhersagen für die Zukunft Russlands und der Volksrepublik China, die bei ihm kaum besser wegkommen als der Nahe und Mittlere Osten. Der Kollaps Chinas wird seiner Meinung nach schon relativ bald eintreten und gigantische Ausmaße annehmen, die das Reich der Mitte von der Weltkarte verschwinden lassen könnten. Russland und China hätten Zeihans Meinung nach sehr viel besser daran getan, sich aktiv an der Aufrechterhaltung der „Ordnung“ zu beteiligen, anstatt gegen sie zu rebellieren. Stattdessen werden der Ukraine-Krieg und ein möglicher offener Taiwan-Konflikt zu Brandbeschleunigern beim Kollaps der Globalisierung.
Was ich hier wiedergegeben habe, entspricht in vielen Punkten nicht der Meinung, die ich vor dem Lesen von Zeihans Buch hatte.

Ich predige seine Thesen nicht unkritisch, aber halte sie für sehr bedenkenswert. Insbesondere können sie bei Oppositionellen zu einer wohltuenden Demut führen. Negative Entwicklungen, die wir häufig reflexhaft der Dummheit oder Bosheit unserer Politiker zuschreiben, könnten auch weltwirtschaftlichen Tendenzen geschuldet sein, auf die weder Regierung noch Opposition in Deutschland einen wesentlichen Einfluss besitzen. In Bezug auf China könnte meiner Meinung nach Zeihans Denken dem verbreiteten Fehler unterliegen, die chinesische Politik mit westlichen Maßstäben zu messen, die nicht wirklich auf sie passen. Die chinesische Reformpolitik seit 1978 ist weder kapitalistisch noch kommunistisch und lässt sich auch nicht in das Bild des Great Reset einfügen. Sie ist einfach nur chinesisch, und darin könnte auch eine ungeahnte Chance liegen, den von Zeihan vorhergesagten Zusammenbruch der VR China zu vermeiden.

Keine Glanzzeit zu erwarten

Ein anderer Punkt, auf den ich hier nur noch kurz eingehen kann, ist eine Globalisierungskritik, die sich auf die Nachteile des grenzenlosen Kapitalismus für Deutschland und andere westliche Volkswirtschaften, die USA eingeschlossen, bezieht. Die Globalisierung hat ohne Zweifel die Weltbevölkerung insgesamt sehr viel reicher gemacht und auch den Welthunger sehr viel stärker gemildert, als es alle sozialistischen Umverteilungsmaßnahmen jemals gekonnt hätten. Es gibt aber eine Gruppe, die bei diesem Spiel dramatisch verloren hat, nämlich die Mittelklasse der „alten“ Industrienationen. Bis 1990 stand nicht nur in der DDR, sondern auch im Westen der weiße, männliche Industriearbeiter im Mittelpunkt von Wirtschaft und Politik. Sein Aufstieg vom „Proletarier“ zum Bürger war eine der größten Errungenschaften der Nachkriegszeit. Nach dem Epochenbruch von 1990 verlor er zunehmend seine Bedeutung und damit auch seine politische Repräsentation. Linke Parteien wandten sich von ihm ab und entdeckten Farbige und sexuelle Minderheiten als neue, moralisch bessere „Proletariate“. Hillary Clinton drückte im US-Wahlkampf 2016 mit dem Wort deplorables („Bemitleidenswerte“) ihre Verachtung für diese scheinbar ausrangierte Gruppe aus.

Die immer noch zahlreichen deplorables rächten sich, indem sie Donald Trump zu ihrer Leitfigur erkoren und ihn zum US-Präsidenten wählten. Der Konflikt um die Zukunft der früheren westlichen Mittelschicht steht hinter dem gegenwärtigen Streit um Rechtspopulismus und –extremismus und treibt nicht nur in Deutschland, sondern in fast allen westlichen Staaten derzeit ungeahnten Höhen zu. Ein Kollaps der Globalisierung würde nach all dem hier Gesagten alles andere als eine Glanzzeit einläuten. Er könnte aber trotzdem gesellschaftliche Verhältnisse mit sich bringen, die materiell ärmer, aber dennoch gesünder sind als die gegenwärtigen, weil eine Rückbesinnung von Volkswirtschaften auf sich selbst auch wieder zu einer höheren Wertschätzung der im Inland geleisteten Arbeit führen müsste.
Trotz ihrer Länge kann diese Rezension dem Inhalt und der Bedeutung von Peter Zeihans Buch nur ansatzweise gerecht werden. Ich kann jedem, der sich für internationale Politik interessiert, nur wärmstens empfehlen, die Mühe des Lesens der fast 500 englischsprachigen Seiten auf sich zu nehmen.

9 Antworten

  1. In Übereinstimmung mit ihrem seit langem geplanten, detaillierten und umfassenden Plan mit der Bezeichnung
    “The Great Reset” setzt die globale Elite derzeit ihr Programm um, die Weltordnung umzugestalten, einen
    beträchtlichen Teil der menschlichen Bevölkerung zu töten, die Commons “für immer” einzuschließen, allen
    verbleibenden Reichtum an die Elite zu übertragen und diejenigen, die am Leben bleiben, in einem ihrer
    technokratischen “Smart City”-Gefängnisse zu versklaven.

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  2. “Die Globalisierung hat ohne Zweifel die Weltbevölkerung insgesamt sehr viel reicher gemacht und auch den Welthunger sehr viel stärker gemildert, als es alle sozialistischen Umverteilungsmaßnahmen jemals gekonnt hätten. Es gibt aber eine Gruppe, die bei diesem Spiel dramatisch verloren hat, nämlich die Mittelklasse der „alten“ Industrienationen. ”

    China hat auch schon vor der Globalisierung sehr erfolgreich den Hunger im eigenen Land bekämpft. Außerdem möchte ich hier noch hinzufügen, dass die Globalisierung den Hunger in vielen Teilen der Welt sogar eher verursachte udn beschleunigte. Ich meine nicht direkt, sondern durch westliche Finanzspekulationen udn Wetten mit Nahrungsmitteln. Ein hochrangiger UN-Mitarbeiter und Professor für Ökonomie hatte mitten in der food crisis im Jahre 2008 etwas sehr bemerkenswertes gesagt, was mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist.
    https://en.wikipedia.org/wiki/2007%E2%80%932008_world_food_price_crisis

    Damals hungerten viele Menschen wegen der Hungerkrise oder “world food price crisis” und der steigenden Lebensmittelpreise weltweit, vor allem in Afrika. Es kam zu vielen Massendemonstrationen und Revolten in vielen armen Ländern weltweit.
    In über 60 Ländern kam es zu sozialen und politischen Unruhen, die teilweise auch gewalttätig verliefen.
    Ein hochrangiger UN-Mitarbeiter meinte damals sinngemäß, dass die Welt eigentlich 12 Milliarden Menschen durchfüttern kann, weil die Welt global inzwischen so viel Nahrungs- und Lebensmittel produziert. Aber das ist nicht im Sinne von Spekulanten, Finanzjongleuren und Finanzmärkten, weil alle Akteure viel lieber große Profite erzielen wollen. Deshalb wird dort herumspekuliert udn gewettet auf Kosten von hungernden Menschen.
    Beim G-20 Gipfel im Jahre 2009 udn auch Anfang der 2010-er Jahre wollten die westlichen Industriestaaten eigentlich Spekulationen und Wetten mit Nahrungsmitteln verbieten. ABer es wurden nur kleine Einschränkungen eingeführt. Ansonsten sind solche Spekulationen bis heute erlaubt.
    Ich empfehle zu diesem Thema noch das Buch

    “Globalization of Poverty & the New World Order”
    von Michel Chossudovsky
    oder auf deutsch “Global brutal. Der entfesselte Welthandel, die Armut, der Krieg.”

    Michel Chossudovsky ist ein linksliberaler aber im klassischen Sinne. Nicht im Sinne der woken Linken des 21-sten Jahrhunderts !

  3. @DER KOLLAPS DER GLOBALISIERUNG
    da bin ich mir nicht so sicher ! Diese Globalisierung basiert auf der Macht von Staaten und Politikern – die US-Army und Navy und deren Herrschaft über die Meere und die Handelswege. Das ist den Kosmopoliten der Finanzfeudalisten zu wenig. Die wollen über ihre Konzerne selbst herrschen – ohne die Zwischenebene Staat und Politiker.
    Und dazu müssen die Staaten zusammenbrechen – auch die USA – die politische Ebene entfernt werden und durch die Konzernmächte ersetzt werden.
    Das ist gerade in Arbeit – die Staaten werden zerschlagen, die Politiker werden überflüssig und die Konzerne treten über EU und WHO ihre Macht an.
    Der derzeitige sehr unübliche Eifer der Politiker rührt genau aus dieser Entwicklung – sie wissen, das sie in Zukunft überflüssig sind und nur noch wenige ihrer Klasse am Futtertrog bleiben werden – und dafür wollen sie sich den Philanthropen empfehlen, indem sie ihr Volk verraten und verkaufen !
    Insofern kollabiert nicht der Globalismus, sondern nur die alten Träger des Staatssystems, die durch Konzerne ersetzt werden – die Globalisierung geht als Konzernglobalisierung weiter !

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  4. Auch die Drecksblätter machen im Sinne der satanistischen Globalisten mit !

    https://deutschlandkurier.de/2024/01/system-propaganda-bild-auflage-stuerzt-ins-bodenlose/

    26.01.20234

    „Nur noch 760.215 ehrlich verkaufte Zeitungen von zu besten Zeiten mehr als fünf Millionen! Die Print-Auflage der „Bild“-Zeitung, die sich unter Chefredakteurin und Propaganda-Assistentin Marion Horn, einer glühenden Merkel-Verehrerin, durch besonders perfide Artikel gegen die AfD auszeichnet, stürzt ins Bodenlose. Hinzu kommt ein historisches Minus beim Schwesterblatt „Bild am Sonntag“ von 34,5 Prozent in den harten Auflagenkategorien Abo und Einzelverkauf, wie aus den jetzt veröffentlichten Quartals-Zahlen der „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern“ (IVW) hervorgeht.“

    Kann mir die Schadenfreude kaum verkneifen !

    Das „Regierungsmainstreamblatt“ bleibt sich treu und berichtet viel zu oft und im Sinne
    des linksgrünen politischen Auslaufmodells.

    Ich erwarte, das die AfD nach der Regierungsübernahme auch in den Verlagen durch
    entsprchende Gesetze nachhaltig säubert.
    Denn was sie für Einseitigkeit der Berichterstattung oder gar weglassen, aufblasen, Tatsachen verdrehen, ist keine seriöse Presse mehr, das ist Dreck !

    Schon bemerkt bei ihrem unnötigen TV-Sender kommen keine Nachrichten mehr.

    Könnt ihr euch noch erinnern, da gab es vor einigen Jahrzehnten innovative Studenten,
    die ließen das Schmierenblatt und deren Auslieferungsfahrzeuge abfackeln.
    Ich habe es damals mit einem leichten schmunzeln aufgenommen.

    Sollte die AfD in Regierungsverantwortung kommen, werden sich voraussichtlich alle Schmierenblättern dann der AfD anbiedern und zu Stiefelleckern verkommen !

    Guter, echter und glaubwürdiger Journalismus fängt bei der Recherche und auch späteren
    Veröffentlichung mit den journalistischen Grundsatz der 7 journalistischen w-es an !
    Alles andere ist wieder weiter Dreck in die Öffentlichkeit zu kotzen !

  5. Wir brauchen keine Einwanderung. Im Gegenteil.
    Wir müssen erstmal alle rausschmeissen, die sich unserer Zivilisation nicht anpassen, bzw uns ausnutzen.

    Und dann müssen wir die Fortpflanzungsrate von uns Biodeutschen, die derzeit bei ca 1,45 liegt, auf mindestens 3 heben.
    Wenn es sein muss, per Gesetz.

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    1. “Wenn es sein muss, per Gesetz.”

      Gehts noch? Bist wohl ein kleiner Diktator?

      Wieso müsste die Geburtenrate nach oben? Das deutsche Volk würde ins Gleichgewicht kommen, mit weniger Menschen. Die Renten wären für jeden sicher. Das Land endlich leerer. Natur und Umwelt könnten sich erholen.

      Es gibt nur jetzt eine sogenannte Rentenunsicherheit, weil es dank der geburtenstarken Jahrgänge, die auch Hitler ausgelöst hatte, zuviele Alte gibt. Die Alten sterben aber. Sie werden nicht ersetzt. Ihre Menge nimmt somit ab und die, die in die Rentenkasse einzahlen, durch Umlage, haben in ein paar Jahren viel weniger Alte zu unterstützen. Damit sinken die Beitragssätze. Die Automatisierung schreitet voran. Wir brauchen nicht noch mehr Menschen, sondern sehr viel weniger.

      Glaube doch nicht diesen Quark, den die Politiker so von sich geben. Der Fachkräftemangel ist hausgemacht, da die Arbeitgeber nicht mehr ausbilden. Sie wollen in die Ausbildung nichts investieren, sondern Facharbeiter haben, die andere ausgebildet haben. Am besten einen 25 Jahre alten Facharbeiter mit 20 Jahren Berufserfahrung. So kann das nichts werden.
      In der DDR gab es keinen Fachkräftemangel. Jeder hatte eine sehr gute Schulbildung und Ausbildung bekommen. Das kostete eine Menge Geld. Im Grunde genommen ist die Mauer wohl ein Investitionsschutz gewesen.

      Aber da das eh alles nicht eintreten wird, ist es auch müßig darüber zu diskutieren.

  6. Zitat:”Frankreich wegen seiner relativ hohen Kinderzahl dem demographischen Kollaps entgehen.” Und als eines der ersten Länder Europas im Bürgerkrieg enden, gefolgt von Deutschland.

  7. Agenda 2023: “Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. Als Grund dient die Erkenntnis, das die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können, jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein riesiges, gefährliches Konfliktpotential”

    C.F. von Weizsäcker in seinem Werk: „Der bedrohte Frieden“ 1983)

  8. Die Übersetzung dieses Propagandaschrift sollte man sich besser sparen. Wie bei den Amis üblich, spart auch dieser Autor die üblen amerikanischen Handlungen und deren schädliche Wirkungen aus und tut so, als waren deren Opfer für die – im übertragenen Sinne – Bombenkrater in ihrer Landschaft selbst verantwortlich. Immerhin kündigt er schon mal künftiges amerikanisches Handeln an: Piraterie. Man dreht die riesige Militärmaschine einfach um. Von wegen, Mordamerika wäre sich selbst genug. Wenn es so wäre, warum werden dann weiterhin andere Länder systematisch ausgeplündert? Warum sitzen US-Militärs z.B. in Syrien und stehlen dort Gas und Öl?
    Wenn China angeblich sowieso zusammenbricht, wieso planen dann die USA einen Krieg gegen China?
    Wenn die amerikanische Regierung in Deutschland – also das Scholz/Jordan-Regime – tatsächlich so aufopferungsvoll gegen den demografischen Wandel handelt, wieso werden dann nicht zuallererst mal die Deutschen zum FFF (Fuck for future) aufgefordert, so ähnlich, wie es Victor Orban in Ungarn tut? Statt dessen wird Abtreibung bis unmittelbar vor der Empfängnis und bald darüber hinaus propagiert. Auf mich wirkt das Buch wie typische, miese US-Propaganda, deren Konsum bei uns nur zu weiteren Schädigungen führt. Ich rate daher von der Übersetzung und der Lektüre ab.