Auch wenn man glaubte, der Zenit an Hass und Peinlichkeit im Umgang mit der AfD müsse im deutschen Bundestag nach über eineinhalb Legislaturperioden doch endlich überschritten sein, fällt dem etablierten Blockparteien-Kartell der lupenreinen Vorzeigedemokraten immer noch etwas ein, um ihren intoleranten, faschistoiden Ostrazismus und Ausgrenzungswahn gegen die einzige inhaltliche Realopposition Deutschlands noch enthemmter auszuleben. Nun soll AfD-Abgeordneten auch noch die Mitgliedschaft im “FC Bundestag”, der traditionellen parteiübergreifenden Fußballmannschaft des Parlaments, verwehrt werden. „Als FC Bundestag haben wir in unserer heutigen Mitgliederversammlung beschlossen keine Mitglieder der AfD mehr aufzunehmen. Wir akzeptieren keine Diskriminierung, unsere Werte sind Weltoffenheit, Toleranz & das Bekenntnis zur Demokratie. Die Rechtsextremen wollen das Gegenteil.“ Das stammt nicht aus der Feder von Jan Böhmermanns linksradikalen Skriptautoren, sondern ernsthaft vom Grünen-Abgeordneten Bruno Hönel, der diese Sätze auf Twitter/X schrieb.
Die AfD-Abgeordnete Nicole Höchst antwortete hierauf, Hönel zitierend: „Wir akzeptieren keine Diskriminierung, unsere Werte sind Weltoffenheit, Toleranz & das Bekenntnis zur Demokratie. Soll das Satire sein? Das weiß man heute ja nicht immer so genau.“ In der verblendeten Followerblase der Verhetzten und Imprägnierten fielen die Reaktionen natürlich begeistert aus; den grotesken inneren Widerspruch in Hönels Aussage bemerkte hier offenbar niemand. Im Gegenteil: Unter den ersten Kommentaren fand sich die Frage von “t-online”-Hetzer Lars Wienand: „Und was ist mit bestehenden Mitgliedern? Bystron und Kaufmann aus dem Kader gestrichen?“
Die Sprache der Faschisten
Auch FC-Bundestag-Mannschaftskapitän Mahmut Özdemir (SPD) meldete sich zu Wort und assistierte: „Unser Signal ist eindeutig, dass wir im FC Bundestag keine Mitglieder dulden, die als Mitglieder der AfD das Paktieren mit dem Rechtsextremismus vollziehen oder zumindest billigend in Kauf nehmen.“ Dabei bezog auch er sich abermals auf die „Correctiv“-Lügengeschichte über das angebliche “rechtsradikale Geheimtreffen” von Potsdam. Fortan, so Özdemir zynisch, könne sich ja „jeder einzelne AfD-Kollege überlegen, ob ihm die Mitgliedschaft in der AfD oder die Mitgliedschaft im FC Bundestag wichtiger ist“. Das ist die Sprache der Faschisten; doch es juckt einfach keinen mehr.
Auf der eigenen Website der Parlamentsmannschaft heißt es: „Der FC Bundestag als Zusammenschluss von Abgeordneten des Deutschen Bundestages vertritt überparteilich und interfraktionell die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und des parlamentarischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Er steht dabei für Weltoffenheit, Völkerverständigung sowie Toleranz und positioniert sich klar gegen jede Form von Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus sowie fremdenfeindliche Bestrebungen. Zudem steht der Verein zur Fairness und zum Verzicht auf Gewalt jeglicher Art.“ Auf Grundlage dieser Erklärung schließt man also nun AfD-Mitglieder aus. Wie im Rest des Landes praktiziert man Diskriminierung im Namen der Antidiskriminierung – und bildet sich allen Ernstes ein, die Demokratie zu verteidigen, indem man freigewählte Abgeordnete einer in keiner Weise programmatisch extremistischen, völlig legitimen und daher auch (zumindest noch) nicht verbotenen Partei systematisch an sämtlichen Parlamentsaktivitäten hindert – und seien diese auch noch so harmlos. Selbst in der Freizeit.
Spaltung durch Ausgrenzungsbeschluss
Jörn König, der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion und ebenfalls Mitglied des FC Bundestag, erinnerte daran, dass man gemeinsam 2022 einen Titel bei der Parlaments-EM gewonnen habe. Die bisherigen gemeinsamen langjährigen Aktivitäten seien sportlich harmonisch und von großem Zusammenhalt geprägt gewesen; politische Kontroversen hätten – zumindest bisher – hier keine Rolle gespielt und genau das ist es ja auch, was diesen Verein ausgemacht habe. Dass dies nun alles ganz anders sein soll und das zwischenmenschlich Verbindende nun auch hier durch die fortschreitende vorsätzliche Spaltung und gezielte Vergiftung des gesamtgesellschaftlichen Klimas zerstört wird, ist eine große Tragödie. König sprach von einem „Ausgrenzungsbeschluss“, der einer Demokratie nicht angemessen sei. „Wir werden diesen Beschluss juristisch anfechten“, kündigte er an, und warf vor allem SPD und Grünen vor, den FC Bundestag politisch zu instrumentalisieren.
Selbst wenn jedoch der AfD-Ausschluss aus dem FC Bundestag vor Gericht kassiert würde, bleibt die Frage, ob die nun aufgerissenen Gräben überhaupt noch einmal zu kitten sind und wie man künftig gemeinsam in einer Mannschaft spielen soll, wenn die Mehrheit ihrer Mitglieder der kollektiven Propagandahetze anheimgefallen ist.
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21 Antworten
Es wird immer absurder. Aber lohnt sich eine Klage dagegen überhaupt noch?
Im Fußball brilliert die intellektuelle Elite der Welt, die Neger und die Türken.
Mithin sind alle AfD-MdBs damit überfordert.
Sollen sie besser ihren prekären Fähigkeiten angemessene Sportvereine gründen, z.B. “Schach für MdBs” oder “Go für MdBs”.
“Wir akzeptieren keine Diskriminierung” – und warum macht Ihr es dann selber???
Weil es meistens Dummys da herumsitzen, die nicht in der Schule benotet wurden um solche Typen und Typ*innen nicht zu diskriminieren.
Was machen denn die AfD ler überhaupt dort? Haben die nichts anderes und wichtigeres zu tun? Die wissen doch genau, das man denen auch außerhalb des Strafraumes in den Arsch treten kann, ohne das der Schiedsrichter pfeifft. Für welchen Scheiß geben die sich hin? Wie viel Steuergeld kostet so eine Fußball – Drecksvereinigung? Muß die AfD da auch dabei sein? Ihr wurdet von Millionen Menschen gewählt um in diesem Faschistischen Staat aufzuräumen. Nicht um Fußball zu spielen.
Verdammte Idioten. Was kostet so eine sinnlose Klage?
Wenn das so läuft wie im “normalen” Fußball, dann waren das wohl die Mitglieder die die Tore geschossen haben…
… und diejenigen, die sich nicht für jeden Scheiß zu blöd waren und auf die Knie für ermordete Schwerverbrecher gesunken sind.
Wie man sieht, steigern sich Menschen Tag für Tag in ihrer Primitivität. Ein Ende ist nicht absehbar. Und was die AfD angeht, die Beleidigungen werden zunehmen, die Aktionen auch, denn sie ist existent, sie bleibt es und es droht, in den Landtagen im Osten eine Regierungsübernahme. Ganz schlecht für die Berufsschwätzer, die seit Jahrzehnten auf Kosten der Bürger leben.
Die spielen dann gegen Hass, Hetze und Diskriminierung, während sie die AfD diskriminieren und mit Hass und Hetze überschütten…
Das ist grüne Logik, muss man als intelligenter Mensch nicht verstehen.
Da würde ich als AfD freiwillig darauf verzichten mich mit solchen Mistkrüppeln abzugeben.
“Auch wenn man glaubte, der Zenit an Hass und Peinlichkeit im Umgang mit der AfD müsse… doch endlich überschritten sein,..”
Pah, man möge die Landtahswahlen, sowie die Bundestagswahl abwarten!!
Das ist bisher noch alles Kindergarten!
Traurig, daß auch die letzten Freiräume ideologisiert werden.
Wozu nutzt das? Ich verstehe es nicht.
Die AfD-Abgeordneten werden dennoch weitermachen. Gott sei Dank!
In so einer Looser-Mannschaft zu spielen würde ich mir als AfD Abgeordneter nicht antun. In 2023 hat der FC Bundestag 22 Spiele bestritten (https://fcbundestag.de/index.php/spiele/ergebnisse-2023), davon
4 Siege
3 Unentschieden
15 Niederlagen
Diese “Flaschen leer” bringen ihre unterirdischen Leistungen im Parlament auch auf den Fußballplatz – was für eine erbärmliche Gurkentruppe!
Wenn man zu blöd ist zu merken, wie blöd man ist…
“Wie im Rest des Landes praktiziert man Diskriminierung im Namen der Antidiskriminierung- und bildet sich allen Ernstes ein, die Demokratie zu verteidigen…” der Satz trifft es im Kern. Das begreifen aber weder die Demonstranten, noch Politiker, die zwischen Masseneinwanderung und Wohnungsnot sowie zwischen Einstellung der Arbeit und Insolvenz keinen Zusammenhang sehen. Inmitten dieser geballten Dummheit ist die Lage höchst bedrohlich.
Eine andere Nummer wie die 18 kennt aber auch Ihr so langsam nicht mehr??
Das, was die Altparteienmitglieder dort fordern, ist Totalitarismus in seiner feinsten Form, und es zeigt leider auch erneut auf, das die AfD, mit einem harten Besen durch diese ach so demokratische Parteienlandschaft durchkehren muß.
Mit unterstützendem Gruße aus Warschau/Polen
In dieser Volkskammermannschaft nicht mitspielen zu dürfen ist keine Strafe sondern eine Ehre.
Wer will schon mit Schmuddelkindern spielen?
„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern ist ein 1965 beim Label Polydor erschienenes Album von Franz Josef Degenhardt. Es war nach Rumpelstilzchen das zweite Album des Liedermachers und wurde von Jimmy Bowien produziert. Die Lieder erschienen 1969 auch als Buchveröffentlichung“.
Quelle Wikipedia
“Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder –
Geh doch in die Oberstadt, mach’s wie deine Brüder!”
So sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor –
Er schlich aber immer wieder durch das Gartentor
Und in die Kaninchenställe
Wo sie Sechsundsechzig spielten
Um Tabak und Rattenfelle
Mädchen unter Röcke schielten
Wo auf alten Bretterkisten
Katzen in der Sonne dösten
Wo man wenn der Regen rauschte
Engelbert dem Blöden, lauschte
Der auf einen Haarkamm biss
Rattenfängerlieder blies
Abends am Familientisch, nach dem Gebet zum Mahl
Da hieß es dann: “Schon wieder riechst du nach Kaninchenstall!
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder –
Geh doch in die Oberstadt, mach’s wie deine Brüder!”
Sie trieben ihn in eine Schule in der Oberstadt –
Kämmten ihm die Haare und die krause Sprache glatt
Lernte Rumpf und Wörter beugen
Und statt Rattenfängerweisen
Musste er das Largo geigen
Und vor dürren Tantengreisen
Unter roten Rattenwimpern
Par cœr Kinderszenen klimpern
Und, verklemmt in Viererreihen
Knochen morsch und morscher schreien –
Zwischen Fahnen aufgestellt
Brüllen, daß man Freundschaft hält!
Schlich er manchmal abends zum Kaninchenstall davon
Dann hockten da die Schmuddelkinder, sangen voller Hohn:
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we can’t be friends (wait for your love)
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“Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder –
Geh doch in die Oberstadt, mach’s wie deine Brüder!”
Aus Rache ist er reich geworden. In der Oberstadt
Da hat er sich ein Haus gebaut, nahm jeden Tag ein Bad
Roch, wie bess’re Leuten riechen –
Lachte fett, wenn alle Ratten
Ängstlich in die Gullys wichen
Weil sie ihn gerochen hatten
Und Kaninchenställe riss er
Ab, an ihre Stelle ließ er
Gärten für die Kinder bauen
Liebte hochgestellte Frauen
Schnelle Wagen und Musik –
Blond und laut und honigdick
Kam sein Sohn, der Nägelbeißer, abends spät zum Mahl
Roch er an ihm, schlug ihn, schrie: “Stinkst nach Kaninchenstall!
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder –
Geh doch in die Oberstadt, mach’s wie deine Brüder!”
„Und eines Tages hat er eine Kurve glatt verfehlt –
Man hat ihn aus einem Ei von Schrott herausgepellt
Als er später durch die Straßen
Hinkte, sah man ihn an Tagen
Auf ‘nem Haarkamm Lieder blasen
Rattenfell am Kragen tragen –
Hinkte hüpfend hinter Kindern
Wollte sie am Schulgang hindern
Und strich um Kaninchenställe –
Eines Tags in aller Helle
Hat er dann ein Kind betört
Und in einen Stall gezerrt
Seine Leiche fand man, die im Rattenteich rumschwamm –
Drumherum die Schmuddelkinder bliesen auf dem Kamm:
“Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder –
Geh doch in die Oberstadt, mach’s wie deine Brüder!”
von FranzJosef Degenhardt
Quelle: https://genius.com/Franz-josef-degenhardt-spiel-nicht-mit-den-schmuddelkindern-lyrics
https://youtu.be/R_asUKHOAL8
Die alte Version
https://youtu.be/n0JxHPmLFRo
Moderne Version einer anderen Gruppe
Und wer spielt dann im rechten Mittelfeld und wer als Rechtsaußen?
Da muss dann wohl nicht der Trainer, sondern eine Beraterkommission mal ran.
Wir akzeptieren keine Diskriminierung, wir praktizieren sie!
Der Gestank ./. die Demokratie und insbes. ./. die AfD
wird immer bestialischer.
Wer sind diese, Politiker, die mit Demokratie, Empathie und
Menschenwürde nichts bis wenig am Hut haben.
Deshalb gilt, je schneller die Alternative in Regierungsverantwortung kommt, je fixer kann i.S. der Demokratie gesäubert werden !
Diese Säuberung ist längst überfällig !