Montag, 29. April 2024
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Supernova-Festival Israel: Hirnlose Hamas-DJs lieben ihre Mörder

Supernova-Festival Israel: Hirnlose Hamas-DJs lieben ihre Mörder

Ein frommer Wunsch, der zumindest in der deutschen Musikszene ungehört bleibt… (Symbolbild:Imago)

Es war ein Samstag, ein scheinbar wunderschöner Tag. Hunderte meist junge Menschen aus aller Welt (!) tanzten friedlich zu den sphärischen Klängen elektronischer Musik, welche in den Köpfen Raum für Fantasien und Emotionen eröffnet. Es ist jener Charme, den die französische Band Tonio K. Ende der 1970er Jahre einst hymnisch  als „Funky Western Civilization“ besang. Sofern wir Stunden und Tage später Bilder von Menschen auf Pritschenwagen oder leblos im Staub sahen, Bilder von gefesselten jungen Frauen, so waren da keine Schleier, keine der in Deutschland so beliebten Palästinenserschals, keine Kopftücher zu erkennen; die männlichen Besucher des überfallenen Supernova-Festivals trugen keine langen Bärte wie ihre Angreifer und Mörder. Sie waren gut gekleidet, von Seide bis Jeans. An diesen Menschen kultivierter, westlicher Freiheitskultur wurde an diesem 7. Oktober eines der größten Verbrechen des  Jahrhunderts verrichtet, dessen historische Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Die palästinensische Terrororganisation Hamas hatte an diesem Tag ihren Großangriff auf Israel gestartet, wobei ein Ziel des geplanten Massakers unter anderem das besagte Psytrance-Festival in der Negev-Wüste war. Mindestens 260 Menschen wurden alleine dort ermordet, zahlreiche weitere entführt. Der Überfall auf das Supernova-Event war dabei beileibe nicht der erste, sondern nur ein weiterer, wenn auch besonders spektakulärer und denkwürdiger Angriff auf die freiheitliche Kultur und die Moderne insgesamt. Ziele der Islamisten sind logischerweise immer wieder Symbole und Ausdrucksformen westlicher Libertinage und lebendige kulturelle Äußerungen, welche der primitive Pöbel der „Surensöhne“ zutiefst verabscheut.

Blökendes Vieh im kontrollierten Rudel

Ob der Schriftsteller Salman Rushdie; der Pariser Musikklub Bataclan und dort eine jüdische Rockband beim Konzert; die fast komplette Redaktion des französischen Satireblattes “Charlie Hebdo”, oder dänische Karikaturisten: Der missionarische, antiwestliche Islam will keine Moderne, keine Freiheit, keine individuelle Souveränität. Er will die namensgebende “Unterwerfung” unter ein 1500 Jahre altes archaisches Wüstengesetz; er will die unmündige, dumme Herde, das blökende Vieh im kontrollierten Rudel, die faschistoide Theokratie, die verhüllte, rechtlose Frau, den männlichen Pöbel, das geistlose Hasskollektiv. Auch in Gaza – und natürlich auch in einem „Free Palestine“.

Insofern müssten eigentlich in den popkulturellen Szenen des noch freien Westens langsam alle Alarmglocken klingeln. Denn hier fand in der Wüste Negev ein Festival der frömmelnden Barbarei statt, hier tanzte der Islam mit Handgranaten, Maschinengewehren und Messern seinen mörderischen Totentanz, den er bei nächster Gelegenheit auch in unsere Mitte ausweiten wird. Von einigen Opfern fand man nur noch abgesplitterte Schädelknochen, Teile ihrer Schädel, Fetzen ihrer geschundenen Körper. Während systematischer Vergewaltigungen wurde Frauen das Becken gebrochen (!), Augen wurden den Opfern herausgeschnitten, Menschen bei lebendigem Leib verbrannt. Die Schilderungen sind keine Erfindungen der IDF-Propagandaabteilung, sondern Schilderungen von Überlebenden und Augenzeugen. Es war ein Angriff auf die kulturelle Freiheit, auf die eigentlich universelle Popkultur, auf unsere humanistischen Bekenntnisse und das Erbe der Aufklärung im Sinne Kants. Es sollte Symbolcharakter haben.

Fernseher aus, Trübsinn an

Nur zwei Tage später kamen bereits seelenlose Worte aus den Fernsehern: „…kam es in mehreren Großstädten zu Demonstrationen und Protesten gegen…“ Ja, gegen wen, dachte ich mir? Doch wohl gegen die islamistischen Mörder! Oder? Weit gefehlt (anscheinend war das alles noch nicht verabscheuungswürdig genug): “…kam es zu Protesten gegen die israelischen Angriffe auf den Gaza-Streifen.“ – Fernseher aus, Trübsinn an. Und es kam – und kommt noch immer – schlimmer, bis heute. Im Internet, auf Social Media, auf allen Kanälen. Ich lese die Headline eines Szenemagazin der Musikfans namens „groove.de“. Dieses Portal und seine Redaktion melden: „Supernova: Die Szene reagiert auf Massaker an israelischen Festivalgästen“. Ich: Wieder gedacht, na prima, höchste Zeit, dass die Musikszene sich dagegen wehrt und alle Künstler Stellung gegen diese sadistischen Attacken auf die wehrlosen Festivalbesucher beziehen… doch auch hier: Denkste!

Interessiert lese ich da: „Acts stellen sich an die Seite der Palästinenser:innen, manche interpretieren den terroristischen Überfall auf die Zivilbevölkerung Israels als antikolonialen Befreiungskampf, beispielsweise Ciel oder Mama Snake. Die palästinensische Künstlerin Sama Abdulhadi dokumentiert auf ihrem Instagram-Kanal die Konsequenzen der israelischen Gegenoffensive gegen die Hamas in Gaza.“ Man soll es nicht für möglich halten. Ist das jetzt das Stockholm-Syndrom für Fortgeschrittene mit Designerdrogen-Hintergrund? Haben etliche Jahre Techno-Bumm-Bumm die Hirnzellen der Ecstasy-User in Matschhaufen verwandelt?! Liebe deinen Mörder und deinen Vergewaltiger wie dich selbst??? Nee, nee. Solch ein Scheiß steht nicht mal in der Bibel. Was, zur islamischen Hölle, ist denn eigentlich hier los?

In der Hölle ist der Teufel los

Ganz einfach: In der Hölle ist der Teufel los! Das ist hier los. Denn tatsächlich findet auch in der Musikszene ein Kulturkampf statt, der jetzt – aufgeheizt und neu entzündet – durch den Hamas-Barbarenangriff offen ausbricht. Denn auch werden die Juden, die Israelis wieder allein gelassen, wie sich im Kontext dieser bizarren Verlautbarungen der Szene-Multiplikatoren klar herauslesen lässt – selbst wenn sie sich in westlicher Diaspora vielleicht bist gestern noch geschützt und unter Gleichgesinnten wähnten: Der israelische DJ und Producer Moscoman, erfährt man in genanntem Magazin, teilt seine Verstörung über die Gewalttat mit und bittet geradezu verzweifelt um Mithilfe und Solidarität der internationalen Clubszene und Medien.

Doch nichts da. Still ruhen die tiefschwarzen Gewässer, in denen Israels falsche Freunde fröhlich planschen und sich grinsend pro-palästinensisch zuprosten. Der besagte Künstler Moscoman kritisierte explizit die mangelnde Unterstützung durch Berliner Clubs – eine entsprechende Seite hierzu ist im Netz nicht mehr auffindbar. Kein Wunder: Die falschen Freunde der Berliner Club Commission und andere tauchen ab; aus dem Zwielicht wabern laue Erklärungen herüber. Israel dürfe sich natürlich wehren, wird da doziert – aber bitte schön nicht zu dolle! Und bitte fragen Sie die überwiegend muslimische Mehrheit in der UN vor jedem Schuss um Erlaubnis, sonst ist es Völkermord!

Der ewige Tenor: Israel ist selbst schuld…

Immerhin: Sogar in der „taz“ weisen Künstler auf einen schon länger bekannten Judenhass in der Szene hin, beklagen den aktuellen Mangel an Empathie und Verständnis für die israelische Position; einer Szene, welche Solidarität nur noch heuchelt: „Künstler:innen wie The Blessed Madonna, Ben UFO oder Four Tet, die noch 2018 ihre Solidarität mit dem BDS bekundeten, äußerten sich bislang nicht.“ In der Tat muss man nicht lange suchen, um jene szeneinternen Hassbrigaden zu finden, welche nun aktuell im Grunde so etwas wie Attentat auf Woodstock oder die zweite Ermordung des John „Imagine“ Lennon verkörpern. Unter dem Hashtag „#DjsForPalestine“ etwa fordern sie beharrlich einen Warenboykott gegen Israel (“Boycott, Divest and Sanction“) und bezichtigen den Staat der “Landnahme”, ja der „Okkupation“ des Landes „Palästina“ (welches noch niemals existierte).

Das bedeutet im Klartext nichts anderes als dies: Solange Israel existiert, ist es selbst schuld am Hass seiner Nachbarn – bedeutet diese Existenz doch die angeblich verbrecherische “Besatzung” fremden Landes, weshalb sich doch gefälligst etliche Millionen Juden ins Meer stürzen oder über alle Berge ins Jenseits begeben mögen. Was solche Forderungen auf einer anderen Ebene ebenfalls bedeuten: Die Popkultur ist tot. Charles Manson feiert seinen Endsieg in der Hölle.

18 Antworten

  1. Ja, so ist es, aber der Teufel ist nicht in der Hölle , sondern läuft Amok, hier auf der Erde
    und er ist nicht allein.

  2. Sehr gute Kolumne, vielen Dank dafür! Und genau aus den in dieser Kolumne genannten gründen gehört die Hamas „komplett aufgerieben“, der Gaza-Streifen dem “Erdboden gleichgemacht”! Von dort darf nie mehr eine Gefahr für Israel ausgehen! Ich wünsche Israel viel Erfolg bei seinen militärischen Aktionen gegen die Hamas-Bestien (Auge um Auge, Zahn um Zahn war noch nie so wichtig wie jetzt)! Die Zivilbevölkerung in Gaza trägt die volle Mitverantwortung für die barbarischen Taten der Hamas am 07.10.2023 an der Grenze zu Israel! Daher hat sie auch keine Schonung beim “Überlebenskampf Israels” zu erwarten!
    Das war während des Wahnsinnigen Nazikrieges von 1939 bis 1945 für die deutsche Bevölkerung auch nicht anders (mitgefangen, mitgehangen lautet auch hier die Devise)!

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  3. Wer ist zivilisiert? Zivilisiert sind die, die auf unzivilisiertes Verhalten zivilisiert reagieren. Israel reagierte schon verbal absolut unzivilisiert, und das Bombardieren von Krankenhäusern ist auch nicht besser, als ein Angriff auf ein Festival. Die einen werfen der Hamas Terror vor, die anderen Israel, und Palästinenser und Israelis schaukeln sich gegenseitig ständig hoch, von Gewaltexzess zu Gewaltexzess. Ist es denn so schwer zu begreifen, dass es im Krieg nicht immer um Schlecht gegen Gut geht? Genauso, wie nur Schläger in jede Schlägerei eingreifen, genauso greifen nur aggressive Staaten in jeden Krieg ein, und treiben gegenseitiges Abschlachten und ständige Kriegsverbrechen an, die zynisch Kollateralschäden genannt werden.

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  4. Das Problem ist das zu viele Seiten von diesem Konflikt seit Jahrzehnten profitieren.
    -Die Hamas
    -Die Palästinensische Autonomiebehörde
    -Die Hizbollah im Libanon
    -Der Iran
    -Die Fatah bzw. die Überreste der PLO
    -Die Al Aksa-Brigaden
    Wenn man sich die Aktionen der Hamas im Gaza-Streifen anschaut und dazu die seit Jahrzehnten negierte Mitverantwortung an diesem Konflikt durch die muslimischen Staaten die 1948 meinten Israel angreifen zu müssen, dann ist eine Lösung eigentlich ausgeschlossen.
    Für die Hamas sowie M. Abbas ist dieser Konflikt das einzig funktionierende Geschäftsmodell.

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  5. Hoffentlich schafft es Israel, die Hamas mit Stumpf und Stiel auszurotten ! Terroristen, die ihre Geiseln köpfen haben keinerlei Mitleid verdient ! NO MERCY

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  6. diese Leute sind vom Israelischen Verfassungschmutz bezahlt, wie bei uns im Faeser Naziland – nur nicht ganz so blöd und stümperhaft

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  7. Ich kann dem Artikel nur beipflichten.
    Leider sind es auch viele alternative Medien, welche Israel gegen über skeptisch berichten.
    Selbst wenn Israel in der Vergangenheit Fehler gegenüber den Palästinensern gemacht hat, rechtfertigt das auf keinen Fall diesen unmenschlichen Angriff der Hamas, auf unschuldige Menschen auf einem Musikfestival und den anderen zivilen Opfern.
    Israel hat jedes Recht sich zu verteidigen. Die Bevölkerung im Gazastreifen hat die Hamas zur Regierung gewählt und muss nun mit den Konsequenzen rechnen.

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  8. Mich würde mal interessieren, warum die “ansage.org” nichts über die vielen in den USA lebenden jüdischen ANti-Zionisten schreibt. Dier Welt-Online hatte schon mehrfach darüber berichtet. Und diese Anti-Zionisten sind wahrlich keine ungebildeten Dummköpfe, nein überhaupt nicht!
    Vor allem in der US Ostküste gibt es viele jüdische Anti-Zionisten , die nichts mit dem Staat Israel anfangen können und beispielsweise in New York oft zusammen mit vielen anderen Aktivisten gegen den “israelischen Angriffskrieg gegen Gaza” mitdemonstrieren!

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    1. Weil das eine echte False Balance wäre, da es sich dabei um eine verschwindende und teils radikale Minderheit handelt – die aber von notorischen Israel-Hassern und Antisemiten sofort begierig als Kronzeugen herangezogen werden (“sogar Juden sagen…”). Das wäre so, als wenn im Ausland Robert Habeck (“Deutschland fand ich stets zum Kotzen”) zum “Beweis” der These genommen wird, dass alle Deutschen ihr eigenes Land hassen. Wenn man darüber schriebe, dann nur entsprechend kritisch; doch ganz abgesehen davon: Das Thema hat sich bisher nicht angeboten. Was meinen Sie, wieviele Themen es gibt, über die dieser Blog noch nicht geschrieben hat…

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      1. In der Ostküste sind diese Leute ganz sicher keine Minderheit. In ganz USA vielleicht schon,aber in der Ostküste ist das ganz sicher keine Minderheit!
        Dort ticken wirklich die allermeisten jüdischen Menschen so anti-zionistisch!

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        1. Das ist völliger Unsinn, wo haben Sie das denn her? Ich weiß ja nicht, wie oft Sie schon in den USA waren, aber ich kann Ihnen sagen, dass in Philli, Boston, New York etc. die meisten Juden proisraelisch sind. Abgesehen davon, dass die meisten amerikanischen Juden in den Neuenglandstaaten sitzen: Wäre dem so, dass die “antizionistisch” wären, dann würde wohl nicht pausenlos die US-Unterstützung für Israel als “jüdischer Einfluss des Ostküsten-Establishments” auf die US-Politik (übrigens ebenfalls ein antisemitisches Klischee) angeprangert werden.

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  9. Zentralrat der Juden im Jahre 2015: Deutschland hat moralische Pflicht zur Aufnahme von Flüchtlingen

    Deutschland hat nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, eine moralische Verpflichtung, Asylbewerber aufzunehmen. Deutschland habe so viel Unheil über die Welt gebracht und sei das letzte Land, das es sich leisten könne, Flüchtlinge und Verfolgte abzulehnen.
    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/zentralrat-deutschland-hat-moralische-pflicht-zur-aufnahme-von-fluechtlingen/

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  10. Netanjahu braucht das um an der Macht zu bleiben und wir scheißen uns wegen Hitlers Untaten noch in die Hosen, das geht UNS nichts mehr an wir sollten lieber die grünen Nazis im Land bekämpfen .

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