Freitag, 26. April 2024
Suche
Close this search box.

Trotz milder Temperaturen: Heiz-Winter war der teuerste aller Zeiten

Trotz milder Temperaturen: Heiz-Winter war der teuerste aller Zeiten

Frieren für die Freiheit oder: “Die Regierung lässt uns nicht im Stich, Rettung naht bestimmt bald!” (Symbolbild:Shutterstock)

Viele Deutsche sind erleichtert, wie glimpflich sie über den Winter gekommen sind, von dem doch eigentlich Stromausfälle und Gasmangel erwartet worden waren – und wähnen sich in einem Gefühl trügerischer Normalität. Manche glauben sogar ernsthaft, die Regierung hätte gute Arbeit geleistet. Tatsächlich handelte es sich um den teuersten Heizwinter aller Zeiten.

Obwohl der Winter 2022/2023 extrem mild war, lag die Belastung der Haushalte für Heizkosten auf einem extremen Niveau. Eine Studie des Internet-Vergleichsportals Verivox, über das die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (FAZ) berichtet, gelangte nach Auswertung von eigenen Daten und amtlichen Zahlen des Deutschen Wetterdienstes zu bemerkenswerten Ergebnissen.

Bei Gasheizungen mehr als 20 Prozent Teuerung

Demnach war die vergangene Heizperiode – sie reicht jeweils von September bis März – für die Verbraucher so teuer wie noch nie. Besitzer einer Ölheizung mussten einen Kostenanstieg von durchschnittlich „nur” 18 Prozent verkraften, während es bei den Gasheizungskunden 20 Prozent und teilweise deutlich mehr waren.

Eine Familie mit Gasheizung musste, so die FAZ, für die vergangene Heizsaison „durchschnittlich 2.180 Euro an Heizkosten” berappen – ein Rekord – und das trotz der staatlichen Entlastungen und der Tatsache, dass viele brave deutsche Untertanen den Appellen von aus Steuergeldern luxusapanagierten Ex-Politikern wie Joachim Gauck und Wolfgang Schäuble gefolgt waren, für die Freiheit zu frieren oder mal einen Pullover mehr anzuziehen.

Engpässe eher nächsten Winter

Anders gesagt: Wäre der Winter nur geringfügig härter gewesen, hätte es keine staatlichen faktischen Umverteilungsleistungen gegeben und hätten nicht so viele „solidarisch Frierende“ den Gesamtverbrauch gedrückt, hätte die durchschnittliche Belastung noch exorbitant höher gelegen oder es wäre gar sehr wohl schon zu den befürchteten Engpässen gekommen.

Diese drohen nun eher für den nächsten Winter – denn anders als 2022, wo die Gasspeicher noch aus der Vor-Sanktionszeit gut gefüllt waren, fließen nunmehr nur noch Rinnsale von Erdgas nach Deutschland. Noch sind die Gasspeicher relativ normal gefüllt, doch wie es im Herbst aussieht, ist ungewiss. Derweil setzt die Politik auf das blinde Pferd Flüssiggas – obwohl dieses weder infrastrukturell noch kapazitätsmäßig so schnell den Bedarf decken können wird.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf AUF1info.

11 Antworten

  1. @HEIZ-WINTER WAR DER TEUERSTE ALLER ZEITEN
    keine Angst – da ist noch Luft nach oben.
    Die nächste Kälteperiode kommt in 8 Monaten – und dann ist die Stromversorgung schlechter, die vorhersehbaren Stromrationierungen sind eine Selbstverständlichkeit, das Regime stellt ihnen auf Anweisung der EU die Gas- und Ölheizung ab !
    Und wenn es dann nicht einen Aufstand gibt, der die linientreuen Militär- und Polizeischläger davonfegt und die Politik und Justiz gleich hinterher, wird Erfrieren eine ebenso natürlich Todesursache werden wie es heute schon die mRNA-Spritze ist.
    Offen ist dabei die Frage, ob sie mit einer neuen Regierung dann wieder mit Öl oder Gas heizen können, denn die Stromversorgung ist irreversibel kaputt, und Öl oder Gas müssen sie ja bezahlen, das fällt nicht vom Himmel. Und ob sie in einem de-industrialiserten Deutschland sowas noch bezahlen können – wer weiß ?
    Aber das Regime hat ja heute schon empfohlen, einen zweiten oder dritten Pullover anzuziehen und Kniebeugen zu machen – jedenfalls, wenn sie nicht zu der elitären Minderheit gehören, die noch heizen kann !
    Und darf, ohne daß ein Rollkommando Panzertruppen einfällt !

    11
  2. “Obwohl der Winter 2022/2023 extrem mild war, lag die Belastung der Haushalte für Heizkosten auf einem extremen Niveau”

    Sorry, aber bei uns im Norden Deutschlands war der Winter überhaupt nicht mild. Im Vergleich zu den letzten drei Wintern war der Winter 2022/2023 wohl der kälteste seit langem gewesen. Auch der März war bei uns viel kälter als im letzten Jahr.

    7
    1
  3. Zitat: “Besitzer einer Ölheizung mussten einen Kostenanstieg von durchschnittlich „nur” 18 Prozent verkraften, während es bei den Gasheizungskunden 20 Prozent und teilweise deutlich mehr waren.”
    Merkwürdig, bei uns war das Öl um ca. 80% teurer als noch vor ein oder zwei Jahren. Wo bitteschön waren es denn “nur” 18%? In Schland bestimmt nicht.
    Und was heißt hier milder Winter, es waren insgesamt mehrere Wochen, deutlich unter 0Grad,
    dazu viel Schnee und eisige Winde, also mild definiere ich anders.
    Selbst letzte Woche war es mehrere Nächte deutlich unter 0Grad.
    Zitat: “Diese drohen nun eher für den nächsten Winter – denn anders als 2022, wo die Gasspeicher noch aus der Vor-Sanktionszeit gut gefüllt waren, fließen nunmehr nur noch Rinnsale von Erdgas nach Deutschland.”
    Die werden schon dafür sorgen, das die Gasspeicher gut gefüllt sind, was das kostet, werden wir wohl nie erfahren, aber die Wissen genau das man den Bürgern nicht frieren und hungern lassen kann ohne Massenproteste auszulösen.
    Die Demokratiesimulation kann noch nicht aufgegeben werden, dafür sitzen die noch nicht fest genug im Sattel.
    Und warum Flüssiggas ein “blindes Pferd” sein soll, würde ich gerne mal vom Autor präzisiert bekommen.
    Flüssiggas ist meines Wissens nach, praktisch ein Abfallprodukt der Petrochemie und günstig verfügbar sowie einfach und relativ sicher, ohne aufwendige Kühlung oder ähnliches, zu lagern.

    6
    1
  4. es wäre wahrscheinlich besser gewesen, es wäre diesen Winter schon zu Gas-u. Stromausfällen gekommen. Dann wären vielleicht einige aufgewacht die sich jetzt weiter in trügerischer Sicherheit wiegen. Habeck glaubt ernsthaft, das es ihm zu verdanken ist, das es so Gut geklappt hat. Aber selbst wenn jetzt schon alles zusammen gebrochen wäre, hätte es bei ihm eher keinen Denkprozess ausgelöst. Ganz zu Schweigen davon, das es ihn von seinem ideologischen Wahnsinnspfad abgebracht hätte. Na, aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

  5. Na, es wird sich doch wohl einen Grund finden lassen wofür wir im nächsten Winter frieren sollen. China ? Oder immer noch Putin oder der Trump ? Bis dahin fangen wir schon Mal an zu sparen. LNGas ist teuer und die Wasserstoffatome haben keinerlei Neigung sich endlich in Behältern einsperren zu lassen. Aber wir schaffen das. Wir nehmen uns Bhutan und Kenia als Vorbilder. Und die Wohlfühltemperatur ist eh nur ein subjektives Empfinden.

  6. @ “Viele Deutsche sind erleichtert, wie glimpflich sie über den Winter gekommen sind […] und wähnen sich in einem Gefühl trügerischer Normalität. ”

    So soll es sein. Der Frosch im Kochtopf. Wie wäre es mal mit einem Koch im Froschtopf?

  7. “Diese (Engpässe) drohen nun eher für den nächsten Winter – denn anders als 2022, wo die Gasspeicher noch aus der Vor-Sanktionszeit gut gefüllt waren, fließen nunmehr nur noch Rinnsale von Erdgas nach Deutschland.”

    Genau! Leider begreifen die meisten Menschen diese einfachen Zusammenhänge nicht.

  8. Dre..-Schw…. haben vorsätzlich ohne Grund unser Realeinkommen
    durch Inflationstreibung und Verteuerungen von Energie diktatorisch
    gemindert.

    Sie sind und bleiben Volksfeinde und kennen keine betriebswirtschaftlichen
    Gesetzmäßigkeiten.

    Das grünliche ist eh ein Auslaufmodell und gehört auf den Müll zur Entsorgung.

    Die große politische Zeit der Alternativen ist jetzt erst gekommen und wird sich
    Dank des immer mehr einsehens der Bürger weiter positiv nach oben schrauben.
    Erst wenn die Alternative vom Volk zur Regierungsbildung beauftragt ist, kann
    effektiv und schnell gesäubert werden !

    1. Eine Lösung aus dem System selbst heraus wird es nicht geben, dank der “unkoalierbaren” Afd haben ja diese Minderheitsvertreter die Macht. Ein strategisch brillianter Schachzug der Herren Kissinger und Collegen.

  9. Eine Wärmepumpe arbeitet nur in den Bereichen wirtschaftlich, in denen sie unbrauchbar ist. Allein der Strom für den Wärmetauscher reicht aus, um eine Infrarotheizung zu betreiben. Die bisherige Ölheizung oder Gasheizung sollte so eingestellt sein, dass sie alle Wohnflächen tags und nachts auf 15 Grad Raumtemperatur hält. Den Anteil der Strahlungswärme zu erhöhen und die Außenwände warm zu halten, spart extrem viel Energie. Nur die Zimmerluft zu erhitzen, ist reine Energieverschwendung.

    Sinkt die Außentemperatur unter Null Grad, muss ein “böser” Holzofen her, damit der Tauchsieder der Wärmepumpe nie zum Einsatz kommt. Für Wohnzimmer und Küche ist ein Holzofen sowieso gut, um eine Zimmertemperatur von 20 bis 25 Grad zu erreichen. So etwas funktioniert aber nur außerhalb von Ballungsräumen, wo Brennholz gelagert werden kann und wo die Abgase niemanden stören. In anderen Worten: Für dicht bebaute Dörfer und Städte ist eine Wärmepumpe untauglich. Es existieren keine Kraftwerke, um die ganzen Tauchsieder der Wärmepumpen zu betreiben! Nachts scheint keine Sonne, um ausreichend viel Solarstrom zu erzeugen und zu speichern.

    Ich verfahre so auch ohne Holzöfen. Die beiden Infrarotmamorplatten brauche ich nur bei Frost, weil der Computerlüfter und mein Körper den Schreibtischbereich aufwärmen. Das Thermometer pendelt zwischen 17 und 19 Grad. Eine Wolljacke ist schließlich kein Drama. Zum Schlafen ist mir 15 Grad angenehm. Lüften ist halt wichtig wegen des Wasserdampfes, den ich laufend ausatme. Im Haus existiert nämlich keine gesteuerte Zwangsbelüftung. Zusätzlich kontrolliere ich noch den Kohlendioxidgehalt der Zimmerluft, damit der stets unter 800ppm bleibt. Ich komme mit rund 1000 Liter Heizöl durch den Winter bei insgesamt 105 qm Wohnfläche in Parterre und 1. Etage. Es ist ein freistehendes Einfamilienhaus in einem engen Tal ungefähr 300m hoch. Es gibt keine Morgensonne und keine Abendsonne.

    Eine Wirtschaftlichkeitberechnung nehme ich auch als Mieter selbst vor. Dazu brauche ich keinen Experten, der Dämmplatten oder Wärmepumpen verkauft. Beide Maßnahmen erhöhen die Heizkosten nachweislich, sind also kontraproduktiv.