Dienstag, 20. August 2024
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Der Nahost-Konflikt (VI): Apartheid? Nicht in Israel, sondern in allen islamischen Staaten

Der Nahost-Konflikt (VI): Apartheid? Nicht in Israel, sondern in allen islamischen Staaten

Frauen in Afghanistan: Echte Apartheid gegen Frauen, “Ungläubige” und Homosexuelle sind überall in der islamischen Welt Alltag – aber nicht in Israel (Foto:Imago)

Nichts ist absurder als der Vorwurf von Unterstützern der sogenannten Palästinenser, Israel sei ein “Apartheitsregime”. Richtig ist das Gegenteil: Es gibt keine Apartheid in Israel. Alle islamischen Staaten sind hingegen mehr oder minder ausgeprägte Apartheitsregimes. Bei der Frage, ob ein Land ein Apartheitsregime ist, muss zunächst die Definition geklärt werden. Dabei ist die Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch weitaus relevanter als die ursprüngliche Definition. Unter Apartheid verstand man zwar ursprünglich nur die staatlich festgelegte Rassentrennung in Südafrika; im allgemeinen Sprachgebrauch wird Apartheid jedoch als genereller Begriff für die Unterdrückung von Minderheiten durch eine Regierung verwendet. Ebenso wird „Rassismus“ inzwischen allgemein auf Minderheiten oder Angehörige von Religionen ausgedehnt. „Antisemitisch“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch für „antijüdisch“ verwendet.

Israel innerhalb der gesamten islamischen Hemisphäre von Marokko bis Pakistan das Land mit den meisten Rechten und der größten Freiheit für Muslime und auch Araber. Vom Senegal bis Somalia, von Saudi-Arabien bis nach Indonesien haben Muslime nur so lange relative Freiheiten, wie sie sich dem Islam unterwerfen – denn „Islam“ bedeutet übersetzt „Unterwerfung“ und nicht „Frieden“ (Friede heißt “Salam“, siehe auch „Salam aleikum“ – “Friede mit Dir”). Der Islam ist nach eigenem Selbstverständnis erklärtermaßen inkompatibel mit Freiheit und Demokratie – und müsste damit in allen nicht-islamischen Ländern als verfassungsfeindlich gelten.

Keine Apartheid in Israel

Israel hingegen garantiert freiheitlich-demokratische Grundrechte gemäß der Charta der Vereinten Nationen explizit auch für seine zwei Millionen arabischen bzw. muslimischen Staatsbürger. In der israelischen Unabhängigkeitserklärung von 1948 heißt es wörtlich: „Der Staat Israel wird … die vollständige Gleichheit der sozialen und politischen Rechte gegenüber allen seinen Bewohnern sicherstellen, unabhängig von Religion, Rasse oder Geschlecht. Israel wird die Religions-, Gewissens-, Sprach-, Bildungs- und Kulturfreiheit garantieren, die Heiligen Stätten aller Religionen schützen und den Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen treu sein. Wir appellieren – inmitten der seit Monaten gegen uns gerichteten Angriffe – an die arabischen Einwohner des Staates Israel, den Frieden zu bewahren und am Aufbau des Staates auf der Grundlage der vollen und gleichen Staatsbürgerschaft und einer angemessenen Vertretung in allen seinen vorläufigen und ständigen Institutionen teilzunehmen.

Die Realität entspricht diesem Versprechen. Dies wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass Israel als extremster Fall der Welt permanent unter der Lupe der weltweiten Juden-Hasser nach Angriffspunkten abgesucht wird. Jeder noch so geringe oder vermeintliche Anlass wird zur angeblichen Apartheid aufgeblasen. Tatsache ist, dass sich in allen Ländern der Welt Menschen hassen. Das ist in Israel nicht anders als in Deutschland. Tatsache ist aber auch, dass der Staat Israel die Rechte aller seiner Bürger zu schützen versucht – sogar die seiner internen Feinde.
Araber und Muslime können in Israel jeden Beruf ausüben. Arabische Israelis sitzen als Abgeordnete im israelischen Parlament, der Knesset. Der arabische Israeli Khaled Kabub, Sohn eines Busfahrers, ist einer der Richter am höchsten israelischen Gericht, dem Supreme Court of Israel.

No Jews, no news

Religiöse Unterdrückung durch die Regierung gibt es in Israel nicht. Das größte Symbol israelischer Religionsfreiheit ist die al-Aqsa-Moschee in Jerusalem, die auf den Trümmern des Tempels des jüdischen Königs Herodes steht. In keinem islamischen Land ist vorstellbar, dass eine christliche Kirche oder jüdische Synagoge auf den Trümmern einer Moschee steht. Israel duldet das und gewährt Arabern freien Zugang zu ihrer drittwichtigsten Moschee der Welt. Lediglich gewalttätige Mobs werden hin und wieder am Zugang gehindert. Das einzige Land im Nahen Osten, in dem ein sogenannter Palästinenser kein Geschäftsmann, Richter, Arzt oder Abgeordneter werden kann, in dem er auch nach mittlerweile 75 Jahren Aufenthalt oder Geburt im Inland keine Staatsbürgerschaft erhält und keine Immobilien erwerben darf, ist der Libanon! Das interessiert jedoch die Judenhasser nicht, denn: „No Jews, no news.

Zu den zweifellos verrücktesten Menschen des Planeten gehören die „Queers for Palestine“, über die sich intelligente Menschen lustig machen („Chickens for Kentucky Fried Chicken“), und über die sich sogar Muslime, gelinde gesagt, wundern. Denn in islamischen Staaten drohen queren Menschen Gefängnis und oft sogar die Todesstrafe. Homosexuelle werden in allen islamischen Staaten gehasst, verachtet, verfolgt, unterdrückt und bestraft. In Ländern wie dem Iran oder Irak hängt man sie öffentlich auf oder wirft sie von Hochhausdächern – und das nur, weil sie das gleiche Geschlecht lieben. Israel hingegen ist das einzige Land im Nahen Osten mit nahezu gleichen Rechten für Homosexuelle. „Nahezu“ beinhaltet eine einzige Einschränkung: Eine eingetragene Partnerschaft ist möglich, eine klassische Ehe jedoch noch nicht.

LGBT-Freiheit: Israel vs. Islamische Staaten

In der israelischen Armee können Homosexuelle auch General werden. Uzi Even wurde bereits 2002 als erster offen schwuler Abgeordneter in das israelische Parlament gewählt. Seit 2019 ist mit Amir Ohana ein offen schwuler Mann Justizminister. Unter anderem in Tel Aviv und Jerusalem wurde eine beträchtliche Anzahl Homosexueller in den Stadtrat gewählt. Zahlreiche offen lesbische und schwule Diplomaten vertreten Israel auf der ganzen Welt. Ihre Partner und Kinder werden voll vom Außenministerium anerkannt. Bereits seit 2007 können gleichgeschlechtliche Partner ihre im Ausland geschlossene Ehe in Israel registrieren lassen. Seit 2008 haben sie die gleichen Adoptionsrechte wie heterosexuelle Paare.

Tel Aviv gilt dem Homosexuellen-Magazin “Out” zufolge als „Schwulenhauptstadt des Mittleren Ostens“ und wird als eine der schwulenfreundlichsten Städte weltweit bezeichnet. Tel Aviv ist zudem Gastgeber der größten “Pride“-Parade auf dem asiatischen Kontinent mit über 250.000 Teilnehmern aus aller Welt. In welchem islamischen Land gibt es das auch nur im Entferntesten? Wer homosexuell oder gar Trans ist, möge sich doch einmal im Iran oder im Gazastreifen outen, um zu sehen, wie die Muslime reagieren! Die „Queers for Palestine“ sollten einmal eine Pride Parade im Gazastreifen veranstalten; vielleicht finden sie dann ja den Fehler in ihrer Solidarität mit Massenmördern.

Auch keine Apartheid in Gaza und Westjordanland

Auch im Gazastreifen und im Westjordanland gibt es keine Apartheid durch Israel. Was es allerdings gibt, ist die Besetzung des Westjordanlands und die Einschränkung der Bewegungsfreiheit der sogenannten Palästinenser, die aufgrund zahlreicher Terroranschläge zum Schutz der restlichen Bürger Israels in Schach gehalten werden müssen. Im Gazastreifen läuft ein asymmetrischer Krieg zwischen einer klassischen Armee und hochgerüsteten Terroristen, die von der Mehrheit der Zivilbevölkerung unterstützt und versteckt werden. “Apartheid” ist ein unsinniger Begriff für einen Krieg.

Dass gerade Muslime und Anhänger der Hamas Israel Apartheid vorwerfen,ist an Absurdität schwer zu überbieten, da gerade der Islam kein geringeres Ziel hat als die Weltherrschaft mitsamt der Unterwerfung aller Menschen unter seine Ideologie und Zwänge. Wer kein Muslim ist, hat als „Kafir“ drei Möglichkeiten: Sich dem Islam unterwerfen und Muslim werden; sich als Sklave dem Islam unterwerfen und eine Kopfsteuer namens Dschizya (siehe Koran, Sure 9, Vers 29) an die muslimischen Herrscher zahlen; oder hingerichtet zu werden.

Relativierung mit “historischem Kontext

Linksgrüne Staatsmedien verharmlosen und leugnen den totalitären Islam und dessen Aufrufe zur Gewalt, wie zum Beispiel in Sure 9 Vers 5: „Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen!…“ Oder in Vers 3: „…wenn ihr euch jedoch abkehrt, so wisst, daß ihr euch Allah nicht entziehen könnt! Und verkünde denen, die ungläubig sind, schmerzhafte Strafe!“ Leugner und Verharmloser des totalitären Ansruchs des Islam argumentieren häufig, man müsse solche Worte im “historischen Kontext” sehen. Vor allem beim Alten Testament der Bibel, das voller Gewaltaufrufe ist, ist historischer Kontext ein Argument, weil – bis auf sehr wenige Verstrahlte – kein Christ das Alte Testament ernst nimmt oder gar danach handelt. Die Schriftgrundlage des Christentums ist zudem ins erster Linie das Evangelium, und dessen Kernbotschaft steht dem Koran diametral entgegen.

Zum Selbstverständnis des Islams und der Muslime gehört jedoch, dass die Texte eines Gewaltherrschers aus dem 7. Jahrhundert für alle Zeiten zu 100 Prozent gelten sollen und nie verändert werden dürfen. Der “historische Kontext” ist für wahre Muslime eben irrelevant. Wer den Koran nicht eins zu eins glaubt und sich nicht gemäß Koran, den Hadithen sowie den Fatwas der muslimischen Autoritäten verhält, ist kein wahrer Muslim. Praktisch alle Muslime betrachten sich als wahre Muslime, die sich den Worten und Zielen des Koran unterwerfen, und die dies in islamischen Staaten auch von Nicht-Muslimen verlangen. In Ländern, die noch nicht muslimisch sind, wollen und müssen sie die Unterwerfung durchsetzen, sobald sie die Möglichkeit dazu haben.

Hölle für Frauen

Gute Beispiele sind Afghanistan, Iran und auch Indonesien, einst gemäßigte, säkulare Staaten, in denen der politische Islam nach und nach Einfluss gewann. In den 1970er-Jahren konnten Frauen noch im Minirock durch Kabul spazieren. Heute ist es eine Hölle für Frauen. Indonesien ist sogar laut dem von den Regierungsparteien kontrollierten Islam-Verharmlosungssender “Deutschlandfunk” (DLF) ein ”Beispiel dafür, wie sich das gesellschaftliche Klima in dem Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt verändert. Hat die einst gerühmte religiöse Toleranz Indonesiens ein Ende?“ Mit muslimischem Druck entwickele sich das einst relativ liberale Indonesien rückwärts. Die Indonesierin Ismutia Rickard wird zitiert: „In den vergangenen zehn Jahren habe ich immer mehr Frauen mit Hijab gesehen. Vor zehn Jahren haben sie das Kopftuch noch still getragen und sich gemäßigt verhalten, aber jetzt kommen sie zu mir und fragen mich: Wann fängst du denn damit an, wann beginnst du es zu tragen? Der Druck wächst!

Und die Indonesierin Manohara Odelia Pinot berichtet im DLF: „Wenn man sich nicht auf eine bestimmte Art kleidet, attackieren sie dich. Zum Beispiel gerade vor zwei Wochen, da habe ich ein Bild von mir gepostet, wo ich eine Art Badeanzug trage. Und die Leute haben geschrieben, dass ich es verdiene, vergewaltigt zu werden! Wenn es nur ums Beschimpfen geht, von mir aus, aber die meisten Kommentare enthalten Passagen aus dem Koran – und damit rechtfertigen sie auf religiöse Weise, warum es okay ist, mir diese Dinge an den Kopf zu werfen. Ich bin Muslima, ich halte jedes Jahr den Fastenmonat ein. Normalerweise ist es in Ordnung für Nicht-Muslime, nicht zu fasten – klar, sie sind ja keine Muslime. Aber jetzt versuchen die streng religiösen Gruppen dafür zu sorgen, dass alle Restaurants geschlossen bleiben, aus Respekt gegenüber den Fastenden. Früher war es kein Problem, aber jetzt wächst der Druck, Restaurants zu schließen…

Ein Fall von Stockholm-Syndrom

Die Apartheid im islamischen Indonesien beschreibt der DLF so: „Damals begannen einige Saudis, jungen Indonesiern ein Studium im Nahen Osten zu finanzieren. Von dort brachten viele dann die dortige, sehr strenge Auslegung des Korans mit. Und die verbreitet sich. Sie zeigt sich zum Beispiel darin, dass viele muslimische Indonesier keine Kirche in ihrer Nachbarschaft haben wollen oder aber auch Christen keine Moschee nebenan. Viele wollen nicht, dass die Lehrer ihrer Kinder einer anderen Religion angehören als sie selbst. Das Problem ist, dass sie Kindergärten betreiben, sodass die Menschen schon im Alter von fünf Jahren in ideologische Strömungen aufgeteilt werden.

Überall zeigt sich: Apartheid-Opfer Nr. 1 auf der Welt sind muslimische Frauen, die von muslimischen Ehemännern, Vätern, Brüdern, aber auch von anderen Muslima unterdrückt werden. Gleichberechtigung der Geschlechter existiert nicht in islamischen Gesellschaften. Frauen sind Gebärmaschinen und Eigentum der Männer, denen sie zu gehorchen haben. Inwiefern bitte leiden Frauen, die sich verhüllen und islamische Werte verteidigen, nicht am Stockholm-Syndrom? Wir halten also fest: In Israel gibt es keine Apartheid. Aber praktisch alle islamischen Staaten sind Apartheitsregimes. Unter anderem die Anhänger der Massenmörder der Hamas leugnen diese Realität und schaden sich selbst, indem sie ihre Freiheit und Grundrechte wegwerfen.


In weiteren Teilen dieser Serie werden weitere Aspekte beleuchtet, unter anderem das Thema „Völkermord – Wer will hier wen ermorden?“, die Zwickmühlen des Guerillakriegs und eine mögliche (relativ) friedliche Lösung des Problems. Bisher sind in dieser Ansage!-Serie erschienen:

Teil 1: Auch Israelis sind Palästinenser

Teil 2: Israel ist alternativlos

Teil 3: Israel, Iran, Hamas – wer hat das Recht zur Selbstverteidigung?

Teil 4: Der Gazastreifen – Freiluftgefängnis oder Raubtierkäfig?

Teil 5: Geiseln befreien oder aufgeben?

4 Responses

  1. @Der Nahost-Konflikt (VI): Apartheid? Nicht in Israel, sondern in allen islamischen Staaten

    Ich zitiere hier mal aus einem Artikel von Ansage aus dem Jahre 2022 während der Fussball-WM in Katar (Ansage-Artikel mit der Überschrift:Die europäische Woke-Internationale der Heuchelei will uns den Fußball vermiesen):
    “Bleiben wir noch einen Moment in der Nachbarschaft von Katar: Für die Eheschließung in Israel sind die religiösen Gerichte zuständig, die die Homo-Ehe ebenso wie die interreligiöse Ehe für illegal halten. Selbst säkulare israelische Juden lehnen interreligiöse Ehen mit großer Mehrheit ab. Katarische Frauen dürfen Ausländer heiraten, verlieren aber ihre katarische Staatsbürgerschaft. Katarische Männer hingegen können jetzt schon nicht-muslimische ausländische Frauen heiraten.

    Da die Geburtenrate der Ultra-Orthodoxen in die Höhe schießt, werden sie in nicht allzu ferner Zukunft die größte Bevölkerungsgruppe in Israel bilden. Das bedeutet, dass Israel dann viel mehr wie Katar heute sein wird, während Katar gute Chancen hat, weniger homophob und wesentlich toleranter gegenüber interreligiösen Ehen zu werden. Handelt es sich also um ein absichtlich einseitig beleuchtetes Problem des gesamten Nahen Ostens? Sicher ist: Im Gegensatz zu Katar werden die Medien diese Entwicklung im Gelobten Land wohlwollend aufnehmen, denn sie wissen, dass selbst die geringste Kritik an Israel als antisemitisch gilt und deshalb gecancelt werden muss.”

    Oder soll ich den Autor noch daran erinnern, dass Netanjahu mit Rechtsextremisten koaliert, die seit vielen Jahren Atombombenabwürfe nicht nur auf die Palästinensergebiete fordern, sondern auch Atombpomben auf Deutschland udn auf den Iran fordern.
    Netanjahu hat sich von diesen Rechtsextremisten in seinem Kabinett bis heute nicht disntanziert!

    Und noch eine Frage: Warum unterstützt der Westen in Syrien seit vielen Jahren die radikalsten Anti-CHristen überhaupt?
    Also, ich meine die FSA , die laut US Generälen schon Anfang 2013 eine Allianz mit der
    Al-Qaida eingegangen sind, mit dem Ziel in Syrien einen Gottesstaat zu errichten.
    Schon kurz nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien 2011/2012 hatten viele arabische Zeitungen berichtet, dass die syrische radikalislamische Muslimbruderschaft (al-Ichwan al-Muslimun fi Suriya) die syrische Revolution gegen Assad gekapert hat udn die prowestliche Opposition und die FSA angeführt hat.
    DIe Muslimbruderschaft steht in vielen arabischen Staaten auf der Liste von verbotenen Terrororganisationen.
    Warum hat der Westen sich nie von der radikalislamischen syrischen Opposition distanziert?
    Die Hamas ist übrigens auch ein Ableger der radikalislamischen Muslimbruderschaft.
    Sowohl Israel als auch die Hamas wollten schon nach dem Ausbruch des Syrienkrieges den Sturz von Assad, der ja angeblich ein brutaler Diktator sein soll. Was überhaupt nicht wahr ist:

    Dieser Artikel von 2007 beschreibt die Lage in Syrien sehr realitätsnah
    https://www.zeit.de/2007/09/Syrien

    In Syrien gibt es viel mehr Religionsfreiheit als in Erdogans Türkei, welches von den NATO-(Pseudo-)Demokraten hofiert wird. Und die Türkei führt auch ständig Kriege. Darunter in Nordsyrien, Irak und im eigenen Land , vor allem gegen die Kurden, gg Putschisten, gg Gülen-Anhänger etc.
    Wenn der Westen die Bekämpfung des Terrorismus ernst gemeint hätte, dann hätte die NATO die Türkei längst aus der NATO ausgeschlossen und tausende Sanktionen gegen die Türkei verhängt. Genau das ist aber nie geschehen.

    In Syrien stehen die Christen seit 2011 hinter Assad und nicht hinter den christenfeindlichen prowestlichen Rebellen!
    https://www.gfbv.de/de/news/chronik-christen-verfolgung-syrien-7926/

    1. Lieber Vasco,

      du hast manchmal ganz gute Kommentare, hier bleibst du unterkomplex.

      Was du als (vermeintliche) Toleranz und Progressivität in Katar interpretierst, ist ganz einfach die originale Scharia: die Frau ist das Eigentum des Mannes. Wenn eine Frau einen Ausländer heiratet, wird sie dessen Eigentum und verliert die Staatsbürgerschaft…

      Israel und sein Nachbarland Libanon haben beide aufgrund der traditionell großen religiös-ethnischen Minderheiten dieser Länder das Personenstandswesen des Osmanischen Reiches beibehalten: Jede dieser Gruppen heiratet im Inland nach deren traditionellen Familiengesetzen; wem das nicht passt, fährt aus dem Libanon und genauso aus Israel zur standesamtlichen Eheschließung nach Zypern…

      Im vom Wertewesten unter Führung des US-Demokraten Obama, der Türkei (Erdogan), islamisch orientierten Teilen der Golfaraber sowie der Muslimbruderschaft angezettelten Bürgerkrieg in Syrien (Anzahl der Todesopfer bisher ca. 1 Million, die westlichen Medien hatten nach 500.000 das Interesse an der Weiterzählung verloren) blieb Israel neutral!

      (Nur gelegentlich, meistens nach Rücksprache mit den Russen, zerstörte die israelische Luftwaffe auf syrischem Boden iranische Raketenlieferungen an die auf iranische Anweisung mit Assad verbündete libanesische Hisbollah. Einige Verwundete der Aufständischen aus dem südwestlichen Syrien wurden aus vorwiegend humanitären Gründen in israelischen Krankenhäusern behandelt.)

  2. Mich stört bei jedem Bericht über Kriegsparteien die Einäugigkeit, mit der auf die Lage gesehen wird.
    Norbert Blüm gab ein Interview, in dem er von mehrfachen, willkürlichen Kontrollen von Palästinensern, von seinen Begleitern sprach, die teilweise Stundenlang auf die Rückgabe der Papiere warten mussten.
    Im Jahre 2009 wurde “Hart aber fair”
    ausgestrahlt.
    Hier wurde durch einen Islamwissenschaftler mal Tacheles geredet.
    Es lohnt sich diese Sendung zu sehen, oder wenigstens mal darüber zu lesen.
    https://www.israelnetz.com/ungleiches-mass-wenn-relevante-fakten-ignoriert-werden/

  3. Genau das wird schon Jahre in Europa versucht, es soll überall der Islam installiert werden,andere haben keine Daseinsberechtigung!
    Es gibt eigentlich nur noch eins : Raus mit denen und zwar sofort ‼️